Komische Bräuche in Österreich

ich erinnere mich an einen brauch aus meiner kindheit, da wurde zu festanlaessen ein sportplatz in viele quadrate eingeteilt und dann konnte man quadrate kaufen, dann wurden kuehe auf den platz getrieben, und die quadrate wo die kuh hingemacht hat, haben preise gewonnen oder so aehnlich 😅

Das gibt es immer noch, soweit mir bekannt ist. Sagen wir mal so..., wo Kühe in freier Wildbahn scheißen, dahin muss man als Städter reisen. :rofl:
 
ich erinnere mich an einen brauch aus meiner kindheit, da wurde zu festanlaessen ein sportplatz in viele quadrate eingeteilt und dann konnte man quadrate kaufen, dann wurden kuehe auf den platz getrieben, und die quadrate wo die kuehe hingemacht haben, haben preise gewonnen oder so aehnlich 😅
Kuhlotto nannte sich das glaub ich.
 
"Jägerschnitzel", also panierte Jagdwurst, oder "Soljanka", wääääh!
Schon, aber wenn es nach Wien kommt, wird das schon.

Da ist es dann die gebackene Blunzen mit einem Erdäpfl-Vogerlsalat.

Soljanka hat das Problem der falschen Zubereitung. Ansich gehört gekocht wie ein Gulasch in der Abfolge, sprich das Tomatenmark mit den Zwiebeln rösten, die aufbewahrte Speckschwarten ist kein Abfall sondern hat ebenfalls jetzt ihren Auftritt, dann mit Essig ablöschen, Suppe aufgießen, kriegt schon eine andere Farbe. Jägerwurst und Salami sind zum Kochen ungeeignet und haben z.B. nix drin verloren.
Da gehören die letzten Frankfurter und Debreziner rein (sollte noch a Stückerl Schweinsschulter wo liegen, darf die gewürfelt angebraten auch rein), würzen tut man es mit den schmackhaften Würstln unserer Nachbarn aus dem Balkan, wenn zur Hand noch ein Zipfl ist. Paprika, Paradeiser, Zuchini schon verwegen - alles was weg muss, darf rein - von mir aus auch die letzten fünf Gurkerln aus dem Glasl, ist noch ein Kraut über - perfekt. Ein Sauerrahm zum Abschmecken geht in Wien fast immer a bissal.....ein wenig abgewandelt geht es mit Gselchtem auch.....
Tja, alles eine Sache des Handwerks der Wiener Schule. :D
.....und eine Sache der hungrigen Mäuler bei Tisch......man korrigiere mich.....ich hab vor 40 Jahren nur aus Hunger begonnen zu kochen......

....über´s obligatorische Lorbeerblattl könnten wir streiten....ob Erdäpfeln rein dürfen eine knifflige Frage....

Ich bin so glücklich, nimmer kochen zu müssen. :D
Jetzt wird fast zur Kür, was früher Pflicht, ja und bei bis zu 8 Köpfen und ebenso vielen hungrigen Bäuchen Notwendigkeit war.
Wirklich Restln gab es bei uns nie.

Kenne den Sauschädelschmaus zu Silvester.
Steiermark auch.
Was habe ich dort Brot mit Kren gegessen.
Erst Jahre später drauf gekommen, was man mit Schweinsbackerln alles machen kann.... :D
 
Also, ich hatte damit kein Problem....ich sah, dass sie lustig waren und Spass hatten und wir Kinder hatten auch Spass, also perfekt.

Da ich Deine Eltern nicht kenne, akzeptiere ich Deine Einschätzung bzw Aussage. MEINE Oldies soffen aber leider nicht nur beim Fassdaubenrennen.., und glaube mir, ich habe (leider) wesentlich mehr Erinnerungen an betrunkene Eltern, als mir lieb ist.:sneaky:
 
ich erinnere mich an einen brauch aus meiner kindheit, da wurde zu festanlaessen ein sportplatz in viele quadrate eingeteilt und dann konnte man quadrate kaufen, dann wurden kuehe auf den platz getrieben, und die quadrate wo die kuehe hingemacht haben, haben preise gewonnen oder so aehnlich 😅
Ui schon wieder was mit Tieren, das muss ich gleich dem selbsternannten Obergutmenschen Thomas Putzgruber melden. :ironie:
 
ich erinnere mich an einen brauch aus meiner kindheit, da wurde zu festanlaessen ein sportplatz in viele quadrate eingeteilt und dann konnte man quadrate kaufen, dann wurden kuehe auf den platz getrieben, und die quadrate wo die kuehe hingemacht haben, haben preise gewonnen oder so aehnlich 😅
Stammt aber aus der Schweiz

 
War grade auf der ORF-Seite, wo einem Unverheiraten ein Kuhschädel auf den Gartenzaun gehängt wurde.
Hab ich überhaupt noch nie gehört.....
Kennt ihr weitere komische Bräuche? ;-)

(Könnte man unter "das seltsame Liebesleben der Eingeborenen" auch einordnen.....)

die die sowas aufhängen, sind dann wohl die selben, die sich am stammtisch über den IS aufregen weil dort selbiges mit menschenköpfen gemacht wird, dabei aber selbst nicht weit von der deren primitivität angesiedelt sind.

sind wohl eher rückständig primitive und empathieloses leute ohne jeglichem respekt vor dem lebewesen die sowas machen! ergo - dummer brauch, gut so dass es menschen gibt die sowas aufzeigen!
 
Zuletzt bearbeitet:
ah cool danke, wie gesagt ich war da als klenes kind mal dabei, hat sich dann scheinbar nicht durchgesetzt 😅 aber ja zufallszahlengenerierung ist eines der komplexesten themen in der it, ist ein wenig aehnlich 😅

könnte man ja für's lotto verwenden. statt der lottefee die zenzi wär mal was anderes ... :mrgreen:
 
Das war nur eines der Probleme mit der von mir, als Student ohne eigene Kochmöglichkeit, zu oft verkosteten Soljanka.
Umso mehr ein Grund das Küchen-Brauchtum zu pflegen und zu wertschätzen. :)
Dass es in existentiell schwierigen Zeiten ein unheimlicher Reichtum sein kann, sich des Küchen-Brauchtums bedienen zu können, kann den grauen Tag doch recht erhellen. Wenn man´s kann. :D

Wie bei jedem Brauch, gibt es natürlich Glaubensfrage und so verwegene Ketzer gibt es auch......
 
Was braucht der Mensch und warum, könnte man sich fragen.

... Zur Stiftung kultureller Identität und dem Gefühl von Zusammengehörigkeit in ehernen Zeiten wohl tatsächlich nicht ganz nutzloser Firlefanz.... Wer zusammen gehört, hilt einander, verteidigt den Nachbar und das Gemeinwesen.....

Hier schließt sich der Kreis gar wunderbar für das Volk der Beidlbüdler... Sie demonstrieren ihre Zusammengehlrigkeit als Gruppe (von Blödeln), die man getrost links liegen lassen kann...... 😎
 
Was hat das da jetzt im Sex Talk zu suchen?

@Mitglied #247512: Soljanka kenne ich anders in der Zubereitung (bin Ostdeutsche), aber das ist vielleicht die österreichische Angleichung.
@Mitglied #633667: gibt auch genug westdeutsche grausliche Sachen… 😉

Diese Tunke-Geschichte ist auch überzogen 🙄

„2. Kassa bitte“ 😂😂😂 stimmt, habe ich auch erst hier in Ö gehört und ist spitze.

Was abgeschafft werden könnte: die öst. Titelgeilheit. 🙄 Geht mir so auf den Keks. In D kommt niemand auf die Idee, jemanden mit Ing/Dkfm/Mag anzusprechen und einzutragen in Registern.

Sexmässig ist mir nichts sonderlich österreichisches aufgefallen…
 
Umso mehr ein Grund das Küchen-Brauchtum zu pflegen und zu wertschätzen.
Fleisch in der Soljanka durch irgendeine (Brüh-)wurst zu ersetzen war ja Brauchtum.
Nicht nur in "meiner" Mensa sondern auch in den wenigen gastronomischen Betrieben, die es damals in meiner Unistadt gab.
Was man heute als Rezept auf "Chefkoch" als "Soljanka nach DDR Art" lesen kann, hat nichts mit der Realität von damals kurz nach der "Wende" in den peripher gelegenen Teile Ostdeutschlands zu tun.
Die negativen Folgen einer Bedarfsdeckungsgesellschaft merzt man halt nicht in eine paar Jahren aus.
Heute wird das hoffentlich anders sein, ich war schon lang nimmer "drüben" und habs auch nicht mehr vor, aber ich hoffe, dass wenigstens die, die nicht komplett ideologisch verblendet sind, inzwischen auch dort was Anständiges zum Essen bekommen.
 
Zweitäää Kassaaaa bitttttääää!

War jedenfalls für mich ein neuer Brauch, als ich nach Österreich gekommen bin.
Falsch. Der wahre Brauchdummspfleger brüllt "Zwäääääte Kahsahhh!" Das "gefälligst sofuat" spart er sich, weil gut erzogen.
Etwas Paniertes ohne Sauce ist immer trocken!
Kommt wirklich auf das Können an. Ich weiß jetzt nicht, warum mir mein Kollege Paul einfällt. Paul ist leidenschaftlicher Brexiteer. Und punktete mit dem Spruch "Englisch kitchen is world famous". Wo er recht hat, hat er recht!
Ja klar, Kärnten....❤
Fassdaubenrennen kennst auch noch?
Also Kärnten hatte bzw hat einige wunderschöne Bräuche.....
Ja. Dort gibt es viele lustige Bräuche. Zum Beispiel Ortstafeln abmontieren oder beschmieren.
die die sowas aufhängen, sind dann wohl die selben, die sich am stammtisch über den IS aufregen weil dort selbiges mit menschenköpfen gemacht wird, dabei aber selbst nicht weit von der deren primitivität angesiedelt sind.
Ich gehe davon aus, dass keine Kuh dafür gestorben ist. Nicht alles, das hinkt, ist ein Vergleich.
 
Fleisch in der Soljanka durch irgendeine (Brüh-)wurst zu ersetzen war ja Brauchtum.
Nicht nur in "meiner" Mensa sondern auch in den wenigen gastronomischen Betrieben, die es damals in meiner Unistadt gab.
Was man heute als Rezept auf "Chefkoch" als "Soljanka nach DDR Art" lesen kann, hat nichts mit der Realität von damals kurz nach der "Wende" in den peripher gelegenen Teile Ostdeutschlands zu tun.
Die negativen Folgen einer Bedarfsdeckungsgesellschaft merzt man halt nicht in eine paar Jahren aus.
Heute wird das hoffentlich anders sein, ich war schon lang nimmer "drüben" und habs auch nicht mehr vor, aber ich hoffe, dass wenigstens die, die nicht komplett ideologisch verblendet sind, inzwischen auch dort was Anständiges zum Essen bekommen.
🤔
Du hast ja eine tolle Meinung vom Osten. 😔
 
Da ich Deine Eltern nicht kenne, akzeptiere ich Deine Einschätzung bzw Aussage. MEINE Oldies soffen aber leider nicht nur beim Fassdaubenrennen.., und glaube mir, ich habe (leider) wesentlich mehr Erinnerungen an betrunkene Eltern, als mir lieb ist.:sneaky:
Ja, sowas ist dann traurig, das glaub ich dir....
Aber du weisst jetzt wenigstens, was du besser machen kannst, oder?
 
Was abgeschafft werden könnte: die öst. Titelgeilheit. 🙄 Geht mir so auf den Keks. In D kommt niemand auf die Idee, jemanden mit Ing/Dkfm/Mag anzusprechen und einzutragen in Registern.
Ähm. Titelgeil sind die Österreicher, wie alle anderen, bei Frauen.

Die Anrede mit Titeln ist eine spezifisch Ostösterreichische Angelegenheit. In Tirol wirst Du keinen Herrn Magister, keine Frau Hofrat finden. Und schon gar keinen Intschinjer. Allenfalls einen, vom Ziegenhirten zum Seilbahnkaiser aufgestiegenen Kommerzialrat. Aber da weiß eh jeder, war er von so einem zu halten hat.
 
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