- Registriert
- 18.1.2011
- Beiträge
- 17.665
- Reaktionen
- 40.505
- Punkte
- 1.483
- Checks
- 3
Die Erfahrungen "vergehen" nicht. Nur der individuelle Umgang und die subjektive Bewertung.... können sich ändern.
Oder?
Oder?
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion erfordert derzeit den Zugriff auf die Seite über den integrierten Safari-Browser.
Die Enttäuschung das als honorig angesehene Personen in Bezug auf Menschlichkeit und auch Fachwissen Totalversager sein können und über keinerlei Rückgrat verfügen ist auch kein Trost.
Die Erfahrung bleibt, das ist sicher.
Was man daraus zieht unterliegt aber oft einem Wandel. Aber eben nur wenn das Thema aufgearbeitet wird.
Sofern das "endgültig" überhaupt möglich ist.
Dimethyltryptamin
Ich habe da mal eine tolle Doku darüber gesehen. ich will damit nicht sagen, dass es nicht etwas zwischen Himmel und Erde gibt, dass wir einfach nicht "begreifen" können, aber Dimethyltrypatmin könnte so manches Erlebnis erklären. DMT schüttet unser Gehirn (genauer die Zwirbeldrüse) aus, wenn es annimmt, dass eine Aufrechterhaltung nicht mehr möglich ist.
Vielleicht verlangen wir auch ein wenig viel von Ärzten. Die meisten von ihnen sind ja fachlich top - wir, oder viele von uns, erwarten aber auch Empathie und psychologische Fähigkeiten. Gerade in einem Krankenhaus sollten Psychologen parat stehen und Zeit für Menschen wie whiteanddark haben nach einer der wohl extremsten Erfahrungen, die ein Mensch durchmachen kann. Und, wie whitenddark ebenfalls richtig schreibt, es ist gut, dass es heutzutage so etwas wie Fehlerkultur gibt (wenn auch in sehr unterschiedlichen Ausprägungen), d.h. für einen Arzt sollte es keine Schande sein, einen Fehler zuzugeben, auch gegenüber einem Patienten. Andererseits ... es redet sich leicht, wenn man nicht selbst betroffen ist. Im Gegensatz zu Fehlern anderer Berufsgruppen lassen sich solche von Ärzten halt oft weder reparieren noch in Geld (in Form von Schadenersatz) aufwiegen. Das wird sich nie ändern.Ja, aber lassen wir mal die Kirche im Dorf - klar war das nicht fein....jedoch zolle ich Ärzten meinen größten Respekt!
Auch sie sind "nur" Menschen!
Dieser Job trägt viel Verantwortung - schlechte Arbeitsbedingungen - zuwenig Ruhepausen - zuwenig Personal etc......
Klar wenn hier Fehler passieren, trifft es nunmal Menschen - aber daran ist das System auch mitschuld - wenn der Tischler einen Fehler macht ist die Auswirkung natürlich nicht so tragisch.
Das soll ja nichts rechtfertigen - aber ein Arzt hat es auch nicht leicht unter den heutigen Umständen.
....menschlich gesehen ...
wenn menschen eine Reanimationen so überleben dass sie nach 2-3 wochen wieder aus dem Krankenhaus kommen können dann ist das extrem viel glück .....
Niemand will wirklich eine bereits leidende Person zurückholen und ihr leiden verlängern oder?
Zum Thema Ärztefehler:
(...)
Ich hatte mehrfach Reanimationen, bei denen der Patient noch am gleichen Tag das KH verlies.
ich urteile ja nicht wenn der Notarzt sagt da is zum pumpen dann wird gepumpt nur ich kann doch trotzdem meine eigene Meinung zu dem Thema haben oder nicht?
Niemand will wirklich eine bereits leidende Person zurückholen und ihr leiden verlängern oder?
Na Servas, Du hast aber auch schon ordentlich viel mitgemacht.
Aber interessant, dass eine Klage chancenlos gewesen wäre. Hier gab es doch so einige Fehler, die einwandfrei nachweisbar sind. Die Patientenanwaltschaft ist ja eigentlich (auch) dazu da, finanzielle Entschädigungen herzustellen, ohne dass langwierig die Schuldfrage geklärt werden muss.