Niemals Fremdgehen, ABER......

Mitglied #282834 schrieb:
Um dem Diktat der Natur gerecht zu werden, sollten Männer ihren Samen in möglichst viele fruchtbare Frauen spritzen und zwar DAMIT diese schwanger werden. Also jeder Mann hier, der nicht sein Bestes getan hat um möglichst viele Frauen nicht nur zu beschlafen, sondern auch zu schwängern, handelt vom Standpunkt der Arterhaltung wider die Vernunft! :lehrer:
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hast du schon deine Alimente bezahlt?
 
Mitglied #282834 schrieb:
Ein paar Dutzend Kinder zu haben, an deren Erziehung man keinen Anteil nimmt...finde ich schon grundsätzlich schlecht. Die Menschheit hat sich gesellschaftlich (wenn auch nur in dieser Form) seit der Steinzeit doch etwas weiterentwickelt.
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Ich meinte aber auch, dass es nichts grundsätzlich schlechtes ist vernünftig, oder wider der Natur zu handeln.
In der Steinzeit waren Vater und Mutter vermutlich zweitrangig für die Erziehung der Kinder, das hat der Clan als Ganzes übernommen.
Ehrlich gesagt, finde ich diesbezüglich aber auch den qualitativen Fortschritt zu heute nicht.
 
An den TE:

Halte mal kurz inne...
... und überlege mal, was dein Weib dazu sagen würde, wenn sie wüsste, dass du haarklein und explizit einer ihr fremden Frau beschreibst, wie du ihr gern das Hirn rausvögeln würdest. 😏😎

Wäre es ihr egal?
Würde sie dich sogar dazu ermutigen?

Oder wäre sie eventuell doch angepisst, weil auch ein Kopfkino-Fick zu zweit für sie etwas sehr intimes ist, was vorzugsweise nur zwischen euch beiden stattfinden sollte? 😉

Eine meiner Lieben vertrat diese Auffassung - für sie war auch geistiges Fremdficken "fremdgehen" - jedenfalls wenn diese Person real mit dir im Austausch steht.

Und... letztendlich... seien wir doch mal ehrlich: NATÜRLICH keimt dann der Wunsch auf, am liebsten ausprobieren zu wollen, ob die gemeinsame Phantasie nicht real auch so atemberaubend sein könnte?
Ob man sich nicht mal auf einen Kaffee treffen möchte... Schließlich sahen die Fotos, die sie dir dann schickte, schon recht lecker aus. 🙃

Dein "Aber" ist ein ganz kleines Aber. 😏
 
Gut, dann sind wir uns ja einig, dass es vernünftig sein kann, gegen die natürlichen Triebe zu handeln. Kindererziehung war in früheren Zeiten sowieso ein Kapitel für sich...noch im Mittelalter galten Kinder als kleine Erwachsene und bis ins 19. Jahrhundert waren viele mit 18 bereits körperlich kaputt, weil man ja mit 8 schon in der Kohlenmine anfangen durfte. Doch die moderne Gesellschaft mit ihrem Normensystem, das Rechte und Pflichten festlegt und Kinder (so gut es geht) bis zu einem gewissen Alter schützt, ist kein unerheblicher qualitativer Fortschritt. Gemeinschaftserziehung vs. Familie ist ein Streitpunkt für sich...

Der Punkt ist: der Mensch hat einen Verstand und kann die Rahmenbedingungen in denen er sich JETZT bewegt abschätzen und das ist der Maßstab für Vernunft. Nicht Triebe aus der voragrarischen Zeit.
 
Mitglied #282834 schrieb:
noch im Mittelalter galten Kinder als kleine Erwachsene und bis ins 19. Jahrhundert waren viele mit 18 bereits körperlich kaputt, weil man ja mit 8 schon in der Kohlenmine anfangen durfte
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Ich wette kein indigener Stamm außerhalb Europas wäre damals auf derart kranke Ideen gekommen. Eine Idee der Selben, die sexuelle Monogamie emporhoben.

Mitglied #282834 schrieb:
Doch die moderne Gesellschaft mit ihrem Normensystem, das Rechte und Pflichten festlegt und Kinder (so gut es geht) bis zu einem gewissen Alter schützt, ist kein unerheblicher qualitativer Fortschritt.
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Dafür werden gerade in Europa oder den USA die wenigsten Kinder heute noch "artgerecht Gehalten".
Viele Nutztiere haben bei uns ein Recht auf mehr Platz pro Individuum als so manches Kind. Zu viert auf 60-100qm...ohne Garten...davon zwei Erwachsene.
Eine freilaufende Biohenne hat ein Recht auf 10qm.
Unsere Maßstäbe sind diesbezüglich nicht wirklich relevant, die wurden den meisten einfach nur aufgezwungen.
 
Mitglied #440959 schrieb:
Ich wette kein indigener Stamm außerhalb Europas wäre damals auf derart kranke Ideen gekommen. Eine Idee der Selben, die sexuelle Monogamie emporhoben.
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Keine stimmt nicht, aber in der Mehrzahl herrschte Polygynie das stimmt schon. Dennoch früher waren auch die Lebensbedingungen andere und es sind mehr Menschen (ab dem Säuglingsalter) früher gestorben...der Fortpflanzungstrieb berücksichtigt das ja bereits - insofern ist unsere Gesellschaft auch unnatürlich

Mitglied #440959 schrieb:
Zu viert auf 60-100qm...ohne Garten...davon zwei Erwachsene.
Eine freilaufende Biohenne hat ein Recht auf 10qm.
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Das wäre paradiesisch für den durchschnittlichen Arbeiter des 19. Jahrhunderts...und da hat sich schon einiges getan im Vergleich zum 18. usw. (also was die Wohnsituation und Ernährung usw. angeht)
 
Mitglied #397725 schrieb:
Aber was schimpf ich...

Vor ca. 8 Jahren war ich noch 100 Prozent treu und habe für mich jegliches Fremdgehen ausgeschlossen.

Ich war sehr stolz auf meinen Heiligenschein damals.

Heute ist es ein wenig anders - offene Beziehung und seit einiger Zeit bisexuell.

Das EF hat mich moralisch ruiniert :)
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Treu sein hat aber auch nichts mit Heiligenschein zu tun.
 
Mitglied #397725 schrieb:
Aber was schimpf ich...

Vor ca. 8 Jahren war ich noch 100 Prozent treu und habe für mich jegliches Fremdgehen ausgeschlossen.

Ich war sehr stolz auf meinen Heiligenschein damals.

Heute ist es ein wenig anders - offene Beziehung und seit einiger Zeit bisexuell.

Das EF hat mich moralisch ruiniert :)
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Das ist nicht, was der Herr anstrebt. Er flirtet ja nur ein bisschen. Die Antwort auf die Frage, ob das nur bei ihm so ist, lautet eindeutig nein. Er mag doch mal seine Freundin fragen, vielleicht ist das bei der ja auch so. Dann könnten sie zusammen etwas gestalten. Aber bei der Frage geht er natürlich volles Risiko. Entweder sie spielt mit, dann schaut er wahrscheinlich überrascht oder sie wird böse und dann kann er sein flirten einstellen, wenn ihm etwas an ihr liegt. Haus raus Junge und kläre die Situation. Viele Glück!
 
Mitglied #440959 schrieb:
Meiner Meinung nach gibt es evolutionär keinen vernünftigen Grund für lebenslange sexuelle Monogamie. Eine Erfindung des Menschen wider der Natur.
Nicht umsonst scheitern letztendlich so viele an ihren eigenen Ansprüchen.
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Der Homo sapiens bevölkert die Erde seit rund 200 - 300 Tausend Jahren und lebte bis vor etwa 12'000 Jahren als nomadisierende Jäger und Sammler in Sippen von 30 - 300 Gliedern ohne feste paarweise Bindung und ohne persönlich Besitzansprüche. Erst als die Menschen wegen der aufkommenden Landwirtschaft sesshaft wurden, begannen sie sich in Familien aufzuteilen mit Anspruch auf Besitz an Land, Gütern, Tieren und Menschen. Begüterte Menschen wie Abraham hatten aber dennoch mehrere Frauen und eine dementsprechend grosse Familie.
 
Mitglied #440369 schrieb:
Ich würde niemals Fremdgehen, da ich mit meiner Partnerin voll zufrieden bin und mit ihr ein schönes Leben führe. ABER dennoch bin ich neugierig darauf, andere Frauen kennen zu lernen, mich mit ihnen auszutauschen, zu flirten, vllt auch erotische Gedanken zu teilen und geheime Wünsche zu hegen. Geht´s nur mir so????
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A Gaudi.... :haha:

Die "ich würd niemals fremdgehen" sind mir die liebsten :mrgreen:
 

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