Image eines Politikers

Ja und Nein. Es muss ihm ja schon klar sein, dass das System so oder so ist. Dann muss er halt mitspielen oder das Spielfeld verlassen.
Aber das will er ja offensichtlich nicht, sondern er will in die Politik gehen, um das bestehende System und die vorherrschende Art des Politikerverhaltens zu ändern. So hab' ich es jedenfalls verstanden.

Also ist "mitspielen oder das Spielfeld verlassen" keine Option.
 
Aber das will er ja offensichtlich nicht, sondern er will in die Politik gehen, um das bestehende System und die vorherrschende Art des Politikerverhaltens zu ändern. So hab' ich es jedenfalls verstanden.

Also ist "mitspielen oder das Spielfeld verlassen" keine Option.
Dann muss er versuchen das Prgramm durchzuziehen, aber sobald eine Alternative zum normalen murks erkannt wird und sie auch noch funktioniert, wird der Gegenschlag kommen..........das war immer so. Und wenn die sexuellen Aktivitäten eines Politikers für manche Zeitgenossen ein Thema sind, werden sie es verwenden. Das ist leider so. Um die Sache selbst geht es selten.
 
Das ist das sehr große Problem in der Politik, wo man auch gute Leute vernichtet.
Politiker, wie zB Cap, der einen berechtigten Shitstorm über sich ergehen lassen musste, wird dennoch in der Politik verbleiben und sich weiterhin über 14000,- im Monat erfreuen und (angehende) Politiker könnten über etwas stolpern, das rein gar nichts mit seinen politischen Argumenten/Ansichten zu tun hat (auch strafrechtlich irrelevant). Das Problem dabei ist, dass sich Wähler beeinflussen lassen, sie urteilen oft negativ über einen, weil berichtet wird, aber nicht unbedingt, was es für "Vorwürfe" gibt. Jetzt könnte man meinen, dann ist halt so, wenn er dumm ist, soll er halt so wählen. Ja, einerseits schon, aber andererseits durchs dumme Verhalten mancher Wähler leidet der Rest, und das Ungute dabei ist ja, dass sich diese Wähler, nach Betrachten aller "Vorwürfe" und genauem Überlegen, sich doch anders entschieden hätten.
 
Ja, einerseits schon, aber andererseits durchs dumme Verhalten mancher Wähler leidet der Rest, und das Ungute dabei ist ja, dass sich diese Wähler, nach Betrachten aller "Vorwürfe" und genauem Überlegen, sich doch anders entschieden hätten.
:mrgreen:

Damit erfüllst Du ja schon zwei wichtige Kriterien für die Aufnahme in die Reihe der Politiker:

1. Schuld tragen die dummen Wähler
2. Die Politiker wissen natürlich, wie sich die dummen Wähler verhalten würden, wenn sie denken würden.

:daumen:

Genau darauf ist es zurück zu führen, dass sich die Politiker einen Dreck um den Willen der Wähler scheren.
 
Na so leicht kannst ja meinen Satz nicht wirklich auseinander nehmen.
Denn ich habe was Wesentliches gesagt: Wer wählen geht, muss sich bitte genauer erkundigen, welcher Politiker was sagt und tut und sich nicht auf das Gesülze mancher Konkurrenten und Zeitungen verlassen!

Als dumm habe ich es lediglich bezeichnet, wenn sie vorschnell urteilen!
 
Du weißt aber ned, ob sie vorschnell entschieden haben.

Wo ist das Problem, ein Wahlergebnis zu akzeptieren, und nicht das hinein zu interpretieren, was der eigenen Partei Tür und Tor für die eigene Willkür offnet?
Schon die Aussage, dass jemand bei genauerem Überlegen anders gewählt hätte, ist eine Anmaßung.

Da unterscheidest Du Dich von den anderen Politikern durch genau nix.
 
Das ist das sehr große Problem in der Politik, wo man auch gute Leute vernichtet.
Politiker, wie zB Cap, der einen berechtigten Shitstorm über sich ergehen lassen musste, wird dennoch in der Politik verbleiben und sich weiterhin über 14000,- im Monat erfreuen und (angehende) Politiker könnten über etwas stolpern, das rein gar nichts mit seinen politischen Argumenten/Ansichten zu tun hat (auch strafrechtlich irrelevant). Das Problem dabei ist, dass sich Wähler beeinflussen lassen, sie urteilen oft negativ über einen, weil berichtet wird, aber nicht unbedingt, was es für "Vorwürfe" gibt. Jetzt könnte man meinen, dann ist halt so, wenn er dumm ist, soll er halt so wählen. Ja, einerseits schon, aber andererseits durchs dumme Verhalten mancher Wähler leidet der Rest, und das Ungute dabei ist ja, dass sich diese Wähler, nach Betrachten aller "Vorwürfe" und genauem Überlegen, sich doch anders entschieden hätten.

Ist das denn nicht in der ganzen Arbeitswelt so ? Sobald jemand auftaucht, der was draufhat, muss man ihn blockieren wos geht, am Ende deckt er noch die eigene Inkompetenz auf......böse aber auch.
 
Wo ist das Problem, ein Wahlergebnis zu akzeptieren, und nicht das hinein zu interpretieren,
Es ist wohl das Logischste, dass man ein Wahlergebnis versucht zu interpretieren. Nur halt nicht zu deppert werden dabei. Oder zweigleisig fahren, wie letztens meine geliebte Maria. (Falls es wer nicht weiß: Opposition verliert paar Wähler, weil sie gegen die FuZo in der Mariahilfer waren, ihre Verlustpunkte haben aber nichts mit der FuZo zu tun usw.)
 
Es ist wohl das Logischste, dass man ein Wahlergebnis versucht zu interpretieren. Nur halt nicht zu deppert werden dabei.
Sinnvoller wäre es, ein Wahlergebnis zu hinterfragen, in erster Linie auf den Zusammenhang zwischen dem eigenen Parteiprogramm und dem Wahlverhalten hin.
Das wäre in der Tat logisch und nahe liegend.

Interpretieren heißt aber nicht hinterfragen. Interpretieren tut man dann, wenn man das Wahlergebnis auf eine Art und Weise auslegt, welche die Schuld überall anders sucht (und auch findet :cool:), so dass ein Hinterfragen der eigenen Position gar nicht mehr notwendig ist, und man sich beruhigt auf die Dummheit und das Unverständnis der Wählerschaft ausreden kann.
 
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