Kosten um zum Arbeitsplatz zu gelangen?

Z

Gast

(Gelöschter Account)
Mich interessiert wer noch von den hohen Kosten für die Anreise zur Arbeit betroffen ist.

Meine Partnerin zb. gibt monatlich allein für Treibstoff € 350.- aus um zu ihrem Arbeitsplatz zu gelangen. Ich habe das Glück ein Firmenauto zu fahren, sonst wären meine Kosten noch wesentlich höher.

Man spricht davon, dass wir mittlerweile beinahe die Hälfte unseres Einkommens für Wohnen und Lebensmittel ausgeben.
Bei dem von mir genannten Beispiel sieht man, dass man allein für Treibstoff nochmals 20% veranschlagen muss.

Wem geht es ähnlich? Wohnen im ländlichen Raum ohne brauchbare öffentliche Anbindung, täglich stauen, weil es in der Heimatregion keine brauchbaren Arbeitsplätze gibt und nach drei Jahren das Fahrzeug billigst zu verkaufen aufgrund der Kilometerleistung.
 
daq wärn aber viele froh, wenns so wäre.

Da hast du recht.

Meine Partnerin zb. gibt monatlich allein für Treibstoff € 350.-
Dann vielleicht ein im verbrauch günstigeres Auto anschaffen, außerdem bekommt sie ja auch sicher ne Pendlerpauschale vom FA retour.
Mann kann auch um Benzinkosten zu sparen vielleicht nicht die ganze Strecke mit dem Auto fahren, es gibt sicher unterwegs eine Möglichkeit auf Öffis umzusteigen.
Dazu darf man halt nicht zu bequem sein, denn an Zeit braucht man dann schon ein wenig mehr.
 
Meine Partnerin zb. gibt monatlich allein für Treibstoff € 350.- aus um zu ihrem Arbeitsplatz zu gelangen.

hmm; ich kenn den erbrauch des autos ja nicht aber bei rund 7l wären das an die 4000km im monat d.h. 200km pro arbeitstag pendeln. (falls ich mich jetzt nicht verrechnet hab)
wenns beide ewig pendelts würd ich einen anderen arbeitsplatz bzw. wohnort überdenken.
 
Lieber TE, danke, dass Du diese Frage stellst!

Ich wohne in einem westlichen Bezirk Wiens. In U-Bahnnähe. Leider konnte sich unser geliebter Bürgermeister nicht dazu durchringen, hier eine Kurzparkzone samt Parkpickerl für die Anrainer, zu verordnen. Vielleicht ist gerade Deine Partnerin, eine jener - von mir heiss geliebten - ZeitgenossInnen die ihr Kreibel (werk)täglich in meinem Grätzel parkt. Wenn ich einen Parkplatz suche, freue ich mich immer über die WU`s, WN`s und MD`s die unsere schöne Stadt besuchen.

Die Kosten für den Wohnraum raffen ein Drittel meines Einkommens dahin. Für dieses Geld hätte ich mir natürlich auch ein Häusel in der niederösterreichischen Pampa kaufen können. Da ich aber die Grundrechenarten beherrsche, habe ich davon abgesehen. Auch Du wirst einsehen müssen, dass der Traum von den "warmen Eislutschkern" ein Traum bleiben wird.

Mein Rat:

1) Häusel verkaufen und in eine kleinere Stadtwohnung ziehen.
2) Fahrgemeinschaft bilden, Kreibel in NÖ parken und mit den Öffis nach Wien einpendeln.
3) Auf gar keinen Fall mich ansudern.
 
...Wohnen im ländlichen Raum ohne brauchbare öffentliche Anbindung, täglich stauen, weil es in der Heimatregion keine brauchbaren Arbeitsplätze gibt...
Hach ja... Jeder will im Grünen, in der unberührten Natur wohnen, aber beschwert sich, daß er soweit in die Arbeit hat... :kopfklatsch: Ich an eurer Stelle würde mir einen anderen Wohnort, in der Nähre der Arbeitsstelle oder zumindest mit guter öffentlicher Verkehrsanbindung suchen, denn mit dem Individualverkehr und den damit verbundenen Kosten wird es in absehbarer Zeit nicht besser, sondern nur schlimmer.
Auch ich bin vor Jahren jeden Tag 140km (hin&retour) gependelt, und hab in 2 Wochen gute 3 mal Tanken können. Damals hat der Benzin mit 0,86€/L aber noch weit weniger gekostet als heute... Jetzt wohn und arbeite ich in Wien und ja, auch da gibt`s schöne Wohngegenden, und nicht nur graue Bauten wie am Gürtel :daumen: Das Auto wird nur mehr für Großeinkäufe und Wochenendausflüge benutzt und der Rest geschieht mit den Öffis.

Man spricht davon, dass wir mittlerweile beinahe die Hälfte unseres Einkommens für Wohnen und Lebensmittel ausgeben....
:hmm: Da frag ich mich immer, was für Einkommen die heranziehen, und von welcher Miete die Rede ist. Denn für mich zählt zur "Miete" alles dazu, was ich brauche, um darin wohnen zu können: Also die eigentliche Miete, inkl. den Betriebskosten, +Strom + Heizung.
Und da kann`s dann schnell passieren, daß eine vormals "günstige Altbaumiete" plötzlich wesentlich teurer ist als eine vergleichbare Neubaumiete, weilst dich im Altbau auf einen Dodl heizt...
Also geht sich die Rechnung nicht ganz aus, denn bei einem Großteil meines Bekanntenkreis macht die Miete allein die Hälfte oder mehr ihres Gehaltes aus, da ist von Lebensmittel noch gar keine Rede....
 
Wien und ja, auch da gibt`s schöne Wohngegenden, und nicht nur graue Bauten wie am Gürtel

selbstverständlich, nur eben mit normalgehältern nicht leistbar falls man einen etwas grösseren wohnraum und villeicht auch noch eine trerasse möchte.
"speckgürtel wiens (d.h. für mich max. 15-20km von wien weg)" ist da eine gute alternative. dort gibts auch komplette infrastruktur und die preise fürs wohnen sind günstiger.
 
selbstverständlich, nur eben mit normalgehältern nicht leistbar falls man einen etwas grösseren wohnraum und villeicht auch noch eine trerasse möchte.
"speckgürtel wiens (d.h. für mich max. 15-20km von wien weg)" ist da eine gute alternative. dort gibts auch komplette infrastruktur und die preise fürs wohnen sind günstiger.

Ja, aber die sind dann die ersten, die sich dann furchtbar drüber aufregen, daß sie ned gratis direkt vorm Büro parken dürfen.
Sich halt nur die Rosinen aus dem Kuchen zu picken, geht halt auch ned!
 
Ja, aber die sind dann die ersten, die sich dann furchtbar drüber aufregen, daß sie ned gratis direkt vorm Büro parken dürfen.

geht mir genauso da mein arbeitsplatz in einem parkpickerlbezirk liegt. (und als wienerin rege ich mich auf warum ich in wien nicht gratis parken darf). falls ich wegziehe reg ich mich dann ncht mehr darüber. dann kauf ich mir einen dicken suv und verpark die randzonen :mrgreen:
 
..."speckgürtel wiens (d.h. für mich max. 15-20km von wien weg)" ist da eine gute alternative. dort gibts auch komplette infrastruktur und die preise fürs wohnen sind günstiger.
Aber für`n Speckgürtel brauchst dann mitunter erst wieder das Auto... Und soviel günstiger als in den Randbezirken von Wien selbst, ist es auch nicht gerade...

selbstverständlich, nur eben mit normalgehältern nicht leistbar falls man einen etwas grösseren wohnraum und villeicht auch noch eine trerasse möchte.
Die Frage ist, was man als "Normalgehalt" definiert. Denn ich find das immer amüsant, wenn von einem Netto-Gehalt von 3000-3500 € die Rede ist... Wer hat denn die? Ein Grossteil der Österreicher eher nicht... Wesentlich wahrscheinlicher sind da 1500 netto. Aber selbst da kann man sich mit der Hälfte davon doch schon eine recht nette Wohnung leisten....
 
Und soviel günstiger als in den Randbezirken von Wien selbst, ist es auch nicht gerade...
Aber selbst da kann man sich mit der Hälfte davon doch schon eine recht nette Wohnung leisten....

da ich selbst seit geraumer zeit eine neue wohnung in bzw. um wien suche kenn ich die preise und den markt recht genau. es kommt natürlich auch immer darauf an was man für bedürfnisse an die eigene wohnung stellt. "nett" um 750EUR bekommt man, aber eben was kleines.

http://www.wohnnet.at/mietpreise-wien.htm
 
Mich interessiert wer noch von den hohen Kosten für die Anreise zur Arbeit betroffen ist.

Meine Partnerin zb. gibt monatlich allein für Treibstoff € 350.- aus um zu ihrem Arbeitsplatz zu gelangen.
eigentlich jeder pendler. und jez hast du nur den treibstoff gerechnet, keine reifen, kupplung, bremsen, ersatzteile. ohne auto gehts halt in manchen regionen nicht, aber die grünen sind ja z depad zum verstehen. der pendlereuro ist ja auch eine super sache: pro gefahrenen km vom daheim in die arbeit und wieder retour gibts einen euro, aber einmalig im JAHR!! kannsd auch bei der arbeitnehmerveranlagung geltend machen. ist auf dem mist der schwarzen gewaxen. da sieht man hervorragend, wie sich die politik dafür intressiert. aber klar, wenn ich a auto hab für dass ich nix zahlen muss, dort und da in einem vorstand sitze, a wohnung für lau erhalte, klar dass ich dann nicht weiss was dass leben kostet!!
Man spricht davon, dass wir mittlerweile beinahe die Hälfte unseres Einkommens für Wohnen und Lebensmittel ausgeben.
bei uns geht mehr als die hälfte nur fürs wohnen und lebensmittel drauf, und wir verdienen gemeinsam nicht schlecht, haben aber noch dass glück, nahe an deutschland zu wohnen. drüben sind die lebensmittel doch noch günstiger als bei uns, teilweise um mehr als 50%!! die miete hat sich in 15jahren fast verdoppelt, mein gehalt nicht. auch hier sieht man wieder, politik versagt an allen ecken und enden!
 
Zurück
Oben