Nach COVID-19 wie davor?

Der Klimawandel ist technisch bewältigbar! Die Holländer bauen ihre Deiche höher, die Inselbewohner im Südpazifik wird man umsiedeln (in Kanada oder Sibirien ist Platz genug), wo es zu trocken ist wird man umsiedeln oder eben bewässern. Mit Photovoltaik lassen sich energieneutral Klimaanlagen betreiben aber auch Glashäuser temperieren. Und durch einen höheren CO2 Anteil in der Atmosphäre (derzeit 0,04 Prozent!) wird das Pflanzenwachstum angeregt, was wiederum die Versorgung einer steigenden Anzahl an Erdbewohnern mit Lebensmittel sichert. Und das Beste am Schluß: für all das haben wir noch 100 Jahre Zeit. :)
Du hast dran gedacht das sich die jetströme verändern, somit kalt und warmfronten verschoben werden, Meeresströmungen sich dadurch ändern etc etc? Klimawandel heißt nicht nur, bissl höherer meerespiegel oder mal 40 grad tage in D/ö
 
Du hast dran gedacht das sich die jetströme verändern, somit kalt und warmfronten verschoben werden, Meeresströmungen sich dadurch ändern etc etc? Klimawandel heißt nicht nur, bissl mehr meerespiegel....

schon klar! Die Jetstreams "müssen" sich innerhalb eines gewissen Korridors bewegen, da spielt die Erdrotation eine größere Rolle als die Temperatur, die in der Höhe sowieso ausgeglichener ist, also weniger dramatisch ansteigt als am Boden. Ein tatsächlich gefährliches Phänomen ist die Beeinflussung des Golfstromes durch das in der Arktis und Grönland abschmelzende Süßwasser, denn wenn der Golfstrom ausfällt ist Europa z. T. unbewohnbar, weil zu weit nördlich (vergleichbar mit dem nördl. Kanada, da ist auch nix). Eine mögliche Klimaerwärmung durch den Treibhauseffekt wäre dann aber als Kompensation, zumindest in Europa, höchst willkommen. Die Klimaphänomene sind z. T. selbst- und gegenregulierend. Mit einem steigenden Meeresspiegel wird auch wieder mehr CO2 im Meer gebunden, weil ja auch die Wasserfläche steigt.
 
Die Natur kümmert sich, die braucht uns nicht, der größenwahnsinnige Mensch glaubt stets die Welt verändern zu können, er ist selbst ein Stück davon und kann viel. eine klitzekleinigkeit dazu beitragen das sie erhalten bleibt.
 
Wann immer das vorbei sein wird - ändert sich in Europa etwas, bleibt alles gleich? Wo seht ihr uns in drei oder fünf Jahren?
Ich persönlich glaube diese Pandemie wird unsere Welt verändern. Zum Besseren? Chancen gäbe es ja, aber....

Verändern. ..ja gewiss
Zum Besseren....das glaube ich nicht.

Menschen die im Einklang mit sich....der Natur, den Mitmenschen leben, dies noch etwas bewusster tun....ja.

Aber es gibt zu viele die schnell vergessen und genau so asozial in alle oben genannten Bereichen dahin vegetieren.

Und das war noch nett formuliert.
 
Noch interessanter finde ich wenn man 30 oder 30... Mrd Jahre zurückblickt. Aber man kann gar nicht soweit zurückblicken weil es die Zeit auch erst seit dem Urknall gibt. Off Topic aber sehr interessant.
Die zeit gibt es erst kurz nach dem Urknall. Der Big Bang selbst war zeitlos. Ich weiß korintenkackerei, aber als marmeladinger darf ich das:)
 
Ich rede nicht von der Wirtschaft, das ist immer ein auf und ab.
Aber das Verhalten der einzelnen hat sich meiner Meinung nach nicht so viel verändert.

In meiner Umgebung schon. Man hält deutlich mehr Distanz. Sowohl privat, als auch beruflich. Gleichzeitig waren noch nie soviel Leute in ihrer wirtschaftlichen Existenz gefährdet, solange ich zurückdenken kann.
 
In meiner Umgebung schon. Man hält deutlich mehr Distanz. Sowohl privat, als auch beruflich. Gleichzeitig waren noch nie soviel Leute in ihrer wirtschaftlichen Existenz gefährdet, solange ich zurückdenken kann.
Beim kleinen Mann oder kleinen Firmen mag dieszutreffen. Global gesehen spielen da aber andere eine Rolle. Wenn ich mir die Aktienkurse ansehe, suche ich die krise
 
Noch interessanter finde ich wenn man 30 oder 30... Mrd Jahre zurückblickt. Aber man kann gar nicht soweit zurückblicken weil es die Zeit auch erst seit dem Urknall gibt. Off Topic aber sehr interessant.

Die zeit gibt es erst kurz nach dem Urknall. Der Big Bang selbst war zeitlos. Ich weiß korintenkackerei, aber als marmeladinger darf ich das:)

Dazu empfehle ich das Taschenbuch von Stephen Hawking "Eine kurze Geschichte der Zeit", leider meist vergriffen! :)

 
Wann immer das vorbei sein wird - ändert sich in Europa etwas, bleibt alles gleich? Wo seht ihr uns in drei oder fünf Jahren?
Ich persönlich glaube diese Pandemie wird unsere Welt verändern. Zum Besseren? Chancen gäbe es ja, aber....
Es wird unpersöhnlicher - das Händeschütteln als Teil unserer Kultur geht womöglich verloren.
Wirtschaftlich - die Spirale ist erst am Anfang
Übermacht der Superschlauen - wenn der Zugang zu Impfungen unserer Elterrn genau so dämlich wäre wie aktuell von diversen Alleswissern, wüssten wir heute viel besser was Tetanus, Keuchhusten, Masern, Mumps, Diphterie, Kinderlähmung, etc. ist.
 
Es wird unpersöhnlicher - das Händeschütteln als Teil unserer Kultur geht womöglich verloren.
Wirtschaftlich - die Spirale ist erst am Anfang
Übermacht der Superschlauen - wenn der Zugang zu Impfungen unserer Elterrn genau so dämlich wäre wie aktuell von diversen Alleswissern, wüssten wir heute viel besser was Tetanus, Keuchhusten, Masern, Mumps, Diphterie, Kinderlähmung, etc. ist.

Händeschütteln war immer schon eine "Bakterienschleuder", das geht mir nicht ab und Corona ist der perfekte Anlass, dieses unsinnige Ritual, zu dem man bisher aus gesellschaftlicher Tradition, gezwungen war, wegzulassen. Andere Kulturen halten das schon immer so.

Was die Wirtschaft anbelangt wird es viele Kollateralschäden geben, die das Individuum hart treffen. Aber, gesamtgesellschaftlich gesehen, schwenke ich mitlerweilen auf "Optimist" um, weil die Situation eh schon so verfahren war, dass keine Innovations-Impulse mehr kamen und die westlichen Wohlstands-Gesellschaften sind satt, faul und träge geworden. Die Krise macht da vieles möglich. Denk an die 50er Jahre nach dem Krieg, der erst das "Wirtschaftswunder" möglich machte. Dazu wird es erst noch viel schlechter werden müssen, bevor es besser wird. Da ist jeder Einzelne von uns gefordert.
 
Aktienmärkte korrelieren nicht mit dem BIP, hohe Aktienrenditen bedeuten nicht automatisch ein hohes Wirtschaftswachstum.
Die grossen Firmen haben aber die Unternehmenspolitik, das ihre Aktien Kursgewinne erzielen, bzw Gewinne im Zeitraum x. Je kürzer der Zeitraum ist, desto besser. Das der Aktienkurs einer Firma wenig bis meist nichts mit dem realen Unternehmenswert zu tun hat, steht auf einem anderen blatt. Und dennoch sagt der Aktienkurs eines Leitindex etwas über die wirtschaftliche Stärke der Unternehmen aus, da auch z.b. auftragszahlen/eingänge den kurs beeinflussen
 
Dazu empfehle ich das Taschenbuch von Stephen Hawking "Eine kurze Geschichte der Zeit", leider meist vergriffen! :)

Na, ist nicht so meine Richtung theoretische physik bzw Astrophysik. Trotzdem werde ich mir das Buch mal zu gemüte führen :)
 
Die grossen Firmen haben aber die Unternehmenspolitik, das ihre Aktien Kursgewinne erzielen, bzw Gewinne im Zeitraum x. Je kürzer der Zeitraum ist, desto besser. Das der Aktienkurs einer Firma wenig bis meist nichts mit dem realen Unternehmenswert zu tun hat, steht auf einem anderen blatt. Und dennoch sagt der Aktienkurs eines Leitindex etwas über die wirtschaftliche Stärke der Unternehmen aus, da auch z.b. auftragszahlen/eingänge den kurs beeinflussen

Vergiss die grossen Firmen. Heute Mittag sah ich einen Bericht, dass der durchschnittliche Italiener 1.900 Euro weniger pro Jahr ausgibt, bzw. ausgeben kann. Alles als Folgen der Corona. Wird in DE und AT nicht viel anders sein, wenn Firmenpleiten, Kurzarbeit und Kündigungen in jeder Familie ankommen.
 
Die grossen Firmen haben aber die Unternehmenspolitik, das ihre Aktien Kursgewinne erzielen, bzw Gewinne im Zeitraum x. Je kürzer der Zeitraum ist, desto besser. Das der Aktienkurs einer Firma wenig bis meist nichts mit dem realen Unternehmenswert zu tun hat, steht auf einem anderen blatt. Und dennoch sagt der Aktienkurs eines Leitindex etwas über die wirtschaftliche Stärke der Unternehmen aus, da auch z.b. auftragszahlen/eingänge den kurs beeinflussen

Schon richtig, ändert aber nichts daran, dass keinerlei positive Korrelation zwischen dem Wirtschaftswachstum und Aktienkursen besteht und schon gar nicht zu irgendwelchen Indizes. Die Performance eines Index wird in etwa von 5-10% der darin enthaltenen Unternehmen beeinflusst.
Im Falle der Corona Pandemie besteht erst recht kein Zusammenhang, da ein Großteil der von der Pandemie betroffenen Branchen nur eine vernachlässigbar geringe Rolle in den wichtigen Indizes spielt, auf die Wirtschaftsleistung aber sehr wohl einen gewichtigen Einfluss hat.
 
Vergiss die grossen Firmen. Heute Mittag sah ich einen Bericht, dass der durchschnittliche Italiener 1.900 Euro weniger pro Jahr ausgibt, bzw. ausgeben kann. Alles als Folgen der Corona. Wird in DE und AT nicht viel anders sein, wenn Firmenpleiten, Kurzarbeit und Kündigungen in jeder Familie ankommen.
sry aber italien war schon lange vor corona wirtschaftlich eher schlecht als gut aufgestellt. italiens regierung hat einfach verschlafen einen strukturellen wandel in italien zu vollziehen. stattdessen sind dort immer andere schuld, das die finanzen italiens mau sind. seis ausländer, flüchtlinge, die EU oder einfach nur das wetter. schuld waren/sind immer andere, ausser die schlafmützenregierungen italiens..
 
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