Pädophilie - Ursache?

M

Gast

(Gelöschter Account)
Ich möchte Bukowskis Priesterseminar-Thread aus der Kaffeepause zum Anlass nehmen, den Versuch einer Auseinandersetzung zum Thema Pädophelie zu eröffnen:

Bei diesem Begriff fällt mir insbesondere schon mal auf, dass er überproportional männlich belegt ist. Aufgrund meiner gelesenen Erfahrung dürften Frauen nur minimal bis gar keine pädophilen Neigungen in sich tragen, während die Mehrzahl der Schwanzträger diese Eigenschaft latent in sich tragen soll, sie im Normalfall aber weitgehend unterbinden kann.

Auf diese Wahrscheinlichkeiten stütze ich meine Theorie, dass Pädophelie – wie im übrigen das gesamte Sexualleben an sich – sehr viel mit Macht zusammenhängt. Dem Verlangen nach Macht, übrigens ebenfalls eine Eigenschaft, die vornehmlich der männlichen Menschenhälfte zugeschrieben wird. Ohne Euch wieder mit meinem Feministen-Gejeiere traktieren zu wollen, ist es dennoch weitgehend bekannt, dass Frauen seit jeher von den Schüsseln der Macht abgedrängt worden sind, daher das Bedürfnis nach einer solchen, schon von Kindheit auf unterdrückt oder wenigstens nicht gefördert worden ist. (siehe dazu auch Bukowskis Kommentar unter Fetish – auch Mann mags anal). Hingegen wird dem kleinen Buben, so er bereits verstehen kann, schon eingetrichtert, dass er stark und mächtig, sprich männlich, sein soll.

Erfährt der spätere Junge sodann gerade in seiner wichtigsten Entwicklungsstufe aber das Gegenteil, von dem was ihm sein Leben lang eingehämmert worden ist. Nämlich Repression und Unterdrückung, so wird er sich ein Ventil suchen, um diese Differenz ableiten zu können. Je nach Veranlagung in überzogene Aggressivität, in Depression etc. etc. und als eine von vielen Möglichkeiten eben in die Pädophelie. In ihr findet der junge und später erwachsene Mann eine noch schwächere, noch hilflosere Gestalt – als er selbst darstellt – an der er seine ihm auferlegte „Durchsetzungskraft“ beweisen kann. Je repressiver das Umfeld nun ist, in dem der junge Mann heranwächst – und hier bin ich wieder beim Priesterseminar in St. Pölten angelangt – um so eher werden die natürlichen Schranken, die die Natur uns zum bestehenden Trieb korrigierend eingefügt hat, fallen gelassen.

Schlussfolgerung: meiner Meinung nach ist überzogene Autorität bis hin zu Repression, die einem jungen heranwachsenden Mann zu teil werden, der Humus auf dem diese böse Neigung sich am besten entfalten und Grenzen überwinden kann.
 
Frauen kompensieren solche Erfahrungen einfach anders, die Ritzen dann oder schlucken 1000 Schlaftabletten. Es gibt auch keinen einzigen "registrierten" weiblichen Serienkiller, deren psychischen Störungen ja ähnlich gelagert sind.

Ich denke dass Männer eher nach Macht streben (schon mal was von Kleopatra gehört?) liegt eher daran dass eben die Männer in grauer Vorzeit tagelang durch die Eiswüste gezogen sind um Mammuts zu jagen während die Frauen die Frauen die Beute verarbeitet haben und für den Aufzug des Nachwuchses zuständig waren.

So gesehen ist es wohl das Wesen des Mannes, ich finde das spiegelt sich auch recht interessant in den Symbolen der Traumdeutung wieder.

Auch meine ich dass das weibliche Pendant zur Pädophilie wohl diese Suche nach einem "Vater-Ersatz" in Form eines viel älteren Freundes ist, die extremste Form davon is wohl das Stockholm-Syndrom. Frauen begehren eben einfach nicht auf sondern kämpfen mit "ihren Waffen".

Das Es und das Über-ich müssen sich halt doch immer die Waage halten, und wenns durch irgendein einschneidendes Erlebnis ins ungleichgewicht kommt, kommen da eben die ganzen psychischen Störungen dabei raus.
 
"Bezüglich des Kindesmissbrauchs: darüpber braucht man eigentlich gar nicht diskutieren ... das spricht für sich selbst. Ab in den Knast." (Kit de Luca im Priesterseminar-Thread).

dies war zwar keine direkte Stellungnahme, habe ich aber trotzdem hereinkopiert, um festzustellen, welche Antworten da ganz sicher nicht weiterhelfen täten.

Mir geht es nicht um die Frage, was mit pädophilen Verbrechern geschehen soll, sondern wie man zukünftig pädophile Verbrechen verringern, vermeiden, verhindern kann. Dazu ist erst Ursachenforschung von Nöten, danach die theoretische Erkenntnis daraus zu ziehen und letztens die erforderlichen präventiven Maßnahmen zu skizzieren.
 
Ich denke dass Männer eher nach Macht streben (schon mal was von Kleopatra gehört?) liegt eher daran dass eben die Männer in grauer Vorzeit tagelang durch die Eiswüste gezogen sind um Mammuts zu jagen während die Frauen die Frauen die Beute verarbeitet haben und für den Aufzug des Nachwuchses zuständig waren.

Schwieriges Thema darum antworte ich direkt auf das jetzt mal ausnahmsweise nicht so spontan.

Zu Martin82, und weil ich erst gestern so ne Reihe zum Thema Eiszeit gesehen hab(3sat oder arte):
Laut neuersten Erkenntnissen von Archäologen, waren Menschen in der Eiszeit wohl überhaupt nciht in der Lage ein ausgewachsenes Mammut(v.a. in der Herde) zu jagen.
Sie mußten vielmehr auf ein von selbst verendetes Tier oder ein verirrtes Kleintier hoffen.
Jagen(mit Netzen) gingen eher die Frauen und zwar Schweine,Hasen und sowas,sammeln war in der Zeit nicht äusserst ergiebig und da alle Nahrung ranschaffen mussten,passten auf die Kinder gemeinschaftlich "invalide" oder ältere Männer oder überhaupt die Grosseltern auf....inwieweit das stimmt sei mal dahingestellt.

Dennoch bin ich auch der Meinung wie ihr, das Frauen wohl seit jeher unterdrückt wurden, was ihren Einfluss(also Macht) und Bestimmungsrecht über andere und sich selbst betrifft und somit vielleicht nicht der "Druck" auf ihnen lastet, andere zu dominieren....

Die Fälle weiblicher Pädophilie die mir bekannt sind, waren ja eher sowas wie ein Verhältnis einer Lehrerin zu einem um einiges jüngeren Schüler(aber nicht so jung wie viele Opfer wenn Männer Kinder missbrauchen).
Und dabei spielte ja auhc "angeblich" wirklich Liebe eine Rolle, vieleicht wollten diese Frauen eben einen Jungen, der einerseits keine "Gefahr" für sie ist und sie nicht dominiert, den sie auch andererseits so beeinflussen und zum liebevollen,verständnisvollen Mann "machen" können, den sie davor in gleichaltrigen oder älteren Männer nicht finden konnten.

Die anderen Fälle sind Frauen die diese Verbrechen zusammen mit ihren Männern begangen haben oder es zumindest duldeten (siehe Dutroux).
Ich will gar nicht wissen, wieviele Mütter wissen und/oder es nicht wahrhaben wollen dass ihr Kind vom Onkel oder Schwiegerpapa missbraucht wird.
Das find ich teilweise noch schlimmer!

Vergewaltigungen im allgemeinen und insbesondere PädophIlie(ich weiss!)
hat wohl immer was mit psychischen Störungen(sprich Komplexen) zu tun und passiert wohl selten oder nie aus reiner Geilheit von daher finde ich die Behauptung die Neigung sei in jedem zumindest latent vorhanden doch etwas gewagt!

Edit: bin grad drauf gekommen, dass ein Pederast, nur jemanden bezeichnet der Sex mit Knaben hat..darum alles ausgebessert

Serienkiller und Pädophile gleich zu stellen ist wohl auch nicht ganz richtig, obwohl in manchen Fällen Motive übereinstimmen können, im übrigen gibt es sehr wohl einige weibliche Serienkiller und auch Serienkillerpärchen!

Was vielleicht noch eine Diskussion wert wäre, warum einige Pädophile nur Mädchen missbrauchen, andere Jungen und wieder andere beide Geschlechter.

Hat es etwas mit der sexuellen Ausrichtung zu tun oder kann es vielleicht der Fall sein, dass zB Männer die kleine Buben missbrauchen, wirklich dermassen Probleme mit dem weiblichen Geschlecht(ob jetzt Angst,Hass oder Ekel) haben, dass sie sich nicht mal an kl. Mädchen trauen?
Oder sind sie schon dem eigenen Geschlecht mehr zu getan, trauen sich aber nicht ihre Neigung mit Erwachsenen auszuleben, da sie da ev. die Kontrolle nicht inne haben.

Ich, zB, und ich hab eigenartigerweise nicht so ein gr. Problem damit darüber zu sprechen, wurde auch schon mal mit so ca. 10 Jahren von einem Mann belästigt..zum Glück nur belästigt,es war keine Gewalt oder Zwang im Spiel...aber es ist traurig, dass anscheinend wirklich jede und fast jeder sowas erlebt hat, oder zig Personen(sofern die darüber reden) kennt, denen "sowas" passiert ist.

Die psychologischen Gründe sind aber wahrscheinlich so mannigfaltig und different, dass man da nciht einen bestimmten Grund oder Auslöser ausmachen kann.

Was haltet ihr von der Vorgehensweise in Amerika, wo verurteilte Pädophile sich bei einer Behörde melden müssen und dann Listen vorhanden und öffentlich zugänglich sind mit ihrem Namen und Adresse?
 
"Was haltet ihr von der Vorgehensweise in Amerika, wo verurteilte Pädophile sich bei einer Behörde melden müssen und dann Listen vorhanden und öffentlich zugänglich sind mit ihrem Namen und Adresse?"

Derlei Prangermethoden sind zwiespältig. Zum einen sind sie wohl als eine geeignete Präventivmaßnahme gegen Wiederholung anzusehen aber zum anderen verhindert sie für einen wirklich verbesserungswilligen Täter durch eine derartige Stigmatisierung jegliche Chance auf Wiedereingliederung. Er wird sich dadurch von der Gesellschaft zurückziehen und möglicherweise durch das runterladen von Kiloware pädophilen Pornomaterials indirekt diese abwegige Sexualität fördern.

Außerdem handelt es sich auch bei dieser Maßnahme um eine Bekämpfung der Wirkung, aber nicht um eine Bekämpfung der Ursache. Ich erinnere nochmals daran, wo diese abwegigen Erscheinungen gehäuft vorkommen: In repressiven Gemeinschaften wie der katholischen Kirche und in den Familien selbst (wie von den Vorpostern treffend angeführt). Interessant wäre es jetzt für mich zu wissen, ob in Fällen von Kindesmissbrauch innerhalb der Familie (der gute Onkel, der Stiefvater, der liebe Nachbar etc.) ebenfalls ein überzogen autoritäres oder gar repressives Umfeld festzustellen war und ist, was meine Theorie untermauern täte.

Kennt jemand vielleicht sogar persönlich Fälle des sexuellen Missbrauchs Minderjähriger innerhalb eines erweiterten Familienverbandes (also auch inklusive des lieben Nachbarn) und kann daher etwas über das soziale Umfeld schildern?

Nachsatz: aus meiner Tätigkeit als Schöffe in einem derartigen Verfahren (Stiefvater mißbrauchte die 11-jährige Stieftochter) kenne ich einen einzigen Fall persönlich. In diesem Fall war es ein durch Abschiebung bedrohter (also Repression) Rumäne.
 
Das mit dem Mammut war nur als Metapher gemeint, falls es nicht klar war. Ich wollte damit nur ausdrücken das gewissen Rollen von der Natur vorgegeben sind: Männer können keine Kinder kriegen also machen sie die andre Arbeit...

Ich halte Serienkiller und Pädophile für vergleichbar, weil beide "Zielgruppen" aus primär sexuellen Motiven handeln, und wenn ein pädophiler Wiederholungstäter seine Opfer umbringt, ist er ein Serienkiller, halt eben ein Kinder-Serien-Killer, der einzige Unterschied ist das Alter der Opfer.

Die Wahl des Opfer-Geschlechts würd ich sagen ist davon Abhängig, von welchem Geschlecht dem Täter die Repressionen in seiner Kindheit beigebracht wurden, vielleicht auch etwas Geilheit dabei. Eine große Rolle bei der Wahl der Opfer spielt sicher auch die Art der Repression, die dem Täter wiederfahren ist. (Ein Täter der vor Ekel keinen hochbekommt wenn er eine nackte Frau sieht sucht sich sicher andre Opfer als einer der unter extremen Versagensängsten [beides zB] leidet.)

Die amerikanischen Anprangermethoden sind wohl die wirksamste Prävention, allerdings wird der Typ Rückfällig sobald dem irgendwie entfliehen kann. Anprangerung und Therapie gleichzeitig würden sicher was bringen, wobei ich nicht weiß wie weit eine solche psychische Störung therapierbar ist.

Untragbar find ich das System in Ö/D wo die Typen wieder auf freien Fuß kommen. (Wie hieß der Typ vor ein paar Jahren in D der abgehaun is während seine Wachleute auf Kaffeepause waren?)

Denen die Giftspritze zu geben oder sie lebenslänglich in den Knast zu sperren halt ich auch für abstrakt, da du einem dermaßen psychisch gestörten Menschen vermutlich nicht seine Schuld erklären kannst und diese Leute eben Krank sind und selber einmal Opfer waren. Das sind meiner Meinung nach Leute für eine geschlossene Anstalt aus der sie NIE wieder rauskommen, in der sie selbst allerdings auch nicht leiden.

Wirksame prävention wären vielleicht eine art psychologische Vorsorgeuntersuchungen in gewissen "Schlüsselphasen" des Lebens um gestörte Verhaltensweisen (das ganze fängt ja angeblich mit kleine Tiere quälen etc. an).

Wie in Österreich der Umgang mit Verhaltensauffälligen Kindern funktioniert hab ich selber mitbekommen dürfen, und kann nur sagen dass die Organe die in Kontakt mit "unerkannten Problemkindern" stehen so ziemlich alles verkehrt machen. Die sogenannten "Pädagogen" die da in Hauptschulen und weiß der Gott wo noch rumlaufen sind ziemliche Nieten und zumindest am psychologischen Sektor ziemlich inkompetent, zumindest wars bei uns so.
 
Hiermit ein Hallo an alle, ich werd mit meinem ersten Beitrag versuchen mich halbwegs konstruktiv an der Diskussion zu beteiligen:

Ich habe ein wenig im Netz gegoogelt und mir ein paar Artikel zum Thema Pädophilie durchgelesen. Einiges davon werde ich versuchen hier zusammenzufassen:

Es besteht ein Unterschied zwischen Pädophilen und Leuten, die Kinder sexuell Missbrauchen, also: bei weitem nicht jeder Pädophile übt Missbrauch aus. Auf einer Website (http://www.neuro24.de/glossarp.htm) ist auch gestanden, dass nur 2-10% der Missbrauchsfälle bei Kindern durch Pädophile begangen werden. Es gibt offenbar "praktizierende" und nicht praktizierende Pädophile.

Das ist zwar für die Opfer von sexuellem Missbrauch kein Trost, aber wenn nach Gründen von Pädophilie gesucht wird, sollte diese Unterscheidung schon gemacht werden. Eine genaue Definition gibt es laut dieser Seite (http://www.itp-arcados.net/sonder/leipzig/vortrag.leipzig1999se.html) leider nicht, da sie oft von der Einstellung des "Definators" abhängt.

Wissenschaftlich geht man davon aus, dass Pädophilie nicht heilbar ist.

Interessant auch dieser Beitrag, laut dem ein Hirntumor oder zumindest die dadurch bedingte Hormonproduktion für die Pädophilie eines Mannes verantwortlich war, auch wenn ich nicht weiß, wie viel an dem Bericht ist: http://petri-apotheke-olching.de/themen/krankheiten/paedo.htm

Für sexuellen Missbrauch an Kindern gibt es eine Menge Seiten, eine davon (http://www.lovergirls.de, die heisst echt so) teilt die Täter (meiner Meinung nach recht plausibel, auch wenn es nur auf der Erfahrung von Kriminalisten beruht) in drei Gruppen ein: die Triebtäter, die Unverstandenen und die Hasser.

Triebtäter
Triebtäter, der seine Taten begeht, um ein angestautes, fehlgeleitetes Sexualbedürfnis bei sich bietender Gelegenheit spontan zu befriedigen. Wobei es durchaus so ist, dass entsprechend Veranlagte bewusst Örtlichkeiten aufsuchen, bei denen sie damit rechnen können, dass sie ihre Absicht mit gewisser Wahrscheinlichkeit erreichen. Dies reicht vom bloßen Beobachten von kleinen Kindern, über das unsittliche Berühren oder sich selbst zur Schau stellen bis hin zur Vergewaltigung und spielt sich eher in einer Umgebung ab, in der der Täter durchaus in Kauf nimmt, bei seiner Tat gesehen zu werden oder auch Spuren zu hinterlassen...
...Häufig sind die Täter alleinstehend oder haben auf Grund ihrer sozialen Stellung oder wegen allgemeinen Abnormalitäten Schwierigkeiten adäquate Sexualpartner zu finden, da sie von diesen nicht akzeptiert werden, oder sie sich auf Grund ihrer Erfahrung nicht mehr trauen, diese anzusprechen. Bei Kindern haben sie diese Probleme nicht, da Kinder sie alleine wegen des 'Erwachsenseins' eher respektieren, ja sogar Angst vor ihnen haben, was den Täter weiter beflügelt, da seine Situation gegenüber Gleichaltrigen eher Gegenteilig ist, und er genau diese Erfahrung der Macht sucht.

Die Unverstandenen (das erinnert mich an den Jacko)
Unter Erwachsenen fühlen sie sich eher minderwertig und leiden unter der geringen Achtung, die ihnen die Gesellschaft entgegenbringt. Unter Kindern fühlen sie sich wohl, denn hier wird ihnen Autorität alleine auf Grund des Altersunterschiedes zugebilligt. Diese Personengruppe 'liebt' Kinder aus dem näheren Umfeld und fühlt sich ihnen bis zu ehepartnerähnlich hingezogen. Sie umsorgen das ausgewählte Kind und gewinnen so sein Vertrauen, so dass sie es in vielen Fällen sogar ohne Anwendung von Gewalt verführerisch mißbrauchen können. Sie fühlen sich vom Kind verstanden. Im Gegenzug fühlt sich das Kind endlich 'als erwachsenengleich' akzeptiert. Es sind daher eher weniger selbstbewußte Kinder, die sich diesbezüglich ansprechen lassen...
...Für die Täter ist es meistens unverständlich, dass ihr 'Verhältnis' zu einem Kind verboten sein soll, 'weil sie dem Kind ja nichts Böses antun'. Dennoch wissen sie sehr genau, dass sie gegen die Gesetze verstoßen und nehmen in Kauf, dem Kind schweren seelischen Schaden zuzufügen, auch wenn sie versuchen dies durch 'Liebesgaben', echte Zuneigung und Fürsorge wieder zu kompensieren. Dies dürften die häufigsten sexuellen Übergriffe auf Kinder sein, wobei die überwiegende Zahl der Täter aus dem nahen Umfeld der Opfer stammen

Die Hasser
Er ist der Hasser, der in Folge schwerster, auf seine eigene Sexualität bezogenen Demütigungen in der Kindheit nur sich wirklich liebt. Entscheidend für seine Entwicklung ist die Umkehrung von der Opfer in die Täterrolle. Da seine Triebfeder Macht ist, folgt sein Handeln nicht einem sexuellen Triebstau, und ist für Außenstehende und Ehepartner nicht erkennbar.
Im Gegenteil, ein großer Teil dieses Machtstrebens kanalisiert sich in wirtschaftlichem oder politischem Erfolg. Das führt in Motivverkennung zu einer gesellschaftliche Würdigung, die den Täter nicht nur als sozial gefestigt, sondern sogar als Mäzen, großzügigen Bürger und lobenswert gesellschaftlich engagierten Bürger erscheinen lässt, dem selbst bei gelegentlicher, objektiv eindeutiger Verhaltensweise niemand auch den geringsten Verdacht zu denken wagt.

Wie Mapok auch meiner Meinung nach richtig vermutet, spielt das Ausüben von Macht bei zumindest zwei dieser Typen eine Rolle. Die ganz oben genannte Website nennt für die Geschlechterverteilung der Täter folgende Zahlen: Männer 89%, Frauen 12% (sind vermutlich gerundet, deshalb ergibt die Summe 101%). Das ist mehr, als ich zuerst vermutet hätte, wieweit die Machtausübung hier eine Rolle spielt, weiß ich nicht. Die Erziehung von Männern spielt sicher eine Rolle, und hier - finde ich - vor allem die i.a. härtere Bestrafung von Buben im Kindesalter.

Zur katholischen Kirche: vielleicht liegt die Ursache für die beobachtete Häufung dafür nicht nur im Zölibat, sondern auch darin, dass pädophil veranlagte (ev. auch unterbewußt) solche Positionen und Berufe anstreben, in denen sie ihre Neigung ausleben können (Erzieher, Priester, etc.). Und natürlich fällt ein Missbrauchsfall in solch "hypermoralischen" Kreisen viel mehr auf als sonst wo.

Danke fürs Lesen, ich wollte mich eigentlich kürzer halten ;)

-tilion
 
Danke tilion für Deinen wertvollen Beitrag, der – wie Du auch selbst anführst – im Wesentlichen meine Vermutungen wiederspiegelt. Ich wäre beinahe geneigt dazu, jetzt bereits in die Phase Zwei Ursachenbekämpfung überzuführen. Damit würde ich es mir aber zu leicht machen und warte daher noch weitere mögliche Stellungnahmen ab.
 
Ursachenbekämpfung mag ja schon und gut sein, nur wie?

Wirksame prävention wären vielleicht eine art psychologische Vorsorgeuntersuchungen in gewissen "Schlüsselphasen" des Lebens um gestörte Verhaltensweisen (das ganze fängt ja angeblich mit kleine Tiere quälen etc. an).

Scheint eine Möglichkeit, odch inwieweit durchführbar, praktisch sowie gesellschaftspolitisch?
man denke nur daran was für Aufhebens um Vorschläge in Richtung Fingerabdrücke und DNS-Proben jedes Bürgers zu archivieren um die Verbrechensbekämpfung zu erleichtern,gemacht wurde.

Ausserdem kann sowas ja nur im Rahmen eines psychologischen Gesprächs gemacht werden, und da diese Menschen ja meist wissen, dass es falsch ist was sie tun, werden sie kaum ehrlich antworten.

Gibt es eigentlich sowas wie Selbsthilfegruppen für Pädophile?
Ich hab etwas österrecihspezifisch gegooglet und nichts brauchbares gefunden, ausser einem hmmm interessanten und aufschlussreichen Thread in einem Psychotherapie-Forum:

http://www.google.at/search?q=cache...php?t=13205+selbsthilfegruppe+pädophile&hl=de

Ich hoffe es ist ok denn Link zu posten, ist aber auch der erste Treffer den Google bei der Suche nach "Selbsthilfegruppe Pädophile" anzeigt, zumindest wenn man die Suche auf Österreichisch beschränkt.

Es bietet die Möglichkeit einen offensichtlich Pädophilen oder wie er es meint hebephilen, von seiner Neigung (und seinen Argumenten, warum er es als nicht schlimm bezeichent,rein platonisch,etcetc fällt wohl unter Punkt 2) von tilion´s Aufzählung, ein "Unverstandener") sprechen zu hören.Erschreckend finde ich es, dass er beschreibt als 25 jähriger (auch wenn er angibt keine sexuelle) Beziehungen mit 13-14 Mädchen zu haben, deren Eltern davon wissen und es gut heissen!
Etwas verunsichert hat mich haben mich die Stellungnahmen zum Thema Schutzalter dort?
Wo liegt das in Österreich genau..hab da bei ner Google-suche 2 gelesen, einmal wird behauptet wie in D bei 14 ein anderes mal bei 16.

http://www.wolfgay.de/journal/lexikon/sides/schutzalter.htm

Ich finde das ein sehr schwieriges Thema, gesetzlich festzumachen ab wann Sex erlaubt ist, auch das in vielen Ländern das Schutzalter bei Mann und Frau unterschieldich (siehe obriger Link), in manchen gar 4 Jahre.....auch da es wohl ein Unterschied ist ob ein 17 jähriger mit ner 14jährigen oder eine 14jährige mit nem 30 jährigen rummacht.
 
Zum Thema Schutzalter in Österreich:
  • Schwerer sexueller Missbrauch von Unmündigen - Laut § 206 StGB der Beischlaf mit Unmündigen (unmündig ist jemand vor Vollendung des 14. Lebensjahres) - Strafrahmen bis zu lebenslang, je nachdem, ob und in welchem Ausmaß Gewalt im Spiel ist. AUSNAHME: Sex mit Unmündigen ist erlaubt, wenn man selbst nicht mehr als drei Jahre älter ist (Vibratoren sind aber verboten), und die unmündige Person das 13. Lebensjahr vollendet hat.
    Also: wenn z.B. ein 15-jähriger mit einer 13-jährigen was hat, ist das NICHT strafbar, außer sie machen Vibratorspiele. Ein Mädchen mit 15 dürfte mit einem Burschen von 12 nichts machen, weil er noch nicht 13 ist.
  • § 207 StGB - Sexueller Missbrauch von Unmündigen betrifft alles außer Penetration, also Oralsex und Petting etc. Ist mit unter 14-jährigen ebenfalls strafbar, außer man ist nicht mehr als 4 Jahre älter als das "Opfer", das aber mindestens 12 sein muss, damit diese Ausnahme in Kraft tritt.
    Sprich: eine 13-jährige darf offenbar einem 17jährigen einen blasen oder er darf ihr die Muschi ausschlecken. Ein 15jähriger dürfte aber einer 11jährigen nicht die Muschi ausschlecken, weil sie das 12. Lebensjahr noch nicht vollendet hat.
  • § 207b Sexueller Missbrauch von Jugendlichen Sex mit unter 16-jährigen ist zwar prinzipiell erlaubt, außer das Opfer ist (ich zitiere): "aus bestimmten Gründen noch nicht reif genug, die Bedeutung des Vorgangs einzusehen oder nach dieser Einsicht zu handeln" oder ich nutze "aufgrund dieser mangelnden Reife sowie meiner altersbedingten Überlegenheit" die/den Jugendliche/n aus. Also: Sex mit 15-jährigen ist ok, außer es ist nachweisbar, dass ich die oder den 15-jährige/n ausnutze.
  • §207b verbietet übrigens auch die Prostitution, also geschlechtliche Handlungen gegen Entgelt für unter 18-jährige.
  • §212 stellt das Ausnützen eines Autoritätsverhältnisses, um Minderjährige zu geschlechtlichen Handlungen zu bewegen, unter Strafe.
Damit das ganze klarer wird, müssten wir hier konkrete Beispiele behandeln (z.B. 19jähriger Mann mit 15jährigem Jugendlichen). Dann würde mein Posting aber viel zu lang werden, das würde in einen eigenen Thread gehören.

Zusammenfassung: Sexuelle Handlungen mit unter 12jährigen sind immer strafbar, sexuelle Handlungen mit unter 14-jährigen sind fast immer strafbar, außer der Altersunterschied übersteigt nicht 3 bzw. 4 Jahre und es ist kein Vibrator im Spiel. Sex mit unter 16-jährigen ist prinzipiell erlaubt, außer es wird ein Autoritätsverhältnis ausgenutzt, oder der/die Jugendliche checkt nicht, was vor sich geht. Prostitution unter 18 immer verboten.

Meine Quelle: http://www.sbg.ac.at/ssk/docs/stgb/stgb201_221.htm

Hoffentlich habe ich jetzt mehr Klarheit geschafft, als Verwirrung gestiftet. ;)

-tilion
 
Unter Penetation fällt übrigens auch das Eindringen mit einem oder mehreren Fingern ...
Oh, das wusste ich gar nicht, ist aber irgendwie logisch. Danke für den Hinweis.

Macht aber in dem Fall nix, weil in den entsprechenden Paragraphen kommt das Wort Penetration eh nur im Zusammenhang mit der 3-Jahre-Altersunterschied-Toleranz und einem Gegenstand vor:

(4) Übersteigt das Alter des Täters das Alter der unmündigen Person nicht um mehr als drei Jahre, besteht die geschlechtliche Handlung nicht in der Penetration mit einem Gegenstand und hat die Tat weder eine schwere Körperverletzung (§ 84 Abs. 1 ) noch den Tod der unmündigen Person zur Folge, so ist der Täter nach Abs. 1 und 2 nicht zu bestrafen, es sei denn, die unmündige Person hätte das dreizehnte Lebensjahr noch nicht vollendet.
Allerdings ist mir beim zweiten Durchlesen noch aufgefallen (selber Paragraph):

(1) Wer mit einer unmündigen Person den Beischlaf oder eine dem Beischlaf gleichzusetzende geschlechtliche Handlung unternimmt, ist mit Freiheitsstrafe von einem bis zu zehn Jahren zu bestrafen.
Jetzt kann man vermutlich reininterpretieren, was eine dem Beischlaf gleichzusetzende Handlung ist. Analsex? Oralsex? Fingern? Oder gar die ganze Nacht kuscheln und grapschen?

lg,
-tilion
 
Dann wäre ja der § 207 irgendwie überflüssig und es fällt alles unter "Schwerer sexueller Missbrauch". Hängt dann vermutlich vom Kläger oder vom Richter ab, oder? Gottseidank bin ich kein Jurist...

lg,
-tilion
 
Mein Gott, ist es die Möglichkeit? Und wieder ist die Diskussion bereits am rechten Ende der Skala angelangt! Bei der Exekution. Wenn sich im Garten Unkraut befindet, mäht man dieses einfach weg? Nein, man reißt es samt Wurzel (der Ursache des Unkrautes) aus, bloßes Wegmähen nützt nämlich überhaupt nichts, im Handumdrehen ist das Unkraut nachgewachsen.

Nachdem bis jetzt keine weiteren Wortmeldungen zur Ursache dieser sexuellen Fehlentwicklung gefallen sind, gehe ich jetzt mal von der unwidersprochenen Richtigkeit meiner Vorstellungen aus. Also Ursache für allerlei menschliche Fehlentwicklungen und in diesem Zusammenhang für die sexuelle Fehlentwicklung zur Pädophilie ist überzogene Autorität und Repression in einer bestimmten Phase der menschlichen (vornehmlich männlichen) Entwicklung. Dies vielleicht auch noch in Kombination mit der Ausgrenzung des Themas Sexualität gebracht kann im schlimmsten Fall das Unkraut hervorbringen.

Mein Ansatz daher:

Zu allererst einmal die Familie:
Hier hat Autorität ohne Argumentation nichts verloren. Weder vom Mann zur Frau (dürfte sich mittlerweile ja schon herumgesprochen haben) und schon gar nicht von Eltern zu Kindern. Jegliche Form von verbaler oder tatsächlicher Gewaltanwendung führt in der späteren Entwicklung des Kindes zu einer Fehlentwicklung irgendeiner Art. Des weiteren darf das Thema Sexualität und all seine natürlichen Ausprägungen innerhalb der Familie nicht tabuisiert werden. Im Gegenteil das Gespräch darüber soll gefördert werden und sich nicht auf eine einmalige peinliche Sexualaufklärung beschränken. Ganz wichtig auch: das Kind muss lernen, nein sagen zu dürfen. (dies jetzt nicht nur als Maßnahme zu seiner Entwicklung, sondern auch als Maßnahme zu seinem Schutz gedacht). Wenn also die Tante Hilde oder der Onkel Albert ihr Bussi verlangen, soll das Kind auch strikt nein sagen dürfen, wenn es ihm graust davor, oder wenn es ganz einfach sonst nicht will.

Dann zur Gesellschaft:
Da bleibt mir zunächst nichts anderes übrig, als wieder einmal auf die Katholische Kirche einzudreschen und deren sexualfeindliche und verlogene Botschaften anzuprangern. Dieser Verein, der die Tatsachen des Lebens schon vollends aus den Augen verloren hat gehört von Staat und insbesondere Schule strikt getrennt! Sprich: der Religionsunterricht gehört sofort abgeschafft und durch eine Art Ethikunterricht ersetzt. In diesem sollen die jungen heranwachsenden Menschen nicht mehr lernen, dass Maria jungfräulich geboren hat, sondern von medizinisch und pädagogisch ausgebildeten Menschen neben anderen soziologischen Kenntnissen auch die der Sexualität erfahren. Wohlgemerkt aber, dies nicht als Ersatz zur Familienerziehung, sondern als Ergänzung dazu. Während zur Zeit z.B. freiwillig organisierte Vereine (wie z.B. Achtung Liebe), wo junge Menschen in ihrer Freizeit in die Schulen gehen und lebensnahe Sexualaufklärung anbieten, am Hungertuch nagen, werden die Lügen des Religionsunterrichtes durch unser aller Steuergeld sogar noch gesponsert. Ein anderes Beispiel: In der Volksschule meines Heimatortes, sollte ein „Sag-Nein“ Aufklärungskurs für die 3. und 4. Klassen abgehalten werden. Die dafür ausgebildete Pädagogin war bereits engagiert, bis Teile der Elternvereinigung (angeführt von einem Opus-Dei-Aktivisten) diese so wichtige Aktion wieder gekippt haben.

Jetzt wäre ich natürlich verleitet zu allgemein gesellschaftspolitischen Themen weiter zu gehen (Staatsgewalt, Berufsgewalt etc. etc.), das will ich Euch aber ersparen, weil es sonst in eine politische Diskussion abtriften würde.

Ich halte hier mal inne und warte ab, ob`s Reaktionen darauf gibt.
 
Ich glaube, dass der wesnetliche unterschied zwischen Schwerem sexuellem Missbrauch und sexuellem Missbrauch darin besteht, ob eine Penetration stattgefunden hat oder nicht.

Ich bin juristisch schon gebildet, aber bei den Feinheiten der Deliktqualifikationen kenn cih mcih auch nciht so gut aus ... vor allem was die praktische Anwenung anbelangt.

Lg. Kit
 
Hört sich irgendwie an als würde Mapok eine Kulturrevolution planen. Leider werden wir die Kirche aber nicht so bald los werden weil sie aus der Gesellschaft nicht wegzudenken ist, v.a. in ländlichen Gebieten und eine 2000 Jahre alte Institution zu kippen wirst sowieso nicht schaffen.

So einen Ethik-Unterricht gabs bei uns in der Schule (3. & 4. Hauptschule), hat meiner Ansicht nach überhaupt nichts gebracht weil wir damals entweder zu unreif oder desinteressiert waren, wirklich an diesem Unterricht teilgenommen hat nur ein Bruchteil der Klasse.

Und wo wäre bitte das Datenschutz-Problem wenn man Schulkindern am Anfang und am Ende eines Schuljahres/Semesters zB einen Psychologischen Test ausfüllen lässt. Man wird zwar nicht unbedingt herausfinden wer da drinn wie oft geschlagen oder misshandelt wird, aber mit einem entsprechend ausgearbeiteten Testsystem kann man sicher Hinweise auf Verhaltensauffälligkeiten finden.
 
Dann wäre ja der § 207 irgendwie überflüssig und es fällt alles unter "Schwerer sexueller Missbrauch". Hängt dann vermutlich vom Kläger oder vom Richter ab, oder? Gottseidank bin ich kein Jurist...

Nein, er ist nicht unnötig .... ich wurde zum Beispiel nach § 207 StBG missbraucht ... er beinhaltet solche Dinge wie unsittliches Berühren, streicheln, etc. alles was ein täter sexuell machen kann, ohne, dass er mit was auch immer in das Opfer eindringt.

Lg. Kit
 
Hört sich irgendwie an als würde Mapok eine Kulturrevolution planen.

Darauf wird es wohl hinauslaufen. Wie Du aber selbst richtig erkennst, wird das keine Frage von heute auf morgen sein. Wir werden unsere Einstellung zu hierarchischen Ordnungen und zur Sexualität noch viel mehr verfeinern müssen in Richtung offene, moderne und aufgeschlossene Gesellschaft.
Dazu bedarf es jedoch laufende Diskussion und Debatte, dass aber auch dies so leicht nicht ist, beweist dieser Thread der permanent am Thema vorbeigeht und schlussendlich in sinnloser Paragraphenreiterei endet.

Wenn jemand antwortet, dieser Weg der Veränderung ist mir zu mühsam und zu lange, so muß ich ihm entgegenhalten, dass sehr vieles auch sehr schnell und spontan geschehen kann. Dieses Sexforum hier zum Beispiel, ist ein ganz wichtiger Beitrag in Richtung offener Sexualität. Alles was offen und beinahe uneingeschränkt artikuliert werden kann, trägt dazu bei, die durch Verdrängungs- und Unterdrückungsmechanismen hervorgerufenen Störungen zu vermeiden oder zu mindern.
 

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