Man lässt sich leicht verführen seine Zeit mit sinnlosen Diskussionen mit Deppen zu verschwenden.
Man lässt sich aber genausogern dazu hinreißen Leute als Deppen abzustempeln, nur, weil man selbst nicht jenen Einblick genießt, der diese "Deppen" dazu hinreißt, die tagtägliche Konfrontation mit diesen "Aufregern" beim Namen zu nennen.
Es erscheint ziemlich lobenswert sich hinter Toleranzverhalten zu verstecken, oder sich gar damit zu brüsten, wenn man nicht
in jener Intensität damit konfrontiert ist, wie das diese "Deppen" augenscheinlich sind.
Ich bin bei Gott kein Rassist. Ich verweigere mich auch keinem Glauben, keiner Hautfarbe, keiner Kultur, oder einer mir befremdlichen Gesinnung.
Aber ich bin nunmal ein ebensolcher "Depp", der inmitten einer solchen "Anhäufung" von "Aufregern" wohnt.
Nicht falsch verstehen. Das hat nichts mit Hass zu tun. Aber es weckt durchaus Emotionen.
In etwa vergleichbar mit dem täglichen Verkehr auf unseren Strassen.
Wenn man z.B. auf einer Landstrasse hinter einem ordentlich in die Jahre gekommenen, ungegenderten Autofahrer hinterherzuckelt, der weder eine gerade Spur halten kann, noch imstande ist, angemessen auf diverse Situationen zu reagieren, nur, weil er sich selbst nicht eingestehen will, dass er das Autofahren schon lange besser hätte sein lassen sollen...
Ist im Grunde nicht schlimm, und nicht der Rede wert.
Wenn einem auf 20 Kilometer Fahrtstrecke 5 solcher Teilnehmer unterkommen, dann ist man vielleicht zumindest einmal wenigstens genervt.
Aber auch nicht weiter schlimm. Man überholt einfach bei nächster Gelegenheit.
Häufen sich diese Teilnehmer aber bereits zu Hundertschaften, dann kann schon mal das eine oder andere Zörnchen aufkommen...
Verständlich, oder?
Jetzt legt diese 20 Kilometer auf 'ner Landstraße um auf 5 Kilometer in einem Ballungsraum wie einer Großstadt... und multipliziert die Hundertschaften um ein Vielfaches...
Das sind jene Umstände, in denen "Deppen" zurechtkommen sollen.
Täglich!
Und wir reden hier noch immer nicht von Hass-Tiraden. Aber es kommen Emotionen in Wallungen zum Vorschein.
Um es deutlich zu machen, nehme ich jetzt nur mal die Türken als Anschauungsobjekt her.
Da hört man (ich) selbst von einigen türkischen Landsleuten, dass die Mehrzahl der hier Eingewanderten in der Türkei "kein Leiberl" haben. Die wollen sie nichtmal dort haben (also in der Türkei).
Sorry, aber das trägt nicht gerade dazu bei, diese Emotionen zu besänftigen...
Diese
Pseudo-Asylanten und fremdländische Sozialschmarotzer und deren Macho-Gehabe
-Typen haben wir selbst genug an Einheimischen.
Damit sollen gefälligst alle Länder selbst zurechtkommen, die brauchen wir nicht auch noch einführen und mehr bemuttern, als wir das mit unseren tun würden.
Ich habe Türken jetzt nur deshalb gewählt, weil sie momentan am präsentesten sind...
Ich habe nichts gegen Türken. Ich habe überhaupt gegen niemanden etwas.
Wir sind in erster Linie Menschen. Allesamt.
Aber über alles andere erlaube ich mich aufzuregen, zu urteilen, zu kritisieren... herkunfts-, hautfarben,- glaubens-, gesinnungsunabhängig!
Es kann nicht jeder auf der Butterseite des Lebens landen. Ist mir durchaus klar. Mag auch viele Gründe geben, weswegen es notwendig ist, auszuwandern. Unumstritten.
Zahlreiche andere Gründe mag es geben, von denen ich nichtmal zu träumen wage. Eingeräumt.
Das alles mag aber nicht entschuldigen wie sich manche, ja viele hier aufführen.
Und genausowenig Verständnis habe ich für solch selbsternannte Gutmenschen, die sich selbst lautstark "aufpolieren" wollen, obwohl ihnen die tagtägliche Konfrontation in jener Intensität fehlt, um Leute, die das tagtäglich durchleben grosskotzig als Deppen und Rassisten abstempeln.
Ich habe in meinem Leben etliche Ausländer kennengelernt, die mir beim Arsch lieber sind als manche Österreicher beim Gesicht. Und ja, dazu zähle ich auch Türken.
Es wird nur allzu gern alles in einen Topf geworfen. Auf jeder "Seite". Genauso wie die alten, ungegenderten Autofahrer, die es eigentlich sein lassen sollten.
Aber wen wunderts?