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Ein Politiker darf sich in der Regel nicht das erlauben, wo man bei einem Normalbürger hinwegsehen würde.
Warum eigentlich?

Und einen Bezug zum EF herzustellen: Ist er tragbar, wenn er Paysex konsumiert (hat)?
 
Ein Politiker darf sich in der Regel nicht das erlauben, wo man bei einem Normalbürger hinwegsehen würde.
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Der war ned schlecht. :haha:

Umgekehrt wird eher ein Schuh d'raus.

Und einen Bezug zum EF herzustellen: Ist er tragbar, wenn er Paysex konsumiert (hat)?
Hast Angst, dass man Dir drauf kommt? :mrgreen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Versteh' ich irgendwie.

Wobei ich bei der Bevölkerung keine Gefahr sehe - der ist das Sexualleben ihrer Politiker ziemlich wurscht.

Hüten musst Du Dich nur vor den politischen Gegnern, und das umso mehr, je liberaler und aufgeschlossener sie sich geben. Denen ist meist jedes Mittel recht, um Dir zu schaden.
 
ab der Landtagsebene gibts das nicht mehr, da sind nur mehr Geldgiere Lügner und Blender.[/QUOTE

Der "kleine Mann" schluckt bereitwillig diese Märchen und geht dann wieder zur Tagesordnung über: Pfuschen, Schwarzfahren,Steuern hinterziehen usw.
Das lustige ist, er fühlt sich allen anderen damit überlegen.
 
Ein Politiker darf sich in der Regel nicht das erlauben, wo man bei einem Normalbürger hinwegsehen würde.
Warum eigentlich?

wie schon von anderen erwähnt, ist es de facto wohl umgekehrt - aber in anderen dimensionen (korruption, amtsmissbrauch, ...). die gefahr, dass von der politischen konkurrenz private "skandale oder skandälchen" hervorgekramt werden, wenn der betreffende gegen den strom schwimmt oder am end gar eine politik für die bürger machen möchte :)shock:), ist groß. also den betreffenden auf der privaten oder normalo-bürgerebene anpatzen, wenn er in anderen bereichen zu gefährlich wird und dort nicht angreifbar ist. das ist usus.

ich beschäftige mich mit ähnlichen fragen, weil unter umständen gar nichts anderes übrig bleibt, als selber in die politik einzusteigen (obwohl ich das liebend gern vermeiden würde - schwöre) und kann dir, TE, lediglich meinen zugang dazu mitgeben:

Und einen Bezug zum EF herzustellen: Ist er tragbar, wenn er Paysex konsumiert (hat)?

für mich (und ich glaube, dass die schicht derer, die ähnlich denken, größer wird - wenn auch auf niedrigem niveau) zählt NUR das verhalten des politikers als politiker: hält er seine wahlversprechen (auch wenn die nicht auf meiner linie wären - aber wenigstens DAS zeigt charakter und festigkeit)? welche einstellung und welche lösungsansätze hat er zu den anstehenden problemen? missbraucht er seine politische stellung? ist er käuflich - oder kauft er selber?

alles, was sich im rahmen des legalen bewegt und privatleben ist, ist nicht von belang. ein beispiel: wenn sich wer daheim niedersauft, ist das eine sache. wenn wer bei einem staatsempfang untern tisch fallt, ist das etwas anderes. wenn sich wer privat pornos reinzieht und dabei wichst ist das was anderes, als ob er das in einer gemeinderatssitzung macht. hast mich?

m.e. sind auch bestimmte dinge, die GEGEN gesetz oder vorschriften sind, für einen politiker tolerabel. also wenn wer mit 40 durch eine 30er-zone fährt: ja, kann einem andern auch passieren. ticket zahlen, fertig. aber wenn wer mit 130 durch ein ortsgebiet brettert, ghörn ihm wegen gemeingefährdung 2 jahr unbedingt - auch wenn er landeshauptmann ist. wenn wer seine steuern im haushaltsüblichen rahmen zu spät zahlt, ja ok - strafsatz dazu, erledigt. aber die milliönchen am eigenen ressort vorbeischummeln: dafür ghört die volle wäsch - auch wenn man fesch und immer schön frisiert ist.

fazit: der (zu recht) miese ruf von politikern rührt letzten endes nicht daher, dass sie eine nutte vögeln oder einmal vom heurigen nicht selber nach hause fahren konnten. einem reifen staatsbürger wird man diesen unterschied auch erklären können. und dem rest kannst auch gschichtln einedrucken, die nicht einmal wahr sind.
 
Ein Politiker darf sich in der Regel nicht das erlauben, wo man bei einem Normalbürger hinwegsehen würde.
Warum eigentlich?

Und einen Bezug zum EF herzustellen: Ist er tragbar, wenn er Paysex konsumiert (hat)?


Ein Politiker kann sich alles erlauben, was sich Otto Normalbürger erlaubt. Ist eine Frage der persönlichn Einstellung und Riskobereitschaft. Aber je weiter er nach oben kommen will oder sich vorarbeitet, desto dünner wird die Luft, wie man so schön sagt.
Heutzutage neiden ja schon die eigenen Nachbarn, und die fünf Türen weiter Wohnenden, jeden Spaß und jeden Cent den sie selber nicht in der Lage sind zu lukreieren.
Wer wortgewandt, frech und authentische ist, wird wohl stets die Kurve bekommen.

Bezahlter Sex oder Affäre: naja, bezahlt wärs wenigstens ein Geschäft, also dann auch fair und "nur" das Ausgleichen natürlicher Menschlichkeit und in jedem Fall besser als Gefühle und Seelenleben zu verletzen.

Tragbar oder nicht würd ich einzig von seinen Leistungen abhängig machen!
Also in seiner beruflichen Profession. :)

Ich persönlich würde mir mehr Gedanken um mein Privatleben machen. ;)
 
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Image eines Politikers

zum image des politikers allgemein: das ist schlecht, furchtbar schlecht. jammerschade, denn die politik ist in wirklichkeit der wichtigste beruf auf diesem planeten - dort wird unsere gesellschaft und unser tägliches leben gestaltet. aber leider ist dieser ruf mit berechtigung so mieserabel. warum?

weil wir von einer parteipolitik nicht regiert, sondern besessen werden, die all jene, die nach oben kommen wollen, durch die tretmühle des eigenen kaders zwingt. wo sie als wasserträger für die schon spitzenfunktionäre genau das verhalten lernen, das die oben schon zum eigenen wohle ausnutzen. einer, der nicht in dem kontext funktioniert, schaffts gar nicht, sondern wird aussortiert.

und das funzt so in ALLEN politischen farbschattierungen. parteiprogramm, wahlprogramm, ideologie: nicht mehr als eine temporäre fassade für dahinter dann gleiches politisches verhalten. ein grund, warum die leute nicht mehr wählen gehen. sie werden alle vier, fünf jahre bloß für eine geringfügige umverteilung des nutzens aus politischer macht benutzt, nicht mehr.

bei den neu hinzukommenden gehts sehr schnell, bis sich dieser trott eingeschliffen hat. siehe z.b. stronach, siehe die grünen, von denen sich die eigene gründungsmutter freda meissner-blau mit schaudern abgewendet hat (was ich vollinhaltlich verstehen kann), siehe die piraten, die schon um pöstchen streiten, ehe sie überhaupt noch gewählt sind. zum reissausschwanzen!

chancen aus dem heraus? ja - aber dazu müssten die paar bekannten gesichter, die sich heute mit grausen von dem gedanken abwenden, in der politik tätig zu werden, in diesen tretminen-sumpf hineinwagen. denn sonst überlassen sie die heute so schmutzige politik denen, die sie tag für tag noch schmutziger machen.

in dem sinn: farewell, dieter hildebrand - auch du wirst fehlen.
 
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dazu müssten die paar bekannten gesichter, die sich heute mit grausen von dem gedanken abwenden, in der politik tätig zu werden, in diesen tretminen-sumpf hineinwagen.
Die werden genau so wenig ausrichten.

Man muss Geduld haben. Du kannst ein derart in sich verkrustetes System nicht von innen heraus aufbrechen, weil Du nicht so tief hinein kommst.

Das siehst Du ja am besten bei der derzeitig herumwurschtelnden Regierung. Wo ist denn die "Koalition neu", wo ist denn die neue Politik? Hat sich nicht geändert, wird sich nicht ändern. Kann sich gar nicht ändern.

Kann sich deshalb nicht ändern, weil im Parlament zum großen Teil Angeordnete sitzen, die sich allem möglichen verpflichtet fühlen, nur ned dem Wähler. Die gehören verjagt.

Wer sich der Wirtschaft verpflichtet fühlt, der ist beim Wirtschaftsbund gut aufgehoben. Wer sich der Arbeiterschaft verpflichtet fühlt, der ist in der Gewerkschaft am rechten Platz. Im Parlament haben sie aber nichts verloren, weil sie damit in einen Interessenskonflikt geraten.

Man sollte den Interessensvertretern aller Seiten und Richtungen endlich einmal klar machen, dass sie ihre eigentlichen Aufgaben wahrnehmen sollen. Und nicht das Mäntelchen der Interessensvertretung für persönliche Machtkämpfe und quasi Schattenregierungen missbrauchen.

Damit man mich nicht falsch versteht: ich bin durchaus für starke Gewerkschaften und Interessensvertretungen. Bis hin zum Streikrecht. Passt alles und soll auch nicht angetastet werden.
Aber bei allem Respekt vor den vergangenen Leistungen der Sozialpartner: das Regieren ist nicht deren Aufgabe. Dazu haben wir gewählte Regierungen. Und wenn das nicht verstanden wird, dann wird's halt eines Tages keine Sozialpartnerschaft mehr geben. Wirklich zeitgemäß und notwendig ist sie ohnehin nicht mehr.

Und wie willst das von innen heraus aufbrechen? :mrgreen:
 
Und einen Bezug zum EF herzustellen: Ist er tragbar, wenn er Paysex konsumiert (hat)?

In Italien ist es jedenfalls wurscht. In Österreich gilt es als "Sicherheitslokalaugenschein" im Bordell. Dafür bekommt man eine Torte. :mrgreen:
 
Man muss Geduld haben. Du kannst ein derart in sich verkrustetes System nicht von innen heraus aufbrechen, weil Du nicht so tief hinein kommst.

von außen schaffst es schon gar nicht. höchstens mit gewalt. das wäre auf basis des status quo schon viel zu gefährlich, weil es völlig aus dem ruder laufen kann und außerdem würde es auch nur die nutznießer austauschen. siehe russland, siehe frankreich in früheren jahrhunderten.

Das siehst Du ja am besten bei der derzeitig herumwurschtelnden Regierung. Wo ist denn die "Koalition neu", wo ist denn die neue Politik? Hat sich nicht geändert, wird sich nicht ändern. Kann sich gar nicht ändern.

völlig d'accord.

Kann sich deshalb nicht ändern, weil im Parlament zum großen Teil Angeordnete sitzen, die sich allem möglichen verpflichtet fühlen, nur ned dem Wähler.

detto. nämlich sich selber und den lobbys/geldgebern im hintergrund. die neos werden z.b. auch keine politik machen können, die dem haselsteiner gegen den strich geht.

Wer sich der Wirtschaft verpflichtet fühlt, der ist beim Wirtschaftsbund gut aufgehoben. Wer sich der Arbeiterschaft verpflichtet fühlt, der ist in der Gewerkschaft am rechten Platz.

das seh ich leider auch nicht mehr. und ich war für einige zeit sogar betriebsrat - unter einer späteren sozialministerin.

Im Parlament haben sie aber nichts verloren, weil sie damit in einen Interessenskonflikt geraten.

ich seh die probleme da getrennter. ändert nix am gesamten dilemma.

Man sollte den Interessensvertretern aller Seiten und Richtungen endlich einmal klar machen, dass sie ihre eigentlichen Aufgaben wahrnehmen sollen. Und nicht das Mäntelchen der Interessensvertretung für persönliche Machtkämpfe und quasi Schattenregierungen missbrauchen.

grundsätzlich d'accord. aber wer ist "man" und wie funzt das "sollte"?

Damit man mich nicht falsch versteht: ich bin durchaus für starke Gewerkschaften und Interessensvertretungen. Bis hin zum Streikrecht. Passt alles und soll auch nicht angetastet werden.

auch ok. zählt für mich längst zu den unantastbaren bürgerrechten.

Aber bei allem Respekt vor den vergangenen Leistungen der Sozialpartner: das Regieren ist nicht deren Aufgabe. Dazu haben wir gewählte Regierungen. Und wenn das nicht verstanden wird, dann wird's halt eines Tages keine Sozialpartnerschaft mehr geben. Wirklich zeitgemäß und notwendig ist sie ohnehin nicht mehr.

regierungen, abgeordnete - siehe mein statement zu den berufspolitikern und der parteipolitik. mit der sozialpartnerschaft hat das längst alles nix mehr am hut. weil sonst dürften sich die dinge in letzter zeit nicht so entwickeln, wie sie es tun.

Und wie willst das von innen heraus aufbrechen?

wie du anders? man ... sollte ... ist mir jetzt als antwort zuwenig.
 
wie du anders? man ... sollte ... ist mir jetzt als antwort zuwenig.
Wieso glaubst, dass es mir besser gehen soll als Dir?
Ich sehe ungefähr, was falsch läuft, was deshalb geändert gehörte - aber beim Wie steh' ich genau so an wie Du.

Gewalt ist für mich keine Option, ich stell's mir mehr über die Wahlen vor, aber eben ... WIE ist die große Frage.
 
Und die Presse ist eigentlich nur eine Erfüllungsgehilfin.

Bei Haider hat die Presse über seine Bisexualität eisern geschwiegen (Insider wußten seit vielen, vielen Jahren längst Bescheid und haben auch die Pappn gehalten. Einzig Rosa von Praunheim machte darüber Jahre vor seinem Tod eine Anspielung im TV, die wiederum auch nur von Insidern verstanden wurde). Und warum? Zu Recht, weil das Sexualleben eines Menschen seine persönliche Entscheidung, Veranlagung ist und ausnahmslos niemand etwas angeht, außer seinen Partner, oder seine Gespielen. Was er in seinen 4 Wänden macht geht keine Sau etwas an. In der Öffentlichkeit ist es etwas ganz anderes, da ist er seinen Wählern verpflichtet und hat mit gutem Beispiel voran zu gehen.
Mir persönlich ist es wichtig, daß Politiker integer, fleissig sind, für die Bürger, von denen sie gewählt wurden, etwas Positives leisten, nicht bestechlich durch Geld- und Sachwerte. Ja, ich weiß, witzige Adjetive im Zusammenhang mit Politikern, und doch ist das meine naive Einstellung zu diesem Thema. Ob er jetzt, wie einstens Kennedy, in der ganzen Welt herumvögelt, oder nicht, ist mir vollkommen wurscht, solange er Positives für sein Land und dessen Bewohner er- und bewirkt.

Nachtrag: Mir wäre z.B. ein herumvögelnder Josef Cap, der sich jedoch nicht biegen und vom Clubzwang beugen läßt, der konstruktiv an einer guten politischen Situation für Österreich aktiv und engagiert mitarbeitet ungleich lieber, als dieser fade, faule, arrogante und träge Nichtstuer, der nur seine Zeit im Parlament und extra für ihn geschaffene hochdotierte Pöstchen absitzt, aber sonst anscheinend korrekt und moralisch einwandfrei zu sein scheint.
 
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Wieso glaubst, dass es mir besser gehen soll als Dir?
Ich sehe ungefähr, was falsch läuft, was deshalb geändert gehörte - aber beim Wie steh' ich genau so an wie Du.

Gewalt ist für mich keine Option, ich stell's mir mehr über die Wahlen vor, aber eben ... WIE ist die große Frage.

steirer, i bin ja voll bei dir. auch bezüglich der nur mini-fuzerl-wahrscheinlichkeit, tatsächlich etwas zu verändern - von innen oder von außen oder von schräg. wurscht. aber meine einstellung dazu: ich hab kein recht, auf irgendeinen messias zu warten, der mir die gschicht richtet, wenn ich nicht selber bereit bin, das mir mögliche zu bewegen - oder es wenigstens zu versuchen.
 
Wen der kennedy gvögelt hat ist mir auch egal, dass er mitverantwortlich für den vietnamkrieg war... so gesehen hat seinnfrüher tod die legendenbildung ermöglicht
 
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