Das Leugnen des Holocaust und verharmlosen des Nationalsozialismus ist zu Recht strafbar.
Gut; da sind wir uns ja einig! Das erspart auch eine sinnlose Diskussion über das Verbotsgesetz, die - und da bin ich bei petseit - zu nichts führen und dem thread insgesamt nur schaden würde!
Um den Friedenswillen ist eine lückenlose einigermaßen neutrale Aufklärung der Kausalkette unerwünscht.
Das ist - mit Verlaub - ein enormer
Mumpitz!
Eine Vielzahl von Historikern - natürlich auch Österreicchischen - beschäftigte und beschäftigt sich mit der Shoah.
Da viele Projekte auch aus öffentlichen Mitteln ermöglicht wurden/werden, ist es daher grundlegend falsch von
"unerwünscht" zu reden.
Damit sich der Holocaust nicht wiederholt muss das hinterfragen erlaubt sein. Nicht leugnen, nicht verharmlosen oder vertuschen ganz einfach nur AUFKLÄREN im Sinne von "Wehret den Anfängen"
Du - und manche andere - scheinst da doch
unvermischbares zu vermischen und verwechselst da entscheidende Dinge, denn Diskussionen, Gespräche, Fragen über die Shoa passieren ja ständig, begonnen mit der Erziehung zu Hause (hoffentlich) und in der Schule, dann Uni, Medien, etc.
Leider gibt's ja auch welche, die historisch gesehen so knapp nach den schrecklichen Ereignissen meinen, man müsse
"einen Schlußstrich ziehen" - als gelernte Österreicher wissen wir, daß das
"unter den Teppich kehren" bedeutet - und
"die Vergangenheit ruhen lassen"!
Das hat aber alles genau
nix mit dem Verbotsgesetz zu tun und wie du ja selbst sagst ist es völlig zurecht, daß die Leugnung, Verharmlosung, etc. der Shoah - auch in ihrer Dimension - unter Strafe steht.
Mit den Ereignissen selbst kannst du dich ja -
und sollst das ja auch - aber natürlich im entsprechenden Rahmen auseinandersetzen!