Politik ist Konflikthaft, und dann wird gerne öffentlich gestritten, aufgebauscht, und ein wenig I-Tüpfelchen geritten. Zurücktreten muss der werte Barack deshalb noch nicht
Was ich allerdings schon so sehe ist, dass es hauptsächlich Männer sind die Frauen sexualisieren, durch Blicke und Kommentare, manchmal auch durch Grapschereien oder Vergewaltigungen. Die ganze Bandbreite halt, vom nettem Flirt bis hin zu reiner Gewalt. Männliche Politiker hingegen, Berlusconi beispielsweise, die durch andere öffentlich für ihre Potenz und sexuelle Attraktivität gelobt werden, oder sich dieselbe nur einbilden, wirken bestenfalls eitel bis geckenhaft. Sexuelle Anziehungskraft ist für männliche Politiker also eher deplaziert.
Geschlechterdichotomie in Action. Was ist das Problem daran?
In der Politik und im Business geht es selten um Sex. Macht wird generiert durch Netzwerke, Freundschaften, fachliche Kompetenz, Leistungswille. Sexuelle Attraktivität bringt im besten Fall eine schlechte Nachrede, quasi "nach oben gebumst". "Diese Frau ist schön" ist auf jeden Fall zumindest eine stark ambivalente Äußerung. Die möglicherweise darauf folgenden Konflikte führen zu einer gewissen Tabuisierung des weiblichen Körper, die Männer haben eh keinen
Verschiedene Frauen in der Politik haben damit einen verschiedenen Umgang. Von der Merkel, mit hochgeschlossenem Kostüm, als vollkommen desexualisierter, fachlich kompetenten Politikerin, bis hin zur Glawischnig, die sich für die Fotos zum Interview im Kleidchen auf der Couch räkelt. Also entweder die eigene Sexualität leugnen, oder selbstbewußt präsentieren. Im Gegenzug sollte man diese körperlichen Aspekte dann vielleicht auch ignorieren, bis respektvoll bewundern.
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(nur der Vollständigkeithalber)