Sehr geehrte Herren Trina & Wiener!
Ich entschuldige mich für das Mißverständnis, dies sollte kein Suderposting werden, da es mich konkret nur peripher tangiert, konnte ich gegenüber meinem Arbeitgeber, mein Verhandlungsgeschick ausspielen. Sprich: einziger Punkt, der für mich relevant ist, ist der Zeitfaktor. Und mir ist es die 1 Stunde Fahrzeit in der Früh wert, "im Grünen" zu wohnen.
Allerdings sollte sich, meiner Meinung nach, die Diskussion darum drehen, wie kann ich es dem Pendler schmackhaft gemacht machen, sein Vehikel ausserhalb Wiens zu parken?
Wien und NÖ schieben sich hier gegenseitig den schwarzen Peter zu - der Wiener meint, der Niederösterreicher solle Parkgaragen bauen - dem niederösterreichischen Landesvater geht es aber ziemlich an der Glatze vorbei, ob seine Schäfchen den Wienern ihr "Recht" auf einen freien Parkplatz streitig machen.
Faktum ist:
- Die P+R Garagen sind voll. Ohne Jahreskarte kommt man nach 8 Uhr nicht mehr hinein
- Die öffentlichen Verkehrsmittel (vorallem in NÖ) sind leider alles andere als ein Garant dafür, komfortabel und vorallem pünktlich am Arbeitsplatz zu erscheinen
- Und für diese Leistungen scheinen mir die Fahrtkosten einfach zu hoch, vorallem wo es zwar gut klingt "für 1 am Tag quer durch Wien fahren", aber für jemanden, der seine wertvolle Zeit kaum in öffentlichen Verkehrsmittel verbringen will, der dann für 2 zusätzliche Stationen in NÖ die gesamte Zone zahlen muss und dann noch eine Parkgarage auch noch benötigt (es sei denn, er wohnt neben dem Bahnhof)...wo soll da der Anreiz sein? Wo ist der "Mehrwert" wenn ich dem gegenüber stelle, für die Fahrt im eigenen PKW die gleiche Zeit zu benötigen und auf unschätzbaren Komfort zurück greifen kann?
Wien will die Autofahrer raus haben aus der Stadt - NÖ will die Wiener gerne in seinen Gemeinden sesshaft werden lassen, also liegt es in der Verantwortung beider Bundesländer.
Wenn ich (müsste ich es selbst bezahlen) ein Angebot hätte, für sagen wir rund 700,- im Jahr, die meine kompletten Kosten abdecken (sprich: Parkmöglichkeit beim nächsten Bahnhof, Freifahrt auf den von mir benötigten Strecken), wäre das ein Anreiz über den ich nachdenken würde. Aber jetzt kostet diese Variante fast das Doppelte und von Komfort und Verlässligkeit ist man meilenweit entfernt.....