Zurück zum Thema.
Das Ossis mehr Spaß am Sex haben kann ich gut glauben und es ist für mich ganz logisch:
Grundlage ist schon mal das der Mensch sich in der relativ kurzen Zeit von der Wende bis jetzt sich in seinen Grundzügen nicht sehr verändert.
Wenn wir jetzt die Situation Ost/West vor der Wende vergleichen:
Im Westen hatte und hat die Kat. Kirche einen hohen Stellenwert welche ja die Meinung lehrt Sex zum Spaß ist pfui.
Im Osten war, wie in jedem totalitären System, die Kirche relativ in den Hintergrund gedrängt, also: Heidewitzka!
Im Westen hetzte und hetzt man ständig vermeintlich glücklich machenden Konsumgütern hinterher, im Osten hatte man zwar kaum Geldsorgen aber für dieses Geld gabs nix zu kaufen also verlegte man sich mehr aufs Zwischenmenschliche, das ist heute noch deutlich spürbar.
Aufwändige, und relativ nutzlose, Freizeitbetättigungen, außer Sport gabs im Osten wenig. Fernsehprogramm war scheisse, was es reichlich gab waren Schnaps und Mädels (oder eben Jungs) also: Hurra die Gams!