Offene Beziehung....

Schon eigenartig - meine Frau und ich leben seit kurzen in einer Offenen Beziehung und lassen einfach zu, was sich so ergibt - selbstverständlich jeweils mit dem Wissen des anderen.

Und auch wenn zumindest von meiner Seite her die Frage der Treue weg fällt -
gar nicht so einfach eine "passende" Dame zu finden..... :hmm:

Ist deine Frau eigentlich auch hier angemeldet? Wenn nein, wieso sagst Du ihr nicht, das sie hier als Frau alle Chancen hat, jemanden kennen zu lernen?
Oder würde dir das nicht passen, wenn sie wirklich jemanden findet und ernst macht? Bzw vor dir und mehr abbekommt?
 
Einer von Euch muss aber der treibende Part gewesen sein....von allein kommt man doch net gleichzeitig auf diesen Vorschlag..oder ?

Mir kommt immer vor, das diese Bezeichnung *offene Beziehung* für beide Partner ein Zugeständnis ist, um unter diesem Deckmantel Fremdsex zu *legalisieren*

Naja, das mit "offene Beziehung" ist halt de facto sehr unpräzise - da muss man genauer Hinterfragen, wie das konkret von den Beiden gelebt wird.
Polyamor - wie von wir_2_beide genannt inkludiert ja z.B. neben der sexuellen, auch die Gefühlsebene.

Ein Zugeständnis - Hmmm - Ja, das siehst Du wohl richtig - ein Zugeständnis womöglich an die eigenen Bedürfnisse - an die tatsächliche Natur.

Haben schon viele Pärchen kennengelernt, die das auch mitunter über Jahre/Jahrzehnte so leben - Newcomer, die das probieren, wo der Mann zunächst die treibende Kraft war und es sich dann so umgekehrt hat, dass dann die Frau den aktiveren Part übernommen hat.

Insgesamt pure Vielfalt unzählige Ausprägungen und Neigungen - und dass sich Pärchen trennen - ist so oder so an der Tagesordnung.

Unsere Sicht der Dinge ist halt jene, dass Eigentlich der Betrug, die Verheimlichung, das Ausklammern des eigenen Partners - der Vertrauensbruch also - immens schwer wiegt und Zerstörerisch ist.

Den Konflikt vor dem wir eigentlich Alle stehen (ich will jetzt allerdings nicht Pauschalisieren) wurde anscheinend in einem Beitrag in 3Sat recht gut herausgearbeitet - ich hoffe ich bekomme das noch Zusammen (vereinfacht):

  • Da gibt es die biologisch begründete Wunsch nach Abwechslung (Vielfalt des Genpools - Mandi wie Weibi übrigens)
  • Den Wunsch nach einer stabilen Partnerschaft, Vertrautheit, Verlässlichkeit
  • Die romantische Vorstellung einer idealisierten Liebesbeziehung

Und zwischen diesen Bedürfnissen (und mit all dem Ballast aus Normen und Konventionen) versuchen wir halt, einen Weg für uns zu finden.



LG Bär
 
Naja, das mit "offene Beziehung" ist halt de facto sehr unpräzise - da muss man genauer Hinterfragen, wie das konkret von den Beiden gelebt wird.
Polyamor - wie von wir_2_beide genannt inkludiert ja z.B. neben der sexuellen, auch die Gefühlsebene.

Ein Zugeständnis - Hmmm - Ja, das siehst Du wohl richtig - ein Zugeständnis womöglich an die eigenen Bedürfnisse - an die tatsächliche Natur.

Haben schon viele Pärchen kennengelernt, die das auch mitunter über Jahre/Jahrzehnte so leben - Newcomer, die das probieren, wo der Mann zunächst die treibende Kraft war und es sich dann so umgekehrt hat, dass dann die Frau den aktiveren Part übernommen hat.

Insgesamt pure Vielfalt unzählige Ausprägungen und Neigungen - und dass sich Pärchen trennen - ist so oder so an der Tagesordnung.

Unsere Sicht der Dinge ist halt jene, dass Eigentlich der Betrug, die Verheimlichung, das Ausklammern des eigenen Partners - der Vertrauensbruch also - immens schwer wiegt und Zerstörerisch ist.

Den Konflikt vor dem wir eigentlich Alle stehen (ich will jetzt allerdings nicht Pauschalisieren) wurde anscheinend in einem Beitrag in 3Sat recht gut herausgearbeitet - ich hoffe ich bekomme das noch Zusammen (vereinfacht):

  • Da gibt es die biologisch begründete Wunsch nach Abwechslung (Vielfalt des Genpools - Mandi wie Weibi übrigens)
  • Den Wunsch nach einer stabilen Partnerschaft, Vertrautheit, Verlässlichkeit
  • Die romantische Vorstellung einer idealisierten Liebesbeziehung

Und zwischen diesen Bedürfnissen (und mit all dem Ballast aus Normen und Konventionen) versuchen wir halt, einen Weg für uns zu finden.



LG Bär
Ich kann das ja auch etwas nachvollziehen...aber so Aussagen wie stabil Partnerschaft...hat meiner Ansicht mit einer offenen Beziehung nichts gleiches....inhaltliches gemeinsames....

Glaube aber, das dies nur bei Paaren funktioniert, die bereits mit dieser Einstellung zusammen gekommen sind......
 
Ich kann das ja auch etwas nachvollziehen...aber so Aussagen wie stabil Partnerschaft...hat meiner Ansicht mit einer offenen Beziehung nichts gleiches....inhaltliches gemeinsames....
Eine stabile Partnerschaft ist aus unserer Sicht Grundlage um mit Themen wie "Nicht exklusiver Sexualität" gemeinsam umgehen zu lernen und das zu Leben.

Glaube aber, das dies nur bei Paaren funktioniert, die bereits mit dieser Einstellung zusammen gekommen sind......
Ist definitiv nicht so .... persönliche Erfahrung .... bei uns ist das Thema nach ca. 10 Jahre (vollkommen monogamer Beziehung) aufgekommen und wir haben uns Schrittweise "Genähert/Herangearbeitet" ... wir sind dann heuer seit 20 Jahren ein Paar - geht aber anderen Pärchen die wir kennen ähnlich.

LG Bär
 
Ist deine Frau eigentlich auch hier angemeldet? Wenn nein, wieso sagst Du ihr nicht, das sie hier als Frau alle Chancen hat, jemanden kennen zu lernen?
Oder würde dir das nicht passen, wenn sie wirklich jemanden findet und ernst macht? Bzw vor dir und mehr abbekommt?
Da gilt wohl die alte Weisheit: Mache keinen Dummen schlau, denn Du bekommst Ihn nie wieder dumm.
 
Ich habe lang geglaubt, dass eine offene Beziehung das non plus ultra ist.
Habe immer mit neidigen Blick auf die geschaut, die das gelebt haben.

Und jetzt?!
ALLE PAARE getrennt. KEINER MEHR ZUSAMMEN!

Mein Resümee: Lass es bleiben eine offene Beziehung zu führen. Zu viele Probleme könnten auftreten mit denen keiner rechnet und plötzlich macht man sich die tollste Beziehung kaputt.

Vorallem findet Frau, wenn Mann nicht eh schon vorher einen Harem hat, schneller was zum vögeln. Mann sieht sich leid weil er nix zum ficken findet... Den Rest könnts eh denken....
 
ich kenn genau ein paar das selbiges gemacht haben...jetzt sind sie kein paar mehr. jetzt ist die frau mit dem erlaubten seitensprung zusammen. ja blöd gelaufen halt für ihm.
tja die frage stellt sich wer denn nun die büchse der pandora geöffnet (oder gestopft) hat. :D

aber eigentlich ist es egal, fremdgevögelt wird auch ohne persilschein :up:
 
Eine stabile Partnerschaft ist aus unserer Sicht Grundlage um mit Themen wie "Nicht exklusiver Sexualität" gemeinsam umgehen zu lernen und das zu Leben.


Ist definitiv nicht so .... persönliche Erfahrung .... bei uns ist das Thema nach ca. 10 Jahre (vollkommen monogamer Beziehung) aufgekommen und wir haben uns Schrittweise "Genähert/Herangearbeitet" ... wir sind dann heuer seit 20 Jahren ein Paar - geht aber anderen Pärchen die wir kennen ähnlich.

LG Bär
Ah ok.....und was war der Auslöser das es aufgekommen ist ?
 
Und Du meinst, die wären tatsächlich noch Zusammen, wenn die Sexualität nur Exklusiv gelebt worden wäre?

wissen tut es freilich keiner. aber eines ist auch klar. wenn du jetzt in keiner offenen beziehung lebst und willst fremdgehen dann hast du schon noch eine hemmschwelle zu überwinden. und oft kommt dann beim außerehelichen vögln keine rechte freude auf, weil halt ungute gedanken im kopf sind. damit ist es mit dem fremdgehen dann oft schnell vorbei.

hab ich aber praktisch einen freischein zum vögln finden sich frauen sicher viel leichter wem dazu. und es werden dann keine unguten gedanken im kopf sein, weil ich darf es ja, und man macht es öfters. und genau da können die probleme dann anfangen die eine offene beziehung zerstören. frau lernt den fremdficker immer besser kennen und dann vielleicht lieben. weil gefühle kann man halt nicht so einfach abdrehen. und dann ist es irgendwann vorbei mit der offenen beziehung und frau hat eine neue.

muss alles nicht so sein, aber wo geht es jetzt leichter das eine beziehung zerbricht.
 
wissen tut es freilich keiner. aber eines ist auch klar. wenn du jetzt in keiner offenen beziehung lebst ...

Naja ... jetzt kommen wir auf die Frage zurück, wie so eine offene Beziehung konkret gelebt wird .... es gibt ein Reihe von Pärchen, die machen ihre sexuellen Exkursionen ja auch ausschließlich gemeinsam und dann nicht Alles mit Anderen - gerade auch zu Beginn.

Nur Du musst halt auch genauer Differenzieren (lernen) - was ist Spiel und Spaß und Sex ist und was Partnerschaft, Gefühl und tiefe emotionale Verbundenheit.

Nebstbei darfst nicht vergessen, wenn beide "Dürfen" und es auch "Tun" ändert sich auch die "Wertigkeit" des Themas Sex - dieses "verbotenen Früchte" Feeling fällt weg ( damit natürlich auch ein Teil des "Kicks") und über Zeit pendelt sich das Thema in einer anderen Wertigkeit ein.

Und es ist halt so (also zumindest für uns), dass Sex mit jemanden den man liebt, und mit dem einen viel gemeinsam Erlebtes verbindet, halt eine ganz andere Kategorie ist.

So hast halt die Möglichkeit, viele Phantasien zu Realisieren, neue Erfahrungen zu sammeln und unterschiedlich gelebte Sexualität zu entdecken.

LG Bär
 
Naja ... jetzt kommen wir auf die Frage zurück, wie so eine offene Beziehung konkret gelebt wird .... es gibt ein Reihe von Pärchen, die machen ihre sexuellen Exkursionen ja auch ausschließlich gemeinsam
das ist halt die frage. aber oft ist es ja in offenen beziehungen so das dann jeder sein eigenes ding macht. und genau dort liegt ja die gefahr begraben. wenn es beide gemeinsam machen ist es für mich eher einvernehmlich. wir haben eventuell beide sex mit anderen aber immer gemeinsam. das ist für mich aber keine offene beziehung.

wenn du etwas gemeinsam machst wird die gefahr weit weniger da sein das sich gefühle zu dem anderen entwickeln. wenn du es alleine machst gehst ja mit dem andern eventuell nicht nur ins bett. da kommt vielleicht essen gehen, überhaupt gemeinsam fortgehen usw dazu. und da wird es dann gefährlich.
 
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