Monogamie Lebenslang?

Der Anteil an Kuckuckskindern ist mit bis zu 12% aber auch in Zeiten moderner Empfängnisverhütung recht hoch.
das steht aber in keinster weise als argumentation zur verfügung, wie gefährlich polygamie für sowas wäre ...

die 12% kuckuckskinder kommen ja ned grossteils aus polygamie, sondern eben aus monogamen verhältnis (die gebrochen wurden).
zu sagen "polygamie erhöht das kuckuckskinderrisiko" geht ned wirklich mit dem argument :p
 
das steht aber in keinster weise als argumentation zur verfügung, wie gefährlich polygamie für sowas wäre ...

die 12% kuckuckskinder kommen ja ned grossteils aus polygamie, sondern eben aus monogamen verhältnis (die gebrochen wurden).
zu sagen "polygamie erhöht das kuckuckskinderrisiko" geht ned wirklich mit dem argument :p


Ähem... wo schrieb ich, dass Polygamie gefährlich ist? :schulterzuck: Mein Posting bezieht sich nur auf deinen Satz, dass Kondome schon vor 100 Jahren erfunden wurden und trotzdem 12% Kuckuckskinder unterwegs sind.
 
Ähem... wo schrieb ich, dass Polygamie gefährlich ist? :schulterzuck: Mein Posting bezieht sich nur auf deinen Satz, dass Kondome schon vor 100 Jahren erfunden wurden und trotzdem 12% Kuckuckskinder unterwegs sind.

dass kondome schon 100 jahre existieren in diesem kontext war dazu da, um aufzuzeigen, dass polygamie ohne kuckuckskinder, durchaus schon lange möglich ist ...
oder andersrum : kondome verhindern, korrekterweise, nicht zwingend die erzeugung von kuckuckskindern (immerhin gehört da der aspekt dazu, dass man diese auch nutzt, richtig).
monogamie, verhindert das allerdings auch nicht (immerhin gehört da der aspekt dazu, dass man sich auch an diese hält).

auf gut deutsch ... die angst, dass die kinder nicht von ihm sein könnten, kommt weder aus einem polygamen umfeld, noch hilft die (angenommene) monogamie bei ihnen, diese angst gar nicht erst zu haben (wie man hier ja sieht) :p
 
dass kondome schon 100 jahre existieren in diesem kontext war dazu da, um aufzuzeigen, dass polygamie ohne kuckuckskinder, durchaus schon lange möglich ist ...
oder andersrum : kondome verhindern, korrekterweise, nicht zwingend die erzeugung von kuckuckskindern (immerhin gehört da der aspekt dazu, dass man diese auch nutzt, richtig).
monogamie, verhindert das allerdings auch nicht (immerhin gehört da der aspekt dazu, dass man sich auch an diese hält).

auf gut deutsch ... die angst, dass die kinder nicht von ihm sein könnten, kommt weder aus einem polygamen umfeld, noch hilft die (angenommene) monogamie bei ihnen, diese angst gar nicht erst zu haben (wie man hier ja sieht) :p

Nachdem ich ein Anhänger der Vasektomie bin, müssten eher die Frauen Angst haben, ein Kuckuckskind zu erklären. :cool:
 
Habt ihr Monogamie mit euren Lebensabschnittspartnern schon überdacht? Wir leben heute länger, sind auch im Alter fit, warum also nicht statt lebenslanger Monogamie dem jeweiligen Lebensabschnittspartner zugetan sein?
 
Habt ihr Monogamie mit euren Lebensabschnittspartnern schon überdacht? Wir leben heute länger, sind auch im Alter fit, warum also nicht statt lebenslanger Monogamie dem jeweiligen Lebensabschnittspartner zugetan sein?

weil das mit lebenslanger , schon so gemeint ist, wie du das sagst.
wenn du in lebenslange haft kommst, dann ist nicht nur dein leben das kriterium, sondern auch das leben des "staates" ... gibt es den staat plötzlich nimmer (etwas utopisch, aber es geht ja nur ums prinzip), dann bist du auch kein lebenslanger gefangener mehr.

die monogamie beinhaltet ja beide leben, nicht nur deines ... wenn deine partnerin also versterben sollte, dann löst sich die monogamie selbst auf, und mit ihr auch das "lebenslang" ...
das mögen manche menschen, aus welchen gründen auch immer, nicht so sehen (nach ableben des partners), und lassen nie wieder solche gefühle zu, aber impliziert durch die bezeichnung "lebenslange monogamie", wird das nicht :)
 
Monogamie in dem Sinn, für mein restliches Leben nur eine exklusive Beziehung, nämlich die mit meiner Partnerin und Ehefrau zu führen, ist für mich sehr gut vorstellbar. Monogamie in dem Sinn, mit nur mehr einer Person Sexualität zu erleben, dagegen nicht. Auch wenn wir beide in einer tollen Partnerschaft, auch mit schöner, spannender Sexualität leben.

Dafür ist für mich der Reiz auf (neue, andere) sexuelle Begegnungen und Erfahrungen zu groß. Die Lust auf andere Körper, andere Personen, andere Sinneseindrücke, andere Erfahrungen. Diese schöne Versuchung, die ich immer wieder spüre und der ich immer wieder begegne. Die Lust, Sexualität auch mit anderen zu erleben und zu teilen. Vor allem auch die Lust aufs Neue, Unbekannte, das damit verbundene gegenseitige Entdecken der anderen Person, ihrer Sexualität und Lust, das für mich immer auch mit dem Kennenlernen und Entdecken neuer, anderer Seiten meiner eigenen Sexualität kennen zu lernen und mir zu eröffnen. Und die damit verbundenen Glückserlebnisse zu genießen.

Meine Partnerin sieht das leider anders. Für sie schließt eine monogame Beziehung im ersten Sinn auch sexuelle "Treue" mit ein. Was für mich heißt, dass andere sexuelle Begegnungen leider mit Tricksen, Schwindeln und Betrügen verbunden sind. Und was vor einiger Zeit dazu führte, dass eine intensive sexuelle Affäre mit einer anderen Frau, als diese auf die übliche blöde Weise aufflog, zum heftigen Crash und fast zum Ende meiner Ehe führte. Und wir nur mit viel gemeinsamem Wollen (und Reden und Ausstreiten) gerade noch die Kurve kratzten, und das sogar glücklicherweise erstaunlich gut.

Meine Konsequenz aus dieser Erfahrung und meine aktuelle Lösung: Sexdates im hochwertigen Paysex- bzw. Escort-Bereich, deren Unkompliziertheit bezüglich Vertraulichkeit, Organisierbarkeit, klarer Vereinbarungen und klarer zeitlicher und emotionaler Abgrenzung für beide Beteiligten, sich weitaus besser mit meiner Beziehungssituation vereinbaren und in mein Leben integrieren lassen als private sexuelle Abenteuer. Und die ich von Zeit zu Zeit in Anspruch nehme und meistens auch sehr genieße, ohne dabei das Gefühl zu haben, meine Frau zu "betrügen".

Das ganze offen(er) leben zu können, wäre natürlich noch schöner. Aber die Welt ist nun mal nicht so einfach. Was das Leben aber wiederum spannend macht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Meine Konsequenz aus dieser Erfahrung und meine aktuelle Lösung: Sexdates im hochwertigen Paysex- bzw. Escort-Bereich, deren Unkompliziertheit bezüglich Vertraulichkeit, Organisierbarkeit, klarer Vereinbarungen und klarer zeitlicher und emotionaler Abgrenzung für beide Beteiligten, sich weitaus besser mit meiner Beziehungssituation vereinbaren und in mein Leben integrieren lassen als private sexuelle Abenteuer. Und die ich von Zeit zu Zeit in Anspruch nehme und meistens auch sehr genieße, ohne dabei das Gefühl zu haben, meine Frau zu "betrügen".

Das ganze offen(er) leben zu können, wäre natürlich noch schöner. Aber die Welt ist nun mal nicht so einfach. Was das Leben aber wiederum spannend macht.
Nur um das richtig zu verstehen. Du hast guten Sex mit deiner Frau, hast aber Lust auf andere Frauen - also betrügst du sie. Sie kommt dahinter, eure Ehe geht fast den Bach runter, aber ihr rauft euch wieder zusammen. Deine Konsequenz: du betrügst sie weiterhin, empfindest das aber als keinen Betrug. Nichtsdestotrotz verheimlichst du es vor ihr.
Stimmt's soweit?
 
Monogamie in dem Sinn, für mein restliches Leben nur eine exklusive Beziehung, nämlich die mit meiner Partnerin und Ehefrau zu führen, ist für mich sehr gut vorstellbar. Monogamie in dem Sinn, mit nur mehr einer Person Sexualität zu erleben, dagegen nicht. Auch wenn wir beide in einer tollen Partnerschaft, auch mit schöner, spannender Sexualität leben.

Dafür ist für mich der Reiz auf (neue, andere) sexuelle Begegnungen und Erfahrungen zu groß. Die Lust auf andere Körper, andere Personen, andere Sinneseindrücke, andere Erfahrungen. Diese schöne Versuchung, die ich immer wieder spüre und der ich immer wieder begegne. Die Lust, Sexualität auch mit anderen zu erleben und zu teilen. Vor allem auch die Lust aufs Neue, Unbekannte, das damit verbundene gegenseitige Entdecken der anderen Person, ihrer Sexualität und Lust, das für mich immer auch mit dem Kennenlernen und Entdecken neuer, anderer Seiten meiner eigenen Sexualität kennen zu lernen und mir zu eröffnen. Und die damit verbundenen Glückserlebnisse zu genießen.

Meine Partnerin sieht das leider anders. Für sie schließt eine monogame Beziehung im ersten Sinn auch sexuelle "Treue" mit ein. Was für mich heißt, dass andere sexuelle Begegnungen leider mit Tricksen, Schwindeln und Betrügen verbunden sind. Und was vor einiger Zeit dazu führte, dass eine intensive sexuelle Affäre mit einer anderen Frau, als diese auf die übliche blöde Weise aufflog, zum heftigen Crash und fast zum Ende meiner Ehe führte. Und wir nur mit viel gemeinsamem Wollen (und Reden und Ausstreiten) gerade noch die Kurve kratzten, und das sogar glücklicherweise erstaunlich gut.

Meine Konsequenz aus dieser Erfahrung und meine aktuelle Lösung: Sexdates im hochwertigen Paysex- bzw. Escort-Bereich, deren Unkompliziertheit bezüglich Vertraulichkeit, Organisierbarkeit, klarer Vereinbarungen und klarer zeitlicher und emotionaler Abgrenzung für beide Beteiligten, sich weitaus besser mit meiner Beziehungssituation vereinbaren und in mein Leben integrieren lassen als private sexuelle Abenteuer. Und die ich von Zeit zu Zeit in Anspruch nehme und meistens auch sehr genieße, ohne dabei das Gefühl zu haben, meine Frau zu "betrügen".

Das ganze offen(er) leben zu können, wäre natürlich noch schöner. Aber die Welt ist nun mal nicht so einfach. Was das Leben aber wiederum spannend macht.

“Es wird nie mehr vorkommen Schatzi, ich liebe dich“...gedanklich schon beim nächsten Fremdfick. Hinterfotzig.
Irgendwann wird sie mutig genug sein zu gehen. :)
 
Nur um das richtig zu verstehen. Du hast guten Sex mit deiner Frau, hast aber Lust auf andere Frauen - also betrügst du sie. Sie kommt dahinter, eure Ehe geht fast den Bach runter, aber ihr rauft euch wieder zusammen. Deine Konsequenz: du betrügst sie weiterhin, empfindest das aber als keinen Betrug. Nichtsdestotrotz verheimlichst du es vor ihr.
Stimmt's soweit?
Executive summary - Bravo @Mitglied #332954 :trost:
 
:haha: Danke. Ich will es irgendwie nicht wahrhaben, dass "noch heimlicher Fremdgehen" das Einzige ist was er aus dem Schlamassel gelernt hat. Mehr Arsch-sein geht wohl kaum.
Ja, das hat mich auch wenig verblüfft beim lesen dieses Beitrages.
Könnte eigentlich einen Thread ergeben „warum ficken Frauen dämliche Männer“, in Anlehnung an den Bestehenden.
 
Als ob man mit so jemandem sein Leben verbringen möchte. Wäh. Sobalds aufwacht ist sie weg - zumindest wäre ihr das zu wünschen.
Auf jeden Fall. Wie kann man überhaupt mit dem Ge-Wissen leben, einem anderen Menschen (den man angeblich liebt) so viele Jahre zu rauben. Aber hey, er zahlt für den Sex, es ist also kein Betrug :roll:
 
:haha: Danke. Ich will es irgendwie nicht wahrhaben, dass "noch heimlicher Fremdgehen" das Einzige ist was er aus dem Schlamassel gelernt hat. Mehr Arsch-sein geht wohl kaum.
Nein ... er hat vom privaten in den professionellen Bereich gewechselt ... damit ist die emotionale Ebene und das zeitliche Investment reduziert -es bleibt der Faktor der sexuellen Abwechslung.

LG Bär
 
Danke eikju, da stimme ich voll zu!
Ich meine, wenn es einem Paar gelingt, jahrzehntelang monogam zu sein, warum nicht, doch die meisten Paare überfordern sich damit. Und wozu soll die Monogamie gut sein? Kinder mag man wohl nicht von anderen Männern, doch da haben wir ja heute Mittel, dass trotz Promiskuität zu verhindern. Sex mit anderen Partnern/Partnerinnen belebt und festigt eher eine Beziehung, Besitzdenken belastet Beziehungen.
Wo wäre denn auch das sooo große Problem, wenn Frau oder Mann auch mit jemandem anderen Sex haben?

Erlebe das auch so, in meiner aktuellen Beziehung seit Jahren. Manchmal hat eine/r von uns einfach Lust auf andere SexualpartnerInnen und lebt das auch aus. (Wenige Male haben wir das auch schon gemeinsam ausgelebt).
Wir wissen grundsätzlich davon, halten uns diese (punktuellen) Sexabenteuer aber auch nicht jedesmal offensiv gegenseitig unter die Nase. Funktioniert grundsätzlich gut, auch weil es das gegenseitige Vertrauen gibt, dass wir natürlich nur safer Sex betreiben und dass wir dabei unsere besondere emotionale Bindung zueinander und unser Leben miteinander nicht in Frage stellen.

In letzterem liegt halt die Gefahr von außerbeziehlichem Sex: Dass mann/frau plötzlich romantische Gefühle für den/die SexpartnerIn entwickelt (oder in ihn/sie projiziert) und sich zu verlieben beginnt (oder die euphorisierenden Gefühle bei geilem Sex für Verlieben hält). Und sich möglicherweise eine Zweitbeziehung entwickelt. Ist mir früher öfter so gegangen und hat dann auch Beziehungen gesprengt.
Habe daraus gelernt, vor allem aben auch, diese Euphoriegefühle und dabei ausgeschüttete Glücksdrogen bei gutem Sex nicht mit Liebe zu verwechseln. Der Irrtum passiert leider viel zu häufig.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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