AMS droht mit Bezugskürzungen, Stadt Wien nicht
Dass Tausende Migranten eher nicht ganz so engagiert Deutsch lernen werden, hat noch einen Grund: Wie der Fonds Soziales Wien der "Krone" schriftlich bestätigt, "sind keine Sanktionen bei negativen Prüfungsergebnissen von Asylwerbern vorgesehen". Während im Arbeitsmarktservice (AMS) sehr wohl darauf geachtet wird, mit der Androhung von Bezugskürzungen einen gewissen Leistungsdruck zu erzeugen, verzichtet die Stadt Wien komplett auf diese Möglichkeit.
Die Asylwerber können in Wien somit einen Kurs nach dem anderen machen, dort nicht mitlernen oder sogar einfach fehlen - es ist der Stadtverwaltung, die diese Kurse mit Millionenbeträgen an Steuergeld finanziert, offenbar ziemlich egal: Bei Misserfolgen, so der Fonds Soziales Wien, werde "die betreffende Person in eine Beratungsstelle vorgeladen, um die Gründe für den mangelnden Erfolg zu klären". Dann wird der Afghane, der Syrer, der Algerier etc. für den nächsten Deutschkurs angemeldet ...