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Ein Satz der passt und sitzt ... als Lehre daraus ... wie wäre es mit einem *runterkommen* derer mit (zu viel) Wohlstand auf ein erträgliches Niveau ?
Das ist in meinen Augen der verkehrte Ansatz.
Ich glaube nach wie vor, dass dem Großteil derer mit "zu viel" Wohlstand ihr Besitz nicht vom Himmel gefallen ist, sofern sie ihn rechtmäßig und rechtschaffen erworben haben. Warum sollten sie also darauf verzichten, auf die Früchte ihrer Arbeit quasi? Auch ist es wohl schwierig zu definieren, bis wohin Wohlstand verdient, und ab wann er "zu viel" ist. Das führt zu nichts.
Einfacher wäre es, wenn sich allgemein das Denken verbreiten würde, dass man seinem Nächsten seinen Wohlstand gönnen oder jedenfalls nicht neiden soll, auch wenn man selbst nicht in solchem leben kann.
Man kann auch in bescheidenen Verhältnissen ein sehr glückliches Leben führen, ohne sich gesellschaftlich ausgestoßen oder geächtet zu fühlen. Das Zauberwort heißt nach wie vor "Zufriedenheit", begleitet von "Bescheidenheit" - zwei Begriffe, welche allerdings im Laufe der letzten Jahre und Jahrzehnte immer mehr aus dem Wortschatz der ach so modernen und aufgeschlossenen Gesellschaft verdrängt worden sind.
Die Gier, es den anderen um jeden Preis nachzumachen, hat mit Sicherheit mehr Existenzen zerstört, als dies einer noch so großen allgemeinen Krise überhaupt möglich ist.