Hanappistadion NEU - wie es gehen kann, und wie nicht.

Rauf auf die rosinante und die windmühlen besiegen...

DEN rosinante. das war ein hengst.

@philo stellst halt den antrag, dass sie ein aslyantenheim hinbauen sollen und schon hast 200.000 unterstützer dagegen.....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oft gibt man aber den Bürgerinitiativen kaum Zeit. Im vorliegenden Fall sollen durch ein "beschleunigtes Verfahren" offenbar Tatsachen geschaffen werden. Und die Grünen spielen bei der Vernichtung von Grünflächen im Dreizehnten eine unrühmliche Rolle.

http://www.buergerinitiative-elisabethallee.at/aktuell/

Luxuswohnungen am Rande des Schönbrunner Schlosspark sind natürlich was Feines.

ich würde dir als auch ex-grünwähler und grundsätzlich aus umweltsicht grüner so gern widersprechen ...
 
Einleiten könnt Ihr eine Anzeige, und an Eurer Stelle würde ich es auch tun, weil mehr oder weniger öffentlich von Amtsmissbrauch zu sprechen, ohne etwas beweisen zu können, ist schlichtweg Verleumdung.

wir bereiten die dinge in ruhe vor, um das richtige zur richtigen zeit zu tun. das hier gesagte war meine persönliche einschätzung des sachverhalts (no na) - beurteilen wird das der staatsanwalt bzw. das gericht. aber eine verleumdungsklage wäre echt ein hit. im rahmen dieser müsste alles das besprochen und bewiesen werden, über das die herrschaften ja am liebsten kein wort verlieren würden. wäre echt ein mäzie!

Ich sehe hier keine Anhaltspunkte dafür, dass der Tatbestand des Amtsmissbrauchs erfüllt sein sollte mit der Tatsache, dass der Pachtvertrag gekündigt und stattdessen ein Baurechtsvertrag abgeschlossen wurde. Niemand von uns weiß ja im Übrigen von Details aus dem Baurechtsvertrag.

stimmt, aus dem pachtvertrag wissen wir ja auch nichts ... alles nur glaskugel.

Im alten Pachtvertrags steht im Übrigen geschrieben, dass die Verpächterin berechtigt ist, unter bestimmten Umständen den Vertrag außerordentlich zu kündigen, aber keinesfalls verpflichtet. Es ist ein zivilrechtlicher Vertrag, und die Entscheidungen der Verpächterin, wie sie mit ihren Rechten umgeht, treffen die entsprechenden demokratisch legitimierten Gremien.

ja, mal schauen, wie das insgesamt beurteilt wird. ich könnt mir vorstellen, dass das nicht so ganz nach lust und wetterbericht gehandhabt werden kann. aber jedenfalls haben die leute dann schriftlich, was ihre haut und ihr eigentum rechtsstaatlich wert ist, wenn man nachbar eines fußballstadions ist ...

Wäre ich Verantwortlicher und würde wegen Amtsmissbrauchs angezeigt werden, würde ich im Übrigen darauf hinweisen, dass sich die Stadt mit dem Neubauprojekt ohnehin um eine Verbesserung der Situation bemüht und der Baurechtsvertrag ein Schritt in diese Richtung ist.

das ist wohl etwas schwierig, wenn baurechtlich noch gar nichts geprüft auf dem tisch lag, und die anrainer mit hand und fuß auf basis der bisherigen fakten das gegenteil bewiesen haben. dann aus der hüfte schießen ... wie gesagt: mut kann man nicht kaufen.

Strafrechtlich bleibt da also sicher nichts übrig, das Verfahren würde von der StA wohl relativ rasch eingestellt werden.

und wir formal auf einer fortführung bestehen. das ding geht also mindestens zum landesgericht.

Verwaltungsrechtlich habt Ihr sicher bessere Karten wegen des Bebauungsplans und der nicht eingehaltenen Maximalhöhen und der Maximalfläche. Ein Bebauungsplan kann aber per Verordnung geändert werden, und ich bezweifle, dass Ihr als Mieter in dem Verfahren Rechte habt (ich spreche nicht von Parteistellung, weil es sich bei einer Flächenwidmung ja nicht um ein klassisches Verfahren handelt). Ihr könnt den Bau sicher verzögern, aber nicht verhindern. Im Notfall wird Rapid eben die Bauhöhen anpassen. Dass Ihr im Bauverfahren keine Parteistellung habt, habe ich ja schon einmal erwähnt, aber Du sprichst ja von einem Pfeil, den Ihr diesbezüglich im Köcher habt. Wenn das österreichische Recht Euch Rechte verleiht, dann könnt Ihr diese ja gerne nutzen. Die Frage ist halt, ob Ihr am Ende damit erfolgreich sein werdet.

du wirst verstehen, dass wir hier nicht die dame im schach vorgeben.

Bleibt noch das Zivilrecht, d.h. die Amtshaftung. Ich weiß nicht, was Du genau meinst, aber den Oxonitsch oder die Stadtregierung dafür verantwortlich zu machen, dass in Zukunft irgendjemand was beschmiert, das gibt das Zivilrecht nicht her. Ihr müsstet nachweisen, dass der Baurechtsvertrag Ursache des Schadens ist, und das könnt Ihr schon deswegen nicht, weil es die Schäden schon vorher gegeben hat. Im Übrigen seid Ihr weder beim Pacht-, noch beim Baurechtskontrakt Vertragspartei.

siehe eins zuvor. jedenfalls ist die handlungsweise der stadt zu lasten der bürger deutlich wie selten nachweisbar. schau ma amal ...
 
Rauf auf die rosinante und die windmühlen besiegen...

von mir aus auch auf den sancho. wär nicht die erste klipp-klapp!

@philo stellst halt den antrag, dass sie ein aslyantenheim hinbauen sollen und schon hast 200.000 unterstützer dagegen.....

bist ma nicht bös, wenn ich den überaus hilfreichen beitrag nicht kommentier? jedenfalls gehts nicht gegen ALLE stadien oder das bestehende. es geht gegen DAS konkrete neubauprojekt. und das aus bestimmten gründen - und mit konkreten forderungen dazu, um zu einer lösung zu kommen. next?
 
ohne jetzt alle seiten durchzuackern: irgendwie verschliesst es sich mir worin logik liegt, wenn schon ein neues stadion gebaut wird, warum ned irgendwo am stadtrand wo's keinen stört, genügend parkplätze und keine anrainer sind.
 
warum ned irgendwo am stadtrand wo's keinen stört, genügend parkplätze und keine anrainer sind.

Da fallen mir schon mehrere Gründe ein, die dagegen sprechen.

Rapid ist in Wahrheit der letzte Wiener Traditionsverein in der obersten Spielklasse. Rapid, das sind die Hütteldorfer, so wie die Austrianer früher einmal die Praterveilchen waren. Es kommt also nur Hütteldorf (Vierzehnter) oder eventuell der Dreizehnte in Frage. Genügend Parkplätze hast du entlang der Westeinfahrt nirgends, ein geeignetes Grundstück kann ich mir auch kaum vorstellen (Lainzer Tiergarten? :shock:)

Irgendwo ? Da müsste man gar nicht bauen und könnte gleich ins Praterstadion übersiedeln. Aber ob der Prater von den Rapid - Fans goutiert würde? Wie solche Umstellungen ins Auge gehen können, das zeigt das Beispiel Admira - Wacker. Was heute kaum mehr jemand weiß, diese Mannschaft ist aus dem Zusammenschluss zweier Wiener Traditionsvereine entstanden. Wenn man sich die Zuschauerzahlen in Heimspielen anschaut, dann braucht es keinen weiteren Kommentar.

Übrigens: Das Stadion des FC Barcelona ist nicht am Stadtrand ........
 
Zuletzt bearbeitet:
ohne jetzt alle seiten durchzuackern: irgendwie verschliesst es sich mir worin logik liegt, wenn schon ein neues stadion gebaut wird, warum ned irgendwo am stadtrand wo's keinen stört, genügend parkplätze und keine anrainer sind.

wie schon gesagt: ganz vertreiben wollen wir rapid/das stadion ja gar nicht. aber wenn man schon die außenwand der schüssel wenige meter vom nächsten wohnhaus entfernt hochzieht - und zwar auf über 22 m statt jetzt knapp über 13 m (bei max. erlaubten 20 m laut flächenwidmung) - dann wirds halt problematisch. sich als rapid - vor allem aus kostengründen - keinen meter wegbewegen wollen und dann so zu tun, als wär man allein auf der welt bzw. glauben, man könnt die troubles mit plumper propaganda zudecken, das geht halt nicht.

von den größenordnungen der stadien und dem fanpotential gehörert rapid ins happelstadion, die austria ins hanappi, der sportklub an den verteilerkreis ... aber ich glaub, da friert eher die hölle zu.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ohne jetzt alle seiten durchzuackern: irgendwie verschliesst es sich mir worin logik liegt, wenn schon ein neues stadion gebaut wird, warum ned irgendwo am stadtrand wo's keinen stört, genügend parkplätze und keine anrainer sind.
Erstens brauchst Du jemanden, der ein entsprechendes Grundstück hat und verkaufswillig ist. Zweitens wird ja hoffentlich Ziel sein, dass nicht alle Zuschauer per Auto kommen, sondern dass auch eine leistungsfähige Öffi-Anbindung besteht. Die Verlegung des Rapid-Stadions in den Bereich Auhof war ja tatsächlich im Gespräch, wurde aber verworfen. Man hätte die U4 extra wegen des Stadions verlängern müssen. Die Entfernung der jetztigen Endstation zum Auhof-Center beträgt 5km! Die Verlängerung hätte möglicherweise mehr gekostet als das ganze Stadion.
Wer hätte die Kosten übernommen? Was hätten Leute wie philodenndran gesagt, wieviel "sinnvollere" Dinge man mit dem Geld hätte machen können anstatt sinnlos Schienen in die Landschaft zu bauen?

Übrigens: Das Stadion des FC Barcelona ist nicht am Stadtrand ........
... und hat rund 100.000 Plätze.

und die allianzarena ist neben einer kläranlage gaaaaaanz weit draussen und bayern münchen kann trotzdem weltklasse fussball spielen
Ich weiß nicht, wie es dort tatsächlich war, dazu ist es schon zu lange her, aber was ich mich erinnern kann, gab es einen Riesenstreit wegen des Stadions, eben weil eine Straße und eine U-Bahn dorthin extra gebaut werden musste. Da man das aber im Budget des Großprojekts WM 2006 unterbringen konnte, war es finanzierbar - sonst würden die Münchner noch immer im Olympiastadion spielen.
 
und die allianzarena ist neben einer kläranlage gaaaaaanz weit draussen und bayern münchen kann trotzdem weltklasse fussball spielen;)

Stimmt, aber um die Top-Bundesligamannschaft spielen zu sehen, fahren die ZuschauerInnen gerne hin.
Ob dass in ein paar Jahren auch für Mannschaften in der 1. Division oder der Regionalliga gilt? :undweg:
 
von den größenordnungen der stadien und dem fanpotential gehörert rapid ins happelstadion, die austria ins hanappi, der sportklub an den verteilerkreis ... aber ich glaub, da friert eher die hölle zu.

Mit Verlaub gesagt, solche Vorschläge gehen wohl um Lichtjahre an den Wünschen des Publikums und an der Realität vorbei. Oder meinst du, dass auf Befehl von oben die Favoritner zu Sportklub - Fans werden? Und die Hütteldorfer werden Austrianer? :hahaha:
 
Mit Verlaub gesagt, solche Vorschläge gehen wohl um Lichtjahre an den Wünschen des Publikums und an der Realität vorbei. Oder meinst du, dass auf Befehl von oben die Favoritner zu Sportklub - Fans werden? Und die Hütteldorfer werden Austrianer? :hahaha:
Abgesehen davon sieht man an den Zuschauerzahlen der aktuellen Saison, wie weit das alles von der Realität entfernt ist. Und die Gefrierschrank-Spiele im November und Dezember kommen ja erst ...
 
Mit Verlaub gesagt, solche Vorschläge gehen wohl um Lichtjahre an den Wünschen des Publikums und an der Realität vorbei. Oder meinst du, dass auf Befehl von oben die Favoritner zu Sportklub - Fans werden? Und die Hütteldorfer werden Austrianer? :hahaha:

ich sagte ja "von den größenordnungen der stadien und dem fanpotential gehörert ... aber ich glaub, da friert eher die hölle zu."

Wer hätte die Kosten übernommen? Was hätten Leute wie philodenndran gesagt, wieviel "sinnvollere" Dinge man mit dem Geld hätte machen können anstatt sinnlos Schienen in die Landschaft zu bauen?

leute wie philodenndran sagen, dass die ubahn-verlängerung bis auhof (nicht von uns!) ständiges thema in den bezirksvertreter-sitzungen für penzing ist. schon für das auhofcenter und die wohnbaugebiete dort. und ob ich - vermeidbar - zuviel in ein profifußballvereins-stadion oder in öffentliche verkehrsmittel investiere, ist ein riesengroßer unterschied. sagt er, der philodenndran. aber er sagt auch, dass wir unter akzeptablen bedingungen für das tür-an-tür weder rapid noch das stadion vertreiben wollen. nur es wird schwieriger und schwieriger, statt leichter.
 
Laut Projektleiter Harald Gartler gab es bei der über zwei Stunden dauernden Bauverhandlung am Freitag keine Einsprüche der Anrainer. Diese haben daher laut Club-Jurist Nikolaus Rosenauer auch keine Rechtsmittel mehr gegen den Bau. Wegen des Neubaus des Allianz-Stadions muss keine Umweltverträglichkeitsprüfung vorgenommen werden. Einen entsprechenden Bescheid hatte die Wiener Landesregierung bereits beschlossen.

na dann; her mitn bagger und gebts gas!
 
Die Bauverhandlung war heute, lt. ORF hat es keine Einsprüche von Seiten der Anrainer gegeben.
Nächste Station ist die Sitzung des Bezirksbauausschusses am 5.November.

http://wien.orf.at/news/stories/2670532/

Laut Projektleiter Harald Gartler gab es bei der über zwei Stunden dauernden Bauverhandlung am Freitag keine Einsprüche der Anrainer. Diese haben daher laut Club-Jurist Nikolaus Rosenauer auch keine Rechtsmittel mehr gegen den Bau. Wegen des Neubaus des Allianz-Stadions muss keine Umweltverträglichkeitsprüfung vorgenommen werden. Einen entsprechenden Bescheid hatte die Wiener Landesregierung bereits beschlossen.
na dann; her mitn bagger und gebts gas!

kann auch keine einsprüche gegeben haben, wenns nur die eingeladen haben, die maximal 20 meter weit entfernt hauseigentümer sind.

http://wien.orf.at/news/stories/2670532/

nach baurecht hast bloß als mieter sowieso kein formales einspruchsrecht. also ... nach BAURECHT nicht .... :lalala:
 
kann auch keine einsprüche gegeben haben, wenns nur die eingeladen haben, die maximal 20 meter weit entfernt hauseigentümer sind.
So ist das Gesetz.

nach baurecht hast bloß als mieter sowieso kein formales einspruchsrecht. also ... nach BAURECHT nicht ....
Im Gewerberecht habt's Eure Chancen. ;)
 
Zurück
Oben