Monogamie Lebenslang?

Ich seh irgendwie Mr. Spock's Rolle nicht, beim Cuckquening :) Ausser, er trägt ein Tütü... aber selbst dann... ^^

Monogamie ist halt Teil des Kultur- bzw. Karrieremodells Familie. Ein instinktives Bedürfnis nach Monogamie besteht nur, um eine exklusive Besamung der Frau sicherzustellen.
Dieser Instinkt ist von Mann zu Mann verschieden stark ausgeprägt und alters- bzw. entwicklungsabhängig.
Ansonsten gibt es (neben medizinischen Gesichtspunkten) noch die Befürchtung, betrogen zu werden, im Sinne eines gebrochenen Versprechens unter Partnern, ob Eifersucht nun Relevanz hat, oder nicht. Wenn das aber unter Absprache läuft, so ist es kein Problem. Dann muss es eine gesellschaftlich erfolgreiche Ehe auch nicht zerstören, sondern kann sie sogar bereichern.
 
Naja, der Ansatz in der Differenzierung zwischen sexueller und sozialer Monogamie scheint mir - gerade auch aus diesen Ausführungen heraus - plausibel.

Monogamie an sich hat ja auch Nichts mit Ehe zu tun - die Ehe ist tendenziell ein sozial-wirtschaftlicher Pakt unter dem Aspekt gemeinsamen Nachwuchses und Besitzes.

LG Bär
 
Seit Beginn unserer Beziehung hat sich die Sexualität positiv entwickelt - meine Frau war zwar ein unerfahrenes Mädchen, das nur die Missionarstellung kannte, das aber immer zum Sex bereit war und immer noch ist. Außer den von mir vorgeschlagenen Dreier MFM hat sie alle gängigen Praktiken schätzen gelernt und ist nach über 40 Jahren Beziehung bzw Ehe noch immer stets zum Sex bereit. Es kann vorkommen, dass wir eine Woche lang keinen Sex haben, genauso kann es auch vorkommen, dass wir über mehrere Tage täglich zumindest einmal Sex haben.
Nicht nur wegen der voll zufriedenstellenden Sexualität sondern vor allem auch, wie sie als Frau und Mutter ist, macht es leicht, monogam zu leben.
 
Seit Beginn unserer Beziehung hat sich die Sexualität positiv entwickelt - meine Frau war zwar ein unerfahrenes Mädchen, das nur die Missionarstellung kannte, das aber immer zum Sex bereit war und immer noch ist. Außer den von mir vorgeschlagenen Dreier MFM hat sie alle gängigen Praktiken schätzen gelernt und ist nach über 40 Jahren Beziehung bzw Ehe noch immer stets zum Sex bereit. Es kann vorkommen, dass wir eine Woche lang keinen Sex haben, genauso kann es auch vorkommen, dass wir über mehrere Tage täglich zumindest einmal Sex haben.
Nicht nur wegen der voll zufriedenstellenden Sexualität sondern vor allem auch, wie sie als Frau und Mutter ist, macht es leicht, monogam zu leben.
 
Schön, dass du so wertschätzend über deine Frau reden magst

wir sollten alle eigentlich, über unsere partner, wertschätzend und "mit stolz" reden wollen ...
klar gibt's immer auch was, worüber man meckern kann ... aber sobalds einem mehr darum geht, über die schattenseiten zu reden, als um wertschätzende dinge, dürft irgendwo ein wurm drin sein...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
und selbst wenns "ned reicht" (was a bissl sich paradox anhört, da gehts doch eher um die eigene gier, die eh g'sund is), dann kann man das immer noch gemeinsam machen, und eben sozial monogam sein (ich würds sogar soweit "dehnen", es fast schon sexuelle monogamie zu nennen, wenn diese immer zusammen stattfindet, und die gemeinsam gemachte erfahrung als kern hat, also auch, wenn da dritte personen mit eine rolle spielen).

ich muss ned 10 frauen heiraten, um gruppensex zu haben ... lol ...

Wenn ich meine Sexualität mit meinem Partner auslebe und für uns ein Swingerclub Besuch etc. dazu gehört sehe ich das serwohl als "monogam"!
Außerdem muss man für guten Sex mit nur einer Person auch nicht verheiratet sein! ;)
Momogamie ist mehr als nur das sexuelle da gehört meiner Meinung nach viel mehr rund herum dazu!
 
Momogamie ist mehr als nur das sexuelle da gehört meiner Meinung nach viel mehr rund herum dazu!

ja, ist jetzt im thread eh schon angelangt, dass es diesen definitionsunterschied in der biologie so auch gibt (und der passt eh so auch für uns super, wie ich find).

- sexuelle monogamie : sex mit ausschliesslich immer dem selben partner.
in der tierwelt eine seltenheit, wir menschen hingegen neigen dazu, sie uns aufzuzwängen (ein natürlicher instinkt, scheint es nicht zu sein), und vertuschen lieber, wie eklatant "global" das problem des fremdgehens doch ist.

- soziale monogamie : sex mit unterschiedlichen partnern, allerdings zusammenleben, kinderkriegen / grossziehen, etc mit einem spezifischen partner.
kommt in der tierwelt sehr viel häufiger vor, obwohl da polygamie sogar nicht zu weit abgeschlagen ist. bei menschen hingegen ist diese form von monogamie fast schon prävalent. es scheint also sehr wohl ein natürlicher instinkt dazu vorhanden zu sein (die starke wahrnehmung des menschen darüber, wieviel einfluss dieses gefestigte "leben" auf zB kinder und umfeld hat, dürfte der spezies bereits in den anfängen, weit vor der entdeckung von sprache etc, gegeben worden sein).

im grunde genommen spricht nix gegen beide formen der monogamie, es sollte aber immer im augenschein behalten werden, dass soziale monogamie, auf einem "gesundem konsens" basiert, man hier also mit dem bedürfnis, polygam zu sein, eher einer "minderheit" angehört (auch ok, aber dann halt darüber bewusstsein haben, dass man eine ausnahmeregelung erbittet, nicht andersrum ;) ).
sexuelle monogamie, hingegen, scheint überhaupt nicht so ein gesunder konsens zu sein. hier ists einfach angebracht, die frage wirklich von fall zu fall (beziehung zu beziehung) neu "auszuarbeiten" und zu schauen, dass man in die beziehung mit einem geklärten konsens geht, und nicht das "ausfüllformular" der gesellschaftlichen ansicht blind übernimmt, denn so toll scheint der nicht zu funktionieren (das EF ist ja wohl der beste beweis dafür :) ).
 
wir leben total monogam...


..nur nicht beim sex!;)



siehe unten::)

Mo·no·ga·mie
Monogamié/
Substantiv, feminin [die]
  1. Zusammenleben mit nur einem Partner, einer Partnerin
    "in Monogamie leben"

von sex, mit immer nur dem gleichen mann, lese ich da nix!:p
 
(die starke wahrnehmung des menschen darüber, wieviel einfluss dieses gefestigte "leben" auf zB kinder und umfeld hat, dürfte der spezies bereits in den anfängen, weit vor der entdeckung von sprache etc, gegeben worden sein).
Naja :) Da reicht ein Blick ins alte Testament, um zu erkennen, daß Inzest nicht speziell Salon-unfähig war...
Auch sind Sippen-Modelle erfolgreicher, bei denen die Frauen gemeinsam die Kinder aufziehen und auch die Kinder der anderen an die Brust lassen, während die Männer halt um die Hübscheren Frauen immer wieder neu streiten. Sieht man auch bei Primaten.
Knallhart monogam ist aber die Gans. Wenn da der Partner stirbt, so verendet die andere Gans an Trauer :eek:

Dann schon lieber Primate. ^^

Ebenfalls interessant: Wale: Sippenmodell, mit Sprache bzw. komplexem Wortschatz.
 
Lebenslange Monogamie? Das hat die Natur einfach nicht vorgesehen.
Und wozu auch sollte das gut sein?
 
Naja :) Da reicht ein Blick ins alte Testament, um zu erkennen, daß Inzest nicht speziell Salon-unfähig war...
Auch sind Sippen-Modelle erfolgreicher, bei denen die Frauen gemeinsam die Kinder aufziehen und auch die Kinder der anderen an die Brust lassen, während die Männer halt um die Hübscheren Frauen immer wieder neu streiten. Sieht man auch bei Primaten.
Knallhart monogam ist aber die Gans. Wenn da der Partner stirbt, so verendet die andere Gans an Trauer :shock:

Dann schon lieber Primate. ^^

Ebenfalls interessant: Wale: Sippenmodell, mit Sprache bzw. komplexem Wortschatz.


Polygamie war für die Urmenschen aber auch bis in die heutige Zeit herauf für viele Völker die Überlebensgarantie schlechthin. Aufgrund der hohen Ausfälle an Männern, sei es z B tödlich Unfälle bei der Nahrungsbeschaffung oder Tod in kriegerischen Auseinandersetzungen, war es einfach notwendig, dass die verbleibenden Männer sich um die Witwen bzw auch um partnerlose Frauen annahmen, um für die zu sorgen bzw weiterhin Nachwuchs zu zeugen.

Das AT sah ebenso vor, dass ein Bruder die Nachkommen seines Bruders sichern musste. D h starb ein verheirateter Mann, so war es die Pflicht des Bruders, die verwitwete Schwägerin zu schwängern.
Noch vor religiösen oder sonstigen moralischen Überlegungen wurde in vielen Gesellschaften die Monogamie, - vorwiegend einseitig für die Frauen, vermutlich nur aus sozialökonomischen Überlegungen eingeführt.

Diese Polygamie war absolut nicht auf die Triebbefriedigung der Männer ausgerichtet, sondern war ausschließlich für die Arterhaltung notwendig. Soweit erinnerlich, gestattet der Prophet Mohammed bzw der Koran Polygamie nur dann, wenn der Mann für seine Frauen sorgen kann.
 
Polygamie war für die Urmenschen aber auch bis in die heutige Zeit herauf für viele Völker die Überlebensgarantie schlechthin. Aufgrund der hohen Ausfälle an Männern,

6erferdl, jedem Buchstaben stimme ich vollinhaltlich zu.
Eine Anmerkung möchte ich noch dazu stellen: Nicht nur Männer fielen aus, auch Frauen, allein auch Geburten waren früher viel riskanter als heute.
 
nur so nebenbei (verstehen tut mans ja trotzdem): bei der artenerhaltung, fand' keine polygamie statt (das hat mit ehe zu tun).
 
Sind wir dafür geschaffen, sehr lange Zeit bzw. ein Erwachsenenleben lang monogam zu sein?
Bei ganz vielen Paaren kommt im Alltag die Sexualität völlig oder fast ganz zum Erliegen (Kinder, Arbeit, Stress, Sorgen, Überdruss, unterschiedliche Libido etc.).
Muss eine Langzeitbeziehung/Ehe monogam geführt werden um zu funktionieren und glücklich zu machen?

Für mich gehört Monogamie zwingend zusammen.

"Drum prüfet wer sich ewig bindet" - ist ein weises Sprichwort.

Und wenn die wichtigsten Sachen "zusammen passen" die ein gemeinsames Leben ausmachen - wie gemeinsame Hobbys, gemeinsam gelebte Hobbys, gleiche Werte (zb Treue, Vertrauen, Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit, reden miteinander über Befindlichkeiten/Probleme/Wünsche/Träume...), gleiche Religion, gleiche Interessen (auch beim Sex etc..), gleiche Haupteinstellungen, gleiche Lebensweisen (zB beide keine Partymenschen sondern lieber in der Natur etc) ...

Wenn man sich um des Partners - Lichtseiten sowie auch Schattenseiten - bewusst ist. Sie kennen gelernt hat - bevor man sich fix bindet ...
Diese Seiten in allen Facetten annimmt, auch in seinen Schattenseiten das Positive sieht und daraus zieht !!! Den seien wir uns ehrlich - GENAU DAS macht ja diesen Menschen aus, warum man sich in ihn verliebt hat. Sein Charakter - und dazu gehören auch die lichtvollen sowie die schattenvollen Seiten dazu. Und man sich immer wieder bewusst wird, WARUM man sich damals in ihn verliebt hat. Sich das immer wieder hervorruft - wenn die "Anziehung" mal nachlässt, der Alltag einkehrt .... sich immer wieder jeden Tag sagt, eine einzige Charaktereigenschaft, was ich an diesem Menschen liebe (und das kann auch zB sein das er ein Chaot ist ;) ) und das man sich aufgrund dessen vor zig Jahren in ihn verliebt hat dann ruft man auch jeden Tag dieses Gefühl wieder hervor ....

Wenn man sich im Vorfeld sicher ist das man sich an diesen Menschen verschenken möchte ohne ihn zu binden/knechten/besitzen wollen oder wie auch immer man dazu sagt ... sich ein Leben mit ihm vorstellen kann, eine Familie mit ihm vorstellen kann ....

Hat man die besten Voraussetzungen das dies auch ein Leben lang halten kann. Klar muss man auch immer wieder an dieser Beziehung arbeiten ... nichts gibt es umsonst, gratis ... ein Auto muss man auch pflegen beim Service und tanken damit es fährt etc...

Und wenn man die "5 Sprachen der Liebe" gelesen hat - beide Partner - und die Hauptsprache der Liebe des Partners weiss und in dieser Sprache mit ihm spricht - dann wird auch eine "monogame" Partnerschaft/Ehe nie langweilig.

Den wenn man die "richtige Sprache" der Liebe spricht (des Partners) dann bleibt auch die sexuelle Lust erhalten !!! bzw man kann sie dadurch immer wieder neu entfachen !!!
(meiner Erfahrung nach lässt diese nach, wenn sich einer der Partner nicht mehr um den anderen bemüht. Wenn einer alles als "selbstverständlich" ansieht. Wenn man nicht über Gefühle, Wünsche, Träume "spricht". Wenn man dann in diesem Bezug auch keine Kompromisse eingeht, nicht auf den anderen eingeht, nur an sich denkt und seine Befriedigung der Bedürfnisse ... kurz salop gesagt wenn man nur noch an das eigene EGO denkt und nicht mehr an das miteinander .... DANN "fühlt" sich der Andere irgendwann nicht mehr geliebt und zieht sich zurück - auch auf körperlicher Basis - mit der richtigen Sprache der Liebe ... gibt es das nicht) ;)

Gemeinsam durch Höhen und Tiefen gehen, wie in guten so auch in schlechten Zeiten, in Gesundheit sowie in Krankheit etc....
Wenn man sich "bewusst" ist - das man nicht durch die Höhen im Leben mehr zusammenfindet SONDERN durch die Tiefen die man "gemeinsam" geht .... den nur durch diese gemeinsam gegangen Tiefen wächst man noch mehr und mehr zusammen, stärkt das Band der Liebe zwischen den Beiden noch mehr und geht man noch mehr gestärkt und vereint daraus hervor .... DANN hat man das was viele andere eine Traumbeziehung nennt !!!!

Und dazu braucht es nicht zig Partner, Partnerwechsel, Affairen, Liebschaften, Fremdgehen etc.... den wenn man den "Sinn" hinter der bedingungslosen Liebe nicht verstanden hat dann hat man es auch beim nächsten Partner/Ehemann/Ehefrau nicht verstanden. Und es wird immer wieder bei jeder "Neuen" das gleiche "Muster" auftreten - der Unerfülltheit - die SUCHE .... nach der Perfektion .... daweil liegt sie in uns !!! DANN ist man auch mit ein und denselben Partner über Jahrzehnte - glücklich.

Auch noch erwähnenswert - man lernt einen Menschen jeden Tag aufs Neue kennen. Man kann in seinem Leben einen Menschen NIE in und auswendig kennen, man lernt immer neue Seiten an ihm entdecken und dazu reicht auch keine Ewigkeit !!!

JA, ich glaube an Monogamie !!! (den es kommt auch selten etwas "Besseres" nach - sagt auch ein schönes Sprichwort) ;)
 
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