Mietpreisreglementierung -Sinn oder Unsinn

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Nach meiner Meinung ist das vorhaben einer Mietpreisregelung ein kompletter Unsinn , da so ein Investment von Privaten vermutlich nicht mehr interessant sein wird ! Kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen wie so was funktionieren soll .
 
Zuletzt bearbeitet:
So etwas passt schon lange nicht mehr in unsere Zeit. Preisregulierungen gab es nach dem Krieg für die Milch und das Brot. Auch Mietzins war damals reguliert und ist es teilweise ja heute noch.

Das Problem ist einfach zu benennen: Es gibt zu wenig Wohnraum für zu viele Leute. Die Festlegung von Mietzinsen durch die Politik vermehrt den Wohnraum nicht. Aber dass Maßnahmen erforderlich sind, das steht außer Frage. Die sollte man aber in einer sachlicheren Atmosphäre erarbeiten und nicht im Wahlkampf. Da ist es nämlich nur ein Gag.
 
Wär auch nicht schlecht. Geht aber am Thema des Threads vorbei. :D

Das stimmt natürlich. ;) Daher zum Thema: Ich bin gegen Mietpreisobergrenzen und verstehe auch nicht, warum heutzutage jemand in eine der neu gebauten Miet- oder Genossenschaftswohnungen zieht. Bei einer 50 bis 60 qm großen Wohnungen muss man mit einem Baukostenanteil von 30 bis 35.000 Euro rechnen. Das reicht locker für den sogenannten "Anrieb" für eine Eigentumswohnung, und nach 20, 25 Jahren gehört die einem. Miete ist einfach verschleudertes Geld.
 
Egal worum es sich handelt - Ware, Dienstleistung, Wechselkurs usw. - ein vom Staat geregelter Preis lässt das Angebot vom offiziellen Markt verschwinden und am Schwarzmarkt zum realen Marktpreis wieder auftauchen.

Übrigens: Von diesem Unsinn gesetzlicher Mietobergrenzen hat Vassilakou schon vor 5 Jahren phantasiert, wurde aber dann von einigen Realos wieder zurückgepfiffen.
 
In Wien sind die Hälfte aller Wohnungen sozialer Wohnbau & co., diese Wohnungen sind eigentlich dafür da Bedürftigen günstiges Wohnen zu ermöglichen. Allerdings ist damit einiges im unreinen. Angefangen von Top-Verdienern, im Dunstkreis der Parteien, die sie zum Teil bewohnen über teures Management und Misswirtschaft. Das sollen nun die privaten richten. Ja klar!

Es gäbe so viel Konzepte und Vorschläge. Einer war, dass Besserverdienender ihre Gemeindewohnung kaufen können sollten. Um dieses Geld werden neue gebaut. Scheitert in Wien an der SPÖ. Man befürchtet wohl an Einfluss zu verlieren.
 
Bin der Meinung komplette Freigabe der Mieten, aber erst dann wenn der Mieter wechselt. Kinder nicht ausgenommen. Neubau sowieso.

Übergang zur Individualförderung mit jährlichem Nachweis der Bedürftigkeit.
 
In Wien sind die Hälfte aller Wohnungen sozialer Wohnbau & co., diese Wohnungen sind eigentlich dafür da Bedürftigen günstiges Wohnen zu ermöglichen. Allerdings ist damit einiges im unreinen. Angefangen von Top-Verdienern, im Dunstkreis der Parteien, die sie zum Teil bewohnen über teures Management und Misswirtschaft. Das sollen nun die privaten richten. Ja klar!

Es gäbe so viel Konzepte und Vorschläge. Einer war, dass Besserverdienender ihre Gemeindewohnung kaufen können sollten. Um dieses Geld werden neue gebaut. Scheitert in Wien an der SPÖ. Man befürchtet wohl an Einfluss zu verlieren.

Siehe Peter Pilz und Goethe-Hof.
 
Damit würden bald noch mehr Menschen auf der Straße landen!
Landen mehr Menschen auf der Straße, stehen mehr Wohnungen leer. Welche Auswirkungen hat nun dieses größere Angebot auf die Preise? Richtig, der Markt regelt den Preis. Daher ist ein Ansatz diesem Problem zu begegnen zu schauen, dass es ausreichend Wohnungen gibt. Wohnbauförderung ect.
Der Gegenteilige, eine Regelung des Preises. Was vielleicht für einige Jahre tatsächlich niedrigere Mieten bringen würde. Gleichzeitig würde wohl kaum jemand in Wohnungen investieren, die Bevölkerung weiter steigen. Irgendwann gäbe es den Kollaps. Das macht diesen Vorschlag ja so schwachsinnig. Kern weiß das auch, genauso wusste er, dass kaum einer mitstimmen würde. Für mich reiner Populismus. Bei manchen Wähler kommt an, die kümmern sich um günstige Mieten. Mehr war sicher auch nicht bezweckt.
 
Landen mehr Menschen auf der Straße, stehen mehr Wohnungen leer. Welche Auswirkungen hat nun dieses größere Angebot auf die Preise? Richtig, der Markt regelt den Preis. Daher ist ein Ansatz diesem Problem zu begegnen zu schauen, dass es ausreichend Wohnungen gibt. Wohnbauförderung ect.
Der Gegenteilige, eine Regelung des Preises. Was vielleicht für einige Jahre tatsächlich niedrigere Mieten bringen würde. Gleichzeitig würde wohl kaum jemand in Wohnungen investieren, die Bevölkerung weiter steigen. Irgendwann gäbe es den Kollaps. Das macht diesen Vorschlag ja so schwachsinnig. Kern weiß das auch, genauso wusste er, dass kaum einer mitstimmen würde. Für mich reiner Populismus. Bei manchen Wähler kommt an, die kümmern sich um günstige Mieten. Mehr war sicher auch nicht bezweckt.

Eine Reglementierung - egal für was - macht dann Sinn wenn sie auf vernünftigem Niveau erfolgt. D.h. so dass Investitionen noch sinnvoll sind, aber das da Ausnutzen von Zwangssituationen verhindert wird. Letztendlich funktioniert eine sozialistische Gesellschaft auf dem Prinzip. Leider existiert Sozialismus nur noch dem Namen nach; überhaupt jetzt im Wahlkampf nehmen ihn viele in den Mund, die eigentlich rot werden sollten dabei.
 
Landen mehr Menschen auf der Straße, stehen mehr Wohnungen leer. Welche Auswirkungen hat nun dieses größere Angebot auf die Preise? Richtig, der Markt regelt den Preis. Daher ist ein Ansatz diesem Problem zu begegnen zu schauen, dass es ausreichend Wohnungen gibt. Wohnbauförderung ect.
Der Gegenteilige, eine Regelung des Preises. Was vielleicht für einige Jahre tatsächlich niedrigere Mieten bringen würde. Gleichzeitig würde wohl kaum jemand in Wohnungen investieren, die Bevölkerung weiter steigen. Irgendwann gäbe es den Kollaps. Das macht diesen Vorschlag ja so schwachsinnig. Kern weiß das auch, genauso wusste er, dass kaum einer mitstimmen würde. Für mich reiner Populismus. Bei manchen Wähler kommt an, die kümmern sich um günstige Mieten. Mehr war sicher auch nicht bezweckt.

Erschwerend kommt dazu, dass Hunderttausende ohne Geld, ohne Arbeitsplatzchancen und ohne Kreditwürdigkeit zuwandern, dadurch steigen auch die Mieten für die grindigsten Kellerlöcher. Das bekommen vor allem Studenten, Jungfamilien und Pensionisten schmerzhaft zu spüren.
 
Eine Reglementierung - egal für was - macht dann Sinn wenn sie auf vernünftigem Niveau erfolgt. D.h. so dass Investitionen noch sinnvoll sind, aber das da Ausnutzen von Zwangssituationen verhindert wird.
Das Ausnutzen einer Zwangssituation mit einem überhöhten Preis, nennt sich auch Wucher und dagegen gibt es Gesetze, die natürlich auch bei freiem Mietzins greifen. Das Problem ist, jede Situation ist anders .. hab ich von der Notlage gewusst? Wo fängt deutlich überhöht an?

Wie schon eingangs erwähnt, wenn ich in einer Stadt schon 50% sozialen Wohnbau habe, sollte ich doch damit Notsituationen abfangen können, bevor ich Private als dafür zuständig erkläre.

Sozialismus ist von der Idee her ja was erstrebenswertes, funktioniert nur leider nicht, wenn Bonzen in billigen Gemeindewohnungen leben. Zuerst sollte man vor der eigenen Tür kehren.
 
Landen mehr Menschen auf der Straße, stehen mehr Wohnungen leer. Welche Auswirkungen hat nun dieses größere Angebot auf die Preise? Richtig, der Markt regelt den Preis. Daher ist ein Ansatz diesem Problem zu begegnen zu schauen, dass es ausreichend Wohnungen gibt. Wohnbauförderung ect.
Der Gegenteilige, eine Regelung des Preises. Was vielleicht für einige Jahre tatsächlich niedrigere Mieten bringen würde. Gleichzeitig würde wohl kaum jemand in Wohnungen investieren, die Bevölkerung weiter steigen. Irgendwann gäbe es den Kollaps. Das macht diesen Vorschlag ja so schwachsinnig. Kern weiß das auch, genauso wusste er, dass kaum einer mitstimmen würde. Für mich reiner Populismus. Bei manchen Wähler kommt an, die kümmern sich um günstige Mieten. Mehr war sicher auch nicht bezweckt.

Da kannst mMn sogar Gift drauf nehmen. Panem et circenses (hier kommen obendrein auch noch leere Versprechungen hinzu). Volk, blödes! (Und ja, Volk, blödes! weil immer wieder Kaschperl desselben Schlags gewählt werden, dann aber viele laut aufschreien.)
 
Da kannst mMn sogar Gift drauf nehmen. Panem et circenses (hier kommen obendrein auch noch leere Versprechungen hinzu). Volk, blödes! (Und ja, Volk, blödes! weil immer wieder Kaschperl desselben Schlags gewählt werden, dann aber viele laut aufschreien.)
Ein paar Prozent des Volkes sind dazu in der Lage die Plausibilität von Wahlversprechen samt zu erwartende Nebenwirkungen zu analysieren. Natürlich gilt gleiches für die Finanzierung. Selbst die müssen sich danach für irgendeinen Kasperl entscheiden. Im Versprechen sind vor Wahlen ja bekanntlich alle gut. Ob jetzt die Erbschaftssteuer über eine Million Euro unser gesamtes Budget saniert oder die Ausländer an wirklich allem schuld sind. Auch die Mittelmeerroute wird kein Österreicher (alleine) schließen können.

Welcher Kasperl darfs also sein? ;)
 
Ja, da kommt mir Politik von früher (nach dem 2. WK., aber auch noch in den 70-ern) einfach ehrlicher vor. Heute ist wurscht, was der Koalitionspartner sagt, wurscht, was die Opposition sagt, usw. ... . Es geht nur ums Dagegensein und um Selbstdarstellerei.
 
Ja, da kommt mir Politik von früher (nach dem 2. WK., aber auch noch in den 70-ern) einfach ehrlicher vor. Heute ist wurscht, was der Koalitionspartner sagt, wurscht, was die Opposition sagt, usw. ... . Es geht nur ums Dagegensein und um Selbstdarstellerei.

Zur Nachkriegszeit kann ich nicht viel sagen, aber an die Siebziger kann ich mich doch noch erinnern.... da wars net viel besser als jetzt.
 
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