- Registriert
- 6.2.2004
- Beiträge
- 11.453
- Reaktionen
- 809
- Punkte
- 493
9 Monate im Jahr ist der Job nicht leicht, aber...
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion erfordert derzeit den Zugriff auf die Seite über den integrierten Safari-Browser.
na, wenn ich den Vorschlag von TOM40 recht verstanden hab, dann sollen Lehrer, die sich überarbeitet fühlen auf unbegrenzte Zeit bei vollen Bezügen karenziert werden. Da werden sich die Arbeiter am Hochofen aber freuen ....
http://diepresse.com/home/bildung/schule/455696/index.do?from=simarchiv
Naja, das wird nicht finanzierbar sein. Weil der Druck für viele scheinbar (verständlich) aber doch zu hoch ist und der Schuß letzten Endes nach hinten losgehen wird, sollte man da schon über Alternativen nachdenken.
Ich denke schon dass das Einbinden der Eltern in vielfacher Hinsicht ein guter Ansatz wäre. In Dtl. werden Eltern zu einer Geldstrafe verdonnert wenn die Kinder zu oft schwänzen. Das ist zwar eine Aktion die fragwürdig ist, aber immerhin! ... : für manche Eltern ist das bestimmt ein überraschender Fingerzeig auf ihre eigene Verantwortung!
....... aber nicht den Steuerzahler.
.... ja da gebe ich dir schon recht.
Und bei jeder Schieflage, bei jedem Problem wird reflexartig nach mehr Geld verlangt. Vielleicht brauchen wir weder mehr Geld noch mehr Staat, sondern einfach mehr Zivilgesellschaft.
na, wenn ich den Vorschlag von TOM40 recht verstanden hab, dann sollen Lehrer, die sich überarbeitet fühlen auf unbegrenzte Zeit bei vollen Bezügen karenziert werden.
LehrerIn sollte m. E. kein Beruf sonderen eine Berufung sein. Und sollte LehrerIn irgendwann drauf kommen das es nicht mehr so ist die entsprechende Konsequenz - aufhören - ziehen. Klar, keiner hat Lust ne'n Job zu canceln und in's ungewisse berufliche Nirwana zu ziehen, das ist verständlich. Und da sollte wiederum m. E. ein staatliches Auffangbecken existieren in dem ausgebrannte LehrerInnen eine vorübergehende / dauerhafte finanziell gesicherte Auszeit mit der Möglichkeit zur Wiederkehr nehmen können. Besser sowas mitfinanzieren als unsere Kinder ausgepowerten LehrernInnen zu überantworten ...
Da werden sich die Arbeiter am Hochofen aber freuen
Vielleicht brauchen wir weder mehr Geld noch mehr Staat, sondern einfach mehr Zivilgesellschaft.
Wozu sind Lehrer und Schule überhaupt da??
OK, stimmt schon, das mit der dauerhaften Auszeit kann missverstanden werden. Damit meine ich das besagte/r LehrerIn - sofern dauerhaft psychisch erledigt - anderweitig verwendet wird. Zur verübergehenden Auszeit stehe ich nach wie vor, von vollen Bezügen habe ich nichts geschrieben. Oder eben von selbst die Grösse haben und den Job zu schmeissen wenn's nicht mehr geht.
Zur Auszeit ..... wenn ein Lehrer die braucht, dann stimmt irgendwas schon nicht.
Habe dann in Verkaufsaussendienst gewechselt und bin dann knappe 3 Jahre Verkaufstrainer gewesen. Hätte ich es nicht am eigenen Leib verspürt, so hätte ich es nie für möglich gehalten das anderen Menschen zu schulen bzw. motivieren mehr Kraft kosten kann als körperliche Arbeit. Nach diesen 3 Jahren war ich derartig verheizt das ich drauf pfiffen hab ...
Ich hab einen anderen Weg (Selbständigkeit) gewählt, aber was soll ein Lehrer machen der sonst keine Perspektive hat.
Nachdem ja ein Lehrer länger Ferien hat, kommt er zwangsläufig auf eine weit höhere Wochenarbeitszeit, als Arbeiter oder Angestellte.
Dann sollte man vielleicht einmal die Urlaubsregelung überdenken.
Wo steht denn geschrieben, dass im Schulbetrieb drei Monate Pause herrschen muss?
Es ist ja nicht so, dass jeder Lehrer alle Gegenstände unterrichtet. Und es sind auch nicht alle Gegenstände so geartet, dass es fortwährend Neues in den Unterricht einzubinden gäbe.
Sind die armen lehrer wirklich so mies und realitätsfremd ausgebildet, daß sie in der privatwirtschaft keinen job bekommen würden?
btw ich wäre sowieso bei lehrern für ein paar verpflichtende jahre in der "arbeitswelt". von 7 bis 57 nur zur schule gehen ist zuwenig.
Dann sollte man vielleicht einmal die Urlaubsregelung überdenken.
Wo steht denn geschrieben, dass im Schulbetrieb drei Monate Pause herrschen muss?
Somit fällt für mich das Argument der vielen Ferien weg - auf´s Jahr gesehen arbeiten Lehrer gleich viel, wie andere.
Warum also sollen sie nun auf einmal umsonst länger arbeiten?
Und wenn ich noch eine Kleinigkeit anmerken darf: in meiner Familie gibt und gab es jede Menge Lehrer, und ich habe von dieser Seite nie auch nur die geringste Klage gehört, dass zum Beispiel die Vorbereitungen soooo viel Zeit beanspruchen würden. Wenn jemand nicht gerade am Beginn seiner beruflichen Laufbahn steht, sammeln sich im Laufe der Jahre so viele Unterrichtsunterlagen. Es ist ja nicht so, dass jeder Lehrer alle Gegenstände unterrichtet. Und es sind auch nicht alle Gegenstände so geartet, dass es fortwährend Neues in den Unterricht einzubinden gäbe.