Homosexualität bei Frauen akzeptierter als bei Männern? - Woran liegt`s?

Oder aber vielleicht geschieht dies aufgrund irgendwelcher noch immer bestehenden gesellschaftlichen Zwänge einfach mehr im Geheimen, und die Frauen fahren darauf genauso ab? :schulterzuck:
Aber ob es heute noch gesellschaftliche Zwänge dahingehend gibt, dass Frauen ihre Vorlieben nicht öffentlich bekanntgeben? Ich hatte in einem früheren posting schon einmal erwähnt, dass dies vielleicht eher in ländlichen Gebieten vorkommt.

Ist das alles ned ein bissi Wichtigstellerei?

Wer macht denn seine Sexualität, egal wie sie gelagert ist, zum Thema bei Bekannten? Das geht doch niemanden etwas an, darüber spricht man gelegentlich mit engen Freunden, aber das war's auch schon. Aber mit Bekannten? Nö, wäre nicht so meins. Wenn ich mit jemandem befreundet oder auch nur bekannt bin, dann ist mir dessen sexuelle Orientierung genau so wurscht wie seine politische oder religiöse Ausrichtung.

Daher würde ich es auch nicht an gesellschaftlichen Zwängen festmachen, ob jemand über seine sexuellen Vorlieben spricht, sondern in erster Linie an Charakter und Taktgefühl jedes Einzelnen. Für wen Privatsphäre noch ein Begriff ist, der wird in sexuellen Dingen nicht zur Plaudertasche.
 
Da täuscht du dich aber schwer, oder du hast wirklich noch nicht viele frauen getroffen, bzw. mit ihnen über dieses thema gesprochen, sonst kannst so eine einschätzung nicht vertreten,

Sehe ich genauso.
Die meisten Frauen, die ich kenne und die Pornos schauen, ziehen sich vorwiegend schwule Filmchen rein.
 
Daher würde ich es auch nicht an gesellschaftlichen Zwängen festmachen, ob jemand über seine sexuellen Vorlieben spricht, sondern in erster Linie an Charakter und Taktgefühl jedes Einzelnen. Für wen Privatsphäre noch ein Begriff ist, der wird in sexuellen Dingen nicht zur Plaudertasche.

Ich stimme dir voll zu. Wir sind aber hier in einem virtuellen Raum, und dann kann ein solches Thema diskutiert werden.

Und das in einem Forum, wo die Molligen die Mehrheit haben ... :haha:

Woher weisst du das?

:cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Da täuscht du dich aber schwer, oder du hast wirklich noch nicht viele frauen getroffen, bzw. mit ihnen über dieses thema gesprochen, sonst kannst so eine einschätzung nicht vertreten,
:hmm: Ich glaub meine Freunde sind in der Hinsicht "einfach zu brav"... D`rum wende ich mich ja vertrauensvoll an das EF... :haha:
 
Woher weisst du das?

Du hörst dich etwas realitätsfremd an...
Ich fahre täglich mit Öffis, also Mo-Fr und versuche so wenig wie möglich am Morgen wahrzunehmen...Also die meisten möchte ich nicht mal mit Handschuhen anfassen.

Warst du schon bei einer richtigen Lesbenparty, die von Butches dominiert werden ?
Feminas sind echt wenige in der Szene, ansonsten alles grau in grau...:confused:
Dagegen in Schwulen-Clubs kannst du die Zunge raushängen lassen... solche Leckerbissen:lol:
Abgesehen von den Designer-Schwuchteln sind das großteils recht angenehme und unkomplizierte Männer, was man von schwulen Frauen selten behaupten kann.
 
Jetzt bin ich irritiert... ist das das Selbe wie lesbische Männer? ;)

Abgesehen von den Designer-Schwuchteln sind das großteils recht angenehme und unkomplizierte Männer, was man von schwulen Frauen selten behaupten kann.
Aber muss dir recht geben, ich war eine Zeit lang mit meinem besten Freund, welcher schwul ist am WE unterwegs und ich hab durch die Bank nur angenehme Männer kennen gelernt.
 
Zuletzt bearbeitet:
das allermeiste dazu ist m.e. schon gesagt. ich kanns nur aus meiner sicht wiederholen/bestätigen.

gesellschaftliche gründe: dass frauen in die rolle des mannes drängen, ist schon seit weit über 100 jahren usus. bis zur bekleidung. niemand findet deswegen heutzutage eine frau in anzug statt kostüm oder hose statt rock lächerlich, bedrohlich oder wasauchimmer. soll heißen: der männliche aspekt der frau ist längst gesellschaftsfähig. der weibliche des mannes noch lange nicht. das beginnt vielleicht jetzt erst mit väterkarenz, hausmanns-rolle etc. daher ist es schon von dort aus schwieriger für eine homoerotische beziehung.

zärtlichkeit: das definiert sich in der heutigen erotik immer noch stark oder wesentlich stärker über die frau. harter sex zwischen männern mag daher eher noch vom angestammten rollenverhalten aus kompatibel sein. ausgetauschte zärtlichkeiten: da hakt es. ich nehm mich da selber als reiner hetero-mann nicht aus: seh ich analverkehr zwischen männern, denk ich "ja, wenns ihnen spaß macht ...". seh ich männer schmusen, passt das für mich nicht wirklich.

pornoindustrie: die ist - auch wenn sich da viel verschiebt oder schon verschoben hat - immer noch stark am größeren kundenstock "mann" orientiert. auch wenn dort die freier geoutete homoerotische neigung im ansteigen ist: im vergleich zu hetero und bi-neigungen macht es sicher noch eine minderheit aus. bei bi und hetero verkaufen sich frauen in action gut - auch wenn es zwei frauen miteinander treiben (weil da eben die "bei denen hab ich keine chance"-denke des mannes nicht greift. der gibt sich immer eine chance, wahrscheinlich eh als fehleinschätzung).

habs schon einmal geschrieben, schreibe es hier auch: komischerweise hängt bei mir bei hermaphroditen/transgender das kopfmäßige klick "bist du frau/bist du mann" nicht mit penis ja/nein zusammen, sondern mit dem ganzheitlichen wesen: strahlt es glaubhafte weiblichkeit oder männlichkeit aus? keine ahnung, ob es anderen auch so geht.
 
Du hörst dich etwas realitätsfremd an...
Ich fahre täglich mit Öffis, also Mo-Fr und versuche so wenig wie möglich am Morgen wahrzunehmen...Also die meisten möchte ich nicht mal mit Handschuhen anfassen.

Warst du schon bei einer richtigen Lesbenparty, die von Butches dominiert werden ?
Feminas sind echt wenige in der Szene, ansonsten alles grau in grau...:confused:
Dagegen in Schwulen-Clubs kannst du die Zunge raushängen lassen... solche Leckerbissen:lol:
Abgesehen von den Designer-Schwuchteln sind das großteils recht angenehme und unkomplizierte Männer, was man von schwulen Frauen selten behaupten kann.

Hier sind die Frauen nicht so potthässlich.
Auf einer Lesbenparty war ich noch nie, und Butches gehen mir sonstwo vorbei.
Mein Mann war früher in Berliner Schwulenclubs. Seitdem wir zusammen sind, legt er nicht mehr allzu grossen Wert auf Designer Schwuchteln oder normale Gays.

:winke:
 
Seitdem wir zusammen sind, legt er nicht mehr allzu grossen Wert auf Designer Schwuchteln oder normale Gays.

:winke:

Lol, Du wirst doch nicht ernsthaft die Saarländer Szene mit der Berliner auch nur im geringsten miteinander vergleichen wollen???

Das ist ja wie Trabbi gegen BMW. :mrgreen:
 
Lol, Du wirst doch nicht ernsthaft die Saarländer Szene mit der Berliner auch nur im geringsten miteinander vergleichen wollen???

Das ist ja wie Trabbi gegen BMW. :mrgreen:

Du hast offenbar etwas falsch verstanden.
Wir wohnen zwar im Saarland, sind aber sehr oft in Berlin und haben dort eine Zweitwohnung.

:winke:
 
habs schon einmal geschrieben, schreibe es hier auch: komischerweise hängt bei mir bei hermaphroditen/transgender das kopfmäßige klick "bist du frau/bist du mann" nicht mit penis ja/nein zusammen, sondern mit dem ganzheitlichen wesen: strahlt es glaubhafte weiblichkeit oder männlichkeit aus? keine ahnung, ob es anderen auch so geht.
Gut, ich glaube über Hermaphroditen/Transgender könnte man gut und gerne einen eigenen Thread füllen, aber da geht es mir ähnlich:
Auch ich nehme da eher die Person als Ganzes wahr, unabhängig davon was das Geschlecht sagt.


gesellschaftliche gründe: dass frauen in die rolle des mannes drängen, ist schon seit weit über 100 jahren usus. bis zur bekleidung. niemand findet deswegen heutzutage eine frau in anzug statt kostüm oder hose statt rock lächerlich, bedrohlich oder wasauchimmer. soll heißen: der männliche aspekt der frau ist längst gesellschaftsfähig. der weibliche des mannes noch lange nicht.
Wird sicherlich auch eine grosse Rolle spielen, daß nach wie vor noch immer gewisse "Rollen-Bilder" existieren

zärtlichkeit: ...seh ich analverkehr zwischen männern, denk ich "ja, wenns ihnen spaß macht ...". seh ich männer schmusen, passt das für mich nicht wirklich.
Wird sicherlich vielen so gehen wie dir, jedoch bin da halt wie ein kleines Kind und hinterfrage dann "Warum?" Wo ist da jetzt der erkennbare Unterschied, daß das Eine zumindest akzeotiert wird, das Andere abgelehnt? Du brauchst mir darauf jetzt keine Antwort zu geben, ich find`s halt nur interessant...
 
Wo ist da jetzt der erkennbare Unterschied, daß das Eine zumindest akzeotiert wird, das Andere abgelehnt? Du brauchst mir darauf jetzt keine Antwort zu geben, ich find`s halt nur interessant.

also bei mir hats sicher mit der besetzten kombination zärtlichkeit/frau zu tun. hetero halt :schulterzuck: und das, obwohl ich selber gerne zärtlichkeit gebe. aber das ändert nix an dieser besetzung. wahrscheinlich zähl ich für mich selber als "es". :mrgreen:
 
Von der Zweitwohnung aus kann man sehr gut die Szene erkunden.

Da würde mich jetzt wirklich die Meinung von Fritzie interessieren, ob tatsächlich in der berliner Szene nur hübsche, zarte und Porno-Lesben gibt:hmm:;)
Ich bleibe derweil skeptisch:mrgreen:
 
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