Neigung unterdrücken? Geht das auf Dauer?

M

Gast

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Ich bin devot und masochistisch. Mein Mann hat mir zuliebe versucht sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Leider sind ihm meine Vorlieben etwas zu extrem. Vor allem mein bedürfnis nach schmerz. Also um ihn nicht zu bedrängen oder zu überfordern unterdrücke ich das Bedürfnis. Manchmal jedoch überhaupt wenn ich unter Stress stehe wäre eine Session richtig befreiend und gut um den Kopf wieder frei zu bekommen.
Gibt es hier auch jemanden dem es ähnlich geht? Der seine Neigungen nicht ausleben kann weil der Partner nichts damit anfangen kann? Wie geht ihr damit um?
 
Hi, ja des is eben des schwierige...wie geht man damit um wenn es der Partner nicht so toll findet...es ist sehr schwierig einen grad zu finden der für beide begehbar ist...
 
Im Moment fühl ich mich nicht wirklich unglücklich ich würde eher sagen ich fühl mich nicht ganz, so als würde ein Teil von mir fehlen. Und ab und an bemüht er sich ja, aber das ist einfach nie genug nur ein bisschen schmerz nur ein kurzes spanking, da gehört soviel mehr dazu.
 
nein, meine liebe ...
es geht nicht. ganz bestimmt nicht.
man kann es vielleicht kurzfristig überspielen aber man kann es nicht auf dauer wegsperren.
niemand kann das.
wenn das in dir drinnen ist, wird es immer wieder raus kommen.
egal, was du machst - es ist da.
du brauchst einfach jemanden, der diesen teil von dir mit dir auslebt.

Ich bin devot und masochistisch. Mein Mann hat mir zuliebe versucht sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Leider sind ihm meine Vorlieben etwas zu extrem. Vor allem mein bedürfnis nach schmerz. Also um ihn nicht zu bedrängen oder zu überfordern unterdrücke ich das Bedürfnis. Manchmal jedoch überhaupt wenn ich unter Stress stehe wäre eine Session richtig befreiend und gut um den Kopf wieder frei zu bekommen.
Gibt es hier auch jemanden dem es ähnlich geht? Der seine Neigungen nicht ausleben kann weil der Partner nichts damit anfangen kann? Wie geht ihr damit um?
 
Neigung unterdrücken geht auf Dauer nicht gut. Wenn die Liebe groß ist und der "normale" Sex zwischen euch beiden nicht zu kurz kommt wird er damit einverstanden sein, dass du deine Neigung hin und wieder anderswo ausleben kannst.
 
Ich denke dafür ist die Angst bei ihm zu groß das ich bei einem andere Mann der diese Neigung befriedigen kann auf die Dauer wahrscheinlich mehr Befriedigung und vielleicht auch mehr finde als bei ihm. Dabei geht's mir gar nicht so um Sex im Rahmen des bdsm sondern wirklich um die Dominanz und den schmerz.
 
Sollte man nicht unterdrücken, da es dann nur in Frust endet. Ich persönlich lebe meine "Neigung " (Bi-Sex in Damenwäsche) seit 22 Jahren im geheimen aus. Es gibt genug nette Menschen, mit denen man sich auf gut Österreichisch "auf ein Packl haun " kann. Dafür gibt's diese Foren.....zwinker....
 
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Also ich lebe meine "Neigung " seit 22 Jahren im geheimen aus. Es gibt genug nette Menschen, mit denen man sich auf gut Österreichisch "auf ein Packl haun " kann. Dafür gibt's diese Foren.....zwinker....
Schon lange nicht mehr im geheimen,da wirst du nie glücklich sein.
Damenunterwäsche schon sehr lange und jetzt genieße ich es auch sehr von meiner freundin keusch gehalten zu werden.
Werd dadurch immer mehr zur Prinzessin und es stört mich nicht im geringsten.
Anfangs konnte meine freundin mit meiner neigung zu damenunterwäsche nicht wirklich was anfangen,sie hat es toleriert weil sie mich so kennengelernt hat,mittlerweile bekomm ich sogar schon ab und zu schöne unterwäsche von ihr und es gefällt uns beiden.
 
Ich bin devot und masochistisch. Mein Mann hat mir zuliebe versucht sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Leider sind ihm meine Vorlieben etwas zu extrem. Vor allem mein bedürfnis nach schmerz. Also um ihn nicht zu bedrängen oder zu überfordern unterdrücke ich das Bedürfnis. Manchmal jedoch überhaupt wenn ich unter Stress stehe wäre eine Session richtig befreiend und gut um den Kopf wieder frei zu bekommen.
Gibt es hier auch jemanden dem es ähnlich geht? Der seine Neigungen nicht ausleben kann weil der Partner nichts damit anfangen kann? Wie geht ihr damit um?

Hallo Messalina.
Also, die Eine von uns hat auch gewisse Fetischvorlieben, die sie früher in ihrer Ex Beziehung nicht ausleben konnte. Das hat sie über Jahre frustriert und unglücklich gemacht. Da half auch kein reden mehr.
Kurz gesagt - die Beziehung bröckelte an mehreren Stellen und irgendwann war sie rum.

Seitdem wir beide nun zusammen sind, reden wir über alles und gehen auch bei allem auf die Partnerin ein. Die von uns mit den Fetischvorlieben, welche sie früher nicht ausleben konnte, ist jetzt sehr viel glücklicher und entspannter. So sehr hat ihr das gefehlt.

Wir können dir jetzt nur raten, OFFEN und EHRLICH mit deinem Partner zu reden, wie sehr du das brauchst! Ja, du sagtest, er bemüht sich, aber das scheint dir ja nicht zu reichen, so wie du schreibst. Dann muß er sich eben noch mehr bemühen und du musst ihm das sagen. Mach aber kein Streß und laß ihm dabei Zeit. Auch kleine Schritte sind Schritte.

Wenn du es unterdrückst, dann wirst du höchstwahrscheinlich unzufrieden sein und diese Unzufriedenheit wirkt sich dann evtl auch auf dein Umfeld aus.
Aber bleib ehrlich und geh nicht fremd, offen reden und dann Zeit lassen. Sag ihm das genauso, wie du es hier aufgeschrieben hast.
 
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Meine Partnerin hat lange mir zu liebe meine Neigungen befriedigt, als sie es nach vielen Jahren nicht mehr wollte habe ich das akzeptiert und versucht ihr zu liebe es zu unterdrücken. Ist mir aber nicht gelungen. Heute treff ich mich, wie du schreibst um Stress abzubauen, hin und wieder mit einer SW, die mir genau das gibt was mir bei meiner Partnerin fehlt. Verstehe aber deinen Partner, dass er gewisse Grenzen nicht überschreiten kann und dir nicht solche Schmerzen zufügen kann, wie du das gerne hättest. Verstehe auch, dass er Angst hat, dich an einen anderen zu verlieren, wenn du vielleicht doch mehr möchtest als nur hin und wieder Stress abzubauen. Mir reichen hin und wieder solche Sessions und helfen mir in Balance zu bleiben.
 
Ich denke dafür ist die Angst bei ihm zu groß das ich bei einem andere Mann der diese Neigung befriedigen kann auf die Dauer wahrscheinlich mehr Befriedigung und vielleicht auch mehr finde als bei ihm. Dabei geht's mir gar nicht so um Sex im Rahmen des bdsm sondern wirklich um die Dominanz und den schmerz.

Ganz einfache Lösung: Du bist doch Bi !
Warum schlägst du ihm nicht mal vor, daß du es mit einer Frau ausleben darfst?
Vielleicht hat er damit weniger ein Problem und du bekommst, was du dir wünscht.
 
Ich denke dafür ist die Angst bei ihm zu groß das ich bei einem andere Mann der diese Neigung befriedigen kann auf die Dauer wahrscheinlich mehr Befriedigung und vielleicht auch mehr finde als bei ihm. Dabei geht's mir gar nicht so um Sex im Rahmen des bdsm sondern wirklich um die Dominanz und den schmerz.

Das Problem ist, dass deine Neigung von einem anderen Menschen verlangt, dir Schmerzen zuzufügen. Das ist eine ganz andere Hausnummer als irgendein Fetisch, den man auch allein ausleben könnte.

Theoretisch könntest du dir ja auch selbst die Schmerzen zufügen, aber dir geht es offensichtlich primär darum, dass jemand über dich Gewalt hat und diese ernsthaft tätlich an dir ausübt. Das kann nicht jeder so ohne weiteres, vor allem, wenn ihm selbst die Veranlagung zum Sadismus fehlt.

Ich denke, dass du hier eine Grenze überschreitest, wenn das Ausleben deiner Neigung in unzumutbarer Weise zu Lasten deines Partners geht. Deshalb solltest du ihn auch nicht weiter nötigen, indem du ihm androhst, dir die Befriedigung bei einem anderen Mann suchen zu wollen.

Du solltest dir überlegen, ob nicht der Verzicht auf grobe Gewalt und eine softe Variante, wie in der TE beschrieben, auch dich auf Dauer von dem Konflikt, immmer Grenzen überscheiten zu müssen, befreit. Wenn du das nicht schaffst, bleibt dir tatsächlich nur der Weg zu einem professionellen Sadisten. Ob das jedoch deine Beziehung aushält, mag ich bezweifeln.

Sofern deine Neigung ( je nach Ausprägung ) als selbstgefährdend eingestuft werden kann, ist auch therapeutische Hilfe möglich. Dann wäre es keine Unterdrückung mehr, sondern eine Heilung davon.
 
Sofern deine Neigung ( je nach Ausprägung ) als selbstgefährdend eingestuft werden kann, ist auch therapeutische Hilfe möglich. Dann wäre es keine Unterdrückung mehr, sondern eine Heilung davon.

Was ist mit dir los?
Bei alles Themen und Neigungen schlägst du therapeutische Hilfe vor..:shock:
 
Danke erst mal für eure antworten. Die meisten waren sehr verständnisvoll in dem einen oder anderen versucht man ein Urteil zu fällen ohne mich und meine Geschichte näher zu kennen.
Zur aufklärung: ich bin 44 devot und Masochistische, ich bin zum zweiten mal verheiratet und meine neigung kennen u d akzeptieren gelernt hab ich erst vor knapp 3 Jahren. Es hat vorher schon immer irgendwas gefällt nur könnte ich nie so recht verstehen was. Vor drei Jahren hab ich mich dann etwas mehr mit mir selber beschäftigt und mein fehlendes Stück gefunden. Ich hab lange Gespräche mit meinem Partnerschaft geführt und gemeinsam haben wir uns and Thema herangetreten. Ich hab ihm also nichts angelastet sondern versucht gemeinsam mit ihm diese neue Welt zu erkunden. Für ein halbes jahr ging das auch gut. Da wir auch immer schon Sex mit anderen hatten War es für ihn auch kein Problem als wir ein paar kennenlernten, wo der mann eine ausgesprochen Dominanz und sadistische Ader hatte. Wir haben zusammen gespielt und ich hab die Erfüllung gefunden die ich mir erträumt hatte. Meinen Mann als Spielpartner dabei und einen dom der mir das fehlende Stückchen liefert. Leider ist die Freundschaft zu dem Pärchen zerbrochen. Zu einem weiteren versuch mit eventuell einem anderen paar könnte mein mann sich nicht überwinden, hat er doch in den Session s gesehen wie weiten versierter erfahrener Dom mich bringen kann. Ich brauche diesen Ausgleich des Verantwortung abgeben mich völlig hingeben können und der Schmerz hilft mir mich vom Alltag zu lösen. Ich empfinde mich nicht als selbstzerstörrerisch wenn es so wäre würde ich mich selbst verletzen. Ob mein mann mir mit soften SM spielen je dieses Gefühl des kompletten loslassens geben kann wage ich zu bezweifeln. In unseren spielen fehlte oft das letzte bisschen Dominanz oder auch Schmerz um mich in diesen subspace zu befördern und dazu War er nicht bereit. Ewig aber nur bis an den Rand geführt zu werden ohne auch zu springen ist nichts was ich ertragen möchte. Ich glaube da ist es einfacher diesen Weg gar nicht erst zu gehen.
Aus liebe hab ich bis jetzt verzichtet und wahrscheinlich auch aus angst wieder wie ein verdursten in der Wüste eine Oase zu sehen nur um dann festzustellen dass doch eine Fata Morgana ist.
 
Ja wer soll dich denn in einem BDSM-Forum verurteilen ? Das wäre ja geradezu absurd.

Die Frage ist aber eigentlich, ob du deine Neigung dauerhaft untersrücken willst/kannst oder ob du dir im Geheimen holst, was dir fehlt. Ohne Verpflichtung, bei einem erfahrenen Dom.

Ich denke nicht, daß es funktionieren wird, deine Neigung dauerhaft zu unterdrücken - eher macht es dich unglücklich mit den daraus folgenden Konsequenzen für deine Ehe..............
 
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Gibt es hier auch jemanden dem es ähnlich geht? Der seine Neigungen nicht ausleben kann weil der Partner nichts damit anfangen kann? Wie geht ihr damit um?

Funktioniert nicht. Und macht auf Dauer krank. Und auch die Beziehung kaputt.
Ich weiß, klingt hart. Aber wenn etwas Grundlegendes in der Beziehung nicht paßt, dann sollte man entweder eine Vereinbarung treffen, mit der man sich dieses Bedürfnis woanders holt oder sich trennen. Das Leben ist zu kurz für halbe Sachen.

Tante Edith sagt noch: die VEREINBARUNG ist wichtig, Heimlichtuerei macht nämlich auch krank und führt zu Verletzungen und unnötigen Troubels.
 
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oder ob du dir im Geheimen holst, was dir fehlt.

Im Geheimen? Oh nein, davon rate ich dringend ab. Man betrügt sich im Endeffekt selbst. Schlimmer noch, man baut sich sein eigenes Gefängnis.
Viel besser ist, sich zu überwinden, über den eigenen Schatten zu springen und offen zu reden. Dann öffnen sich Türen und Wege.
 
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