Je suis Charlie ?

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Die üblichen Verdächtigen können mich ruhig wieder altmodisch nennen, aber ich habe eine große Sehnsucht nach den Nachrichten, wie sie in meiner Kindheit und Jugend (jo, i waaß :cool:) üblich waren.

Da hat man zwar die Neuigkeiten aus aller Welt ned innerhalb von Minuten erfahren - aber wer braucht das schon? Dafür hat das, was man erfahren hat, wenigstens einigermaßen Hand und Fuß gehabt. Heute erfährt man vielleicht eine verifizierte Nachricht, und ansonsten ergehen sich die Vor-Ort-Reporter in Spekulationen und Mutmaßungen, zeigen uns abgesperrte, leere Straßen und ähnliche Bilder ohne jeden Informationswert.

Bitte mich nicht falsch zu verstehen ... mir gefällt es ja auch, wenn man schneller als früher informiert wird, ich finde es nur schade, dass die Medien und ihre Reporter aus dieser Möglichkeit nichts anderes gemacht haben, als Spekulationen und Vorurteile zu bedienen, so als ob die Medien keine Verantwortung hätten, über Tatsachen zu berichten.

Schade.
 
und hier liegt der hund begraben
Nö ... der Hund liegt meiner Meinung nach dort begraben, dass unter den Medien ein Wettlauf um die erste Information entbrannt ist. Völlig unabhängig davon, ob's wirkliche Informationen sind, oder Spekulationen bzw. Aufgeschnapptes, was dann lang und breit ausgewalzt wird.
Eine Viertelstunde nach einem Ereignis gibt's halt noch keine verifizierten Tatsachen zu berichten.
 
Eine Viertelstunde nach einem Ereignis gibt's halt noch keine verifizierten Tatsachen zu berichten.
Wobei da ja noch erschwerend dazu kommt, dass die meisten Medien nicht mehr wie "früher" ihre eigenen Journalisten / Korrespondenten zu dem Ort des Geschehens schicken, sondern die Meldungen über Agenturen (reuters, dpa, apa, etc.) zukaufen und somit auch noch alle das gleiche bereichten ;)
 
wenns nur a viertel stunde wär. in salzburg hats zu sylvester offensichtlich auch übergriffe gegeben, berichtet wurde 7 tage später darüber, kann man davon halten was man will. und die tatsachen werden nur soweit als nötig veröffentlicht. wer die krone liest weiss, was tatsachen sind :haha:
 
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Die üblichen Verdächtigen können mich ruhig wieder altmodisch nennen, aber ich habe eine große Sehnsucht nach den Nachrichten, wie sie in meiner Kindheit und Jugend (jo, i waaß :cool:) üblich waren.

Da hat man zwar die Neuigkeiten aus aller Welt ned innerhalb von Minuten erfahren - aber wer braucht das schon? Dafür hat das, was man erfahren hat, wenigstens einigermaßen Hand und Fuß gehabt. Heute erfährt man vielleicht eine verifizierte Nachricht, und ansonsten ergehen sich die Vor-Ort-Reporter in Spekulationen und Mutmaßungen, zeigen uns abgesperrte, leere Straßen und ähnliche Bilder ohne jeden Informationswert.

Bitte mich nicht falsch zu verstehen ... mir gefällt es ja auch, wenn man schneller als früher informiert wird, ich finde es nur schade, dass die Medien und ihre Reporter aus dieser Möglichkeit nichts anderes gemacht haben, als Spekulationen und Vorurteile zu bedienen, so als ob die Medien keine Verantwortung hätten, über Tatsachen zu berichten.

Schade.

Auch ich erinnere mich an früher! Aber: früher hat man Fakten gelesen, heute liest und hört man die Meinung der Journalisten. Sogenannte "Kommentare". Als ob ich mir nicht selbst eine Meinung bilden könnte, wird sie mir vorgekaut...
 
Auch ich erinnere mich an früher! Aber: früher hat man Fakten gelesen, heute liest und hört man die Meinung der Journalisten. Sogenannte "Kommentare". Als ob ich mir nicht selbst eine Meinung bilden könnte, wird sie mir vorgekaut...

Leider werden die Fakten immer öfter manipuliert um dem Mainstream und Business (Auflage) zu entsprechen.
 
Leider werden die Fakten immer öfter manipuliert um dem Mainstream und Business (Auflage) zu entsprechen.
Ich wäre mit dem Wort "manipuliert" sehr vorsichtig, denn das würde bedeuten dass man Fakten absichtlich abändert und das ist mMn nicht der Fall.

Was passiert sind setzt sich auch verschiedenen Punkten zusammen: Zum einen basiert die Berichterstattung größtenteils auf den selben Grund-Meldungen (wie geschrieben, reuters etc.) was dazu führt dass sehr viele im "Gleichklang" sind und zum anderen will man unbedingt vermeiden, speziell bei Themen wie eben den Attentaten in Paris, dass ganze Gruppen auf Basis ihres Glaubens an die Wand gestellt werden. Dazu kommt gerade bei den "Kommentaren / Meinungen" noch dass eine konservative oder gar rechte Weltanschauung in Journalisten Kreisen eher verpönt sein scheint (bei einer Diskussionsrunde gestern auf Phoenix kam das ganz gut raus) und sie somit häufig einen eher linken Touch haben.

Und die Kombination daraus ergibt den gefühlt nicht mehr objektiven Blick der Medien, aber manipuliert ist deshalb nix :nono:
 
Ich wäre mit dem Wort "manipuliert" sehr vorsichtig, denn das würde bedeuten dass man Fakten absichtlich abändert und das ist mMn nicht der Fall.

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Die Wahrheit sieht leider ganz anders aus!

Nachspiel für ZDF?
Aber nicht nur die Polizei, auch das ZDF steht weiterhin in der Kritik. Dem öffentlich-rechtlichen Sender wird vorgeworfen, über die Vorfälle in Köln zu spät berichtet zu haben. In der Tat hatten die Verantwortlichen die Berichterstattung bewusst zurückgehalten und erst am Dienstag einen Beitrag darüber gebracht. CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer kündigte nun ein politisches Nachspiel an. Gegenüber der Bild erklärte er: „Ein mit den Gebühren von uns allen finanzierter Sender darf so abscheuliche Gewalttaten nicht totschweigen.“ Das Versagen müsse im nächsten Fernsehrat erklärt werden.
kurier.at

Keine Ahnung wie lange das jetzt noch schöngeredet werden soll!
Es herrscht Zensur, ÜBERALL!!
 
Es herrscht Zensur, ÜBERALL!!
Zensur würde bedeuten dass man überhaupt nicht darüber berichtet. Der ZDF hat einen Fehler gemacht, das stimmt und hat sich dafür sogar entschuldigt:
Die Polizei wurde wegen ihrer dürftigen Informationspolitik zu den Vorfällen am Kölner Hauptbahnhof in der Silvesternacht kritisiert. Das Thema in seiner vollen Dimension erreichte erst am Montag die Öffentlichkeit. Aber auch dann griffen nicht alle Medien das Thema auf. So etwa das ZDF. Der Sender räumte nun ein, die Lage falsch eingeschätzt zu haben. Via Twitter und Facebook veröffentlichte der stellvertretende Chefredakteur Elmar Theveßen eine Stellungnahme, in der sich die Redaktion bei den Zuschauern entschuldigt:
Quelle: http://www.welt.de/vermischtes/arti...chaetzung-bei-Koeln-Berichterstattung-zu.html
 
Ich wäre mit dem Wort "manipuliert" sehr vorsichtig, denn das würde bedeuten dass man Fakten absichtlich abändert und das ist mMn nicht der Fall.

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Zensur würde bedeuten dass man überhaupt nicht darüber berichtet. Der ZDF hat einen Fehler gemacht, das stimmt und hat sich dafür sogar entschuldigt:
Quelle: http://www.welt.de/vermischtes/arti...chaetzung-bei-Koeln-Berichterstattung-zu.html

Du widersprichst Dir leider!!!
Es wird gelogen und manipuliert! Seitens der Presse, seitens der Polizei und seitens der Politik!
Es ist ekelig geworden in diesem Land(und Deutschland)! Warum man das schönreden will, ich versteh da manche nicht!
 
Wollt Ihr eigentlich unbedingt, das dieser Thread auch geschlossen wird ??? :hmm:
 
Du widersprichst Dir leider!!!
Nein, denn etwas nicht oder zu spät zu berichten heißt nicht dass die Fakten geändert wurden, somit ist es nicht manipuliert. Und etwas zu spät zu berichten heißt nicht dass es nicht berichtet werden darf, somit wurde es nicht zensiert.

Fazit: Kein Widerspruch.
 
Wollt Ihr eigentlich unbedingt, das dieser Thread auch geschlossen wird ??? :hmm:

Und warum sollte er? Weil du das so willst? Weil ein unangenehmes Thema besprochen wird? Es wird nicht beleidigt, es wird nicht gehetzt!° Es gibt gar keinen Grund!
Glaubst du denn, die Wahrheit kann für immer und ewig zensiert werden? Niemals!
 
Ich kann nachvollziehen, weshalb in den Medien nun das Thema "entschärft" wird, schürt es ja die (begründeten?) Ängste in der Bevölkerung vor der unkontrollierten Zuwanderung, die in den Medien gerne fälschlich als "Flucht" oder manchmal als "Migration" (Wanderung) statt "Immigration" (Zuwanderung) bezeichnet wird.

Denn hat man ja bislang kritische Stimmen einfach abdrehen können, in dem man sie in die rechtsextreme Ecke stellt, zeigt sich peu-a-peu, dass die Schönredner einfach die reale Faktenlage ignorieren wollten. Das gilt für Anschläge in Paris ebenso, wie nun für die Übergriffe in Deutschland und Österreich. Und daher will man sich jetzt rausschummeln. Weniger aus schlechtem Gewissen, vielmehr aus Trotz und um ignorant wie gehabt weiterwursteln zu können.

Hier in Österreich sieht man das ja auch an der Amokfahrt in Graz: wäre das nur annähernd einem Österreicher anzulasten, hätte man vermutlich diesen durchgeknallten Mörder durch die Gazetten geschleift. Und vielleicht hätte man einen rechtsradikalen Hintergrund konstruiert, da ja eine Person mit Immigrationshintergrund zu schaden gekommen ist. So aber wird der Fall totgeschwiegen: Es ist leider so, dass sich das System eben selbst schützen will.
 
Hier in Österreich sieht man das ja auch an der Amokfahrt in Graz: wäre das nur annähernd einem Österreicher anzulasten, hätte man vermutlich diesen durchgeknallten Mörder durch die Gazetten geschleift. Und vielleicht hätte man einen rechtsradikalen Hintergrund konstruiert, da ja eine Person mit Immigrationshintergrund zu schaden gekommen ist. So aber wird der Fall totgeschwiegen: Es ist leider so, dass sich das System eben selbst schützen will.
ist eine überschrift mit rechtsradikalem wortgebrauch auflage steigernd? genaueres weis ma ned :haha:
 
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