Normalität im EF

Normalität im EF

sixt @queering-sex

DAS ist brutalität, da ist kapfenberg gegen simmering noch gar nix

viele meinungen gegen deine... echter hammer...wennst es da durch schaffst, allles oki

wenn net, ja dann....

aber, ich wünsch dir alles gute, lass dir ne elefantenhaut wachsen, aber merk dir auch die forumsstänkerer....

take it all easy und...nimms leicht


grüssle eines wissenden: walter (und tina)
 
noch was:


stänkern tun viele, ich auch manchmal, aber, es ist meistens gar net so bös gemeint, wie es rüberkommt, daher...
 
und bevor wieder die obergscheiten daherkommen:

take it ALL easy...war absicht, oki?
 
Nein Macht ist immer wirksam, befindet sich immer und überall.

zur abwechslung ernsthaft gemeint: gerade im bereich des intimen wissens über personen gilt der satz "wissen ist macht". aber m.e. nur wenn man sie als solche (nämlich zum "schaden" anderer, und sei es durch übervorteilung oder sich zu einem unlauteren vorteil verhelfen) einsetzt. da wird erst durch den gebrauch der "kraft" entschieden, ob es zu macht (im negativen sinn zu verstehen) wird, oder aber in positiver weise vertrauen schafft. so gesehen ist die definition "wirkmächtig" (aber von der richtung her noch unbestimmt) m.e. zutreffend.

er zeigt, dass Kategorisierungen, Abweichungen und Normalitäten nicht durch die Unterdrückung des Anderen, sondern erst durch das Sprechen über Sex entstehen konnten.

kategorisierungen und das feststellen von abweichungen sind beobachtend bzw. strukturierend. die feststellung von "normalität" ist aber bereits stark wertend.

Es entstand als auch ein Wissen über SExualität, dass als Wahrheit propagiert wurde.

hab ich ned gwusst, dass der foucault den stil scho gekannt hat! :undweg:
 
solange ich meinen fahrgästen im taxi noch nen witz auf englisch erzählen kann, oder die bordsprache am schiff englisch ist, und ich das beherrsche, solang wirds auch kein problem sein...

abba ich weiss eh, jetzan kommen wieder die bemerkungen, wie sollts auch anders sein...
 
Entweder versteh ich's nicht ganz oder wir sind eh einer Meinung. Zwei Parteien eines Vertrags: ist der Vertrag dann nicht das was ich als Macht bezeichne? Und wenn dieser Vertrag unwirksam wird ist das ja auch innerhalb der Macht, oder? Bzw. können Vertragsüberschreitungen nur dadurch stattfinden, dass es so etwas wie Macht gibt, oder?


Nein. Durch meine stillschweigende Akzeptanz oder meinetwegen das Vorurteil, es gebe diese Art "Macht", lasse ich sie überhaupt erst manifest werden.

Ich zieh jetzt mal als konkretes Beispiel die diversen Themen zu Dicken heran, weil das in den vergangenen Monaten fast die einzigen waren, mit denen ich mich hier beschäftigt habe. Da kann man es aber sehr schön sehen.

Es scheint so etwas wie die von dir beschriebene "Machtausübung" zu geben und es finden sich immer wieder die gleichen Protagonisten dort ein (nämlich diejenigen, die das Thema Figur in irgend einer Weise mehr zu beschäftigen scheint, als sie es selbst oft zeigen wollen :mrgreen:).

Situation: jemand (meist eher unbekannter Nickname) schreibt, er fände Fett schön bzw. "liebe" dicke Frauen. Klare Aussage. Wer sich einfindet: neben den üblichen "Ihhhhhhhhhhh-bäääääääääh"-Ausrufern (die haben ihr Pulver meist schnell verschossen, mehr als "gfallt mir ned, dein Geschmack is grauslich" kommt von der Seite als inhaltlicher Beitrag kaum) diejenigen, die sich sehr stark über ihr Aussehen definieren, vermutlich auch einiges investieren, um ihren eigenen Ansprüchen genügen zu können. Die üblichen Dicken, die ihre Freude darüber, daß jemand sie schön findet, zwar nicht ganz verhehlen kann, aber auch sehr bemüht ist, sich vom Klischee der "typischen Dicken" zu distanzieren. Zwischen diesen beiden Hauptgruppierungen entbrennt dann eine immer gleich verlaufende muntere Verbalkeilerei - der namentlich nicht bekannte Threaderöffner ist in diesem Stadium meist schon vergessen.

"Macht" scheinen diejenigen, die Dicke ablehnen, auszuüben, die "Ohnmächtigen" sehe ich i.d.R. auf der Seite der sich betroffen fühlenden Dicken, weil: sie agieren defensiv, reagieren auf Beleidigungen oder Abwertungen mit allen möglichen Argumenten, versuchen Klischees zu entkräften usw. - aussichtslos, weil sie eines dabei nicht begreifen, nämlich: die "Macht" der scheinbar stärkeren, weil begehrteren (Mainstream und / oder Attraktivität sind nun mal nicht so einfach auszuhebeln) "Machtvollen" beruht ausschließlich darauf, daß sich zuverlässig gekränkte, BE-troffene einfinden, die mit ihren "Ja-aber"-Sagern die perfekte Kulisse bieten.

Täten sie's nicht, würden sich diese Themen sehr schnell totlaufen, Dicke sind nur für wenige wirklich interessant, die Interaktionen der Beteiligten dagegen sind unterhaltsam genug, um auch Leute "heranzuziehen", die sich für das Thema als solches kaum interessieren.

Daraus folgt: "Macht" in dem von dir gemeinten Sinne existiert nur, weil besonders die sich selbst als "ohnmächtig" Fühlenden sie überhaupt erst einräumen. Sicher nicht bewußt, aber mit großer Energie und immer wieder auf's Neue - und sie sind es dann, die sich ob der empfundenen "Unterdrückung" hier und da beschweren, solche "Machtstrukturen" je nach Temperament anprangern, sich beschweren oder zurückziehen und abwarten, bis sich eine neue Gelegenheit bietet, sich wieder ohnmächtig zu fühlen. :engel:
 
Ich zieh jetzt mal als konkretes Beispiel die diversen Themen zu Dicken heran, weil das in den vergangenen Monaten fast die einzigen waren, mit denen ich mich hier beschäftigt habe. Da kann man es aber sehr schön sehen.

Ich denk, das kann man schwer vergleichen. Das eigenen Geschlecht und der Sex, bzw. auch die sexuelle Orientierung, sind viel stärker identitätsstiftend, als der BMI. Auch wenn die Figur durchaus ein Teil von Sex - in seiner Gesamtheit - sein wird, deswegen wirds ja auch gerne im den Kontext diskutiert.
 
viele meinungen gegen deine

ist das net das Gerüst einer Diskussion, dass viele verschiedene Meinungen aufeinander treffen!!!???

aber merk dir auch die forumsstänkerer....

Ich betrachte die Diskussion eigentlich hauptsächlich als Mitleserin... und ja vielleicht bin ich schon mittlerweile abgehärtet - ist das gleich Stänkern, wenn man nicht konform geht mit anderen und der TE!!!????
 
Zu der dicken diskussion: ich finde fritzie hat das ganz gut beobachtet. Sowohl die schlank ist schick, als auch die dick ist gemütlich fraktion definiert sich über ihr aussehen. Ich finde die schlussfolgerung diese meinungen einfach zu ignorieren aber ein wenig voluntaristisch. Klar kann man sich davon abgrebzen, und ein eigenes körpergefühl entwickeln, aber das ist ein jahrelanger prozess. Prinzipiell ist es dicken in dieser gesellschaft nahe gelegt sich unwohl zu fühlen. Und sie fühlen sich auch wirklich unwohl - das ist die wirksamkeit von macht. Da hilft reiner wille wenig. In wirklichkeit lachen doch die meisten über wirklich blaade die sich aufrichtig hübsch finden, und stempeln die als irre ab.
 
Z Da hilft reiner wille wenig. In wirklichkeit lachen doch die meisten über wirklich blaade die sich aufrichtig hübsch finden, und stempeln die als irre ab.

DU stehst jetzt gaaaaanz knapp davor den T. so richtig zu entführen. :mrgreen:
 
Daraus folgt: "Macht" in dem von dir gemeinten Sinne existiert nur, weil besonders die sich selbst als "ohnmächtig" Fühlenden sie überhaupt erst einräumen. Sicher nicht bewußt, aber mit großer Energie und immer wieder auf's Neue - und sie sind es dann, die sich ob der empfundenen "Unterdrückung" hier und da beschweren, solche "Machtstrukturen" je nach Temperament anprangern, sich beschweren oder zurückziehen und abwarten, bis sich eine neue Gelegenheit bietet, sich wieder ohnmächtig zu fühlen. :engel:

Ich weiß nicht ob mensch Macht einräumen kann. Die Leute wehren sich gegen diese Machtstrukturen, weil es diese gibt. Sie fühlen sich ohnmächtig, weil sie innerhalb von Machtprozessen scheinbar vergebens Widerstand leisten wollen. Dies machen sie aber doch weil es Macht gibt und weil sie darin verhaftet sind. Also ich seh da immer noch nicht wo die Menschen außerhalb von Macht stehen!?
 
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