Midlife- & Endlifecrisis (Checkliste)

Schwierig, kurz Bilanz gezogen und festgestellt, ich bin momentan glücklich, ich hab mein Leben gerichtet wie ich es wollte, ich möchte nichts anders haben und wüsste auch nichts was noch großartig fehlt.

Sexuell gesehen: Neue Wünsche und Ideen kommen mit den Erfahrungen dazu, ich bzw. wir sind aber in der glücklichen Lage alles umzusetzen zu dürfen/können was uns so einfällt.
 
so genug verwässert hier....ich hab schon etwas sinnvolles zu diesem thema beizutragen und überspiel gerade, weils anstrengend ist und mir das den zugang leichter macht...

mal a bisl sammeln umd dann gibts auch meinen senf dazu...

sry @Mitglied #239795 aber das thema rührt ziemlich stark in meinem kopf um :unsicher:
 
Allgemeine Ziele:
- Mein Studium beenden und danach selbstständig arbeiten
- Schlagzeug + Klavier + Blechblasinstrument spielen lernen + meine Stimme für Gesang schulen
- Mir das Zigarettenrauchen abgewöhnen
- Mit Freunden ein "Dorf" gründen, wo wir weitestgehend autark leben können
- Durch Island wandern
- Weitere Lifegoals bestimmen
- Mit ca. 75 Jahren harte Drogen ausprobieren XD
Sexuelle Ziele hab ich im Moment keine. Hab bisher alles erlebt was ich erleben wollte. Das kann sich auch wieder ändern.

Schöne Ziele eines Jugendlichen, der in Ausbildung steht!
 
Würde mich interessieren welche Ideen ihr so habt!
WAS wollt ihr unbedingt noch irgendwann erleben bevor ihr abtretet? Was wären so Erfahrungen die ihr auf keinen Fall verpassen wollt? Welche sexuellen Wünsche hättet ihr die ihr noch erfüllen wollt solange noch alles einweindfrei funktioniert in der Hinsicht?

die wichtigste erkenntnis diesbezüglich: ich werde NIE all das umsetzen und verwirklichen, erleben oder vollenden können, was jetzt schon ansteht. von zukünftig noch dazu kommendem ganz zu schweigen. dazu bräuchte es zwölf leben - oder mehr. auf den ersten blick mag das jetzt traurig, stressend, unbefriedigend, whatever sein. auf den zweiten blick: umgekehrt wäre es viel, viel schlimmer! denn was mach ich dann mit dem rest meines lebens, wenn alles erreicht und erledigt ist?

mir wird also nie wirklich fad werden! ich werde immer noch etwas haben, was ziel und aufgabe ist. cool! :hurra:

klar gibt es dabei dinge, die mir wichtig sind, wirkliche sehnsüchte. die welt zu retten zum beispiel - um einmal mit den kleineren dingen anzufangen. :haha:

aber die zweit-wichtigste erkenntnis: selbst wenn es mich heute noch derrennert: schon das bisherige war es wert! mein leben hat mich sowieso bis jetzt auf händen getragen. da kann ich nur zutiefst dankbar sein. das, was also noch kommt (hoff ich halt), ist reine zugabe! selbst wenn das wenig lustig wäre: scheiss drauf - ich hab es bis jetzt wirklich fein gehabt. DANKE !!!
 
von zukünftig noch dazu kommendem ganz zu schweigen. dazu bräuchte es zwölf leben
...ich könnte dir da Dinge sagen die du vielleicht beruhigend oder beunruhigend finden könntest. Bleiben allerdings Glaubensfragen ;).
Ich find das ehrlich gesagt saupraktisch dass man die meisten Wünsche und die meisten Eindrücke nicht von einem Leben ins andere mitnimmt. Hab da mal was mitbekommen und kann sagen: Wir haben genug Probleme und genug Positives in DIESEM Leben auf das man sich fokussieren kann und sollte.

klar gibt es dabei dinge, die mir wichtig sind, wirkliche sehnsüchte. die welt zu retten zum beispiel - um einmal mit den kleineren dingen anzufangen.
DA mach ich gern mit. Aber derzeit fokussier ich mich um die Welt ein wenig zu retten und ein wenig zu verbessern eher auf die leidenden Menschen die darin sind. Glückliche Menschen machen die Welt weniger kaputt und auch andere Menschen weniger kaputt. Erstmal die Menschen und deren Leid so gut man kann ein wenig positiv beeinflussen und dann hoffen dass die auch auf die Welt einen positiven Einfluss nehmen.

denn was mach ich dann mit dem rest meines lebens, wenn alles erreicht und erledigt ist?
Externe Inhalte von YouTube
Dieser Beitrag beinhaltet externe Inhalte von YouTube. YouTube könnte Cookies auf deinem Computer setzen bzw. dein Surfverhalten protokollieren. Mehr Informationen zu Cookies und externen Inhalten findest du in unserer Datenschutzerklärung.
Möchtest du die externen Inhalte laden?
 
DA mach ich gern mit. Aber derzeit fokussier ich mich um die Welt ein wenig zu retten und ein wenig zu verbessern eher auf die leidenden Menschen die darin sind. Glückliche Menschen machen die Welt weniger kaputt und auch andere Menschen weniger kaputt. Erstmal die Menschen und deren Leid so gut man kann ein wenig positiv beeinflussen und dann hoffen dass die auch auf die Welt einen positiven Einfluss nehmen.

das funktioniert leider nach meiner erfahrung nicht. weil solange die großen dinge nicht passen (sozial, wirtschaftlich, ökologisch, ...) ist der sog des abwärtsstrudels viel größer, als du im kleinen umfeld reparieren kannst. es gibt einem ein subjektiv besseres gefühl, weil man eben eine veränderung sieht und die größeren dinge viel schwerer zu bewegen sind. aber das ändert nichts am resultat: man kann nur die katastrophe minimal hinauszögern.
 
aber die zweit-wichtigste erkenntnis: selbst wenn es mich heute noch derrennert: schon das bisherige war es wert! mein leben hat mich sowieso bis jetzt auf händen getragen. da kann ich nur zutiefst dankbar sein. das, was also noch kommt (hoff ich halt), ist reine zugabe! selbst wenn das wenig lustig wäre: scheiss drauf - ich hab es bis jetzt wirklich fein gehabt. DANKE !!!
:up:
 
:dito:
Mensch!
Ich mach zwar keine Musik... aber ansonsten will ich da mitmachen! PARTY! Irgendwo autark und offgrid!

...wär ich SOWAS von dabei bei der ganzen Liste! Und jedes Dorf braucht einen spirituellen Spinner und Seelsorger. Weitere Qualifikationen wären Gartenarbeit und grüner Daumen, Handwerk, Kochen, Bereitschaft anzupacken... ich will mitmachen!

Können wir bei einem etwaigen Treffen dann ja bequatschen ;)
 
Nein. Da muss ich dir wiederum wiedersprechen!

Grundsätzlich will JEDER Mensch (und jedes Bewusstsein eigentlich... das gilt schon für Quallen und sonstige Tiere) nur SEIN Glück anstreben. Wenn irgendwie die Verblendung für jemanden entsteht dass MEIN Leid für ihn sein Glück bedeutet dann ist das nicht unbedingt die Schuld von dem Menschen.
Zum Beispiel die Situationen in meiner Jugend in denen ich gelegentlich verprügelt wurde.

Das war einmal nur eine Gruppe von anderen Jugendlichen bei denen sich einer davon profilieren wollte in dem er mich verarscht hat. Ich habe mich nicht verarschen lassen und recht schlagfertig zurück argumentiert und seinen Stolz in Frage gezogen. Woraufhin er um sein Gesicht nicht zu verlieren zugeschlagen hat. Ich hätte auch, wie ich es heute tue, auf Bescheidenheit setzen können und ihm einfach seinen Selbstwert gönnen und entspannt bleiben und irgendwas sagen können das ihn bestätigt hätte. Ich hätte in dem Fall auch nicht zurückschlagen müssen (was ich leider getan habe... eine von 2 Situationen in meinem Leben wo ich zugeschlagen habe). Dann hätte ich mir vielleicht eine gefangen, er hätte seine Bestätigung gehabt... aber nachdem ich ihn zu Boden gerempelt hatte haben sich seine 2 Kumpels eingeschalten und nach dieser, auch noch körperlichen Blamage.... naja sagen wir mal da hats mehr gebraucht um seinen Selbstwert und sein Glück danach noch zu retten und zu finden durch diese Auseinandersetzung und Stolz daraus zu ziehen für ihn.
Für mich hat der Abend nicht schön geendet und ich hab mich heimgeschleppt.

Trotzdem sehe ich in soetwas heute MEINE Schuld und nicht das Böse in diesen Menschen. Nur Verblendungen, Dummheit und der daraus resultierende Glaube das Glück darin liegt andere runter zu machen (für so manchen). Die Anhaftung daran sich nicht runter machen zu lassen... das war MEIN Problem. Aber wiederum waren die Gründe realistisch gesehen gegeben. Ich war fett, ich war seltsam und ich habe eben unfreundlich und überheblich reagiert auf die ursprüngliche Beleidigung.

Auf vermeintlich Schwächere einprügeln ist ja leider ein sehr häufiges Phänomen in unserer und anderen Gesellschaften. Anstatt sich gegenseitig zu helfen separieren wir uns lieber, da es der einfachere Weg ist.

Kann aber noch immer nicht nachvollziehen, warum es deine Schuld war. Du hast dich verbal verteidigt und deinem Gegenüber aufgezeigt, dass er dir mental nicht gewachsen ist. Somit ging er in die nächste Copingstrategie, die er kannte, um --> prügeln (welches ja ein Anzeichen von Überforderung ist).

Sich dann selber zu verteidigen ist dabei auch kein Fehler. Man muss sich selber schützen. War zum Glück auch erst dreimal in einer solchen Situation. Hab dabei aber nie Prügel bezogen, sondern mich verteidigt und den Angreifer abgewehrt (war aber auch immer nur einer).

Wenn also der Typ sich verbal besser ausdrücken hätte können, hättest du dich nicht prügeln müssen. Klar kann man auch klein beigeben, aber das ist auch nicht der richtige Weg. Warum sollen sich andere durchsetzen und nicht du?

BTW: Ich lehne Gewalt ab. Verbal wie körperlich. Man kann und muss über alles offen diskutieren können. Da muss dann aber auch das Gegenüber mitspielen.
 
Jeder kennt doch die Sprüche ala "Ein Mann sollte in seinem Leben einen Baum pflanzen, einen Berg besteigen, ein Kind zeugen..."
Wie nochmal? Einen Baum zeugen, einen Berg pflanzen, ein Kind... nein...

-eigenes Essen anbauen
-Offgrid leben
Wenn ich dir nen Tipp geben kann, als jemand mit großem Garten.
Fang jetzt damit an. Nen' Baum pflanzt man eigentlich schon für die Kinder.
Essen anpfanzen ist n jahrelanges trial & error, bis man halbwegs frustfrei was ernten kann. Davon leben zu können ist erst recht ein anderes Kapitel.
Der Zeitaufwand wird extrem unterschätzt. Pflege, Pflege, Pflege, Schädlingsbekämpfung, Ernte, Konservierung, Pflege.
Wenn dir dann innerhalb von 2 Tagen irgendwelche ollen Raupen 3 von 5 Stachelbeersträuchern kahlfressen, weil man arbeiten war und sie nicht gesehen hatte, die Vögel den Kirschbaum abräumen, und dir der Spätfrost die Marillen & Weintrauben ruiniert, raubt einem der Frust gern die Motivation.
Klingen tut's sehr romantisch, und es gibt einem viel, wenn man es gern macht.
Offgrid ist schon ein ganz ein anderes Kaliber, ich kann dir aber “Das große Buch der Selbstversorgung“ von Dick& James Strawbridge empfehlen, dass dich in viele Themen einführt, ohne das man gleich als arbeitsloser alternativhippie abgestempelt wird.

Meine Bucket List ist relativ überschaubar.
Nicht sexuell,
Wenn ich älter bin, ein paar Jahre in den Wäldern Kanadas alleine Leben.
Sexuell:
Mal wieder mit einer Frau schlafen, die sich bewegt. Mimimi :D
 
Zuletzt bearbeitet:
bucketlist

-Weltmacht an mich reissen
-Menschheit zu würdigem Dasein verhelfen
-Diamant synthetisieren - check
-Goldnugget finden
-Kelvins 1. od. 2. Thermodyn.Satz ad absurdum führen
-Eine Astralreise auf DMT
-Einen souveränen Staat proklamieren - check
-mit einem Katamaran den Schatzmythen in der Karibik usw. auf den Grund gehen.
-mich kurz in den Sarkophag der Cheopspyramide legen.
-Ein bislang unbekanntes chemisches Element nach mir benennen: Madeleinium
-Ein Trip nach Alpha Cenrauri, 1. Klasse.
-Den Nobelpreis ablehnen - check :)
-Auf den Gräbern meiner Widersacher tanzen - teilcheck
-einen Film drehn, mit richtigem Geld :)
-und echt mit den Scheiss Tabak wieder aufzuhören.
 
Fang jetzt damit an. Nen' Baum pflanzt man eigentlich schon für die Kinder.

ich hab keine kinder und pflanze demnächst auch einen baum. nicht für etwaige direkten nachfahren die ich nicht hab sonder entweder ein wahrzeichen in meinem ort zu schaffen aufdas alle stolz sind oder sie werden in 300 jahren sage "des orschloch hat den depperten bam pflanzt" :D
 
Zurück
Oben