Migranten in den Polizeidienst

was sich aber später als Irrtum herausstellt. Ich will damit sagen, es wär schad um die ganze Vorbereitung, die bestandene Aufnahme und die ganze Ausbildung, wenn man sich dann nach relativ kurzer Zeit eingestehen muß, das der Job aus religiösen oder anderen Gewissensgründen heraus doch der falsche ist.
Gebe ich dir recht und es geht hier schließlich bei der Ausbildung auch um Steuergeld, hier sehe ich eher die Pflicht die Aufnahmekriterien dementsprechend zu ändern und hoffe dass nicht gleich wieder eine Sturm der Entrüstung losbricht wenn der Bewerber gefragt wird ob es sich für ihm ethnisch oder vom religiösen Aspekt vereinbar ist.
Wie oft jedoch passiert es auch in der Privatwirtschaft dass jemand für einen Job eingestellt wird, dann eine längere Bildungsphase durchläuft und nach 2-3 Monaten meint es sei doch nichts für ihm.
 
ist doch ein wahnsinn dass sowas überhaupt diskutiert wird

Warum? Ist ja auch wurscht, ob der Bus/Bimfahrer, Taxifahrer, Rettungssanitäter, Ärztinnen, Mistkübler, oder sonst irgend ein Beruf ausgeübt wird!:grantig: Das korrekte Ergebnis zählt!:lehrer:
 
Ich will keine Piefke bei der Polizei die versteht man ja nicht und Briten brauch ich auch nicht;)
 
Wie oft jedoch passiert es auch in der Privatwirtschaft dass jemand für einen Job eingestellt wird, dann eine längere Bildungsphase durchläuft und nach 2-3 Monaten meint es sei doch nichts für ihm.

Ein "sorry, ist doch nix für mich" - warum auch immer - kann dir aber bei einem "Eingeborenen" detto passieren.
 
Wie oft jedoch passiert es auch in der Privatwirtschaft dass jemand für einen Job eingestellt wird, dann eine längere Bildungsphase durchläuft und nach 2-3 Monaten meint es sei doch nichts für ihm.

Ein "sorry, ist doch nix für mich" - warum auch immer - kann dir aber bei einem "Eingeborenen" detto passieren.
Ist irgendwie selbstverständlich dass es bei Österreichern ebenso passieren kann und nicht nur bei Österreichern mit Migrationshintergrund, dadurch habe ich es nicht geschrieben, da ich zwischen beiden keine Unterschiede sehe.
 
Ich will keine Piefke bei der Polizei die versteht man ja nicht und Briten brauch ich auch nicht;)

Voraussetzung für die Aufnahme in den österreichischen Polizeidienst ist die österreichische Staatsbürgerschaft.
 
Ich glaub du vermischt hier ein Problem, dass die WIENER Polizei möglicherweise hat mit der gesamten Bundespolizei...

ja - mag sein


Nichtsdestotrotz ist es teilweise tatsächlich so, dass ein Mensch ein Gewohnheitstier ist und ein Mensch auch gewisse Wahrnehmungsschwächen hat. Und wenn dann so ein Mensch tagaus tagein in der Arbeit Probleme mit einer bestimmten Bevölkerungsgruppe hat, dann wird diese Gruppe für ihn iwann zum Negativum, dass er leider dann auch so transportiert.
Ich weiß schon, dass des ned richtig ist, aber man soll bitte zur Kenntnis nehmen, dass Polizisten auch nur Menschen und keine Superhelden sind. Und wo Menschen sind da menschelts halt und wenn dann noch das permanente Imstichlassen des Dienstgebers dazukommt ist der Weg schon ziemlich gut vorgezeichnet...

ja, auch das ist richtig. aber ich habe das ja vor allem deswegen gesagt, um aufzuzeigen, woher das denken mancher migranten herkommt, dass leute aus "ihrer" gruppe, die zur polizei gehen als verräter betrachtet werden.
 
Niemand, der dieser Meinung wäre, würde von "Schwarzafrikanern" sprechen.

vielleicht ned, wenns untereinander reden - wenn man mit jemandem redt, von dem man weiß, dass er erstmal keine negative grundhaltung gegenüber ausländern hat, drückt man sich vielleicht anders aus. und selbst polizisten dürften schon mal davon gehört haben, dass man gewisse wörter eigentlich nicht verwenden sollte.
 
Was ist nicht zu verstehen, dass es für mich keinen Unterschied zwischen beiden Österreichern macht?

Ein Fragezeichen hätt da eh auch gereicht. :)
Wenn du dir die Formulierung des von mir zitierten Teilsatzes noch einmal durchliest, weißt du sicher, was ich mit "wie meinst du das" meinte.
Aber paßt schon; ich wollt eigentlich nur sagen, auch selbst wenn man bei der Berwerbung nachfragt, hat man bei allen dennoch immer ein Restrisiko und die Leut ändern ihre Meinung nach der Ausbildung.
Wie hoch das bei Polizisten ist, kann ich jetzt auch nicht sagen. Anzunehmen wär, daß die Ausfallsquote während der Ausbildung viel höher ist..
 
Hat sich ein "Echter Wiener" seine Vorfahren ausgesucht?

isses denn so schlimm, eine großmutter aus den kronländern zu haben?

Is des ned scheißegal, wer welche Partei wählt?

im einzelfall natürlich schon. wenn aber der anteil der fpö wähler unter den polizisten außerordentlich hoch ist, ist das doch ein hinweis darauf, welch gängige meinung über ausländer unter den polizisten so vorherrscht.

von Frauen an sich oder gar von Nutten, Schwulen,

als ob es unter strengen katholiken keine frauenfeindlichen tendenzen gäbe. wollte ich jetzt sehr polemisch werden, könnte ich auch schreiben - ja und was macht ein katholik, wenn er an pädophilen erwischt? laufenlassen??

Das vermischt kein Mensch so.

wenn du keine leute kennst, die das so sagen, heißt es nicht, dass es das nicht gibt. es gibt ja auch leute, die intellektuell gerade noch in der lage sind zu antizipieren, dass man beim gesprächspartner worte wie neger nicht verwenden sollte, aber es halt nicht dafür ausreicht, darüber nachzudenken, dass es auch schwarze geben könnte, die ihr geld nicht durch den verkauf von betäubungsmitteln ausgeben.


aber auf der Landkarte kann ich nirgends "Schwarzafrika" finden!

na wennst es ned findst - findest vielleicht negeristan.
 
Ist dann so ähnlich wie Soldat werden jedoch keine Waffe anfassen

ich weiß nicht, ob es in österreich einen waffenlosen dienst gibt, in der schweiz gibt es ihn. ansonsten stimm ich mit dir überein.

dass sich niemand für den Polizeidienst bewerben wird, der sich nicht dessen bewusst ist, dass in Ausübung dieses Dienstes Rassen, Religionen und politische Zugehörigkeiten hintan zu stellen sind,

ich glaube erstens nicht, dass das jedem bewerber genau so bewusst ist und zweitens glaube ich auch nicht, dass ein struktureller rassismus bei einem polizisten nicht auch über die zeit entstehen kann. ich würd dir emfpehlen, red mal mit einem schwarzen, wie oft er kontrolliert wird und wie er so behandelt wird bei der kontrolle und vergleiche diese beschreibungen, die du selbst bei aufeinandertreffen mit der polizei so gemacht hast und sag mir nochmal, dass polizisten grundsätzlich menschen unabhängig ihrer herkunft und hautfarbe behandeln.
 
wenn aber der anteil der fpö wähler unter den polizisten außerordentlich hoch ist, ist das doch ein hinweis darauf, welch gängige meinung über ausländer unter den polizisten so vorherrscht.

Sorry aber woher hast das, dass der Anteil der FPÖ-Wähler in der Polizei besonders hoch is?

Kanns sein, dass du die AUF mit der FPÖ verwechselst?
 
:hmm: Immerhin aber sitzt der Bundessprecher der AUF, Werner Herbert, für die Freiheitlichen im Parlament.
 
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