HIV-AIDS - REALITÄT oder MYTHOS?

weil häufig vor der pharma-lobby gewarnt wird: man sollt dabei auch nicht vergessen, dass diese firmen auch unter hohem finanziellen einsatz an neuen medikamenten forschen (um die dann natürlich zu verkaufen, no na), somit also schon aus wirtschaftlichen gründen gezwungen sind, die medizin zu unterstützen bzw voranzubringen. dass es da auch genug einflussnahme und zwang auf ärtze, medien, etc. gibt, ist auch bekannt (die gibt's aber nicht nur in dem bereich, dieser ist aber ein sensibler). trotzdem gibt's gerade in den ländern der eu ziemlich strenge auflagen, die erfüllt werden müssen, damit ein medikament, etc. zugelassen wird.

ich bin auch dafür, die dinge (auch die schulmedizin) kritisch zu betrachten, allerdings halt ich wenig davon, irgendwelche weltverschwörungen zu zeichnen (wie das etwa auch hamer).
 
..hier zu diskutieren scheint mir ziemlich sinnlos...

ad hiv:
wer sagt dass hiv nicht isolierbar ist? es ist sehr wohl einiges über diesen virus (wie über andere auch) bekannt.
es ist auch bekannt was der virus verursacht und somit die folgen.
und diese folgen zu verneinen find ich witzig..

wenn ich sowas lese wie oxidiertes sperma und schlechtes trinkwasser kommts mir ja sofort hoch! na ich hoff echt dass die leute die mit euch verkehren bisl gescheiter sind und sich schützen.

und wegen "gegen den strom schwimmen ist super": nur weil man gegen den strom schwimmt muss man nicht im recht sein und soeine einstellung mit "schwul sein und gegen den strom schwimmen" find ich sehr bedenklich!

ad krebs:
klar ist ganzheitsmedizin besser als die massenabfertigung bei hausärzten oder in krankenhäusern. der trend geht auch immer mehr in diese richtung. aber trotzdem besteht da immer noch ein eklatanter unteschied zu den naturheilpraktikern die ich aufs schärfste verurteile.
hat man eh gesehen was bei olivia rausgekommen ist damals..
krebs geht nicht nur gesunde ernährung wieder weg! das ist einfach so da kann jeder sagen was er will!
krebs beruht unter anderem auf genetischen veränderungen. die bekommt man durch viel gemüse nicht weg!
mag schon sein dass ein mesch es mal irgendwie überlebt hat aber schau dir mal die zahl der krebskranken an. ohne therapie bzw früherkennung wären diese patienten längst nicht so gut dran.


vielleicht leben die aidsverneiner krebsnegierer sorgloser...

aber ich für meinen teil mach mir lieber gedanken drüber und schütz mich davor bzw vermeide bestimmte sachen.

solang ihr daran erkrankt ist es mir sowas von egal, nur wenn ihr jemand anderes ansteckt platz mir der kragen!

woher ich mein wissen beziehe?
von meinem beruf. bin weder arzt noch krankenpfleger sondern biomedizinischer analytiker, diejenigen die an der quelle im labor sitzen und ahnung vom praktischen arbeiten haben. nicht die ärzte untersuchen euer blut und andere körperflüssigkeiten. wir tun das!
deshalb weiß ich auch was möglich ist und was nicht. was schwachsinn ist von manchen hier geschriebenen und was nicht...

ich weiß auch nicht alles aber genug um mit solchen dingen besser umzugehen als einige hier.

lg
tom
 
aber ich für meinen teil mach mir lieber gedanken drüber und schütz mich davor bzw vermeide bestimmte sachen.

Richtig. Und ich hoffe nicht, daß sich auch nur ein (zugegebenerweise etwas einfach gestrickter) Mensch sich von den hier verzapften Verschwörungstheorien überzeugen läßt und sich ansteckt.
 
Richtig. Und ich hoffe nicht, daß sich auch nur ein (zugegebenerweise etwas einfach gestrickter) Mensch sich von den hier verzapften Verschwörungstheorien überzeugen läßt und sich ansteckt.

ganz meine meinung! :)
 
... ich würde keine chemo in anspruch nehmen und es steht für mich fest, dass viele an ihr sterben.....

Ähnliches habe ich schon hin und wieder mal gehört, und diese Menschen dann erlebt als sie meinten ihr Lebenslichlein würde flackern.
Die waren auf der Intensivstation nicht mehr wiederzuerkennen.

Wobei mich diese pauschale Antwort eh wundert, es kommt doch auch sehr auf die Krebsart, die Chemotherapie und das persönliche Lebensumfeld an.

Wenn du deine Aussage so undifferenziert und pauschal machst hört sich das für mich eher nach einer Art von Religion an.
 
Ähnliches habe ich schon hin und wieder mal gehört, und diese Menschen dann erlebt als sie meinten ihr Lebenslichlein würde flackern.
Die waren auf der Intensivstation nicht mehr wiederzuerkennen.

Wobei mich diese pauschale Antwort eh wundert, es kommt doch auch sehr auf die Krebsart, die Chemotherapie und das persönliche Lebensumfeld an.

Wenn du deine Aussage so undifferenziert und pauschal machst hört sich das für mich eher nach einer Art von Religion an.

also fakt ist, daß sehr viele menschen, die sich einer chemotherapie unterziehen, schlußendlich nicht am krebs sterben, sondern an den folgen der chemotherapie. natürlich ist hier abzuwägen, inwieweit eine "heilung" bzw. lebensverlängerung durch die chemo gegeben ist. in manchen fällen handelt es sich jedoch grad mal um ein paar tage, die die chemo einem menschen bringt.

nimm als beispiel etwa pankreaskrebs. ohne früherkennung, die bei dieser art krebs, in den aller seltensten fällen erfolgt, ist die chance 1 jahr zu überleben, ob mit oder ohne chemo, sehr gering.

hier würd ich mir 20x überlegen, ob ich mir ne chemo, mit cisplatin bzw. oxaliplatin und gemzitabin antue.

man sollte sich nicht blindlings einer chemotherapie unterziehen, sondern eben von fall zu fall abwägen. leider tun die ärzte das so gut wie nie. teils um patienten und angehörige nicht vor die bittere wahrheit stellen zu müssen, teils weils ihnen einfach egal ist.
 
also fakt ist, daß sehr viele menschen, die sich einer chemotherapie unterziehen, schlußendlich nicht am krebs sterben, sondern an den folgen der chemotherapie. natürlich ist hier abzuwägen, inwieweit eine "heilung" bzw. lebensverlängerung durch die chemo gegeben ist. in manchen fällen handelt es sich jedoch grad mal um ein paar tage, die die chemo einem menschen bringt.

nimm als beispiel etwa pankreaskrebs. ohne früherkennung, die bei dieser art krebs, in den aller seltensten fällen erfolgt, ist die chance 1 jahr zu überleben, ob mit oder ohne chemo, sehr gering.

hier würd ich mir 20x überlegen, ob ich mir ne chemo, mit cisplatin bzw. oxaliplatin und gemzitabin antue.

man sollte sich nicht blindlings einer chemotherapie unterziehen, sondern eben von fall zu fall abwägen. leider tun die ärzte das so gut wie nie. teils um patienten und angehörige nicht vor die bittere wahrheit stellen zu müssen, teils weils ihnen einfach egal ist.


Unsere Erfahrung bzw was ich geschildert habe war ein Fall von Pankreas CA der nicht bei einer Vorsorgeuntersuchung entdeckt wurde, sondern erst dadurch, dass sich der Gallensaft gestaut hatte. Überlebenszeit mit Chemo fast 8 Jahre und das mit einer relativ guten Lebensqualität. Die Metastasen wuchsen nur sehr langsam bis überhaupt nicht, bis zu dem Zeitpunkt als man keine Chemo machen konnte aufgrund der verpatzten Narkose.
Die Chemo wurde nicht gegeben um zu heilen oder das Leben zu verlängern, das wäre eh nicht realistisch gewesen, sondern nur um die Lebensqualität einigermaßen zu erhalten. Die Chemos die gemacht wurden hatten auch sehr wenig Nebenwirkungen.
Also ganz klar ein Fall pro Chemo.

Ein anderer Fall aus unserem Bekanntenkreis.
Schwarzer Hautkrebs. Erste OP vor 20 Jahren, dabei wurde durch ein falsches Laborergebnis der Krebs überhaupt nicht erkannt. Nächste OP und das erkennen dieses Krebses war dann vor 15 Jahren. Danach wurden brutale Chemos gemacht, verschiedene Behandlungsmethoden ausprobiert, alles ohne Erfolg. Danach eine Behandlung in der Schweiz an deren Folgen er fast gestorben wäre, aber der Krebs ist bis heute verschwunden. Er nahm diese Tortour (die fast hoffnungslos war) bestimmt nur auf sich, weil sie noch kleine Kinder zuhause hatten, aber sie hat sich doch gelohnt.

Ich bin bestimmt kein Pharmafreak, aber so pauschal wie manche hier das ablehnen, passt es bestimmt nicht.
 
immer davon geredet was die schulmedizin nicht vermag und wie schlecht sie doch ist. aber daran dass sie schon millionen menschen geholfen hat daran denkt niemand.
denkts mal an eine simple blinddarmentzündung, ohne medizin -> vielleicht tot!
genauso is es bei krebs. keiner sagt dass die chemo ein honigschlecken ist, aber sie ist trotzdem sinnvoll und SEHR oft genau das richtige mittel der wahl!
genau das selbe bei aids. die therapien die es gibt sind sicher auch nicht angenehm und doch helfen sie einigermaßen die krankheit in schach zu halten.
anderes beispiel: wo wären wir ohne antibiotika?! klar, oft werden sie ohne nachzudenken verschrieben -> mrsa.
aber trotzdem, ohne medizin gäbs uns nicht ob ihr verneiner und leugner das glaubts oder nicht.
 
denkts mal an eine simple blinddarmentzündung, ohne medizin -> vielleicht tot!

Mittlerweile dank Medizin bzw Sparmassnahmen oder ists doch Unvermögen, auch fast tot. Ich kenne mittlerweile schon einige bei denen der Blinddarm geplatzt ist, weil die Ärzte nicht rechtzeitig operiert haben. Hätten wir nicht Beziehungen gehabt und mit der Faust auf den Tisch gehauen wäre es bei unserer Kleinen auch passiert.
Es ist vermutlich mit der Medizin wie bei anderem auch, es ist entscheidend an wen man gerät.
 
Unsere Erfahrung bzw was ich geschildert habe war ein Fall von Pankreas CA der nicht bei einer Vorsorgeuntersuchung entdeckt wurde, sondern erst dadurch, dass sich der Gallensaft gestaut hatte. Überlebenszeit mit Chemo fast 8 Jahre und das mit einer relativ guten Lebensqualität. Die Metastasen wuchsen nur sehr langsam bis überhaupt nicht, bis zu dem Zeitpunkt als man keine Chemo machen konnte aufgrund der verpatzten Narkose.
Die Chemo wurde nicht gegeben um zu heilen oder das Leben zu verlängern, das wäre eh nicht realistisch gewesen, sondern nur um die Lebensqualität einigermaßen zu erhalten. Die Chemos die gemacht wurden hatten auch sehr wenig Nebenwirkungen.
Also ganz klar ein Fall pro Chemo.

Ein anderer Fall aus unserem Bekanntenkreis.
Schwarzer Hautkrebs. Erste OP vor 20 Jahren, dabei wurde durch ein falsches Laborergebnis der Krebs überhaupt nicht erkannt. Nächste OP und das erkennen dieses Krebses war dann vor 15 Jahren. Danach wurden brutale Chemos gemacht, verschiedene Behandlungsmethoden ausprobiert, alles ohne Erfolg. Danach eine Behandlung in der Schweiz an deren Folgen er fast gestorben wäre, aber der Krebs ist bis heute verschwunden. Er nahm diese Tortour (die fast hoffnungslos war) bestimmt nur auf sich, weil sie noch kleine Kinder zuhause hatten, aber sie hat sich doch gelohnt.

Ich bin bestimmt kein Pharmafreak, aber so pauschal wie manche hier das ablehnen, passt es bestimmt nicht.

also das mit dem fall des pankreas ca wie du es beschreibst, ist ein extremer ausnahmefall. 8 jahre zu überleben ist normal sehr unwahrscheinlich. man muß einfach von fall zu fall entscheiden. jeder patient verträgt die chemo auch anders. man kann hier keine generellen empfehlungen abgeben, da hast du recht, hab ich aber auch nicht getan. der eine merkt von der chemo fast keine veränderungen, der andere übergibt sich wieder 20 mal pro tag. hier von einer verbesserung der lebensqualität zu sprechen, wäre infam.
 
also das mit dem fall des pankreas ca wie du es beschreibst, ist ein extremer ausnahmefall. 8 jahre zu überleben ist normal sehr unwahrscheinlich. man muß einfach von fall zu fall entscheiden. jeder patient verträgt die chemo auch anders. man kann hier keine generellen empfehlungen abgeben, da hast du recht, hab ich aber auch nicht getan. der eine merkt von der chemo fast keine veränderungen, der andere übergibt sich wieder 20 mal pro tag. hier von einer verbesserung der lebensqualität zu sprechen, wäre infam.

Aber das kann man erst wissen wenn man es versucht hat.
Wenn es sich dann als Qual herausstellt kann mans ja lassen, aber zumindest versuchen sollte mans.
Zumal die meisten (natürlich nicht alle) neuen Chemos besser vertragen werden.
Dass es ein Ausnahmefall ist wurde uns von allen Ärzten gesagt, das ist uns schon klar, aber auch das kommt vor. Man sollte die Flinte eben nicht zu früh ins Korn schmeissen auch wenns aussichtslos aussieht.
Die Chemo mit Gemzar war absolut problemlos, die Chemos mit Platinum lösten Gefühlsstörungen aus und schädigten die Schleimhäute, wurden aber erst im letzten Jahr eingesetzt. Übergeben und Haarausfall fand sehr wenig statt.
Sie hätte noch an einer Studie mit neuen Mitteln teilnehmen können, wovon ihr aber wegen einer geplanten Reise von einem Arzt abgeraten wurde. Was zeigt, dass nicht alle Ärzte nur ihre Mittel verabreichen wollen.
Auch rückwirkend betrachtet waren es noch schöne Jahre, sogar das Ende ist noch recht glimpflich, schnell und mit wenig Schmerzen verlaufen.
 
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