Historiker ins Gurkenfeld!

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Eine Firme braucht eine Arbeitskraft zum Gurkenernten,

Eine geeignete Arbeitskraft.
Und des is eben die Frage, ob der Herr Doktor dafür(körperlich und geistig) geeignet ist.
Arbeitnehmer sind mit überqualifizierten Personal auch ned so happy.

Aber an seiner Stelle würd ich die drei Monate obebiegen,als schlimmste Erfahrung im Leben abbuchen, aber dann hat man nachher wieder ein Zeiterl a Ruh von dem Verein.
 
:lol:

….und das mit der Gurken in den Händen!

Aber ernsthaft: Kannst du dir vorstellen, das 3 Monate zu machen?


Ich ja, weil ich oft in der Landwirtschaft geholfen habe. Bedenkt, die Menschen mussten weit härteres Dinge im Lauf der Geschichte überleben. Der Typ sieht wohlgenährt und gepflegt aus und die zwei Monate Gurkenzupfen sollte er überleben.
 
Immer diese Vorurteile das alte gstutierte nicht fähig (bitte nicht mit willig verwechseln) sind körperliche Arbeit zu verrichten.

Mein Waldnachbar ist pensionierter Frauenarzt. Der hat sich auf meinem Rat hin 10 ha Wald gekauft und den Spass an der Forstarbeit entdeckt. Hab ihm noch einen Forstkurs eingeredet und seither werkelt er brav mit dem Feichtnmoped herum. Es ist also mehr eine Frage der Motivation, ob man körperliche Arbeit aushält.
 
Also immer schön überlegen, ob sich brotlose Studien in Zukunft noch auszahlen
MMn ja, man besucht ein Studium, weil einen die Inhalte interessieren, opfert Zeit, Geist und meist Geld dafür.
Wann und wie man das im Leben anwendet, kann vielfältig sein - im Beruf, als Hobby, in der Gesellschaft, ...

Im gegenständlichen Beispiel sehen wir einen Suderer.
Ich wage zu bezweifeln, dass er im Büro eines (für öffentliche Sicherheit zuständigen) Linzer Vizebürgermeisters als Historiker gearbeitet hat,
naja, nach Anblick dessen Vita vielleicht doch, um ein paar schöne Blut&Boden-Liedtexte aus der guten alten Zeit zu erforschen:fies:.

In Anbetracht des Verhältnisses 2 Jahre arbeitslos zu 3 Monate Gurken pflücken, stellt sich für mich nicht die Frage, ob überqualifziert.
Wenn er den Anforderungen für den Job gerecht wird und der Fahrtaufwand zur Arbeitsstelle zumutbar ist, dann ran!
 
womit sich alles in allem einmal mehr zeigt wie man sich an klischees die man sich brav hat einbläuen hat lassen hochziehen kann.

spargelstechen für numismatiker wäre noch eine option.
 
womit sich alles in allem einmal mehr zeigt wie man sich an klischees die man sich brav hat einbläuen hat lassen hochziehen kann.

spargelstechen für numismatiker wäre noch eine option.


Für Spargel ist es bereits etwas spät im Jahr. Aber so könnte man zukünftig das Arbeitsjahr für langzeitarbeitslose Akademiker durchaus gestalten: Spargelstechen im Frühjahr, Gurkenpflücken im Sommer, Marillenernte und Weinlese im Herbst und Schneeschaufeln im Winter. :up:
 
Ich finde es schlecht, von vornherein "Nein" zu sagen. Wenn die Arbeit zu anstrengend ist, kann er ja jederzeit aussteigen. Was mir nicht klar ist: Wie wird die Arbeitsleistung überprüft? Wenn er in einer bestimmten Zeit nicht eine gewisse Menge Gurken erntet, bekommt er einen Verweis? Oder droht die Kündigung? Oder gilt das Akkordprinzip? Fragen über Fragen.
Was ich postiv finde: Es wird das richtige Signal ausgesandt. Es soll das Einkommen erarbeitet werden. Die vorige Regierung wollte den Leuten weismachen, dass das Um und Auf im Leben ist, das Einkommen beim Staat zu beantragen. Höchste Zeit, dass diese "Antragsmentalität" zurückgefahren wird.
 
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