Links sein ist modern?

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'tschuldigung - auch wenn das ÖVP-dingsthema schon ein paar Seiten zurück liegt, aber...

Die Entzauberung der Haider - FPÖ.

:hahaha:

Du bist ganz eindeutig und offensichtlich ein politisch schwarzer :haha:

Das ist nämlich die (auch eindeutig und offensichtlich nicht funktionierende) durch schlechte PR-Berater eingeimpfte Methode alles krampfhaft, lächerlich anmutend, ins vermeintlich Positive zu drehen :hahaha:

Als Benita damals nicht zur Präsidentin gewählt wurde, sah man die ÖVP feiern und johlen - als dann hinterfragt wurde, warum man denn trotz Niederlage so happy sei, kam als Antwort, dass man ja eindeutig die bessere Kanditatin habe, nur Österreich halt noch nicht reif genug sei für (so eine?) Frau :haha: :kopfklatsch:

Jo so sans...:haha:

Das "entzaubern" der FPÖ war ja auch ganz klar von langer Hand geplant und äußerst gefickt eingeschädelt :hurra: :haha:
 
die meisten leute hier kennen sich nicht einmal beim ficken aus, mit denen werde ich doch nicht politisches diskutieren

na Moment, eines schliesst das andere nicht aus. Politik ist schon auch ein Teil unseres Lebens, hat aber mit Erotik nur weitläufig zu tun. Politische ruhige Zeiten sind für die Erotik aber perfekte Basis.
 
Das "entzaubern" der FPÖ war ja auch ganz klar von langer Hand geplant

Bitte keinen außerirdischen Fantasien oder Verschwörungstheorien Glauben schenken........

die FPÖ ist eine rein österreichisch demokratisch gewählte Partei, genauso wie die ÖVP oder SPÖ und sonst gar nix. Großkonzerne wollen die Macht auf dieser Welt, genauso wie fanatische Führungskräfte im Islam oder früher im Kommunismus. Das ist schon ein bisschen mehr als unsere Parlamentarier, verstehst? Dort kannst mit "langer Hand geplant" herumfantasieren.....kommst aber leider auch nicht weiter
 
Waren in den letzten Jahren übrigens immer die Kommunisten.

das sind meines Wissens auch die Ölmagnaten in Österreich gewesen. Somit die einzige Partei, die mit den Russen und deren Vasallen echte Geschäfte machten, und dies ganz leise, um ja nicht als Kapitalistenschwein dazustehen. KPÖ ist ja wohl das letzte, peinlich und so was von negativ, nein danke!
 
'tschuldigung - auch wenn das ÖVP-dingsthema schon ein paar Seiten zurück liegt, aber...

Das war die politische Realität. Die ÖVP hat nach einer schweren Wahlniederlage die Regierungsbildung "gewonnen". Als Dritter den Kanzler stellen .......

Und wenn wir schon dabei sind ...... die mit der SPÖ geführten Verhandlungen sind maßgeblich daran gescheitert, dass die Gewerkschafter einer Pensionsreform im Regierungsprogramm unter gar keinen Umständen zustimmen wollten. Darm beißen wir uns auch heute noch die Zähne an diesem Dauerbrenner aus. Es war nämlich der einzige "Erfolg" der Blauen in ihrer Regierungstätigkeit, dass sie zwar einer Pensionsreform zugestimmt haben, aber gleichzeitig die Hacklerregelung hinein reklamiert haben. Wie wir heute wissen, ist diese Hacklerregelung eine einzige Dummheit.

Dass die FPÖ ihre Regierungsbeteiligung nicht nutzen konnte, das zeigt das Wahlresultat von 2002. Sie ist von 27 % (1999) auf 10,0 % abgerutscht. Würdest du das nicht "Entzauberung" nennen? Und da du dich offenbar nicht mehr erinnern kannst, exklusiv für die die Wahlresultate 1999 und 2002.


> >>SPÖ . FPÖ .ÖVP
1999 33,6 26,9 26,9
2002 36,5 10,0 42,3

In der darauf folgenden Zeit sozialistischer Kanzler war der Trend bei den Neuwahlen ganz anders ......

ZDF, das heißt Zahlen, Daten, Fakten. Keine verklärten Träume:lehrer:
 
das sind meines Wissens auch die Ölmagnaten in Österreich gewesen. Somit die einzige Partei, die mit den Russen und deren Vasallen echte Geschäfte machten, und dies ganz leise, um ja nicht als Kapitalistenschwein dazustehen. KPÖ ist ja wohl das letzte, peinlich und so was von negativ, nein danke!

Und auch nach dem Abzug der Russen ...... wer erinnert sich noch an die "Rote Fini"?. Sie war am Ende sogar Kommerzialrätin (für Fritzie: ein Titel, der an einflussreiche Wirtschaftstreibende verliehen wird, die oft nicht studiert haben. Damit sie bei Bällen nicht so ganz ohne Titel und Orden dastehen.:haha:)

Geschäft und Moral ...... auch die Lobbyistengattin "Töchtersöhne" war ihr offenbar verbunden ....... Geld hat keine Moral.
 
Kommerzialrätin (für Fritzie: ein Titel, der an einflussreiche Wirtschaftstreibende verliehen wird, die oft nicht studiert haben. Damit sie bei Bällen nicht so ganz ohne Titel und Orden dastehen.)

der Kommerzienrat wurde oft an peinliche Typen verlíehen, um das partei-politische Gleichgewicht zu garantieren. Dass dieser Titel auch an gesellschaftlich unwichtige Funktionäre der Wirtschaftskammer (oft auch an Geldvernichter, die sich durch Konkurs weiterwurschteln) verteilt wird, ist eine typisch österreichische Tradition.

Wenn Du, Gogolores, sogar Graf Alis Tochter kritisch beschreibst (Töchtersöhne) kannst aber kein Schwarzer, wie es unsere Gratsliza meint, sein........
 
(für Fritzie: ein Titel, der an einflussreiche Wirtschaftstreibende verliehen wird, die oft nicht studiert haben. Damit sie bei Bällen nicht so ganz ohne Titel und Orden dastehen.:haha:)


Wenn alle Stricke reißen, zieh ich nach Ösi-Land. Dann werd ich die erste kommunistische Kommerzialrätin ohne Einfluß. :mrgreen:
 
Wenn alle Stricke reißen, zieh ich nach Ösi-Land.

bitte bleib wenigstens Du zu Hause, wir haben schon genug Leute hier, die nach oben streben wollen, ohne was für die Allgemeinheit tun zu wollen! Außerdem musst Du jahrelang bei einer in der Kammer organisierten Partei sein, da bist mit den Kommunisten nicht mehr en vogue, kannst vergessen bis die Chinesen kommen! Dann bitte, bist wahrscheinlich die erste Mao Tse Tung Braut (auf die Art: alt aber echt, war immer schon für Euch usw.)
 
bitte bleib wenigstens Du zu Hause, wir haben schon genug Leute hier, die nach oben streben wollen, ohne was für die Allgemeinheit tun zu wollen!


Nach diesen Zeilen könnt ich nu wirklich in Versuchung geraten... und wenn's nur wäre, um zu sehen, ob alle Ösis so schicke Seitenblick-Brillen aufhaben wie du. :hahaha:
 
und wenn's nur wäre, um zu sehen, ob alle Ösis so schicke Seitenblick-Brillen aufhaben wie du.

jetzt wirds ernst, ich muss mich wappnen......so auf die Art: ich bin schon weg, aber gleich wieder da........
 
kannst aber kein Schwarzer, wie es unsere Gratsliza meint, sein........

Bin ich sowieso nicht. Aber jeder Mensch hat Erfahrungen, die ihn prägen. Eine davon ist die Zeit, die ich in Schwechat gearbeitet habe (damals mit Ö, heute mit O :mrgreen:). Die "Verstaatlichte" war während der großen Koalition und auch während der ÖVP - Alleinregierung in zwei Reichshälften aufgeteilt, die Ö.. war schwarzes Revier. Personalchefin war die tiefschwarze Margarethe Ottilinger. Dass sie für "Links und Kommunismus" keine Sympathie empfand, das ist aus ihrer Lebensgeschichte erklärbar. Sie wurde aus politischen Gründen am 5. November 1948 von russischen Soldaten an der Enns-Brücke (Zonengrenze) verhaftet und nach Russland verschleppt.

Die ehrgeizige Frau hatte eine steile Karriere hinter sich. Als Leiterin der Planungssektion war sie für die Vorbereitung des Wiederaufbaus der österreichischen Wirtschaft verantwortlich. Die unter ihrer Leitung erarbeiteten Pläne wurden Basis für die von den USA gewährten ERP-Kredite. Zudem war Ottilinger dafür zuständig, für Verhandlungen über den Staatsvertrag den Wert jener Betriebe zu schätzen, die von der Sowjetunion nach dem Einmarsch in Österreich konfisziert worden waren. Beides verletzte die sowjetischen Interessen.

Wenngleich die Hintergründe rätselhaft bleiben, wurde Ottilinger also offenbar von zwei Seiten ins Fadenkreuz genommen. Ihrer Verhaftung folgte ein bitteres Los: Gefängnis, Folter, Arbeitslager in Russland, ohne etwas verbrochen zu haben. Es ist kaum zu fassen, wie ein Mensch so systematische, so brutale Unmenschlichkeit übersteht.

Werden konntest du in der Ö.. damals was, wenn du ein Schwarzer warst. Oder ein Roter, denn die koalitionären "Eigentümer" Österreichs hackten sich gegenseitig kein Auge aus. Für Schwarze und Rote ging es auch auch mit weniger Qualifikation auf der Leiter nach oben. Ich hatte zwar die Qualifikation, aber keine Lust auf ein Parteibuch und bin halt in die Privatindustrie gegangen.

Seither ist mein Motto "Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott". Natürlich stehe ich da der ÖVP gesinnungsmäig näher. Aber auch nicht wirklich nahe ...... Alle miteinander Schlitzohren. Tatsächlich sind es ja die Grünen, die kaum Dreck am Stecken haben. Und manches von ihren Ideen könnte ich ja durchaus mit unterschreiben. Aber in einigen ganz grundsätzlichen Dingen vertrete ich doch eine ganz andere Meinung.
 
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Tatsächlich sind es ja die Grünen, die kaum Dreck am Stecken haben.

da sie nicht ab Anfang dabeiwaren, und die großen Brocken schon aufgeteilt wurden. Leider aber auch unkompetent und machtgeil. Im Wiener Rathaus sieht man, wie sie sich als Spielball des Oberhäuplings wohlfühlen......

ansonsten danke für den historisch und parteipolitisch interessanten Ottilinger-Hinweis
 
ansonsten danke für den historisch und parteipolitisch interessanten Ottilinger-Hinweis

Gern geschehen ...... dazu eine interessante Anekdote:

In besagtem Unternehmen gibt es natürlich einen Sicherheitsdienst. Anno dazumal war das jedenfalls noch nicht ausgelagert. Der Oberwächter in Schwechat war, so haben mir ältere Kollegen glaubhaft erzählt, während des Krieges bei der SS. Nach dem Krieg trat er der KPÖ bei und war dann im bewaffneten Werkschutz bei der SMV. Nach dem Abzug der Russen war er ganz plötzlich beim ÖAAB. Wenn da die Margarethe genauer hätte recherchieren lassen ...... :haha:
 
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Nach dem Abzug der Russen war er ganz plötzlich beim ÖAAB

das erinnert mich an meine Jugendzeit. Ich dachte die SPÖ ist eine Nachfolgeorganisation der Nazis......Die dortigen sozialistischen Gemeinderäte waren bis '45 bei der NSDAP und gingen dann zu den Roten, da die Eltern einerseits evtl. auch rot waren und die VP, als Nachfolger der Christlich-Sozialen, mit den Wein-, Milch- Körndlbauern am Land schon voll war. Die paar Unternehmer waren auch meist schwarz. Die Blauen waren eine Minderheit. Die Kommunisten schon dazumals ein Übel, da sie unser Land an die Sowjetunion verkaufen wollten, in der Hoffnung eine staatstragende Funktion zu erhalten. Dank Figl, Raab usw. konnten sich diese Gauner nicht entwickeln. Trotzdem hat der rote Innenminister Helmer schon 1957 erkannt, dass die Chinesen im Vormarsch sein werden und die Russen überrennen werden.
 
so wie dieser Thread abgleitet, kann man ihn in den Mist schieben. War ja schon die Fragestellung absurd, so absurder werden jetzt die Postings. Niemand diskutiert über das Jahr 1957.

Sinnlose Diskussion.

Ich kann mich nur fritzies Post von vor Seiten anschließen, gesellschaftspolitisch würde ich mich als "Linkslinker Gutmensch" einstufen. Ich versuche, Menschen, egal welcher Ethnie, welches Bildungslevels, welcher Religion etc auf gleicher Ebene zu begegenen, ohne Vorurteile. Ich versuche, wirtschaftliche Gegebenheiten nicht durch die heute moderne Brille des Neoliberalismus zu sehen, sondern, dass ein durch geförderte Umstände erworbener Wohlstand auch dementsprechend umverteilt werden soll.

Und ich kann mich mit manchem Asylwerber oder Obdachlosen auf menschlicher Ebene wesntlich besseridentifizieren als mit der aus dem Sumpf sprießenden Generation der KHGs und Hocheggers. Sorry.

Ich hab mich hier eh immer schon als "Linker" geoutet, und ja, ich wähl meine Grünen, zumeist zumindest, und eher "trotz" als "weil", denn viele Gründe gebens mir nicht, außer, dass sie ein bissl mehr sauber und demokratisch orientiert scheinen, als die SPÖ oder andere Alternativen. Ich wünsch mir schon ewig eine "normale" demokratische Alternative...die gibts hier zu Lande aber nicht. Mit der Bauern-Banken-Bonzen-Beamten-Partie mit dem Giebelkreuz, mit den rechtsnationalen Burschenschaftlern unterm Zahntechniker ( da hätt sich jetzt bezüglich ....kreuz eine schöne Analogie ergeben können :) ), und den solariumsverbrannten orangen Marterl-Pilgern hab ich nix am Hut und werds auch nie.

"Links" sein heißt ja in Ö mittlerweile schon, das Vinzihaus oder die Caritas zu unterstützen....eh pervers, katholische Organisationen.

Und zur Thread-Frage nochmals: nein, "links" ist unmodern, weil Neid, Missgunst, Hass auf Fremdes, das Suchen von Sündenböcken etc immer mehr um sich greift. Darum bekommen immer mehr Rechtspopulisten in Europa Wählerzulauf, lauter Demagogen ohne Plan, die schimpfen und die Ur-Ressentiments der Menschen kanalisieren.
 
Es bedarf keines Respekt. Es ist selbstverständlich, eine Kommunikationsbasis zu schaffen, oder es zu versuchen, wenn man fremde Länder bewohnt.
Sag das mal zu die ganze ilegale immigranten.:haha:
 
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