Licht aus-Missionars-Monotonie als Fetisch?

Was du nicht bedenkst, normale schwache sexuelle Reize, können genauso stark erregen. Auch wenn das für den ein oder anderen schwer vorstellbar ist, denn so fehlt die Grundlage, warum man den Selbstwert schädigen sollte, um mehr Lust zu erhalten.

Und da waren sie schon wieder, die "normalen" sexuellen Reize, die implizieren, dass dalles andere abnormal ist. Und auch gleich die unterstellte Selbstschädigung. Ich glaub, in einem Forum, das sich mit BDSM auseinandersetzt, ist diese Debatte wirklich so notwendig wie ein Kropf. Ich für meinen Teil brauche zwar keine Schmerzen, genieße sie aber leidenschaftlich, und fühle mich auch gedemütigt stark. Also liebe Zeugen Jehovas des BDSM, packt bitte eure "Wachtürme" in Postingformat sonstwohin, diese ständige Attacke dass was abnormal ist (und therapiert gehört), nervt langsam ernsthaft.
 
Man kann auch gerne jedes andere Beispiel besprechen. Auch wenn mein Beispiel nichts mit deiner Vorstellung eines Fetisch zu tun hat, wie würdest du es bewerten?

Als Schwachsinn. Dem Kind in deinem Beispiel wird psychische Gewalt angetan, dem es wehrlos gegenüber steht.

Ein Mensch, der auf Demütigung steht, macht dies freiwillig und erzielt einen Lustgewinn dadurch. Also genau das Gegenteil deines "Praxisbeispiel".
 
Ein Mensch, der auf Demütigung steht, macht dies freiwillig und erzielt einen Lustgewinn dadurch. Also genau das Gegenteil deines "Praxisbeispiel".

Ja es geht nicht um die moralische Wertung, sondern darum, dass das Gehirn nicht unterscheidet, ob wir uns freiwillig Suggestionen einimpfen lassen oder nicht.

Wenn man darauf steht, den Selbstwert zu schädigen, wird er genauso geschädigt, wie wenn man nicht darauf steht.
 
Ja es geht nicht um die moralische Wertung, sondern darum, dass das Gehirn nicht unterscheidet, ob wir uns freiwillig Suggestionen einimpfen lassen oder nicht.

Wenn man darauf steht, den Selbstwert zu schädigen, wird er genauso geschädigt, wie wenn man nicht darauf steht.

Tycho hats auf den Punkt gebracht: Du versuchst zu missionieren, verleugnest die Realität und ziehst krampfhaft dir nicht genehme Praktiken ins krankhafte. :roll:
 
Also liebe Zeugen Jehovas des BDSM, packt bitte eure "Wachtürme" in Postingformat sonstwohin, diese ständige Attacke dass was abnormal ist (und therapiert gehört), nervt langsam ernsthaft.

Warum nervt dich meine Meinung, nur weil sie nicht mit deiner konform geht? Ich habe für diese Gedanken, die ich an mir selbst auch erlebt habe, sehr viel Verständnis, auch wenn ich sie als Schutzreaktion des Egos ansehe. Was meinst du, wie der normale Bürger solche "Perversionen" (wie sie im Volksmund genannt werden) bewertet? Wenn hier meine Meinung schon so dermaßen nervt, wie nervt dann die gesellschaftliche Ablehnung der Neigungen?

Ich kann von daher schon verstehen, dass einige sehr empfindlich auf meine Gedanken, die als Spiegel fungieren können, reagieren. Dies will ich auch gar nicht, wer damit nicht zurecht kommt, kann mich ja ebenfalls durch die Forenfunktion ignorieren. Im echten Leben erzählt man dann niemanden davon und kann sich schön in seiner eigenen Welt bewegen. ;)
 
Du versuchst zu missionieren, verleugnest die Realität und ziehst krampfhaft dir nicht genehme Praktiken ins krankhafte.

Ich verleugne die Realität? Na interessant, dass die die ich kenne und die Paraphilie abkonditionieren, alle behaupten, sie hätten sich lange selbst Gedanken eingeredet, die euren sehr ähnlich sind. Jetzt sehen sie das anders. Also die Realität, so wie du sie gerne haben würdest, gibt es nicht. Es gibt nur individuelle Weltbilder. Ich kann meines sehr gut erklären und mit Argumenten und Erfahrungen unterfüttern, habe ich hier getan. Wenn du ein anderes hast, auch gut, aber genervt zu sein, weil ich für meines Argumente hat, die einem für das eigene fehlen, ist auch nicht zielführend.
 
Ich kann dir durchaus sagen, was mich nervt. Erstens präsentierst du hier deine persönliche Meinung als wäre sie unumstößlicher Fakt. Deine meinung sei dir gern zugestanden, was nichts daran ändert, dass Meinungen total falsch sein können. Zweitens nerven mich generalisierungen. "Der normale Bürger", was zum Geier soll das denn sein. Drittens nervt mich, dass du offensichtlich überzeugt bist, mir einen Spiegel vorhalten zu können, obwohl du nicht das geringste über mich weißt. Ich bin in der glücklichen Lage, "out" leben zu können, ohne dass meine Arbeitskollegen auch nur eine Augenbraue heben würden. Also kann ich mit der Bewertung durch meine Umwelt sehr gut leben. Wäre das anders, und würde sie mir ständig unter die Nase reiben, was das beste für mich ist, würde mich das genau so nerven wie deine ständigen Konditionierungsaufforderungen.
 
. Wenn du ein anderes hast, auch gut, aber genervt zu sein, weil ich für meines Argumente hat, die einem für das eigene fehlen, ist auch nicht zielführend.

Ich bin nicht genervt, lediglich amüsiert.

Und deine Argumente sind keine. Wie ich es dir vorher auszugsweise gezeigt hab. :winke:
 
Was meinst du, wie der normale Bürger solche "Perversionen" (wie sie im Volksmund genannt werden) bewertet?

Die sind geil drauf.
Siehe 50 shades of grey ;)

Was der "normale Bürger" davon hält is mir wurscht. Glaubst man geht zu Herrn/Frau XY und fängt an über sein Sexualleben zu labern?


wie nervt dann die gesellschaftliche Ablehnung der Neigungen?

Gar nicht.
Aber wenn man eine sexuelle Neigung mit Kindesmissbrauch gleichstellt is Sense. Das hat nix mit moralischer Wertung zu tun. Man kann net Äpfel mit Birnen vergleichen...
 
Also ich habe dich in keinem Satz persönlich dazu aufgefordert, dich umzukonditionieren. Ich habe hier meine Argumente für meine Gedanken unterbreitet und wenn du diese als unumstößliche Fakten deutest, weil du eine andere Meinung nicht argumentativ herleiten kannst, ist das etwas, wofür ich ebenfalls nichts kann.

Hier noch mal eine meiner unumstößlichen Fakten, bitte erkläre mir, wo du was anders siehst:

Demütigung verringert den Selbstwert.

Da Emotionen und Suggestionen nicht nur dann unsere Perönlichkeit beeinflussen, wenn wir das möchten, ist es egal, wann wir gedemütigt werden.

Demütigung beim Sex, verringert ebenfalls den Selbstwert. (Neuroplastizität, Suggestionen)

Weniger Selbstwert, führt zu weniger Lebensqualität.

Was genau siehst du anders?
 
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sehe ich wie Bulsara. Du präsentierst hier eine persönliche Meinung. Keine Fakten. Wenn man deiner Argumentationskette folgen würde, und sie überspitzt weitertreibt, kann es so etwas wie ein Spiel nicht geben, da das ja alles durch Neuroplastizität unser Wesen verändert...
 
Da Emotionen nicht nur dann unsere Perönlichkeit beeinflussen, wenn wir das möchten, ist es egal, wann wir gedemütigt werden.

Nein ist es nicht.
Es ist eine Sache mich freiwillig zu einem GB zur Verfügung zu stellen (und dort auch SM mit eingebunden) oder einer Gruppenvergewaltigung :roll:


Demütigung beim Sex, verringert ebenfalls den Selbstwert.

Endorphine und Adrenalin die ausgeschüttet werden, eine "Grenzüberschreitung". Sei es gesellschaftlicher oder persönlicher Natur...
Das verringert nicht den Selbstwert
 
Suggestionen wirken sich auf die Psyche aus, ob man dies möchte oder nicht, ist hierbei nicht von Bedeutung. Neuroplastizität gilt immer und diese kann man sich nicht wegwünschen. Die Frage ist dann, wie groß diese Suggestionen sind. Es ist ja schon ein Unterschied, ob man mit kleinen Suggestionen hantiert oder ob man sich massiven Suggestionen aussetzt. Ein überspitztes Beispiel. Jemand lässt sich bei seiner Domina 24/7 einsperren und über Jahre immer wieder einreden, er ist ihr wertloses Eigentum. Denkt ihr, dieser würde dann mit dem selben Selbstwert wieder aus dieser Züchtigung herausgehen? Oder denkt ihr, es macht einen Unterschied, ob er das wollte oder nicht?
 
@ AbtiFK: Sagt dir eigentlich das Kürzel SSC was, das einvernehmlichen BDSM von Missbrauch trennt?
 
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Ich bin kein Neurochemiker.

Aber im vorgehenden Satz hast du von Selbstwert gesprochen. Also bezieh' ich meine Aussage halt auf die psychische Ebene. Und dort macht es fix einen Unterschied...
 
Ich hatte auch öfter mit Neurologen Kontakt, die wirklich sehr kompetent in diesen Bereich sind und die neurochemischen Vorgänge sehr genau erklären konnten. Ich kann das Thema Suggestion, Neuroplastizität und bestimtme Wünsche mal in Neurologie Foren ansprechen und dann hier diese Beiträge posten. Der Vorteil an der Neurologie ist, dass man in den Studien genau sieht, was wie zusammen hängt. Ist von der Qualität der Ergebnisse was ganz anderes, wie in der Psychologie. Ich bin gespannt, wie ihr dann diese "Meinungen" durch Argumente wiederlegen möchtet.

Demütigung verringert an sich den Selbstwert, sonst währe es keine Demütigung:

Demütigung ist die den Selbstwert, die Würde und den Stolz angreifende beschämende und verächtliche Behandlung eines Anderen, oft auch im Beisein oder vor den Augen anderer Personen. Demütigung kann Ausdruck einer gezielten Aggression oder Provokation sein.

Eine temporäre Verletzung des Selbstwertes, manifiestiert sich mit der Zeit in einer Dauerhaften. Das kann man neurologisch beweisen.
 
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