Jugendgewalt, was tun?

zu schulzeiten wurde ich ständig (sechs jahre lang) terrorisiert

mir ging es ähnlich: in der Hauptschule und dann in der HTL.

Es war aber immer ein Muster erkennbar:
Es waren meist schlechtere, schlimme und körperlich überlegene Schüler die mich (war immer bei den besseren, brav und eher a Zniachtl) sekkiert haben. Ich habe mich sehr oft gekränkt und noch so viele andere Gedanken gehabt (will ich jetzt nicht näher ausführen).

Und heute ist es noch schlimmer als vor 25 Jahren.
Damals hat auch noch der Herr Lehrer Watschn ausgeteilt, und wennst es zu Hause erzählt hast, gab es gleich noch eine.

Respekt vor Erwachsenen und anderen Mitmenschen - das ist was der Jugend heute fehlt.
 
Respekt vor Erwachsenen und anderen Mitmenschen - das ist was der Jugend heute fehlt.

Ich würde das generalisieren und zwar fehlt Respekt vor Lebewesen allgemein (Mensch, Tier etc) und Respekt vor Eigentum. Leider sind viele Dinge in der Kindheit verwurzelt und wenn es dort fehlt bleibt eigentlich kaum eine Möglichkeit die Dinge zu ändern.

Auch Tom040 hat leider recht. Diese Leute gibt es zu oft. Ich scheiß ma nix. Was soll ich mich um a Gesetzt scheißen! etc.... Da hilft kein Sozialdienst.
 
weils in wien den schlägern herzlich wurscht sein wird obs jetzt einen führerschein haben oder nicht , fahrens halt mit öffis, um gewalt auszuüben bieten sich u-bahnen, strassenbahnen etc ohnehin besser an als z.b. das eigene auto

wie das ganze in Jell am Seee ist weis ich nicht da ich diese ortschaft nicht kenne :mrgreen:

massnahmen dagegen sind vielleicht nicht x-bedingte vorstrafen auszusprechen sondern auch mal unbedingte haftstrafen zu verhängen , ist natürlich auch ein zweischneidiges schwert , der eine kommt raus und sagt "nie wieder will ich da rein" und ändert sich , der andere ist nachher vielleicht ein noch grösserer gauner als vorher.

:oops: ..... natürlich Zell am See.

Grundsätzlich stimme ich mit dir überein, körperliche Gewalt wird von der Justiz eher zu mild beurteilt. Aber das Einsperren führt auch zu allerlei "Häfenbekanntschaften" und bringt die Radau - Brüder kaum auf den Weg der Tugend.

Die Idee der Bezirkshauptfrau Dr. Rosmarie Drexler war, durch den Entzug des Führerscheines eine Maßnahme zu setzen, die den Tätern wirklich wehtut, ohne sie gleich einer "kriminellen Karriere" zuzuführen. Der Erfolg gibt ihr recht. Die Wochenend - und Discoschlägereien sind im ganzen Pinzgau merklich zurück gegangen.

Allerdings macht die geltende Rechtslage diesen Lenkerberechtigungsentzug nicht so einfach ....... daher haben SPÖ und ÖVP im Mai gemeinsam im Landtag einen Antrag an die zuständige Verkehrsministerin Doris Bures beschlossen, die Gesetzeslage zu ändern. Die ist aber von der Sinnhaftigkeit nicht zu überzeugen.:mauer:

Natürlich ist es in Wien viel leichter, das Wochenende ohne automobilen Untersatz zu verbringen. Trotzdem kratzt der Führerscheinentzug auch am Ego von Wiener Jugendlichen.

Der Führerscheinentzug ist im Übrigen keine Strafe, sondern eine logische Konsequenz bei derart gewaltbereiten Jugendlichen. Denn die zeigen damit ja, dass ihnen die geistige Reife zum Lenken eines Kraftfahrzeuges fehlt. Es ist also eine Verkehrssichertheitsmaßnahme:mrgreen: mit erzieherischem Nebeneffekt.

http://salzburg.orf.at/stories/375425/
 
Nachdem hhüpf ja wie erwartet sanft reagiert hat, kann ich das Posting zum anlocken ja wieder löschen ....
 
Haftstrafen ja .. wenns fesche Buben sind dann ab nach Stein oder Karlau zu den Langzeitlern ... die ersten paar Tag brennt ihnen der Hintern und wenns brav blasen rauchens nach einer Woche Marlboro ...

Falls das wirklich so statt findet sind die Behörden die das nicht verhindern auch nicht besser als die Täter.

Ein Problem sehe ich eh bei den Gerichten. Wenn ein Jugendlicher mit 16 eine recht brutale Straftat begeht, kann es sein, dass er schon 18 ist wenn der Prozess beginnt.
Ein Täter muß einfach zeitnah verurteilt werden, damit der Bezug zur Tat noch vorhanden ist und er so früh wie möglich aus dem Verkehr gezogen wird.
 
Ich kann mir nicht helfen, aber ich bin mit fast allem, was hier so geschrieben wird, nicht einverstanden ... :cool:

Was Ihr hier so schreibt, sind in meinen Augen pure Sanktionen, die in meinen Augen aber nicht zielführend sind, an dieser offensichtlichen Gewaltbereitschaft irgendwas zu ändern....Einziges Resultat dürfte sein, dass die Bevölkerung sich durch Wegsperren oder andere beschriebene Massnahmen momentan gegen Übergriffe schützt...

Aber das Übel selbst wird dadurch wohl kaum beseitigt - so, wie auch die Todesstrafe (..weil hier angesprochen...) ja keineswegs die schwersten aller Strafdelikte hemmt ....

Ich überlege mir, warum diese Gewaltquote in den letzten Jahren derart eskaliert ... und warum es immer jüngere Menschen werden, die keinerlei Respekt mehr vor Raub, Mord und Totschlag haben ...

Nur ein Poster hat irgendwie angesprochen, wo meiner Meinung nach die Wurzel liegt:

Ich würde das generalisieren und zwar fehlt Respekt vor Lebewesen allgemein (Mensch, Tier etc) und Respekt vor Eigentum. Leider sind viele Dinge in der Kindheit verwurzelt und wenn es dort fehlt bleibt eigentlich kaum eine Möglichkeit die Dinge zu ändern.

Bei anderen Themen ähnlicher Art hat es im übrigen auch der Steirer schon verschiedentlich angesprochen: die Älteren von uns sind ganz anders aufgewachsen als die heutige Jugend. Sie wurden in grösseren Familien erwachsen, hatten jede Menge Bezugspersonen im engeren Umfeld und darüberhinaus auch Perspektiven, die samt und sonders heute fehlen, allem voran für Arbeit, und somit die Aussicht und den dadurch entstehenden Ehrgeiz, es zu "etwas zu bringen" ...

Leider fehlen heute diese Werte weitgehend in unserer Gesellschaft, und bevor wir mit Steinen werfen, verurteilen und wegsperren, müssen wir uns doch erst mal fragen, wer an diesen Missständen denn schuld ist... Es gibt nur eine Antwort darauf, die jeder von uns kennt: schuld sind wir (als breite Masse) selbst...

Von einem Kind, das nicht mit liebevollen Regeln aufwächst und lernt, sich in die Familie und in die Gesellschaft zu integrieren, kann man halt auch kein soziales Verhalten erwarten. Es taumelt durch unsere Wohlstandsgesellschaft und sucht sich selbst seine Stützen und Pfeiler, die eben oftmals an unseren Vorstellungen von Werten und Wertigkeiten absolut vorbeigehen...

Wenn man mich jetzt aber fragt, wie man die Zeit zurückdrehen und da den entstandenen Schaden wieder gutmachen will, stehe ich auch an ...

Ich kann lediglich empfehlen, den engsten Kreis der Familie mit heranwachsenden Kindern so zu pflegen, dass eben diese Kinder von innen heraus den Unterschied zwischen gut und böse erkennen, für sich bewahren und selbst leben.

Mit den hier im Thread beschriebenen Sanktionen sprechen wir nämlich meiner Meinung nach lediglich genau dieselbe Sprache wie diejenigen, die wir damit bekämpfen und in Schach halten wollen...
 
Halte nix von CCTV (siehe London) und denke selbst dies ist keine gezielte Abschreckung für diese Straftäter. Härtere Strafen währen hierzu hinreichend angebrachter. Samt Psychotherapeutischer Behandlung.
 
Ich überlege mir, warum diese Gewaltquote in den letzten Jahren derart eskaliert ... und warum es immer jüngere Menschen werden, die keinerlei Respekt mehr vor Raub, Mord und Totschlag haben ...

die hemmschwelle sinkt immer mehr , die jugendlichen stumpfen immer mehr ab , zu meiner schulzeit gab es raufereien mal ein blaues auge , aber es wurde nicht gestochen, geschossen, gekifft oder geraubt . es gab aber auch keine brutalo videos zu sehen , es gab auch kein internet wo man jede form der gewalt abrufen und ansehen konnte, es gab auch keine play station wo man bratulo spiele spielen konnte und es gab auch keine cliquenbildungen in den schulen. heutzutage dominieren türken , jugo und österreicher cliquen in den schulen (zu meiner zeit warens bis auf ein serbisches kind alles österreicher) .

das die eltern anders oder nachlässiger erziehen als damals glaube ich nicht aber wenn ein jugendlicher den fernseher aufdreht und sich "SAW" reinzieht , dann mal einen blick ins internet riskiert und auf rotten.com horrorbilder ansieht und sich zum drüberstreuen noch auf der play station irgendein kriegs oder brutalo spiel reinzieht dann wundert es mich nicht das die zahl der möchtegern rambo´s immer mehr zunimmt.

ist aber nur meine eigene, bescheidene meinung
 
Wenn man mich jetzt aber fragt, wie man die Zeit zurückdrehen und da den entstandenen Schaden wieder gutmachen will, stehe ich auch an ...

Die Zeit dreht keiner zurück und es wäre auch schwer die jetzt herrschenden Zustände zu ändern. Vermutlich wollen das die Leute die in unserer Gesellschaft bestimmen auch überhaupt nicht.

In der Schule unserer jüngsten ging ein Mädchen 3 Tage in die falsche Klasse, ehe es das Kind selbst bemerkte. Weder den Lehrern der Klasse in der das Kind saß noch den Lehrern der Klasse in der das Kind sitzen sollte ist in diesen 3 Tagen etwas aufgefallen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das früher möglich gewesen wäre, da hat man sich noch besonders um die neuen Mitschüler gekümmert, damit sie sich einleben konnten. Heute ist der einzelne doch völlig wurscht.
Natürlich beruft man sich auf die angespannte finanzielle Situation, man kann nicht mehr Geld für das Bildungssystem und für soziales ausgeben. Nicht vor der Bankenkrise und nach der Bankenkrise eh nicht. Dann schon lieber wieder Bankerbonis auf Pump.:mauer:
 
die hemmschwelle sinkt immer mehr , die jugendlichen stumpfen immer mehr ab , zu meiner schulzeit gab es raufereien mal ein blaues auge , aber es wurde nicht gestochen, geschossen, gekifft oder geraubt . es gab aber auch keine brutalo videos zu sehen , es gab auch kein internet wo man jede form der gewalt abrufen und ansehen konnte, es gab auch keine play station wo man bratulo spiele spielen konnte und es gab auch keine cliquenbildungen in den schulen. heutzutage dominieren türken , jugo und österreicher cliquen in den schulen (zu meiner zeit warens bis auf ein serbisches kind alles österreicher) .

das die eltern anders oder nachlässiger erziehen als damals glaube ich nicht aber wenn ein jugendlicher den fernseher aufdreht und sich "SAW" reinzieht , dann mal einen blick ins internet riskiert und auf rotten.com horrorbilder ansieht und sich zum drüberstreuen noch auf der play station irgendein kriegs oder brutalo spiel reinzieht dann wundert es mich nicht das die zahl der möchtegern rambo´s immer mehr zunimmt.

ist aber nur meine eigene, bescheidene meinung

Be mir zur Ahs Zeit habens zwar gekifft und auch gekokst ein paar, aber wenn einer am Boden gelegen ist und aus gesagt war, dann war aus. Am Boden liegende hat man nicht geschlagen. Das ist 10 Jahre jtzt her. Damals hatte auch keiner Messer, Pfefferspray, Gaspistole mit in der Schule.

Saw ist ein Film der nur von Gewalt lebt (bis auf Teil1 welcher genial war) und wo ein Killer halt andere Leute auf bestialisische Weise auf diversen Maschinen hinrichtet. Oft dauert die Hinrichtung 10 oder mehr Minuten....Solche Filme so unzensiert zu erlauben halte ich für pervers, wobei es schon pervers ist, das ich alle 5 Teile gesehen habe. Nur soviel sazu....

Aber laut den diversen Studien über Gewalt bei Jugendlichen gibt es keine statistisch signifikanten Unterschiede, zwischen Ursache und Wirkung von Gewaltfilmen, Spielen etc.....auf die Gewaltbereitschaft von Jugendlichen. Ob einer solche Filme oder Spiele spielt macht demnach keinen Unterschied oder der Unterschied ist so gering, dass er statistisch nicht bedeutsam ist.

Signifikant waren bei allen Studien:
-Gewalt im Elternhaus
-niedriges Selbstwertgefühl
-Drogenkonsum und Alk
-niedriges Einkommen unter der Armutsgrenze

Deswegen sind auch Migrantenkinder wesentlich gewaltbereiter als Österreicher. Nicht weil die Österreicher besser sind, sonder weil die oben genannten 4 Dinge auf Migranten öfters zutreffen.

@billie: Die Aussage wir alle tragen Schuld mag stimmen. Sie bringt nur leider nix. Die Gesellschaft hat eine Eigendynamik, sie bewegt sich erbarmungslos in Richtung Zukunft, ob krankhaft oder nicht spielt keine Rolle. Den wir alle müssen in dieser leben und wir alle brauchen daher Spielregeln, an die man sich halten musst.

Die Aussagen von dir halte ich für tückisch, weil sie impliziert, das der Täter keine Schuld hat, sondern die Gesellschaft. So wird alle Eigenverantwortung auf die Gesellschaft abgewälzt.
Zum Bsp: Ich kann nix dafür, dass ich den einen abgestochen habe, mein Vater war Alkoholiker und ich wurde sexuell missbraucht. Das ist sehr tragisch usw. gibt aber noch lange keine Berechtigung anderen damit weh zu tun.

Deswegen müssen Individuen bestraft werden und zwar so wie in den USA zum Bsp, wo man nach einem Überfall nicht gleich nach ein paar Monaten aus dem Knast kommt und der Vergewaltiger nicht nach 3 Monaten raus kommt usw..

Nur meine Meinung!
 
...das die eltern anders oder nachlässiger erziehen als damals glaube ich nicht aber wenn ein jugendlicher den fernseher aufdreht und sich "SAW" reinzieht , dann mal einen blick ins internet riskiert und auf rotten.com horrorbilder ansieht und sich zum drüberstreuen noch auf der play station irgendein kriegs oder brutalo spiel reinzieht dann wundert es mich nicht das die zahl der möchtegern rambo´s immer mehr zunimmt....
Ja Mike .... aber WER macht Fernsehen, WER ermöglicht Internet, WER konstruiert Kriegsspiele für Kinder... etc... ?

Der grosse Unbekannte oder gar der liebe Gott...? :mrgreen:
 
Wenn man mich jetzt aber fragt, wie man die Zeit zurückdrehen und da den entstandenen Schaden wieder gutmachen will, stehe ich auch an ...

Ich kann lediglich empfehlen, den engsten Kreis der Familie mit heranwachsenden Kindern so zu pflegen, dass eben diese Kinder von innen heraus den Unterschied zwischen gut und böse erkennen, für sich bewahren und selbst leben.

:daumen:....

Du meinst die Eltern erziehen die Kinder zu Prügelknaben oder Haudraufmädls.
Oder sind die Eltern, mit den Umständen die das Leben so mit sich bringen, heillos überfordert und überlassen die Kids sich selbst mit TV und Computer.

Oder meinst nicht, dass der Karren schon so weit in den Dreck gefahren ist und das Schicksal seinen Lauf nimmt.

@ billie :hmm:hast mein's überlesen

Danke für dein Posting zum wachrütteln.

Nur leider wird es ihn unserer Gesellschaft keine Trendwende geben.

Citius, altius, fortius" (lateinisch, zu deutsch: Schneller, Höher, Stärker) wurde in alle Lebensbereiche übernommen und der dadurch entstandene Verdrängungswettbewerb fällt der Menschheit auf den Kopf.
Da dieser Ausdruck http://de.wikipedia.org/wiki/Pierre_de_Coubertin
eigentlich einen anderen Hintergrund hatte ( Olympische Spiele)
sieht man ja auch daran wie weit er den Sport gebracht hat.

Geldgier, Wettmanipulationen, Drogen, Mord, korrupte Schiedsrichter,
etc.

Ps. Man sollte mehr Geld in die Raumfahrt stecken und einen Planenten bewohnbar machen, wieso http://de.wikipedia.org/wiki/Sträflingskolonie_Australien

Irgendwie hat das ja funktioniert.

LG
Vita
 
das die eltern anders oder nachlässiger erziehen als damals glaube ich nicht aber wenn ein jugendlicher den fernseher aufdreht und sich "SAW" reinzieht , dann mal einen blick ins internet riskiert und auf rotten.com horrorbilder ansieht und sich zum drüberstreuen noch auf der play station irgendein kriegs oder brutalo spiel reinzieht dann wundert es mich nicht das die zahl der möchtegern rambo´s immer mehr zunimmt.

ist aber nur meine eigene, bescheidene meinung

Die Eltern haben doch die Aufgabe genau das zu verhindern, aber vielen Eltern ist das völlig wursch (manche sind auch dabei überfordert das zu verhindern oder zumindest einzuschränken) , wichtig ist oft nur, dass das Balg Ruhe gibt.
 
@billie: ....
Die Aussagen von dir halte ich für tückisch, weil sie impliziert, das der Täter keine Schuld hat, sondern die Gesellschaft. So wird alle Eigenverantwortung auf die Gesellschaft abgewälzt.
Zum Bsp: Ich kann nix dafür, dass ich den einen abgestochen habe, mein Vater war Alkoholiker und ich wurde sexuell missbraucht. Das ist sehr tragisch usw. gibt aber noch lange keine Berechtigung anderen damit weh zu tun...

Das sehe ich aber gar nicht so, wie Du es für mich jetzt auslegst... ich bin mir durchaus bewusst - voll bewusst - dass jeder einzelne von uns die Gesellschaft ausmacht ... also Täter und Opfer genauso wie auch ich... und somit trägt jeder einzelne von uns auch in dieser Gemeinschaft aktiv Verantwortung, und zwar keine geringe ... :)

Ich sehe selbst, dass man meinen Beitrag so auslegen kann, als wollte ich die Täter in eine Opferrolle einlullen ... dem ist aber nicht so. Ich habe nur versucht, die Ursachen bissi in der Tiefe zu erforschen...

Und genau daraus resultiert meine eigene Ratlosigkeit hinsichtlich einer gerechten und wirksamen Strafe...
 
:daumen:....@ billie :hmm:hast mein's überlesen

Ja, offensichtlich - sorry me ... :cry:

Glaub mir, ich bin heilfroh über jeden einzelnen Menschen, der in etwa in dieselbe Richtung denkt .... denn ich glaube, über kurz oder lang wird das unsere einzige Rettung sein...

Wenn wir nicht irgendwann beginnen, im Kleinen anzufangen, umzudenken und uns auf grundlegende Wurzeln zu besinnen, sehe ich für unsere Zukunft - und noch viel mehr für die Zukunft unserer Nachkommen - echt schwarz....
 
Am Boden liegende hat man nicht geschlagen. Das ist 10 Jahre jtzt her. Damals hatte auch keiner Messer, Pfefferspray, Gaspistole mit in der Schule.
Nur meine Meinung!

Hattest einfach nur Glück. Ich hab's leider mehrmals erlebt nicht als Täter und Opfer aber als Tatzeuge.

Und die Horden von Exjugolawen in den 80ern mit Schlagring, Butterflymessern, Baseballschlägern sind dir zum Glück auch nie begegnet.

Ich bin bis zum 19 LJ am Land aufgewachsen, und da gab's schon mehr als genug Strafdelikte nur die wurden unter den Teppich gekehrt.

Mit 19 übersiedelte ich nach Wien ( frühe 80er) und Wien war damals schon anders. Eine Schule im 21 Bez. Rauschgift zum abwinken, Diebstahldelikte, Raufereien, etc. etc.

Mit 22-- fast 10 Jahre lang war ich Taxler und habe Wien bei Nacht gesehen, ich würde nicht fertig werden mit allem was ich erlebt habe.

Mein Sohn besuchte in Wien Simmering die Schule Mitte der 90er und :kopfklatsch: er hatte rassistische Angewohnheiten die mich Tagtäglich auf die Palme brachten, heute ist er Volljährig und muß für seine Handlungen auch selbst den Kopf hinhalten.
6 seiner Schulkameraden hatten gerichtliche Verurteilungen, der Schlimmste unter allen klaute bei einem KFZ Handel in Wien Erdberg 9 Autos und fuhr 5 zu Schrott und das mit 14 Jahren.

Jugendliche die alte Omas um ein paar 100er Krankenhausreif prügelten hast nicht mitbekommen, klar gab ja bei den meisten nur die Einheitszeitung und 2 TV Programme.

Ich bleibe bei meiner Meinung diese Dinge gab's schon immer, auch als es die Gesunde Watschn noch gab.

Vita
 
Glaub mir, ich bin heilfroh über jeden einzelnen Menschen, der in etwa in dieselbe Richtung denkt .... denn ich glaube, über kurz oder lang wird das unsere einzige Rettung sein...

Wenn wir nicht irgendwann beginnen, im Kleinen anzufangen, umzudenken und uns auf grundlegende Wurzeln zu besinnen, sehe ich für unsere Zukunft - und noch viel mehr für die Zukunft unserer Nachkommen - echt schwarz....


Du sprichst mir aus der Seele, nur leider ist es ein sehr steiniger Weg den die meisten nicht bereit sind zu gehen, unter anderem gibt's dabei keine nennenswerte Ernte, die man dem anderen unter die Nase reiben kann.

Somit wird's nicht schwarz werden, aber wie die Jahrhunderte zuvor wird's halt zwangläufig wieder einen Dusch geben, der die Menschen ''erst dann'' wieder erinnern wird, dass es nur ein Miteinander geben kann.

:winke:Vita
 
Du sprichst mir aus der Seele, nur leider ist es ein sehr steiniger Weg den die meisten nicht bereit sind zu gehen, unter anderem gibt's dabei keine nennenswerte Ernte, die man dem anderen unter die Nase reiben kann.

:hmm: Der steinige Weg ist die Kinder richtig zu erziehen, die Ernte sind guterzogene und selbstständig denkende Kinder. Ich würds als reiche Ernte bezeichnen, man braucht das aber nicht zu reiben, das erkennen andere auch so.
Dazu bemüht man sich bei anderen, halt nur im Rahmen seiner Möglichkeiten.
 
Nun denn, der (Jugend)Karren ist schon ziemlich festgefahren. Was wäre wenn... die Vergangenheit hat gezeigt... und die Zukunft wird`s bringen... schön.

Im eigentlichen Moment - im Falle eines tatsächlichen Übergriffes - wäre ein bisschen Zivilcourage wünschenswert. Nur fluchen, die Fraggles gleichzeitig zu verdammen und dabei zusehen wie ein ohnmächtiger Lemming, ist eindeutig zu wenig.

Wär` ja schon mal ein erster Schritt für`n Anfang...

Nur danach bitte nicht gleich wieder Samthandschuhe und Streichelzoo..
 
Zurück
Oben