Ich mein das nicht. Mir sind Dinge wie Schweigepflicht mit Ausnahme von akkut notwendigem Opferschutz zB schon klar.
Aber mit Elga zB weiß auch ich nicht mehr welcher Arzt oder welche Stellen alle meine Krankenakten einsehen können und zB Einsicht haben was ich wann genommen habe. Wäre da chemische Sterilasation dabei... würd ich mir auch VIEL mehr Sorgen machen als über meine AD und sonstigen Psychopharmaka.
Sehr sehr viele Menschen haben aber Angst davor schon wegen TOTAL HARMLOSER Sachen zu einem Diagnostiker oder Therapeuten zu gehen weil sie das Stigma fürchten. Weil sie Angst haben von ihrem Umfeld anders gesehen zu werden. Weil sie Angst haben schon SICH SELBST anders zu sehen wenn zB aus "ich bin halt ned so happy die ganze Zeit" ein tatsächliches in Stein gemeißeltes, diagnostiziertes "ich hab Depressionen" wird.
Und ich kenn da die Angst von Leuten bei denen es sich wirklich um harmlose, alltägliche Diagnosen und Probleme handelt. Die haben teilweise PANIK was ihre Familie denken würde, ihr Umfeld, ob Arbeitgeber vielleicht über irgendwelche Ecken Einsicht in Medikamente oder Krankengeschichte nehmen könnten. Diese Angst vor Outing ist schon relativ real für viele. Wie realistisch die Gefahr tatsächlich ist, ist eine andere Frage.
Aber speziell bei so illegalen, problematischen Neigungen wie Pedophilie kann ich mir vorstellen dass die MEISTEN sich nicht trauen diesen Schritt zu gehen bei der öffentlichen Wahrnehmung und dem öffentlichen Umgang mit der Problematik.
Ja, das Leben ist leider nicht immer fair. Man sollte dort ansetzen wo man die Möglichkeit dazu hat - gegen die Neigung mag man nichts bzw. sehr wenig beeinflussen, also sollte man den Fokus auf die Sachen richten auf die man einen gewissen Einfluss hätte. Wie schwer es ist sich einzugestehen, dass man "nur" an einer Depression leidet, das weiß ich nur allzu gut. Man kommt aber an einen Punkt an dem der Leidensdruck bzw. Auswirkungen der Depression so stark sind, dass die Bereitschaft etwas dagegen zu unternehmen immer größer wird. Und hier reden wir noch von den Sachen, die andere Menschen nicht gefährdet.
Wenn ich mir was wünschen dürfte, dann würde ich ein kontrolliertes Ausleben dieser Neigung mit gleichzeitiger Gesprächstherapie für eine sehr gute Lösung finden. Aber da ich realistisch bin, wird es leider auch nur beim Wunschdenken bleiben.
Weil es ein Fass ohne Boden wäre...?
Gespreizte Schenkel, Geschlecht abgebildet, gezeichnet.
Wer will jetzt entscheiden, ob sich nicht irgendwo auf der Welt ein Pädophiler daran aufgeilt?
Also... Albrecht Dürer verbieten?
Das Jesuskind, nackt....verbieten?
Wo fängst da an...
..wo hörst da auf?
Genau dort wo Kinder(figuren) einer Sexualisierung sowie Ausübung sexueller Handlungen ausgesetzt sind. Full stop.
So schwer ist das gar nicht. Keine Ahnung warum manche hier solche Schwierigkeiten mit der Grenzsetzung haben.
Ja, ein Pädophiler kann ein unschuldiges Kleinkindfoto als Wichsvorlage benutzen - der immense Unterschied, den ich gar nicht stark genug betonen kann, ist die Darstellung dieses Kindes! Mal davon abgesehen, wenn ein Pädophiler eh das "nächstbeste" sucht um seine sexuelle Neigung zu befriedigen, dann hat er genug Material wo die Kinder nicht als Sexobjekte dargestellt wurden. ABER das genügt ihm wahrscheinlich nicht und er würde eine kinderpornografische Animation vorziehen (warum das wohl so ist, sollte sich jeder ernsthaft fragen). Und falls das nicht ausreicht, was wäre wohl die nächste Option? Kinder-
Sexpuppen? Kinder-Sexroboter? Kinder-Klone? Wo will man hier aufhören?
Jetzt nicht nur auf dich bezogen - aber jegliche Argumente mit "
ja, dann müssten wir dieses oder jenes verbieten" sind sinnlos. Denn dann müsste es genauso heißen "
warum verbieten wir irgendwas"? Rechtsextremismus gibt es trotz verschiedenster Verbote allein was die Symbol- und Zeichensprache angeht. Rassismus gibt es noch immer obwohl wir wissen, dass dunkelhäutige Menschen keine Menschen zweiter Klasse sind. Also warum Lynchen verbieten? Rassistisch motivierte Morde gibt es trotzdem. Warum Waffengesetze, wenn man einen Menschen auch mit Alltagsgegenständen töten kann? Also bewaffnen wir die Gesamtbevölkerung mit automatischen Waffen, Granaten, und was es sonst so gibt. Hoffentlich hat jeder längst gemerkt wie unsinnig solche Argumentation ist.
Darum geht es doch.
Es mir komplett Powidl, warum Pädophile so sind wie sie sind.
Ich will sie weder in der Nähe meiner Kinder haben, noch sie in irgendeiner (nicht-medizinischen) Form passiv oder aktiv supporten indem ihnen Nischen zugestanden werden.
Die meisten hier werden GsD eh nur Theoretiker sein. Die Eltern möchte ich sehen, die ihr Kind einem pädophilen Lehrer z.B. anvertrauen wollen. Oder in die Schule schicken in der es ein paar Schüler mit Mordfantasien und Tötungslisten gibt. Ich habe großes Verständnis und Mitgefühl für die Krankheiten und Leid dieser Menschen. Letztendlich sind sie auch Opfer ihrer Umgebung, teilweise Genetik, ihrer Erfahrungen. Nichtsdestotrotz dürfen gewisse Verhaltensmechanismen nicht normalisiert werden bzw. der Zugang zu bestimmten Material erleichtert werden.