Liebeskummer

Wie oft habt Ihr, liebe Freunde, an diesem Gefühl gelitten und was ratet Ihr jenen, die aktuell das Gefühl haben, ohne ihn oder sie ersticken zu müssen?
Ich habe einmal in meinem Leben wirklich an Liebeskummer gelitten und dafür musste ich über 30 werden. Bis zu diesem Zeitpunkt habe ich Liebeskummer in seiner möglichen Intensität völlig unterschätzt und habe das für mich immer relativ schnell abgehakt.
Und dann hat es mich getroffen. Mir hat alles in meinem Inneren gesagt, dass ich mit diesem Menschen den Rest meines Lebens verbringen werde. Als es anders gekommen ist als erwartet, bin ich wirklich tief gefallen.
Vielleicht war mein Umgang damit nicht der richtige oder auch überzogen, aber ich hab es gebraucht den seelischen und körperlichen Schmerz einfach zuzulassen und ihn vollends auszukosten. Es gab Tage, da konnte ich nicht einmal einen Fuß vor die Türe setzen und immer wieder habe ich die Wunden neu aufgerissen, weil ich das Gefühl gebraucht habe.
Aber, so abgedroschen es klingen mag, es kommt der Tag an dem man feststellt, dass keine Träne geflossen ist, an dem ein Lächeln wieder von ganz tief drinnen kommt und mit jedem Tag wird es ein ganz kleines Stück besser.
Ich habe mir schlicht die Zeit gegeben die ich gebraucht habe… und irgendwann konnte ich wieder atmen. :)
 
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KEINE ANGST, ES GEHT MIR GUT

Ich wollte nur mal wieder ein Thema zur Diskussion bringen.

Als Teenager/junge Frau bin ich wohl mindestens so oft an Liebeskummer erkrankt, wie ich Gast auf Wolke sieben war. Damals war ich mir sicher, dass das ein rein weibliches Problem ist, so eiskalt wie die Kerle meiner Meinung nach waren...

Erst mit den Jahren und auch hier im Forum durch "Gespräche" habe ich erlebt, dass auch Männer an diesen Entzugserscheinungen zerbrechen können.

Ist es etwas, das Männer erst empfinden, wenn ihre "innere Uhr tickt"? Wahrscheinlich nicht. Sind junge Männer zu cool, ihr Leid zu zeigen?

Wie oft habt Ihr, liebe Freunde, an diesem Gefühl gelitten und was ratet Ihr jenen, die aktuell das Gefühl haben, ohne ihn oder sie ersticken zu müssen?

Meinem Empfinden nach kommt das nicht erst mit dem Alter...das hat man oder hat es nicht...und wenn man es ganz schlimm hat, wird man mit etwas Glück ein wenig davon los...so hart es klingt.
 
Ich habe einmal in meinem Leben wirklich an Liebeskummer gelitten und dafür musste ich über 30 werden. Bis zu diesem Zeitpunkt habe ich Liebeskummer in seiner möglichen Intensität völlig unterschätzt und habe das für mich immer relativ schnell abgehakt.
Und dann hat es mich getroffen. Mir hat alles in meinem Inneren gesagt, dass ich mit diesem Menschen den Rest meines Lebens verbringen werde. Als es anders gekommen ist als erwartet, bin ich wirklich tief gefallen.
Vielleicht war mein Umgang damit nicht der richtige oder auch überzogen, aber ich hab es gebraucht den seelischen und körperlichen Schmerz einfach zuzulassen und ihn vollends auszukosten. Es gab Tage, da konnte ich nicht einmal einen Fuß vor die Türe setzen und immer wieder habe ich die Wunden neu aufgerissen, weil ich das Gefühl gebraucht habe.
Aber, so abgedroschen es klingen mag, es kommt der Tag an dem man feststellt, dass keine Träne geflossen ist, an dem ein Lächeln wieder von ganz tief drinnen kommt und mit jedem Tag wird es ein ganz kleines Stück besser.
Ich habe mir schlicht die Zeit gegeben die ich gebraucht habe… und irgendwann konnte ich wieder atmen. :)
Wer dich gehen lässt ist eh ein Trottel;)

Egal ob Partner oder Freundschaft;)
 
Ich hab' mich immer zurückgezogen und traurige Songs gehört.
Gas geben ist nicht meine Sache...
Und wie lange dauert so eine Zeit ? Warum muss ich traurig sein wenn etwas zerbricht ,das kommt ja nicht von jetzt auf jetzt . Wenn meine Beziehung zerbricht habe ich davor eine Sturmwarnung wenn ich die ignorier darf ich mich nicht wundern wenns dann so richtig rumst und ich dann allein da hock .Der Teufel soll mich reiten , sollte ich jemals Gefühle zulassen
 
Oba des wüll i net und des muaß ma jetzt klären. I mecht lochen, tanzen singen und rehr'n...

Oder so ähnlich ^^
Ja, das ist der fromme Wunsch ... die Realität sind dann die Verletzungen, Probleme und Packerl'n, die sich für weitere (aufkeimende) Beziehungen ergeben ...

LG Bär
 
Alter schützt nicht vor Schmerzen , schon gar nicht vor seelischen Schmerzen .

Wir lernen höchstens besser damit umgehen , weil wir schon mal solche Erfahrung gemacht haben .
Irgendwie empfinde ich noch genauso wie vor 40 Jahren , ich meine in der Qualität und in der Tiefe, nur die Lebensumstände sind andere geworden.

Und auch wenn wir glauben, dass wir abgebruehter geworden sind, das Gefühl von Liebe, Freundschaft oder meinetwegen auch nur verliebt sein , ist das Risiko allemal wert, dass man auch enttäuscht werden kann.

Aber es lehrt mich trotzdem auch immer was über mich selber .
 
Traf einmal einen guten Freund, den ich schon längere Zeit nicht gesehen hatte, er war zu Tode betrübt und fast ständig am Heulen. Nahm natürlich Anteil und erkundigte mich nach seinem desolaten Seelenzustand, stockend erzählte er, dass ihm seine erste Frau davongelaufen war und weiter unter Tränen, dass die zweite geblieben sei ..............

Hatte oft sehr schmerzhaften Liebeskummer, Gefühlsmensch wie ich nun mal bin. Nach einigen Jahren, als ich die Entwicklung meiner ehemaligen Herzensdamen in ihren späteren Partnerschaften mitbekam. dankte ich, dass ich von diesen Ungeheuern verschont geblieben bin - in der Akutsituation ging es mir immer sehr schlecht.
 
Kann man die gut erfüllen, wenn man sich nur verkriechen will?
Besteht das Leben nur aus Partnerschaft?

Ist eine Einstellungssache. Ich möchte nicht wegen einer Person zu Grunde gehen, und alles vernachlässigen was mir sonst wichtig ist im Leben.

Klar sind Trennungen Scheisse und tun weh, aber deswegen seine Eigenverantwortung auf Eis legen? Sicher nicht. Glaub es liegt auch viel am Alter und wie oft man sich schon getrennt hat......der Umgang damit ändern sich gewaltig finde ich.
 
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