Hausbau, wirtschaftliche Aspekte

Gast · 20.1.2013

Da ich leider nicht ausreichend Geld verfüge um das alles auf einmal bar zu bezahlen, werde ich um Kredite/Darlehen/Förderungen nicht herumkommen.

Könnt ihr mir bitte da ein wenig weiterhelfen?
Was wäre hilfreich zu haben (Lebensversicherung, Bausparvertrag usw usf), wenn man da in schätzungsweise 1,5 Jahren zur Bank geht um nach Krediten zu fragen? So viel ich weiß, muss man einen Teil der Hauskosten bar haben, Rest auf Kredit, wie hoch sind die Anteile?

Weitere Fragen werden sich vermutlich im Laufe der Diskussion ergeben.

Mitglied #171 · 20.1.2013

Bitte verschieben in "Rat und Hilfe".

Mitglied #78305 · 20.1.2013

Zitat:
Da ich leider nicht ausreichend Geld verfüge um das alles auf einmal bar zu bezahlen, werde ich um Kredite/Darlehen/Förderungen nicht herumkommen.

Könnt ihr mir bitte da ein wenig weiterhelfen?
Was wäre hilfreich zu haben (Lebensversicherung, Bausparvertrag usw usf), wenn man da in schätzungsweise 1,5 Jahren zur Bank geht um nach Krediten zu fragen? So viel ich weiß, muss man einen Teil der Hauskosten bar haben, Rest auf Kredit, wie hoch sind die Anteile?

Weitere Fragen werden sich vermutlich im Laufe der Diskussion ergeben.

Schwer zu sagen, ohne mehr zu wissen. Was hast Du? Grund, irgendwelche Ersparnisse, GELD? Wieviel (frei verfügbares) Einkommen?

Was kannst Du der Bank als Sicherheit bieten?

Was stellst Du dir vor? Wo, wie gross, wie schnell fertig, welcher Standard? Wie willst bauen? Offiziell, mit Firma /Baumeister oder irgendwie ?

Fang mal an, dich wegen Förderungen etc zu erkundigen, kann von Jahr zu Jahr und Bundesland zu Bundesland ganz unterschiedlich sein.

Gast · 20.1.2013

am besten fragst mal bei deiner hausbank nach. auch bei messen kannst nachfragen. ich hatte probleme mit der landesförderung, da ich nicht grundstücksbesitzer war. hab dann auch nichts bekommen.jetzt bin ich aber froh,da ich das geld von der bank bekam und in 2 jahren zurück zahlte. war dann günstiger.

Gast · 20.1.2013

ich würd da auch eher mit der bank sprechen oder mal auf die landesregierung gehen, abteilung wohnbauförderung - die förderungen sind ja von bundesland zu bundesland verschieden !

Mitglied #234812 · 20.1.2013

mindestens 35% der gesamtkosten in bar, reine ablebensversicherung, auch für die eventuell vorhandene partnerin.

Gast · 20.1.2013

Zitat:
Grund
GELD? Wieviel (frei verfügbares) Einkommen?
Was kannst Du der Bank als Sicherheit bieten?
Was stellst Du dir vor? Wo, wie gross, wie schnell fertig, welcher Standard? Wie willst bauen? Offiziell, mit Firma /Baumeister oder irgendwie ?

Grund wird mit 1% pro Jahr zurückbezahlt, NÖ hat grad so ein Angebot.
Verfügbares(Familien)Geld wären um die 30.000,-.
2 Stockwerke, ca. 150 m² Wohnfläche, 20-30km von Wien weg. Alles, was alleine geht, wird alleine (samt Familie) gemacht, dort wo laut Gesetz ein Anderer ran muss, wird's auch gemacht.

Mitglied #73260 · 20.1.2013

Mit 30.000.- Barmittel wirds sehr, sehr schwer eine Finanzierung auf die Beine zu stellen, sofern du nicht eine sehr gute Besicherung zur Verfügung stellen kannst.

Mach dir mal einen realistischen! Kostenplan, damit geh zu verschiedenen Banken und schau, ob und welche Angebote du bekommst.

Bausparer und WBF sind lediglich eine zusätzliche Finanzierungshilfe, der wesentliche Kreditteil wird von einer Bank kommen müssen.

Gast · 20.1.2013

Irgendwelche Versicherungen kann man als Sicherheiten bei der Bank hinterlassen, oder? Die Frage ist eben, welche Versicherungen sind hier besser und welche Restzeiten müssen noch vorhanden sein!? Damit ich jetzt beginne irgendwas zu machen.

Gast · 20.1.2013

versicherungen bekommst auch bei deiner bank

Mitglied #73260 · 20.1.2013

Zitat:
Irgendwelche Versicherungen kann man als Sicherheiten bei der Bank hinterlassen, oder?

Irgendwelche nicht. Höchstens eine (Er)Lebensversicherung, die bereits einen entsprechenden Ansparwert hat.

Unabhängig von der Kreditbesicherung wird die Bank uU eine Ablebensversicherung von dir bzw. eine Feuerversicherung/Rohbauversicherung fürs Haus verlangen.

Mitglied #73260 · 20.1.2013

Zitat:
Die Frage ist eben, welche Versicherungen sind hier besser und welche Restzeiten müssen noch vorhanden sein!?

Ein Nachsatz noch: Der Umweg über eine Versicherung, die du noch nicht hast, bringt nix. Sie wär lediglich eine zusätzliche Kostenbelastung.

Wenn du beginnen willst, dann mach mal eine Kostenaufstellung, plan einen gut bemessenen Sicherheitspolster ein und rechen durch, welche monatliche Summe du für die Kredittilgung erübrigen und welche alternative Mittel (WBF) du aufstellen kannst. Mit diesen Zahlen geh zur Bank und lass dir dort Anbote stellen.

Gast · 20.1.2013

versicherung für den rohbau hatte ich gratis,weil ich danach bei der versicherung blieb

Mitglied #168084 · 20.1.2013

Abend
Ich habs gemacht vor knapp 10 Jahren gebaut in etwar in deiner Größe .
5 Brüder inklusive mir und mein Dad .
1 Bruder ist letztes Jahr eingezogen in sein Haus .
Kosten ohne Grund mit 90-95 % Eigenleistung bei mir ca 155.000
Brüderchen Kostensteigerung die 10 Jahre waren wir bei ca 200.000-220.000 Euro
Es kommt darauf an wieviel du Verdienst aber mein Rat an dich rechne dir aus wieviel du Kredit brauchst und was die monatliche Belastung wäre .
Und dann versuche die fiktive Kreditrate auf ein Sparbuch zu legen .
Du hättest 2 Vorteile damit
1 mehr Startkapital
2 ein Gefühl dafür ob du es schaffen kannst finanziell.
30.000 bar zum Start sind ein wenig mager , ich will dir hier nichts ausreden spreche halt aus Erfahrung .
Und eines sollte man noch, bedenken mit einem Haus und den damit verbundenen Fixkosten bleibt am Monatsende auch weniger übrig.
cu und viel Glück wünscht Chrisu.

Mitglied #78305 · 20.1.2013

Zitat:
Verfügbares(Familien)Geld wären um die 30.000,-.
2 Stockwerke, ca. 150 m² Wohnfläche, 20-30km von Wien weg. Alles, was alleine geht, wird alleine (samt Familie) gemacht, dort wo laut Gesetz ein Anderer ran muss, wird's auch gemacht.

Genau das hab ich schon hinter mir. Aber ohne Kredit, nur mit dem was so reingekommen ist, Grund war da. - die Scherereien mit Förderungen und Krediten hätten mich soviel Nerven gekostet, daß ich es lieber gleich so gemacht hab. Ist sich auch ausgegangen, halt fünf Jahre kein Urlaub und keine anderen Spompernadln, und drei Tage in der Woche auf der Baustelle.

Gast · 20.1.2013

Zitat:
Bausparer

Da bekommst einen besseren Zinssatz für einen Kredit

Gast · 21.1.2013

Zitat:
Da bekommst einen besseren Zinssatz für einen Kredit

Blödsinn bei Bausparkasse min. 3%

bei guter Bonität ist jede Bank besser.

Ich habe für 500.000 (nur wegen Finanzamt) 1,5 % Zinsen eff. auf 12 Monate garantiert, dann 3 Mon. Euribor + 1,2 % Aufschlag + 25 Spesen im Quartal als Sicherheit Bankowechsel (keine Versicherung, kein Grundbuch, dafür ein paar Goldbarren im Schließfach).
Ich danke jeden Tag den Amis für die Finanzkrise und den niedrigen Zinsen. :hurra:

Mitglied #73260 · 21.1.2013

Zitat:
Da bekommst einen besseren Zinssatz für einen Kredit

Zitat:
Blödsinn bei Bausparkasse min. 3%

bei guter Bonität ist jede Bank besser.

Ich habe für € 500.000 (nur wegen Finanzamt) 1,5 % Zinsen eff. auf 12 Monate garantiert, dann 3 Mon. Euribor + 1,2 % Aufschlag + €25 Spesen im Quartal

Ja, bei guter! Bonität - und die scheint mir hier nicht unbedingt gegeben, kann man sich derzeit unter 2% finanzieren. Kalkulieren darf man mit diesem Zinssatz aber keinesfalls! Die Zinsen werden mit ziemlicher Sicherheit auf die Sicht der Finanzierungsdauer (stark) ansteigen und dann stürzt das Finanzierungsmodell ein. Ein Bausparer ist zwar teurer, aber kalkulierbarer und sicherer.

Mitglied #171 · 21.1.2013

Zitat:
Ein Bausparer ist zwar teurer, aber kalkulierbarer und sicherer.

Früher gab es doch diese ganz phantastischen Modelle ..... mit Fremdwährungskredit und Tilgungsträger. Da blieb der Zinssatz zwar niedrig, trotzdem werden die Schulden nicht kleiner.

Mitglied #78305 · 21.1.2013

Mit diesen phantastischen Modellen haben sich auch genug die Finger verbrannt.

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