Komische Bräuche in Österreich

Falsch. Der wahre Brauchdummspfleger brüllt "Zwäääääte Kahsahhh!" Das "gefälligst sofuat" spart er sich, weil gut erzogen.

Kommt wirklich auf das Können an. Ich weiß jetzt nicht, warum mir mein Kollege Paul einfällt. Paul ist leidenschaftlicher Brexiteer. Und punktete mit dem Spruch "Englisch kitchen is world famous". Wo er recht hat, hat er recht!

Ja. Dort gibt es viele lustige Bräuche. Zum Beispiel Ortstafeln abmontieren oder beschmieren.

Ich gehe davon aus, dass keine Kuh dafür gestorben ist. Nicht alles, das hinkt, ist ein Vergleich.
Das war kein Brauch, sondern eine Unart. Brauchtum ist was positives in der Regel.
 
Ein Brauch, der mich extrem verwirrt hat, ist der Oberösterreichische, Büchsen zu Familien zu schleppen, denen ein Mädchen geboren wurde. Keine Ahnung, was das soll. Hab ich erstmals in Zipf gesehen.
 
Nein, habe ich nicht. Ich habe die absolut schlechteste Meinung von dieser Weltgegend.
Für eine neue Mauer würd ich sofort Beton und Steine spenden.
Aber das führt hier jetzt zu weit und ich werde da nicht weiter drüber diskutieren.
Hoffentlich mauerns dich mit ein.... :haha:
 
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Nein, habe ich nicht. Ich habe die absolut schlechteste Meinung von dieser Weltgegend.
Für eine neue Mauer würd ich sofort Beton und Steine spenden.
Aber das führt hier jetzt zu weit und ich werde da nicht weiter drüber diskutieren.
Finde ich unter aller Sau, weil Du von vielem keine Ahnung zu haben scheinst (sonst würdest Du sowas nicht sagen), aber ok. Soll ja auch keine politische Diskussion werden.
 
"Chefkoch" als "Soljanka nach DDR Art" lesen kann
Ja, mein Schwiegervater hatte starke Bindung in die Richtung, viele Freunde, Künstler aus dem Umfeld kamen von dort.
Ich hab jung geheiratet und kam da rasch in eine Gruppe kulinarischer Frevler mit eigenartiger Sprache, eigenartige Reliquien sind noch über, die noch im Gebrauch sind, aber nicht zum häuslichen Brauchtum gehören. Der Rest ist schon längst ausgetrunken, bzw. nicht öffentlich herzeigbar.
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Ein anderer seltsamer Brauch, der mir in Ober- und Niederösterreich auffällt (ich habe Migrationshintergrund) ist das Anbringen von Gedichten an Häusern von Leuten mit runden Geburtstagen. So ungefähr so: "Es is kaum z'glauben, oba woa/De Fanni is scho 60 Joah./Immer fleißi, imma rege/so homma 'd Fanni long scho mege". Das zieht sich dann über 1-2 Leintücher, immer streng in Knüppelversen gehalten (reim dich, oder ich erschlag dich). Wobei die literarische Qualität des Poems - je weiter unten desto mehr, nachlässt, was mich zu der Überzeugung bringt, dass diese Lyrik im Wirtshaus, und, damit es flüssiger geht, mit viel Bier, allenfalls Obstler, hergestellt wird.
 
Die Anrede mit Titeln ist eine spezifisch Ostösterreichische Angelegenheit. In Tirol wirst Du keinen Herrn Magister, keine Frau Hofrat finden. Und schon gar keinen Intschinjer. Allenfalls einen, vom Ziegenhirten zum Seilbahnkaiser aufgestiegenen Kommerzialrat. Aber da weiß eh jeder, war er von so einem zu halten hat.
Ist schon sehr österreichisch, in ganz Ö verbreitet und das bei beiden Geschlechtern gleich. Die Damen wollen oft Magistra (🙄). Der jüngeren Generation ist es nicht mehr sooo wichtig…
ADir. RR, DiplRpfl, Mag, Ing., Dr., Dkfm., MSc usw usf… die nachgestellten nehmen jetzt schon Ausmaße an.
 
Meine Familie hatte einen schönen Brauch.

Die Verwandten, die es gewagt haben bei Familienfesten (aus welchen Gründen auch immer), nicht zu erscheinen nach allen Regeln der Kunst auszurichten…

Stundenlang und in aller Bösartigkeit
 
Ist schon sehr österreichisch, in ganz Ö verbreitet und das bei beiden Geschlechtern gleich. Die Damen wollen oft Magistra (🙄). Der jüngeren Generation ist es nicht mehr sooo wichtig…
ADir. RR, DiplRpfl, Mag, Ing., Dr., Dkfm., MSc usw usf… die nachgestellten nehmen jetzt schon Ausmaße an.
Im fernen Osten. Im Westen sind Titel ein Disqualifikationsgrund. Allenfalls nennt man einen Arzt einen Doktor.
 
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