Ja, nein, vielleicht... Wenn nach schluss doch noch nicht schluss ist

Mitglied #500462

Einzig-nicht artig
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Mir ist das jetzt schon öfter passiert und aktuell auch grad wieder. Nach einer Beziehung/oder Kennenlernphase wird Schluss gemacht und ein paar Wochen oder Monaten später kommt er daher mit "vermisse dich, denke oft an dich, wollen wir uns nicht mal wieder sehen, ich bereue es" bla. Grad auch bei Männern, bei denen die Trennung von ihnen aus ging, kann ich das nicht nachvollziehen. Wenn ich mich entschieden habe zu "ne das wird nichts, oder es passt nicht mehr für mich", dann ändert sich das auch nicht nach einer gewissen Zeit.

Ich überlege mir, was die Motive dafür sind. Sicher, der ein oder ander mag wohl einfach wieder Sex haben, aber bei den meisten betroffenen Männer sehe ich das nicht, da sie unter anderem auch keine Probleme haben, etwas für sich zu finden.

Natürlich habe ich auch schon mal genauer nachgefragt. Nicht selten kommt in etwa die Antwort "du bist einfach anders als die anderen" oder ähnliches. Da denk ich mir dann nur: "fick dich (äxgüsi für die Wortwahl), das kommt dir erst jetzt in den Sinn?!" Es wäre nicht der Rede wert, wäre das jetzt eins zwei mal so vorgekommen. Aber mittlerweile ist das eine immer wiederkehrende Sache seit bald 8 Jahren. Egal ob es um eine längere Geschichte ging, wo er halt auch einiges verbockt hat, oder ob es kurze Kennenlernphase waren, wo man mir gesagt hat, "man fühlts halt nicht so"... Immer kommens wieder angekrochen, sogar die, bei denen ich es nichtmal ansatzweise erwartet hätte.

Für mich ist das wirklich schwierig. Grad auch wieder bei der aktuellen Gschicht, wo mich das Ende doch auch etwas mitgenommen hat.
Ich nenne es jetzt schon "mein Fluch". Tatsächlich habe ich mich bis jetzt nie dazu hinreissen lassen es nochmals zu versuchen. Manchmal aus Selbstschutz, weil ich ja auch irgendwo verletzt wurde, manchmal aber auch, weil für mich keine Gefühle mehr da gewesen sind, weil wenn ich abschliesse, schliesse ich ab. Ich bin mir irgendwo auch zu schade für so ein Quatsch. Ich denk mir, der Richtige wird von Anfang an wissen und schätzen was er an mir hat und braucht keine Extrarunde. Auch denke ich, dass die Sache so doch schon im Vorhinen belastet ist.

Naja, nun sitz ich hier und grüble. Soll ich mich mit ihm nochmals treffen? Mich vielleicht doch auch mal auf einen Neuversuch einlassen? Ich mag ihn, aber irgendwas hält mich auch stark zurück.

Ich bitte hier um Aufdröselversuche, Inputs, und andere Perspektiven. Vielleicht kennt ihr auch ähnliche Geschichten, oder ward selbst mal in der Rolle des Zurückwollers...
 
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Naja, nun sitz ich hier und grüble.
Das solltest du dir sparen! Wahrscheinlich haben beide Parteien in solch Konstellationen ihren Anteil. Es sollte dir egal sein, warum sich manche Menschen von dir abwenden und dann wieder auf der Matte stehen. Viele kommen später drauf was sie an einen hatten, andere wollen doch nicht alleine sein, manche denken sich wahrscheinlich "war eh okay, besser als nix",.........

Für dein eigenes Wohlbefinden ist es wahrscheinlich besser nix aufzuwärmen, außer das Gegenüber ist für dich so wichtig und die "Worte" können dich doch noch überzeugen.

Erfahrungsgemäß kommt meist nix vernünftiges raus bei solchen Geschichten.

Wenn dir das öfter passiert, würde ich mein eigenes Beziehungsbild hinterfragen. Das es nie funktioniert dürfte auch seine Gründe haben.
 
Nur bei Frauen hab ich das nie erlebt, dass sie sich nochmal bei mir melden. :lol: :rofl::).
Maximal wenn sie sekkant sind.
Du als Frau sicher weniger oft, als ich als Mann.
Das liegt wohl daran, dass ich mich auf Beziehungen mit Frauen eingelassen habe, wohingegen du das mit Männern gemacht haben wirst. :haha:
 
Das tun die Männer eben. Also oft. Hab das sogar nach Jahren so erlebt.
Würde es sein lassen.
Notiere das selber unter Launen. Und nehme es nicht ernst.
Ich feire grad, wie du das so klar und trockem formulierst :mrgreen: Also du kennst das somit auch. Interessant... 🙂

Wenn dir das öfter passiert, würde ich mein eigenes Beziehungsbild hinterfragen. Das es nie funktioniert dürfte auch seine Gründe haben.
Ja ich hinterfrage das natürlich, weils jetzt doch etwas gar oft passiert ist. Ein Erklärungsversuch ist (auch aufgrund von Gesprächen mit meinen Exen (mit zweien wohne ich ja zusammen), dass ich halt ein ziemlicher Kumpeltyp bin. Das bringt für den Mann seine Vor- und Nachteile.

Aber gut, als das verbindenende Glied in allen Geschichten kann ich es auch nicht sehen. Die Gründe, warum Beziehungen nicht hielten, sind so verschieden wie die Männer, mit denen ich mich auf etwas einlies.
 
Mit dem einen nach der Beziehung und mit dem anderen vor der Beziehung. 🙃 Kompliziert, um das solls nicht gehen, da wir alle seit einem Jahr nur noch rein freundschaftlich zusammen unterwegs sind.
Findest das nicht bissl eigenartig? Vielleicht bin ich da ein wenig "spießig", aber ich finde das spooky. Eine gewisse Abgrenzung wäre mir schon wichtig,egal wie das Verhältnis nach der Trennung ist.
 
Das tun die Männer eben. Also oft. Hab das sogar nach Jahren so erlebt.
Würde es sein lassen.
Notiere das selber unter Launen. Und nehme es nicht ernst.

Ich feire grad, wie du das so klar und trockem formulierst :mrgreen: Also du kennst das somit auch. Interessant... 🙂


Ja ich hinterfrage das natürlich, weils jetzt doch etwas gar oft passiert ist. Ein Erklärungsversuch ist (auch aufgrund von Gesprächen mit meinen Exen (mit zweien wohne ich ja zusammen), dass ich halt ein ziemlicher Kumpeltyp bin. Das bringt für den Mann seine Vor- und Nachteile.

Aber gut, als das verbindenende Glied in allen Geschichten kann ich es auch nicht sehen. Die Gründe, warum Beziehungen nicht hielten, sind so verschieden wie die Männer, mit denen ich mich auf etwas einlies.


Spiegelt auch meine Erfahrungen wieder.

Die sind halt so.

Hinterfrag nicht dich, hinterfrag lieber die Typen :)
 
Findest das nicht bissl eigenartig? Vielleicht bin ich da ein wenig "spießig", aber ich finde das spooky. Eine gewisse Abgrenzung wäre mir schon wichtig,egal wie das Verhältnis nach der Trennung ist.
Naja, es ist sicher nicht alltäglich, aber es passt für uns sehr gut, wobei der eine jetzt dann ausziehen wird, weil er mit dem Camper auf Reisen geht.

Aber das soll nicht das Thema hier sein, weil sie nicht zu den Männern gehören, die plötzlich wieder angekrochen kamen 😉
 
Mir ist das jetzt schon öfter passiert und aktuell auch grad wieder. Nach einer Beziehung/oder Kennenlernphase wird Schluss gemacht und ein paar Wochen oder Monaten später kommt er daher mit "vermisse dich, denke oft an dich, wollen wir uns nicht mal wieder sehen, ich bereue es" bla. Grad auch bei Männern, bei denen die Trennung von ihnen aus ging, kann ich das nicht nachvollziehen. Wenn ich mich entschieden habe zu "ne das wird nichts, oder es passt nicht mehr für mich", dann ändert sich das auch nicht nach einer gewissen Zeit.

Ich überlege mir, was die Motive dafür sind. Sicher, der ein oder ander mag wohl einfach wieder Sex haben, aber bei den meisten betroffenen Männer sehe ich das nicht, da sie unter anderem auch keine Probleme haben, etwas für sich zu finden.

Natürlich habe ich auch schon mal genauer nachgefragt. Nicht selten kommt in etwa die Antwort "du bist einfach anders als die anderen" oder ähnliches. Da denk ich mir dann nur: "fick dich (äxgüsi für die Wortwahl), das kommt dir erst jetzt in den Sinn?!" Es wäre nicht der Rede wert, wäre das jetzt eins zwei mal so vorgekommen. Aber mittlerweile ist das eine immer wiederkehrende Sache seit bald 8 Jahren. Egal ob es um eine längere Geschichte ging, wo er halt auch einiges verbockt hat, oder ob es kurze Kennenlernphase waren, wo man mir gesagt hat, "man fühlts halt nicht so"... Immer kommens wieder angekrochen, sogar die, bei denen ich es nichtmal ansatzweise erwartet hätte.

Für mich ist das wirklich schwierig. Grad auch wieder bei der aktuellen Gschicht, wo mich das Ende doch auch etwas mitgenommen hat.
Ich nenne es jetzt schon "mein Fluch". Tatsächlich habe ich mich bis jetzt nie dazu hinreissen lassen es nochmals zu versuchen. Manchmal aus Selbstschutz, weil ich ja auch irgendwo verletzt wurde, manchmal aber auch, weil für mich keine Gefühle mehr da gewesen sind, weil wenn ich abschliesse, schliesse ich ab. Ich bin mir irgendwo auch zu schade für so ein Quatsch. Ich denk mir, der Richtige wird von Anfang an wissen und schätzen was er an mir hat und braucht keine Extrarunde. Auch denke ich, dass die Sache so doch schon im Vorhinen belastet ist.

Naja, nun sitz ich hier und grüble. Soll ich mich mit ihm nochmals treffen? Mich vielleicht doch auch mal auf einen Neuversuch einlassen? Ich mag ihn, aber irgendwas hält mich auch stark zurück.

Ich bitte hier um Aufdröselversuche, Inputs, und andere Perspektiven. Vielleicht kennt ihr auch ähnliche Geschichten, oder ward selbst mal in der Rolle des Zurückwollers...
kenn i, hab i gmacht, und bin für mich zu dem schluss kommen den viele andere predigen..... aufgwarmt schmeckts ned so 😏
 
Tendenziell, und entsprechend meiner eigenen Erfahrung, würde ich auch eher davon abraten, das Rad zurückdrehen zu wollen ...

Aber es ist halt individuell und nicht verallgemeinerbar.

Sind die Trennungsgründe noch präsent, können sie überwunden werden, oder schwelen sie unter der Oberfläche weiter?

Wenn Du Dir eine Beziehung mit ihm ausmalst, das Zusammensein vorstellst, wie fühlt sich das an?
 
Ich bin der Meinung, eine zweite Chance kann man jemanden ruhig geben. Schnell wird sich dann zeigen, ob die betroffene Person in alte (bereits bekannte) Muster zurückfällt. Dann ist endgültig der Zug abgefahren.
 
Mir ist das jetzt schon öfter passiert und aktuell auch grad wieder. Nach einer Beziehung/oder Kennenlernphase wird Schluss gemacht und ein paar Wochen oder Monaten später kommt er daher mit "vermisse dich, denke oft an dich, wollen wir uns nicht mal wieder sehen, ich bereue es" bla. Grad auch bei Männern, bei denen die Trennung von ihnen aus ging, kann ich das nicht nachvollziehen. Wenn ich mich entschieden habe zu "ne das wird nichts, oder es passt nicht mehr für mich", dann ändert sich das auch nicht nach einer gewissen Zeit.

Ich überlege mir, was die Motive dafür sind. Sicher, der ein oder ander mag wohl einfach wieder Sex haben, aber bei den meisten betroffenen Männer sehe ich das nicht, da sie unter anderem auch keine Probleme haben, etwas für sich zu finden.

Natürlich habe ich auch schon mal genauer nachgefragt. Nicht selten kommt in etwa die Antwort "du bist einfach anders als die anderen" oder ähnliches. Da denk ich mir dann nur: "fick dich (äxgüsi für die Wortwahl), das kommt dir erst jetzt in den Sinn?!" Es wäre nicht der Rede wert, wäre das jetzt eins zwei mal so vorgekommen. Aber mittlerweile ist das eine immer wiederkehrende Sache seit bald 8 Jahren. Egal ob es um eine längere Geschichte ging, wo er halt auch einiges verbockt hat, oder ob es kurze Kennenlernphase waren, wo man mir gesagt hat, "man fühlts halt nicht so"... Immer kommens wieder angekrochen, sogar die, bei denen ich es nichtmal ansatzweise erwartet hätte.

Für mich ist das wirklich schwierig. Grad auch wieder bei der aktuellen Gschicht, wo mich das Ende doch auch etwas mitgenommen hat.
Ich nenne es jetzt schon "mein Fluch". Tatsächlich habe ich mich bis jetzt nie dazu hinreissen lassen es nochmals zu versuchen. Manchmal aus Selbstschutz, weil ich ja auch irgendwo verletzt wurde, manchmal aber auch, weil für mich keine Gefühle mehr da gewesen sind, weil wenn ich abschliesse, schliesse ich ab. Ich bin mir irgendwo auch zu schade für so ein Quatsch. Ich denk mir, der Richtige wird von Anfang an wissen und schätzen was er an mir hat und braucht keine Extrarunde. Auch denke ich, dass die Sache so doch schon im Vorhinen belastet ist.

Naja, nun sitz ich hier und grüble. Soll ich mich mit ihm nochmals treffen? Mich vielleicht doch auch mal auf einen Neuversuch einlassen? Ich mag ihn, aber irgendwas hält mich auch stark zurück.

Ich bitte hier um Aufdröselversuche, Inputs, und andere Perspektiven. Vielleicht kennt ihr auch ähnliche Geschichten, oder ward selbst mal in der Rolle des Zurückwollers...

Gleich vorweg, am Ende solltest du auf dein Bauchgefühl hören, da gibt es keine "richtige" Lösung. Wenn DU für dich abgeschlossen hast und auch diese besonderen Gefühle nicht mehr in dir trägst, die für eine Liebe unabdingbar sind, dann würde ich es sein lassen, denn Erfahrungsgemäß kommt das dann auch nicht mehr mit der Zeit. Solltest du hingegen noch Gefühle hegen für diesen Ex und je nachdem wie es zum Liebes Aus kam, auch damit klar kommen und vor allem noch bodenständiges Vertrauen spüren, dann und nur dann, wäre einem erneuten Versuch nicht gegen zu stellen.

Die Realität zeigt allerdings, das diese Verhältnisse nur von kurzer Dauer sind, da man und vor allem Mann sich gerne den Weg des geringsten Widerstandes sucht. Das heißt nicht zwingend das man nichts anderes haben könnte, dennoch ist es gemütlicher sich ins bekannte Nest zu setzen, wo man den anderen, dessen Gewohnheiten schon kennt, weiß wie dieser tickt, wie die Vorlieben sind, also unterem Strich sich weniger Mühe geben muss für Zweisamkeit, nicht ausschließlich für Sex wohlgemerkt. Gespräche, Nähe, Wärme etc., alles menschliche Bedürfnisse.

Und da kommt man eben schnell angekrochen mit ebendiesen Sätzen wie "du bist einfach anders als die anderen, keiner kann dir das Wasser reichen, ich weiß jetzt was ich an dir hatte" etc., mag sein das es ganz selten zu einer echten Einsicht kommt, die Regel ist es aber nicht. Meistens sind es eben leere Phrasen für ein bisschen feel-good-time, Erfahrungsgemäß. Kommt natürlich immer dann drauf an wie empfänglich dann die angesprochene Person für diese Aussagen ist, was wiederum mit der ansprechenden Person und der gemeinsamen Vorgeschichte verflochten ist, also eine durchaus komplizierte Gemengelage.

Das Ideal wäre natürlich auf geradem Wege zu sagen was man wirklich will, damit will ich keineswegs sagen das man sich der Lügerei schuldig macht, vielmehr ist es wohl eine Art nicht die ganze Wahrheit zu sagen, vielleicht auch sich selbst gegenüber. Wir sind nun mal das Produkt unserer Gedanken, und diese immer unter "Kontrolle" zu halten ist eben kein leichtes Unterfangen, probieren tun es ohne Zweifel alle, den wenigsten gelingt es.

Vermutlich lässt dich das viel mehr grübeln als es sollte, die Gedanken können in solchen Situationen oft nicht klar gefasst werden, also zieh ruhig dein Bauchgefühl zur Rate, keiner kann die Vorgeschichte beurteilen oder die Art und Weise der "Ich will dich zurück"-Aktion, horche in dich hinein, ohne gedanklich alles abzuwägen.

Und vor allem, DU bist nicht gegangen, so weit ich das deuten konnte, also solltest du auch nicht drunter "leiden" jetzt, take it easy 🤗
 
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Sind die Trennungsgründe noch präsent, können sie überwunden werden, oder schwelen sie unter der Oberfläche weiter?

Wenn Du Dir eine Beziehung mit ihm ausmalst, das Zusammensein vorstellst, wie fühlt sich das an?
Trennungsgründe, die sind nichtmal so ganz klar...Ich muss vielleicht etwas ausholen. Es war ja eigentlich eine kurze Sache von 2,5 Monaten wovon er 3 Wochen in den Ferien war... die Anfangszeit war nahezu perfekt, sehr intensiv, schön... Ein toller Mensch. Bevor er in die Ferien ging, war er fast eine Woche bei mir. Es war alles soweit gut, bis auf den letzten Tag wo ich eine gewisse Reserviertheit spürte. Nach den drei Wochen kam er zurück. Wir hatten fast täglich per SMS Kontakt. Statt des erhoften überschwinglichen Wiedersehens war er aber wieder sehr reserviert. Mochte nicht reden, Sex auch eher nicht, etwas kuscheln. Er sagte, er fühle sich nicht so gut, war zuvor auch etwas kränklich... tja. Als er ging und ich das ganze etwas reflektierte, konfrontierte ich ihn damit. Er meinte, er habe es nicht so gefühlt. Ich fragte ihn, ob das an mir oder an ihm (seiner gedämpften Stimmung) liege. Er wusste es nicht. Daraufhin habe ich gesagt, dass ich nach der letzten Beziehung nicht im Stande bin, das herausfinden zu wollen. In der letzten Beziehung war mein damaliger Partner unter anderem stark depressiv und hat mich auch immer wieder auf Abstand gehalten. Das zerreisst einen auf die Dauer innerlich. Darum sah ich halt auch gleich rot und naja, ich sehe das immer noch recht problematisch.

Er hat mich angeschrieben und gesagt, dass er komplet in ein depressives Loch fiel, mit viel Sport und so sich aber wieder holen konnte und nun in letzter Zeit oft an mich denke...

So, wie male ich mir die Zukunft mit ihm aus... ganz ehrlich, ich bin ein gebranntmarktes Kind. Was wenn er wieder in eine Depression fällt? Ich weiss von mir, das kann ich jetzt nicht stemmen. Dazu fehlt mir die Kraft, wieder mehr auf den anderen zu schauen zu müssen, selbst aber irgendwie in der Luft zu schweben. Ich wünsche mir eigentlich eine unbelastetere Beziehung. Auf der anderen Seite war da die tolle Anfangszeit. Was wenn es wieder so werden würde?.. Aber die Angst plltzlich wieder auf Distanz gehalten zu werden... phu... ne, ich glaub ich lass das sein.
 
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So, wie male ich mir die Zukunft mit ihm aus... ganz ehrlich, ich bin ein gebranntmarktes Kind. Was wenn er wieder in eine Depression fällt? Ich weiss von mir, das kann ich jetzt nicht stemmen. Dazu fehlt mir die Kraft, wieder mehr auf den anderen zu schauen zu müssen, selbst aber irgendwie in der Luft zu schweben. Ich wünsche mir eigentlich eine unbelastetere Beziehung. Auf der anderen Seite war da die tolle Anfangszeit. Was wenn es wieder so werden würde?.. Aber die Angst plltzlich wieder auf Distanz gehalten zu werden... phu... ne, ich glaub ich lass das sein.

Was bräuchtest du denn, um dich sicherer zu fühlen ihm eine zweite Chance zu geben?

Eventuell seine Sicht, wie er damit in Zukunft (mit dir?) umgehen möchte.. ob er einen Plan hat wie er sich von sich aus hilft oder Hilfe von außen annimmt. Thema Depression ist keines, was man mal so eben bearbeitet - aber es ist schon auch wichtig, dass du dir vor allem deiner Nicht-Verantwortung bewusst bist (nämlich, dass du nicht die Rolle des Therapeuten rutscht, etc.)

Vielleicht sinds auch andere Dinge, die dir jetzt Sicherheit geben würden - zumindest nehm ich dich da einfach grad sehr unsicher wahr.

Nichtsdestotrotz wäre auch ich bei einem Melden nach längerer Zeit eher misstrauisch und der andere müsste sich dafür vermutlich stärker beweisen - dass ers mir dann nie recht machen kann (weil misstrauen vlt bleibt) könnte eine unfaire Folge davon sein. Nur meine Gedanken.. am Ende entscheidet ohnehin das Herz :)
 
Soll ich mich mit ihm nochmals treffen? Mich vielleicht doch auch mal auf einen Neuversuch einlassen?
Klingt nach einem Fehler, den du machen willst.

Ich bin mir irgendwo auch zu schade für so ein Quatsch. Ich denk mir, der Richtige wird von Anfang an wissen und schätzen was er an mir hat und braucht keine Extrarunde. Auch denke ich, dass die Sache so doch schon im Vorhinen belastet ist.
Ego und Perfektion. Die Tugenden der Singles.

Er hat mich angeschrieben und gesagt, dass er komplet in ein depressives Loch fiel
Wenn du Bock hast, dass die Gesundheit eurer Beziehung derartig fremdbestimmt ist.
Hast du Schuldgefühle?

Was wenn er wieder in eine Depression fällt?
Wo ist das Problem? Dann bist du doch zum aufopfern da.

Ich wünsche mir eigentlich eine unbelastetere Beziehung.
Unbeschwerte Beziehungen sind wiederrum langweilig, nicht wahr?

Auf der anderen Seite war da die tolle Anfangszeit.
War die einzigartig, unersetzlich usw.?

Wir werden net jünger. Die Zeit, die wir zum Finden eines Partners haben, mit dem wir glücklich werden, ist begrenzt. Leichter wird es mit der Zeit auch nicht.
Ob es sich deswegen lohnt etwas einzugehen, dass bereits im Vorfeld bereits unermessliches Leid in Aussicht stellt, muss jeder für sich beantworten.

Vielleicht kennt ihr auch ähnliche Geschichten, oder ward selbst mal in der Rolle des Zurückwollers...
Ich kenne beide Seiten mit entsprechenden Geschichten. Die werden dir aber nicht helfen, weil es meine Geschichten sind.

Bisher hat sich fast jede Ex-Freundin nach einiger Zeit wieder bei mir gemeldet.
Die letzte vor ein paar Monaten nach einer Pause von ca. 10 Jahren, nachdem sie "nie wieder mit mir reden" wollte.
Warum genau weiß ich nicht, da sie in einer Beziehung und angeblich sehr glücklich war. Hat es jedoch sehr bereut den Kontakt wiederaufgenommen zu haben.

Eine Andere hat sich damals gemeldet weil ihr neuer Partner, für den sie mich verlassen hat, doch nicht das war, was sie sich vorgestellt hat. Wollte dann wieder zurück.

Ich glaube 2016 habe ich selbst den Kontakt zu einer Frau wieder aufgebaut, die ich zuvor aus meinem Leben entfernt habe, mir aber dennoch wichtig war und hatte im Anschluss eines der glücklichsten Jahre meines Lebens mit ihr verbracht.

Ohne Erfolg war dieses Jahr die Kontaktaufnahme zu einer ehemaligen Freundin, überwiegend aus Mitleid, weil ich mir Sorgen um sie gemacht habe.

Ich verliere dadurch nichts. Kommt aber drauf an mit welcher Erwartungshaltung man in die Kontaktaufnahme geht.
 
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