national - feiertag?

Dann könntest Du aber nicht von Pseudopatrioten sprechen.
Man wird doch wohl noch seine eigene Meinung haben dürfen, was man selbst als Patriotismus sieht und was nicht!

Wenn sich jemand Wohltäter nennt, werde ich mir auch ein Urteil anmaßen dürfen, ob er sich zurecht so nennt. Ebenso werde ich mir so ein Urteil anmaßen dürfen, wenn sich jemand Patriot nennt.
 
im grunde ist es doch egal, freuen wir uns über den freien tag und bei geschickter planung über das lange wochenende.
jene unter uns, die das vergnügen haben am freitag arbeiten zu "dürfen" können sich wenigsten über die zuschläge freuen.
 
also ich mache nix besonderes an dem tag. ich freue mich aber, dass frei ist :)
 
Wie funktioniert Patriotismus ohne Nation? Und wie funktioniert Nation ohne nationalistische Ideologie?
Tja...und so meinte Tolstoy:
"Patriotism ... for rulers is nothing else than a tool for achieving their power-hungry and money-hungry goals, and for the ruled it means renouncing their human dignity, reason, conscience, and slavish submission to those in power. ... Patriotism is slavery."

Ich selber betrachte Patriotismus auch mehr als skeptisch. Wobei ich allerdings z.B. Österreich durchaus (sehr) schätze! Die Sicherheit, die Möglichkeiten usw. Aber wers unbedingt braucht...
 
genau.


selbst und ständig. zuschläge.. lol... lächerlich.. ;)

als selbst und ständig zahlst du dir eh raus was du erwirtschaftet hast, die entscheidung an einem freiertag zu arbeiten obliegt auch dir, was willst mehr?
 
als selbst und ständig zahlst du dir eh raus was du erwirtschaftet hast, die entscheidung an einem freiertag zu arbeiten obliegt auch dir, was willst mehr?
sei ned immer so seriös... wofür ist der smiley gedacht? als leicht gesenkter lächelnder ironieschädl oder als pessimistenmanderl? ...


Hät´s was gscheites glernt
des hätt i sogar ohne schildl kapiert :D
 
Man wird doch wohl noch seine eigene Meinung haben dürfen, was man selbst als Patriotismus sieht und was nicht!

Wenn sich jemand Wohltäter nennt, werde ich mir auch ein Urteil anmaßen dürfen, ob er sich zurecht so nennt. Ebenso werde ich mir so ein Urteil anmaßen dürfen, wenn sich jemand Patriot nennt.
Es steht jedem zu sich ein Urteil zu bilden, nur ist dieses gerade in Sachen Patriotismus nicht immer ausgewogen. Vorallem dann nicht wenn der eigene Patriotismus als positiv gesehen wird und wenn andere genau dasselbe machen, naemlich sich zu Heimat und Vaterl...pardon natuerlich Mutterland zu bekennen hier automatisch negative Stroemungen vermutet werden.

kann (darf) auch ich, als erklärter linker, ein patriotischer österreicher sein oder setzt sich patriotismus a priori der gefahr aus anderen unappetitlichen strömungen den weg zu bereiten?
Mit dieser Frage hat der Threadersteller den Vogel, den Bundesadler abgeschossen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
und wenn andere genau dasselbe machen, naemlich sich zu Heimat und Vaterl...pardon natuerlich Mutterland zu bekennen hier automatisch negative Stroemungen vermutet werden.

Und da meine ich eben, daß wenn jemand seine Heimat als "Mißgeburt" bezeichnet, dieser sich eben nicht zu ihr bekennt und somit meiner Meinung nach eben kein Patriot ist.
 
aber tut sich der österreicher nicht unendlich schwer damit dies auch zu zeigen? ich denke nur daran, dass es früher üblich war die häuser zu beflaggen. heute beschränkt sich das gerade einmal auf die öffentlichen gebäude.
kommt dies vielleicht daher, weil der extrem rechte rand den patriotismus vereinnahmt hat (siehe die auftritte vom hatsche) und er somit, auf eine stufe mit den anderen bedenklichen werten dieser strömungen, gestellt wurde?

Könnte allerdings auch etwas damit zu tun haben, daß jeder, der eine Österreich-Fahne schwenkt, von gewissen "extrem linken" Gruppierungen schon als Nazi hingestellt wird. Kenne da genügend Beispiele, eines, das sich in mein Gedächtnis einbrannte, kam einst von den Wiener Grünen ("Wer Österreich liebt, muß Scheiße sein" und "Nimm ein Flaggerl für dein Gackerl"). Ein anderes Beispiel betraf mich einst sogar selbst - während ich als Grundwehrdiener im Assistenzeinsatz im Burgenland die Erfahrung gemacht habe, daß die Leute dort heilfroh über unsere Präsenz waren, wurde ich am freien Tag in Wien in der U-Bahn bespuckt und später von der anderen Straßenseite aus angepöbelt und als "Nazibua" beschimpft, weil ich zur Uniform die Rot-Weiß-Rote Armschleife trug.
Ich weiß nicht, wieviele da noch ihre Häuser, Gärten, Autos, etc. beflaggen wollen, angesichts der "Gefahr", von selbsternannten Antifaschisten an den "rechten Rand" (was immer das auch sein soll) gestellt zu werden.
 
Und da meine ich eben, daß wenn jemand seine Heimat als "Mißgeburt" bezeichnet, dieser sich eben nicht zu ihr bekennt und somit meiner Meinung nach eben kein Patriot ist.
Heimat kann - muss aber nicht - ein Staatsgebilde sein. Heimat kann auch ein Bundesland, eine Region usw. sein. Wenn du den Begriff Patriot nur auf jemanden beziehst, der seine Heimat in einem bestehenden Staatsgebilde sieht, legst du den Begriff Patriotismus zu eng aus. Nach deiner Defintion waren dann auch alle Pseudopatrioten, die die Vereinigung von BRD und DDR wollten.
Weiters halte ich es nicht fuer fair jemanden post mortem fuer eine oder mehrere bloede Bemerkungen abzusprechen, dass er ein Patriot war. Was ist dann mit seinem sexuell gleichgepolten Namensvetter, der Oesterreich als Sch...land bezeichnete? Das war doch auch nicht gerade patriotisch.
 
Heimat kann - muss aber nicht - ein Staatsgebilde sein. Heimat kann auch ein Bundesland, eine Region usw. sein. Wenn du den Begriff Patriot nur auf jemanden beziehst, der seine Heimat in einem bestehenden Staatsgebilde sieht, legst du den Begriff Patriotismus zu eng aus.

Jetzt wird's schon ein bisserl strange, nicht?
Mir ist schon klar, daß es unterschiedliche Formen des Patriotismus gibt, z.B. Lokalpatriotismus, und nirgends habe ich auch etwas gegenteiliges behauptet.
Ich hab da auch nix zu eng ausgelegt, aber eventuell hast du ja den Threadtitel überlesen.
Richtig, hier geht's um den österreichischen Nationalfeiertag! ;)
Also nicht Region, Bundesland oder was auch immer, sondern um, so wie du es nennst, Staatsgebilde.


Weiters halte ich es nicht fuer fair jemanden post mortem fuer eine oder mehrere bloede Bemerkungen abzusprechen, dass er ein Patriot war.

Das siehst du so, ich seh an einer (für mich) Tatsachenfeststellung nix unfaires und denke, daß es dabei völlig unerheblich ist, ob nun einer tot oder lebendig ist.

Nur weil einer tot ist, werden schwachsinnige Bemerkungen zu Lebzeiten nicht gescheit.
Ferner mach ich ja diesselbe (für mich) Tatsachenfeststellung etwa auch auf den lebenden Teutschkumpanen HC. Also keine Ungleichbehandlung! ;)

Übrigens, nur um eines deutlich auszusprechen; Patriotismus hat für mich absolut nix mit "sexueller Ausrichtung" zu tun! ;)
 
Übrigens, nur um eines deutlich auszusprechen; Patriotismus hat für mich absolut nix mit "sexueller Ausrichtung" zu tun!
Na ja wenn die Statistik zeigt das wir bessere Ficker als unsere dt. Nachbarn sind, bin ich gerne Patriot. :mrgreen:
 
Übrigens, nur um eines deutlich auszusprechen; Patriotismus hat für mich absolut nix mit "sexueller Ausrichtung" zu tun!
So weit so klar. Selbst die Bezeichnung Suedtiroler Bumser bezog sich nicht auf Sex.
Und jetzt wieder ernst. Das Beispiel Suedtirol zeigt, dass im Zusammenhang mit Patriotismus, Heimat und Staatengebilden nicht alles so klar ist. Ich halte den Spruch von der Missgeburt auch fuer unentschuldbar bloed, wenn aber damit gemeint war, dass im Zusammenhang mit Staatenbildungen nicht alles vollkommen war und Willkuer mitspielte, kann ich einen Sinn hinter dem Sager erahnen.
Ferner mach ich ja diesselbe (für mich) Tatsachenfeststellung etwa auch auf den lebenden Teutschkumpanen HC. Also keine Ungleichbehandlung!
Von Strache ist mir kein Spruch bekannt, der seinen Oesterreichpatriotismus in Frage stellen koennte, also waere hier Ungleichbehandlung angebracht.

Mir ist schon klar, daß es unterschiedliche Formen des Patriotismus gibt, z.B. Lokalpatriotismus, und nirgends habe ich auch etwas gegenteiliges behauptet.
Ich hab da auch nix zu eng ausgelegt, aber eventuell hast du ja den Threadtitel überlesen.
Richtig, hier geht's um den österreichischen Nationalfeiertag!
Es warst schon du, der zuerst vom Thema abgekommen ist; naemlich durch die Verwendung des Begriffes Pseudopatrioten fuer Leute wie Haider und Strache. Durch diesen Begriff raeumst du diesen ein Patrioten zu sein, aber eben nur nicht in dem Sinn, wie du es dir vorstellst. Richtigerweise haettest du schreiben muessen, dass sie keine Patrioten sind in deinem Sinn. Aber warum sind sie deiner Meinung nach Pseudopatrioten ? Gibt es fuer dich einen Unterschied zwischen "kein Patriot" und "Pseudopatriot"?
Sind sie Pseudopatrioten, weil sie einen Heimatbegriff haben, der sich nicht unbedingt mit Staatengebilden deckt, weil sie deutsche Volkslieder singen, weil sie ein Trachtensakko tragen? Was soll ein Pseudopatriot sein?
 
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