A
Gast
(Gelöschter Account)
nein, das ist es ja, was der rabe versucht zu erklärenDer einzige Grund warum sie als störung oder als Krankheit eingestuft werden ist, das sie von der Norm abweichen
eine krankhaft psychische störung sehen wir dort, wo es dazu führt, dass man sein leben eingeschränkt und mit leid führen "muss" ... unter homosexualität musste man unweigerlich eingeschränkt und mit leid leben, allerdings waren daran andere (aufhebbare) umstände schuld (keine akzeptanz etc).
bei pädophilie ist der leid "selfmade", denn es bedarf anderer, weiterer störungen (soziopathie etc) um dieses leid nicht zu verspüren ...
pädophile brauchen, in der regel (also ohne jegliche weitere störung) keinerlei einfluss von aussen, um mit ihrer veranlagung in einem konflikt zu stehen. es ist nicht die aussicht auf strafe, sozialer abstossung oder gar angedrohte gewalt, die für den innerlichen konflikt sorgt.
das ursprüngliche sorgfaltsbedürfnis bei kindern, sorgt in jedem ansonsten gesunden pädophilen, ganz von selbst dafür.
nach der definition eines psychischen krankheitsbildes, müsste eigtl. auch pädophilie darunter fallen, ganz unabhängig davon, ob man diese veranlagung ausleben kann gesellschaftlich gesehen, oder nicht.
drum definierte ich es bei meiner ansicht so (wenn auch schwammig) : das bedürfnis, alleine, diese veranlagung auch in die tat umzusetzen, ist bereits "krankhaft" (weil ich davon ausgehen muss, dass das nur mit leidvollem innerlichen konflikt möglich ist).
ein pädophiler, der allerdings damit blendend zurechtkommt, sich mit etwas inspiration (zeichnungen, texte etc) selbst abhilfe zu schaffen, und sonst in jedem weiteren sinne eine "gesunde" sexualität hat, leidet vermutlich nicht weiter darunter, und ist nach meiner sicht der dinge möglicherweise dann auch eben nicht "krank".
deswegen stosst es mich auch auf, hier einen weiteren "leidenspunkt" in einer form eines absoluten verbots des themas an sich, einführen zu wollen (bzw. es gut zu heissen, wo es bereits eingeführt wurde).
pädophilie war immer schon existent, der "ursprungstrigger" ist nachweislich in der psyche bereits vorhanden, mit irgendwelchen pornografischen abbildungen hat es nix zu tun (da sind wir uns ja im thread gsd relativ einig). demnach kann durch die tabuisierung des themas selbst, nix weiter erreicht werden, als eine "beruhigung" der eigenen ethischen und moralischen nerven (das famose "kinder dürfen in keinster weise sexualisiert dargestellt oder bedacht werden, basta").
effektiv, wird dadurch keinem kind geholfen, keinem pädophilen geholfen, und der gesellschaft schon gar nicht (blühender schwarzmarkt, mehr haftinsassen, exekutive wird wohl nicht billig sein für das ganze ... alles nur belastungen für die gesellschaft).
aus einem emotionalem bedarf heraus, ein verbot verhängen, welches "nebenbei" solche eklatanten folgeerscheinungen mit sich bringt (unter anderem wären dann pädophile erst recht leichter als "krank" und "gefährlich" einzustufen, und die hexenjagd wäre endgültig losgetreten), halte ich persönlich für hochgradig verantwortungslos.