Normalität im EF

Das sagst auch nur du - und dieser Wittgenstein. Dein Papst sieht das aber anders! :mrgreen:
MEIN Papst???? Auch das ist deine Überzeugung - aber keinesfalls die Wahrheit! Ich "habe" einen Gott (an den ich glaube - aus Wunsch - nicht aus Wahrheitsliebe), aber keinen Papst!
 
Also ich weiß nicht ob ich jetzt noch antworten soll auf die Sachen. Wir kommen jetzt echt tief in wissenschaftstheoretischen, philsophischen, postmodernen,... blablabla blubb blubb blubb ... Diskussionen rein. Das hab ich eigentlich nicht beabsichtigt mit dem Thread...

Statt dessen würde ich gern eine weitere Frage aufwerfen (weiß grad nicht ob es Sinn macht einen eigenen Thread dafür zu eröffnen): Irgendwie hat sich mir im Laufe dieses Threads die Frage gestellt ob dieses Verwässern von Threads, vor allem das Verwenden von Ironie eigentlich echt nur dazu da ist, die_den TE (oder sonst jmd) ein wenig zu verarschen und die THemen aufzulockern bzw. viel Spaß zwischen den Stammuser_innen zu haben... oder verwendet ihr ironische Beiträge noch auf einer anderen Ebenen.. ich mein eigentlich kann mensch damit schon auch Leute zum Nachdenken anregen, bspw...
 
:oops: das würde ich nicht in Frage stellen. Aber in einigen asiatischen Ländern machst manchmal Sinn nicht nur greifen, sondern auch zu fragen ;)

bin aber keine zarte thaipflanze.....sondern a handfeste wachauerin...oiso pass auf..gö:mrgreen:
 
Also ich weiß nicht ob ich jetzt noch antworten soll auf die Sachen. Wir kommen jetzt echt tief in wissenschaftstheoretischen, philsophischen, postmodernen,... blablabla blubb blubb blubb ... Diskussionen rein. Das hab ich eigentlich nicht beabsichtigt mit dem Thread...
Beabsichtigungen (bzw. eher das erfüllt sehen wollen dieser) sind nur dann sinnvoll, wenn es sich um nicht-lebendes (ergo - jaja, ich bin überzeugte Optimistin - nicht denkendes bzw. fühlendes) Material handelt.

Statt dessen würde ich gern eine weitere Frage aufwerfen (weiß grad nicht ob es Sinn macht einen eigenen Thread dafür zu eröffnen): Irgendwie hat sich mir im Laufe dieses Threads die Frage gestellt ob dieses Verwässern von Threads, vor allem das Verwenden von Ironie eigentlich echt nur dazu da ist, die_den TE (oder sonst jmd) ein wenig zu verarschen und die THemen aufzulockern bzw. viel Spaß zwischen den Stammuser_innen zu haben... oder verwendet ihr ironische Beiträge noch auf einer anderen Ebenen.. ich mein eigentlich kann mensch damit schon auch Leute zum Nachdenken anregen, bspw..
Meine Frage wäre, wieso wir nicht einfach mal die erste Frage aufarbeiten. Eine Theoretikerin wie du kann sich doch unmöglich mit abgebrochenem Diskussionshalbergebnis zufrieden geben,...

Und indirekt beantworte ich dir hiermit auch schon die zweite Frage,.... ;)
 
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Ich denk, das kann man schwer vergleichen. Das eigenen Geschlecht und der Sex, bzw. auch die sexuelle Orientierung, sind viel stärker identitätsstiftend, als der BMI. Auch wenn die Figur durchaus ein Teil von Sex - in seiner Gesamtheit - sein wird, deswegen wirds ja auch gerne im den Kontext diskutiert.

...In wirklichkeit lachen doch die meisten über wirklich blaade die sich aufrichtig hübsch finden, und stempeln die als irre ab.


Um die Dicken selbst ging's mir hier primär nicht, ich hab sie nur als Beispiel herangezogen, das ließe sich beliebig auch auf Schwanzlängendiskussionen oder andere "haarige" Themen übertragen.


Ich weiß nicht ob mensch Macht einräumen kann. Die Leute wehren sich gegen diese Machtstrukturen, weil es diese gibt. Sie fühlen sich ohnmächtig, weil sie innerhalb von Machtprozessen scheinbar vergebens Widerstand leisten wollen. Dies machen sie aber doch weil es Macht gibt und weil sie darin verhaftet sind. Also ich seh da immer noch nicht wo die Menschen außerhalb von Macht stehen!?

Ob "Macht einräumen" möglich ist - keine Ahnung, sind ja meist keine bewußten Prozesse. Aber die meisten von uns erfahren bereits im Kindergartenalter: "Wenn du dich ärgerst, lachen die anderen erst recht über dich", ne?

Trotzdem verhalten sich die meisten auch im Erwachsenenleben noch so, als sei Macht etwas vorgegebenes, unverrückbares. Ich ziehe das in Zweifel. In Bezug auf emkahs Einwand: natürlich ist's mit bloßer Ignoranz meistens nicht getan - ich weiß das ganz gut. Nur: wenn man wiederholt die Erfahrung macht, daß eine "Strategie" nicht zum gewünschten Erfolg führt, dann macht's halt Sinn, sich die Situation, die einem mißfällt, genauer anzusehen und nach effektiveren Lösungen zu suchen, ne?

"Macht" in dem Sinne, wie queering_sex sie beschreibt, ist - so wie die gesichtslose Gesellschaft auch - weder starr noch unverrückbar. Und vor allem: sie wird von allen Beteiligten gestaltet. Veränderungen gab's und gibt's immer (ich stimme dir, emkah, nur sehr eingeschränkt zu: mittlerweile erfahren "Dicke" in der heutigen Zeit sehr viel mehr Akzeptanz und "Normalität" und die 'Dickenbewegung' treibt mittlerweile Blüten, die mir außerordentlich mißfallen - aber wie gesagt, darum geht's in queerings Thema nicht). Veränderungen werden in aller Regel von denjenigen in Gang gesetzt, denen der Ist-Zustand nicht behagt. Die "Sieger" (oder "Mächtigen") haben wenig Anlaß, etwas ändern zu wollen. So wenig die Frauenbewegung von Männern initiiert worden ist, so wenig werden diejenigen, die sich amüsieren, wenn sich andere über sie ärgern, Grund haben, an ihrem Verhalten viel zu ändern. Warum sollten sie auch?
 
Beacbsichtigungen sind nur dann sinnvoll, wenn es sich um nicht-lebendes (ergo - jaja, ich bin überzeugte Optimistin - nicht denkendes bzw. fühlendes) Material handelt.

Meine Frage wäre, wieso wir nicht einfach mal die erste Frage aufarbeiten. Eine Theoretikerin wie du kann sich doch unmöglich mit abgebrochenem Diskussionshalbergebnis zufrieden geben,...

Ja gute Frage... Mir kommt vor wir drehen uns ein wenig im Kreis. Und jetzt geht es eben nicht mehr um die Ausgangsfrage, sondern um die Fragen was Macht, was Wirklichkeit, was Wahrheit ist.. und das sind Fragen die halt (für mich zumindest) nicht so einfach beantwortbar sind - wo ich gaaaanz tief in Theorien reingehen muss und irgendwie hab ich das Gefühl, dass ich das grad niemanden antun will (auch mir nicht - ich hab Freizeit!!!) und dass sich dann eh nur ein paar wenige an diesen Fragen beteiligen werden...

Und indirekt beantworte ich dir hiermit auch schon die zweite Frage,.... ;)

Verdammt, den Wink versteh ich grad nicht... Wahrscheinlich hab ich einfach ein Problem mit der Interpretation von Ironie.. oder so!?
 
Nach längerer Verfolgung dieses Threads, drängt sich mir mittlerweile zunehmend die Vermutung auf, dass die überwiegende Mehrzahl der hier außerordentlich aktiv Postenden ihre Motivation aus dem Umstand bezieht, vom Zustand der Normalität
a) meilenwert entfernt zu sein
und/oder
b) sich Dieses zu wünschen.

LG Bär
 
@ fritzie: wahrscheinlich liegts an mir - aber ich suche andauernd einen Widerspruch zwischen deinen Aussagen und meinen. Weil deine erste Antwort ein "Nein, so ist es nicht" (oder so ähnlich) war. Aber stimmst du mir zu, dass wir uns nicht widersprechen und im großen und ganzen einer Meinung sind? Oder seh ich grad den Wald vor lauter Bäumen nicht?
 
Nach längerer Verfolgung dieses Threads, drängt sich mir mittlerweile zunehmend die Vermutung auf, dass die überwiegende Mehrzahl der hier außerordentlich aktiv Postenden ihre Motivation aus dem Umstand bezieht, vom Zustand der Normalität
a) meilenwert entfernt zu sein
und/oder
b) sich Dieses zu wünschen.

LG Bär

Wie kommst du auf diese Vermutung?
 
Gibt's da keine Bücher d'rüber?

Wunderbarer Konter :D Über Ironie als subversive Strategie schon, hab ich auch schon bisschen was zu gelesen. Über die Interpretation, wahrscheinlich auch - hab ich mich aber nicht mit beschäftigt ;)
 
Ja gute Frage... Mir kommt vor wir drehen uns ein wenig im Kreis. Und jetzt geht es eben nicht mehr um die Ausgangsfrage, sondern um die Fragen was Macht, was Wirklichkeit, was Wahrheit ist.. und das sind Fragen die halt (für mich zumindest) nicht so einfach beantwortbar sind - wo ich gaaaanz tief in Theorien reingehen muss und irgendwie hab ich das Gefühl, dass ich das grad niemanden antun will (auch mir nicht - ich hab Freizeit!!!) und dass sich dann eh nur ein paar wenige an diesen Fragen beteiligen werden...
Nunja - rein theoretisch kann man sich, wenn es zu einer anderen Diskussionsbasis kommt gar nicht im Kreis gedreht haben,.....
Sind denn nur Fragen gewünscht bzw. die aufarbeitende Diskussion derer gewollt, die "einfach" zu beantworten sind? Das erscheint MIR doch etwas fade. Gerade die Fragen, die einem abverlangen sich wirklich mit der eigenen Basisethik auseinanderzusetzen sind für mich spannend. Denn FÜR MICH wird jede Frage, die aus Normverhalten, Massenbewegungen, etc. entsteht - letztendlich eine ethische Diskussionen.


Verdammt, den Wink versteh ich grad nicht... Wahrscheinlich hab ich einfach ein Problem mit der Interpretation von Ironie.. oder so!?
Jetzt?
 
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Nunja - rein theoretisch kann man sich, wenn es zu einer anderen Diskussionsbasis kommt gar nicht im Kreis gedreht haben,.....
Sind denn nur Fragen gewünscht bzw. die aufarbeitende Diskussion derer gewollt, die "einfach" zu beantworten sind? Das erscheint MIR doch etwas fade. Gerade die Fragen, die einem abverlangen sich wirklich mit der eigenen Basisethik auseinanderzusetzen sind für mich spannend. denn FÜR MICH entscheidet sich jede Frage, die von Normverhalten, Massenbewegungen, etc. entstehen - werden letztendlich ethische Diskussionen.

Da bin ich im Grunde bei dir. Und es ist auch voll ok, wenn es ein wenig vom Ausgangspost weggeht - hat ja auch trotzdem damit zu tun. Nur scheints mir, dass die meisten eher angeödet von so theoretischem Geschwafel sind...


Um "cool" zu sein sollte ich jetzt ja sagen, aber ... ähm ... ne.
 
Da bin ich im Grunde bei dir. Und es ist auch voll ok, wenn es ein wenig vom Ausgangspost weggeht - hat ja auch trotzdem damit zu tun. Nur scheints mir, dass die meisten eher angeödet von so theoretischem Geschwafel sind...
Da wären wir ja jetzt wirklich wieder bei der Ausgangsfrage. Aus einer persönlichen Überzeugung und Empfindung (nämlich der, dass du in das Verhalten der anderen User etwas offensichtlich hineininterpretierst - in diesem Falle das "angeödet sein") änderst du kurzerhand die Fragestellung....

Rufen wir uns gemeinsam das Anfangsposting in Erinnerung.......anscheinend ist es nicht die Wahrheit, die das Schreibverhalten bzw die Diskussionspräsenz verändert - sondern die persönliche Überzeugung.
 
dass die meisten eher angeödet von so theoretischem Geschwafel sind...

Nö, nö, ich finds ja voll lässig ... :mrgreen:

Und damit wär ich ja eigentlich schon fast beim Thema ... :lehrer: Ergo, back to the roots wie der fsh und wir Engländer zu sagen pflegen ... :lehrer:

Stammuser_innen bestimmen welche Fragen, Themen, etc. interessant sind und welche nicht!

Momentan erinnerst mich ein bissl an den Reiter am Windmühlenflügel, also ihn Don Dingsbums halt bzw. 'nen einsamen Rufer in der Wüste.

Darum: 1. Schritt: positionieren! Magst meine Seite, also die des EF Proletariats besiedeln, dessen Wächter und Schützer meine Wenigkeit ist (ok, das akademische Geschreibsel musst halt ein wengl rückstecken, damit'st auch verstanden wirst).

Vorteil: du g'hörst zur absoluten, wenn auch meist schweigenden Mehrheit. Nachteil, die Halbelite des EF nimmt dich ned sonderlich Ernst ... :cry:

Und damit wären wir auch schon bei zweiteren: die EF Halbelite. Bevorzugt im Dunstkreis der EF Elite (zu der wir gleich kommen) zu finden. Erkennbar am Lemmingartigen nachwassern hinter der EF Elite, gepaart mit Beifallskundgebungen und zujubeln für selbige. Markenzeichen besonders gewählte Ausdrucksweise, gepaart mit öfterem einstreuen intellektueller Floskeln und bemerkenswert intakten Privatleben, in dem 'türlich alles auf höchsten Niveau ist (sprich, g'schissen ham's immer nur die anderen, wir san auf permanenter Ideallinie). Ab und zu erinnerns an die biblische Plage, indem's eben Heuschreckenartig in Threads einfallen und es Ruder an sich reissen, womit wir jetzt wieder beim Eingangsposting angelangt wären ... :mrgreen:

Dann noch die tatsächliche EF Elite, ned nur akademischer Natur, therotisch in der Lage Opinion Leader zu sein, praktisch interessierts es aber ned wirklich. Erkennbar an nobler Zurückhaltung kombiniert mit Statements die dann auch wirklich Inhalt ham.

Hilfreich für deine kommende Positionierung wäre 'türlich auch ein persönliches Erscheinen bei diversen Treffen der einzelnen EF Gruppen, was bei dir halt geographisch eher schwierig ist. Falls es aber machbar wäre hast die normalen, frei zugänglichen EF Treffen, wo du einen Mischmasch aller Fraktionen vorfindest, aber dort eher schwer erkennbar. Interessanter sind die Geheimtreffen (frag mich ned wo die sind, sonst wärens ja vermutlich ned geheim :mrgreen:) wo die wahren EF Gruppen und Seilschaften gebildet werden, samt allen zugehörigen Schlacht- und Vernichtungsplänen ... :mrgreen:

Ergo, finish with my Geschwafel (in englisch um zumindest a bissl Eindruck zu schinden :cool:) Position ist ang'sagt ... :lehrer: :mrgreen:
 
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Statt dessen würde ich gern eine weitere Frage aufwerfen (weiß grad nicht ob es Sinn macht einen eigenen Thread dafür zu eröffnen): Irgendwie hat sich mir im Laufe dieses Threads die Frage gestellt ob dieses Verwässern von Threads, vor allem das Verwenden von Ironie eigentlich echt nur dazu da ist, die_den TE (oder sonst jmd) ein wenig zu verarschen und die THemen aufzulockern bzw. viel Spaß zwischen den Stammuser_innen zu haben... oder verwendet ihr ironische Beiträge noch auf einer anderen Ebenen.. ich mein eigentlich kann mensch damit schon auch Leute zum Nachdenken anregen, bspw...

Ich glaube es liegt daran, dass die wenigsten noch etwas vernünftiges zu sagen haben. Ich seh mich ehrlich gesagt auch nicht mehr raus :schulterzuck:

Trotzdem verhalten sich die meisten auch im Erwachsenenleben noch so, als sei Macht etwas vorgegebenes, unverrückbares. Ich ziehe das in Zweifel. In Bezug auf emkahs Einwand: natürlich ist's mit bloßer Ignoranz meistens nicht getan - ich weiß das ganz gut. Nur: wenn man wiederholt die Erfahrung macht, daß eine "Strategie" nicht zum gewünschten Erfolg führt, dann macht's halt Sinn, sich die Situation, die einem mißfällt, genauer anzusehen und nach effektiveren Lösungen zu suchen, ne?

"Macht" in dem Sinne, wie queering_sex sie beschreibt, ist - so wie die gesichtslose Gesellschaft auch - weder starr noch unverrückbar. Und vor allem: sie wird von allen Beteiligten gestaltet. Veränderungen gab's und gibt's immer (ich stimme dir, emkah, nur sehr eingeschränkt zu: mittlerweile erfahren "Dicke" in der heutigen Zeit sehr viel mehr Akzeptanz und "Normalität" und die 'Dickenbewegung' treibt mittlerweile Blüten, die mir außerordentlich mißfallen - aber wie gesagt, darum geht's in queerings Thema nicht). Veränderungen werden in aller Regel von denjenigen in Gang gesetzt, denen der Ist-Zustand nicht behagt. Die "Sieger" (oder "Mächtigen") haben wenig Anlaß, etwas ändern zu wollen. So wenig die Frauenbewegung von Männern initiiert worden ist, so wenig werden diejenigen, die sich amüsieren, wenn sich andere über sie ärgern, Grund haben, an ihrem Verhalten viel zu ändern. Warum sollten sie auch?

Ich glaube queering gings genau um diese Verrückbarkeit von Macht, Umdeutungen und Brüchigkeiten. Es ist mit Ignoranz und Abgrenzung tatsächlich nicht getan, und einem dicken Kind hilft es auch wenig, wenn die Mama sagt "ignorier die anderen einfach", wenn es sich innen drinnen aufrichtig zu dick und häßlich empfindet. Die Macht ist da ja schon in einem drinnen, und man muss auch sich selbst einmal überzeugen, dass man schön und liebenswert ist.

Nach außen wird oft mit formalen Argumenten gekommen: Ein bißerl Wohlstandsbauch ist gesund, Schlankheitswahn führt zu Essstörungen, Kurven erhöhen die weibliche Ausstrahlung. Die inneren Strategien können da andere sein, da geht es oft auch um Inputs von Menschen, die einen schön finden, denen man vertraut, und das abnimmt. Ein Freund, der einen wirklich schön findet, verschiebt da teilweise auch die Selbstwahrnehmung, aber nach außen ist "der Franz findet mich schön" ein schlechtes Argument.

Überhaupt geht es ja im Bereich Sexualität viel um subjektive Befindlichkeiten. Vielleicht kommt deshalb auch so oft der Rückgriff auf den liberalen Individualismus, dieses "erlaubt ist was beiden Spaß macht". Ist einfacher, als da irgendwie psychoanalytische Erklärungsmodelle zu liefern, und wer sagt eigentlich schon gerne öffentlich "ich mag große Brüste, weil die Mama mich so früh abgestillt hat".
 
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