Hausbau, wirtschaftliche Aspekte

Früher gab es doch diese ganz phantastischen Modelle ..... mit Fremdwährungskredit und Tilgungsträger. Da blieb der Zinssatz zwar niedrig, trotzdem werden die Schulden nicht kleiner.

Der gleiche Fehler wie jetzt mit einer Niedrigfinanzierung mit einem Aufschlag von 1,5% auf den Libor zu kalkulieren: Im Moment scheint es ein Modell zu sein, mit dem man Projekte, die eigentlich eine Nummer zu gross sind, durchziehen kann, das böse erwachen kommt dann später, wenn sich das Zinsumfeld (bzw. der Tilgungsträger) negativ verändert.
 
Hausbau, wirtschaftliche Aspekte

diesbezüglich würde ich mich erstmal mit einem darlehen der wohnbauförderung auseinandersetzen, ich weiß nicht welche behörde bei euch in wien zuständig ist, bei uns sind es die bezirkshauptmannschaften bzw. das land,
 
alle Staat haben real (nicht geschönt bzw. ausgelagert) um die 100 % ihrer Wirtschaftsleistung Schulden. Ich bin mir sicher das die nächsten 10 Jahre der Euribor nicht über 1 % steigt.
Gold ist ein Tilgungsträger der seit 20 Jahren im Plus ist.
 
diesbezüglich würde ich mich erstmal mit einem darlehen der wohnbauförderung auseinandersetzen, ich weiß nicht welche behörde bei euch in wien zuständig ist, bei uns sind es die bezirkshauptmannschaften bzw. das land,

In Wien gibt es meines Wissens gar keine Darlehen der Wohnbauförderung außer bei großen Wohnhausanlagen. Auch für die Thewosan-Sanierung gibt es keine Darlehen, sondern nur Einmalzuschüsse.

Im Übrigen sollte man mindestens 40% Eigenmittel haben und den Rest in max. 10 Jahren mit Darlehen finanzieren können, und zwar so, daß sich ein kurzer Familienurlaub pro Jahr noch ausgeht.

Angesichts der gewaltigen Schulden der Bundesländer sollte man beachten, daß die Fördermittel (jeglicher Art) innerhalb der nächsten Monate drastisch gekürzt werden. Das gilt nicht nur für Salzburg (die schon vor der Wahl ihre Pleite (auch der Wohnbauförderung) mitteilen mußten), auch für Wien (hat mit den Kürzungen schon 2010 angefangen) und NÖ (beginnt mit der neuen Landesregierung nach den Wahlen Förderungen zu streichen bzw. drastisch zu kürzen).
 
Abend
Ich habs gemacht vor knapp 10 Jahren gebaut in etwar in deiner Größe .
5 Brüder inklusive mir und mein Dad .
1 Bruder ist letztes Jahr eingezogen in sein Haus .
Kosten ohne Grund mit 90-95 % Eigenleistung bei mir ca 155.000
Brüderchen Kostensteigerung die 10 Jahre waren wir bei ca 200.000-220.000 Euro
Es kommt darauf an wieviel du Verdienst aber mein Rat an dich rechne dir aus wieviel du Kredit brauchst und was die monatliche Belastung wäre .
Und dann versuche die fiktive Kreditrate auf ein Sparbuch zu legen .
Du hättest 2 Vorteile damit
1 mehr Startkapital
2 ein Gefühl dafür ob du es schaffen kannst finanziell.
30.000 bar zum Start sind ein wenig mager , ich will dir hier nichts ausreden spreche halt aus Erfahrung .
Und eines sollte man noch, bedenken mit einem Haus und den damit verbundenen Fixkosten bleibt am Monatsende auch weniger übrig.
cu und viel Glück wünscht Chrisu.


Unfug und Blödsinn - das ist keine Beschimpfung, sondern die leicht nachvollziehbare Wahrheit.

1) 90-95% Eigenleistung heißt, daß diese 1.395.000 bis 2.945.000 wert war (weil ja 155.000 einen Wert von 5 bis 10 % darstellen). Da stellt sich die Frage, was Du als Betrag für Deine Arbeiststunde für Eigenleistung angesetzt hast? Vielleicht so viel wie der Treichl, nämlich 1.100,- €/Std.? In dem Fall solltest Du auf Eigenleistung verzichten und Dich für den Job fit halten. Also sind die "90-95 % Eigenleistung >>>
........ Unfug und Blödsinn.

2) ca. 40% der Bauwerkskosten müssen für Material und Gerät verwendet werden. Das heißt, daß 90-95% Eigenleistung überhaupt nur ein Baustoffproduzent leisten kann - alle anderen können nicht rechnen oder schreiben >>>
........ Unfug und Blödsinn.

3) etc.etc.etc.
 
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alle Staat haben real (nicht geschönt bzw. ausgelagert) um die 100 % ihrer Wirtschaftsleistung Schulden. Ich bin mir sicher das die nächsten 10 Jahre der Euribor nicht über 1 % steigt.
Gold ist ein Tilgungsträger der seit 20 Jahren im Plus ist.

Genau diese Éinstellung hat viele Häuslbauer um ihr Eigenheim gebracht.

Es gibt Argumente, die für ein niedriges zukünftiges Zinsniveau sprechen. Darüber sollte man aber nicht die gestiegene Geldmenge und das damit verbunde Inflationspotential übersehen. Und historische Höchst- oder Tiefststände ist zueigen, dass sich jede Kursentwicklung mal ins Gegenteil verkehrt. Und die Annahme, dass die Zinsen die nächsten 15 bis 20 Jahre so tief wie jetzt bleiben, ist mehr als kühn.

Gold ist im übrigen nicht durchgehend 20 Jahre im plus, es gab Perioden, da hätte man ordentlich draufgezahlt. Und gerade ein Höchststand macht mich sehr skeptisch, nur Milchmädchen springen auf einen Zug auf, der schon eine so weite Strecke zurück gelegt hat.

Wenn es um die eigene Existenz geht, wenn das Eigenheim, die finanzielle Zukunft am Spiel steht, dann sind solche Spekulationen fehl am Platz, im Gegenteil, eine grundsolide Finanzierung ist hier angebracht.
 
Bei der Frage des Hausbaus gibts ja nicht nur den Aspekt , wie finanziere ich den Bau, sondern auch " Wie erhalte ich das Haus " ---- und diese Fixkosten sollten mit einberechnet werden mit einem gewissen SPielraum nach oben ( unvorhersehbare Kosten gibts dabei IMMER )--- v.a. auch, wenn Du 30 km außerhalb von Wien wohnst , ist ja auch die Frage der Infrastruktur und der Verkehrsanbindung ein Thema , das in NÖ nicht überall gut gelöst ist , und dann braucht Ihr auf jeden Fall noch 1-2 Autos , die man dazurechenen muss....und , und , und ....
 
Genau diese Éinstellung hat viele Häuslbauer um ihr Eigenheim gebracht.

Es gibt Argumente, die für ein niedriges zukünftiges Zinsniveau sprechen. Darüber sollte man aber nicht die gestiegene Geldmenge und das damit verbunde Inflationspotential übersehen. Und historische Höchst- oder Tiefststände ist zueigen, dass sich jede Kursentwicklung mal ins Gegenteil verkehrt. Und die Annahme, dass die Zinsen die nächsten 15 bis 20 Jahre so tief wie jetzt bleiben, ist mehr als kühn.

Gold ist im übrigen nicht durchgehend 20 Jahre im plus, es gab Perioden, da hätte man ordentlich draufgezahlt. Und gerade ein Höchststand macht mich sehr skeptisch, nur Milchmädchen springen auf einen Zug auf, der schon eine so weite Strecke zurück gelegt hat.

Wenn es um die eigene Existenz geht, wenn das Eigenheim, die finanzielle Zukunft am Spiel steht, dann sind solche Spekulationen fehl am Platz, im Gegenteil, eine grundsolide Finanzierung ist hier angebracht.

Ich kaufe Gold seit 20 Jahre da war der Krüger-Rand bei ÖS 4-5000 jetzt ist er bei € 1340

Mein Haus mit Pool hat über 700m2 und das Grundstück 10.000m2 da brauche ich fürs Finanzamt einen Kredit. Lieber 1,5% der Bank als 50% dem Finanzamt.
Außerdem verkaufe ich Gold immer ab 10 % Steigerung und steige wieder ein falls der Kurs fällt. Man muß seine Gewinne auch realisieren.
 
Außerdem verkaufe ich Gold immer ab 10 % Steigerung und steige wieder ein falls der Kurs fällt. Man muß seine Gewinne auch realisieren

Und ein solches Vorgehen empfiehlst ernsthaft einem Häuslbauer, der Mühe hat eine Finanzierung auf die Beine zu stellen? :fragezeichen:
 
nicht alle sind im Laufrad Bausparkredit und Förderungen.

Ich habe auf alle Förderungen verzichtet und gebaut wie ich wollte und alle Baumaterialien, sowie Solar, Heizung und alles andere im Großhandel gekauft alles in Eigenleistung verbauen lassen und mir über € 250.000 gespart.
Alle Handwerker schlagen auf ihr Material 50-100% drauf.
 
... in Eigenleistung verbauen lassen ....

Pfusch nennt man das und nicht Eigenleistung.
Vielleicht liest auch ein Finanzbeamter mit, der sich dann um die Verbindungsdaten bemüht......
Bei 250.000,- € Ersparnis würde sich die Nachversteuerung samt Finanzstrafe sicherlich für unsere Republik lohnen.
 
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Alle Handwerker schlagen auf ihr Material 50-100% drauf.

tschuigung, aber das is falsch

normalerweise > händlerrabatt für den handwerker = gewinn

ist so im schnitt 25-40%
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Pfusch nennt man das und nicht Eigenleistung.
Vielleicht liest auch ein Finanzbeamter mit, der sich dann um die Verbindungsdaten bemüht......
Bei 250.000,- € Ersparnis würde sich die Nachversteuerung samt Finanzstrafe sicherlich für unsere Republik lohnen.

Das haben sie schon in Dezember versucht als ich die Grunderwerbssteuer für meine neue Wohnung bezahlt habe. Da wollten sie auch wissen von wo das Geld kommt.
Natürlich von meiner Bank. Ich bin ja kreditwürdig.
 
Mein Bekannter importiert direkt aus China, habe Sonderkondition.
Ytong ab Werk
Fenster ab Werk
Personal Selbständige in EU-Ltd. (10% Gesellschafter) Gründungskosten ab € 500

damit schaltest du halt den zwischenhandel aus

da gebe ich dir recht, wenn du von 100% sprichst

aber der handwerker hat i.a. diese möglichkeit nicht, denn wenn ich bei der ÖAG (österr armaturen gesellschaft)
zb a radiatorventil kaufe, bekomme ich als fa ca 30-40% händlerrabatt, wobei die öag den endverkaufspreis eben als empfehlung vorgibt

das ventil verkauf ich weiter zum endverkaufspreis

daher differenz > der händlerrabatt 30-40% und keine 100%
 
Waaaaaaahhhhh wie man nur sooooooo angeben kann.... wäääääähhhhh da wird mir schlecht...
Und wenn der Großkotz, dann auch noch dem "Normalhäuslbauer" Tipps gibt, wird mir gleich noch mehr schlecht...

Entschuldigt... aber da steigt mirs G'impfte auf...

Zum Thema... das beste ist immer, du gehst mal auf deine Hausbank.
Die sollen dich beraten... wenn du in 1,5 Jahren erst finanzieren willst, würd ich mal empfehlen, jeden Cent zur Seite zu geben...
Lieber mehr auf der Kante haben als zu wenig...
Du kannst grundsätzlich damit rechnen, dass du ca. 30% des Finanzierungsbetrages in BAR haben solltest... d.h. Eigenmittel.
Was deine Bank dann als Sicherheit hereinnimmt, wird sie dir dann schon sagen ;)

Was die Landesförderung betrifft: Ein guter Wohnbauberater deiner Hausbank kann dir da auch Auskunft geben, so das man pi mal Daumen, mit der Förderung kalkulieren kann.

Ein Gang auf die Bank und du wirst um einiges gscheiter sein...
Mach dir unbedingt einen Termin aus (erfahrungsgemäß machen das viele nicht), damit sich dein Berater wirklich Zeit nehmen kann.
So hat er die Chance sich gut auf den Termin vorbereiten zu können und du auch. Vl schreibst du dir deine Fragen zusammen, damit du dann nichts vergisst. Ist keine Schande, sondern eher wünschenswert.

Alles GUTE :winke:

Stella

PS: Falls es zur Hausfinanzierung kommt, hol dir auf jeden Fall Angebote von allen Banken. Denn Zinssatz ist nicht gleich Zinssatz, Spesen nicht gleich Spesen. Und über Laufzeiten von 20-30 Jahren kommt da schon so einiges zusammen...
PPS: Und keine Sorge, neue Fremdwährungsfinanzierungen gibts nimma ;) Seriöse Banken betreiben das "Spielchen" nimma...
 
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