Moralisch "verbotener" Sex

Mitglied #586042 schrieb:
Moral ist nicht nur eine persönliche Sache. Das sind gesellschaftliche Werte. Aber sei es drum. Philosophie ist nicht jedermanns Sache...
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Wenn man sich nicht mehr zu rechtfertigen weis nimmt man halt eine Sache her. In deinen Beispiel Philosophie. Das kommt sehr oft bei Leuten vor die sich nach allgemeinen werten richtet und sich schwer tut eigene Sachen zu entscheiden und selbst seinen Weg zu gehen. Ab jeden das seine.
 
Mitglied #502978 schrieb:
Natürlich gibt es nicht "die Moral", wo es klare Grenzen gibt. Das ist wahrscheinlich individuell unterschiedlich. Deshalb hab ich ein paar Beispiele gebracht, damit Mann/Frau ein bisschen Gefühl dafür bekommt, was ich damit meine.
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Ich wollte deine Frage auch in keinster Weise ins lächerliche ziehen oder als nicht schlüssig darstellen.
Es gibt schon allgemeingültige Moralvorstellungen. Die sind in den meisten Gesellschaften von religiösen und kulturellen Gegebenheiten geprägt.
Oft halten wir uns an diese moralischen Regeln, auch wenn wir sie gar nicht als richtig und sinnvoll betrachten weil wir im Umfeld nicht als unmoralisch angesehen werden wollen.
In meinem Fall damals hätte ich das nicht gemacht wenn ich nicht sicher gewesen wäre dass es niemand aus meinem Umfeld herausfindet.
Klar, mein Umfeld hätte man mich als Schlampe betrachtet. Und ihn als ... na ja, wie steht ein 40 jähriger Mann da wenn bekannt wird dass er die 16 jährige Freundin seiner Nichte vernascht hat? Mag ich mir gar nicht ausmalen.
Ich konnte damit leben ewas unmoralisches zu tun weil ich sicher war dass es niemand anderes wissen würde.
 
Mitglied #502978 schrieb:
Hallo liebe Leute :)

Ich wollte fragen, ob ihr schon mal moralisch "verbotenen" Sex gehabt habt?

Zum Beispiel mit einem Pfarrer, mit der Tochter/dem Sohn des besten Freundes / der besten Freundin, mit der Ehefrau vom Nachbarn / den Ehemann der Nachbarin, mit dem Schwager / der Schwägerin, der Frau vom Chef / dem Mann der Chefin, Schwiegervater / Schwiegermutter,...

Ich hatte immer mal wieder was mit einer ehemaligen Arbeitskollegin, die verheiratet und ca. 25 Jahre älter war, sowie 2 Kinder hatte, die fast so alt waren wie ich zu dem Zeitpunkt.

Danke für eure Antworten :)
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Ich hatte Sex mit der Mutter von einem Schulkollegen
 
Mitglied #586042 schrieb:
Wenn du liiert bist und deine Partnerin nichts davon weiß dann fällt es nach aktuellen Moralvorstellungen in der Gesellschaft definitiv in die Sparte „unmoralisch“. Als Single, na ja, vielleicht ein kleines bisschen… 🙈
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Du hast recht. Selbst hier im Forum ist Fremdgehen so ziemlich das Unmoralischste überhaupt. Beim Sex mit der Schwiegermutter wirst du weniger Empörung ernten als beim Fremdgehen!
 
Mitglied #284845 schrieb:
In meinem Fall damals hätte ich das nicht gemacht wenn ich nicht sicher gewesen wäre dass es niemand aus meinem Umfeld herausfindet.
Klar, mein Umfeld hätte man mich als Schlampe betrachtet. Und ihn als ... na ja, wie steht ein 40 jähriger Mann da wenn bekannt wird dass er die 16 jährige Freundin seiner Nichte vernascht hat? Mag ich mir gar nicht ausmalen.
Ich konnte damit leben ewas unmoralisches zu tun weil ich sicher war dass es niemand anderes wissen würde.
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Praktisch jede(r) der so etwas macht ist sich sicher, dass die Umwelt es nicht mitbekommt. Oder man steht darüber, schert sich einen Dreck darum, was die anderen denken und sagen. Was einer gewissen Anonymität bedarf.
 
Bei mir wars einmal mit der Stiefschwester und einmal mit der frischen Ex eines guten Kollegen. Aber also soo verwerflich seh ich das eig nicht...oder!?
 
Mitglied #243842 schrieb:
Praktisch jede(r) der so etwas macht ist sich sicher, dass die Umwelt es nicht mitbekommt. Oder man steht darüber, schert sich einen Dreck darum, was die anderen denken und sagen. Was eine gewissen Anonymität bedarf.
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Die Anonymität wird überbewertet.

Die Leute tuscheln und tratschen viel.

In den wenigsten Fällen traut sich jemand dir selber gegenüber das Maul aufreissen.

Mir war die Meinung Anderer über mein Verhalten immer schon wurscht. :penguin:

Meine Mutter war das völlige Gegenteil, deren einziger Lebenssinn war, was irgendwelche Leute über sie oder mich denken könnten.
 
Ich weiß für viele ist mein Leben unmoralisch, weil ich meine Bisexualität offen auslebe. Über Moral, Scheinmoral und so, denen ich und vor allem meine Frau manchmal ausgesetzt sind deswegen, mag ich gar nichts sagen, weil es ja eigentlich nur uns beide etwas angeht. Und all die netten Kommentare bezüglich Unentschlossenheit, Treue kenne ich bereits und das trifft mich nicht wirklich. Ich hab nicht bedingungslos mit jedem Mann Sex, der meinen Weg kreuzt und ich überleg mir das immer gut, ob ich das überhaupt will. Nur ein einziges Mal bin ich deswegen in der moralischen Hölle geschmort und das eigentlich wegen meiner eigenen Moral.
Ich habe einen jüngeren Mann kennengelernt, freundschaftlich und sexuell hat es super gepasst und ich hab gesagt, dass ich nicht an einer Beziehung interessiert bin. Wir haben viel Zeit miteinander verbracht, hatten guten Sex und haben uns auch wirklich gut verstanden, bis er mir "danach" diese blöden 3 kleinen Wörter ins Ohr gehaucht hat. Daraufhin hab ich die Sache beendet, wir sind freundschaftlich verbunden geblieben, weil wir uns auch so immer wieder beruflich über den Weg gelaufen sind. Dann sind wir eigentlich immer auf ein Getränk gegangen und auf sein Betreiben hin sind wir immer im Bett gelandet, obwohl ich gesagt habe, dass sich von meiner Seite her nicht geändert hat an der Situation. Das war für ihn okay.
Zeitlich ordentlich später hab ich einen Mann kennengelernt, der älter war als ich und der sehr interessant war. Ich wusste, dass er verheiratet ist und dass er eigentlich, wie ich, eine Freundschaft+ sucht. Keine Exklusivitätsansprüche, nur Freundschaft und Sex. Jedes Mal wenn wir uns für ein Date getroffen haben, war es echt super und auch so bin ich öfters mit ihm auf ein Feierabendbier gegangen.
Dann war ich beim Jüngeren zu einer Garten-Party eingeladen, weil er befördert worden ist. Ich geh dort hin, es waren schon ordentlich viele Leute da, wie er mich reingelassen hat. Ich hab die Begrüßungsrunde gemacht und plötzlich steht der ältere Mann vor mir. Mit Gattin! Da ich nicht wusste, ob sie etwas vom Treiben ihres Mannes oder von mir wusste, bin ich einfach höflich distanziert geblieben und hab Smalltalk betrieben. Und dann fragt die Gattin plötzlich, dass sie so stolz auf den Sohn sind und woher ich ihn kenne? Während ich in die Tiefen meiner eigenen moralischen Hölle gestürzt bin, hat der Autopilot übernommen und erst mal ans Atmen gedacht und mich dann "von der Arbeit" sagen lassen. Und da ich nicht auf der Stelle flüchten konnte, wurde ich dann so richtig im Feuer der Hölle geröstet wie beide Männer in unbemerkten Momenten mir unmoralische Dinge zuflüsterten, die ich sonst als sehr prickelnd empfunden hätte, die sich aber jetzt nur wie spitze Speere in mich bohrten. Wie Vater und Sohn beim Anstoßen dann nebeneinander gestanden sind, konnte ich mich nur fragen, wie mir das nicht hatte auffallen können. Ich bin dann relativ bald gegangen, zumindest so bald, dass mein Spießrutenlauf nicht als unhöflich oder verräterisch aufgefallen wäre. Und das war das letzte Mal, dass ich einen von beiden privat oder für Sex getroffen hätte. Da hat meine eigene Moral zugeschlagen.
 
Also selbst einer der seine Bisexualität offen auslebt, wird manchmal von diversen Situationen überrascht, doch danach die Verbindungen auslaufen zu lassen war vielleicht ein Fehler. :D
 

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