Du schreibst richtig: Abwasser. Wie kommt das Zeug dann ins Trinkwasser?
Ich glaube natürlich sofort, dass genügend schädliches Zeug im Trinkwasser ist (ich schrieb ja auch Umwelteinflüsse blablabla), aber ich hoffe ja doch nicht, dass das, was ich ins Klo ablasse, wieder im Trinkwasser zu finden ist.
Alles andere, das du schreibst, klingt auch sehr plausibel - sind wir wieder bei den Umwelteinflüssen durch Industrialisierung, etc.
für wien hab ich keine erklärung, denn die stadt bezieht ihr wasser ja bekanntlich aus den hochquellenleitungen vom semmering.
aber bei vielen deutschen städten, die am rhein etc liegen kann ich es mir vorstellen. dort wird halt häufig das grundwasser hochgepumpt und ins leitungsnetz eingespeist. und zwischen dem dortigen grundwasser und dem wasser des rheins, der ja ein recht großer wasserstrom ist, gibt es sicher einen regen austausch.
das läuft halt nach folgendem schema ab: die städte am oberen flußlauf leiten ihre abwässer ein und die städte am unteren flußlauf pumpen das wasser halt zum teil wieder hoch (hab ich mal irgendwo gelesen - expertenmeinungen sind erwünscht).
wird in italien am po nicht anders sein, vermute ich einmal. und von rußland, der ukraine und china will ich erst gar nicht reden.
zudem werden viele gifte auch durch den regen verfrachtet und können so wieder ins trinkwasser gelangen.
und ich habe ja schon angemerkt: was ist in vielen kunststoffen enthalten, warum gibt es regelmäßige beanstungen bei zb babyschnullern? wie sieht es bei den PET flaschen von mineralwasser aus? oder bei deinen zahnfüllungen aus kunststoff? auch da sollen stoffe drin sein, die menschlichen hormonen ähneln.
und in pestiziden, haarsprays etc.
ich will ja keine panik machen und für sich allein wird man die pille sicher nicht verantwortlich machen können.
aber es könnte durchaus plausibel sein, dass diese abwässer einen beitrag leisten könnten.
KÖNNTEN - wohlgemerkt, ich bin kein chemiker und auch kein mediziner. und selbst bei denen wird es unterschiedliche erkenntnisse und meinungen geben.