Pädophilie - Ursache?

Ich glaube nicht dass man eine Gesellschaftsordnung wie du sie dir wünscht jemals wird durchsetzen können. Manche Menschen habens eben im Blut andere beherrschen zu wollen bzw. sich an anderen zu bereichern und ihren Willen durchzusetzen, ich glaube nicht dass das NUR von der psychischen (fehl)entwicklung eines Menschen abhängig ist, es gibt ja auch noch viele andere Einflüsse die wir nicht nach belieben ändern können.

Auch sollte man bedenken dass eine solche Entwicklung eventuell auch nach hinten los gehen kann. Wenn ich mir teilweise die Beiträge in diesem Forum durchlese komme ich immer wieder ins staunen was es da draussen alles für Individuen gibt und frage mich ob wir nicht schon nahe drann sind an Sodom und Gomorrah.

Ich denke je mehr man das System liberalisiert desto mehr solche Fälle werden auftreten, weil jeder hat irgendwo "nen Kratzer auf der Schallplatte" und die Leute werden Anfangen all ihre Fantasien auszuleben und immer krankere Fantasien entwickeln.

Es ist sicher falsch diese Themen zu tabuisieren aber ein allzu offener Umgang damit führt sicher zu einer Abhärtung der Gesellschaft.
Und wenn man nun die moralischen Vorgaben noch weiter "lockert" kann ich mir gut vorstellen dass wir auf eine ziemlich unschöne Zukunft zusteuern, in der jeder meint sich alles erlauben zu können, so gesehen bin ich eher für eine Verschärfung der Regeln statt einer Liberalisierung.

Oder hab ich dich falsch verstanden Mapok?

Bzgl. der Pädophilie wollt ich noch die Frage in den Raum stellen ob ihr denkt dass sie eher ein Leiden unserer Zeit ist oder obs das eigentlich schon immer gab, nur totgeschwiegen und tabuisiert wurde? Könnte man die Knabenliebe dies ja bei den alten Griechen gab auch als Pädophilie bezeichnen?


P.S.: Ich hoffe die Zeilen sind nicht zu verworren. Ich hab ziemlich lang gebraucht um meine Gedanken in klare Sätze zu verwandeln und versucht alle Aspekte die mir dazu einfallen mit einzubringen, dadurch bin ich immer ein bissl durcheinander gekommen. Ich hoff es kommt so rüber wie ichs meine

Natürlich mein ich das anders, Martin. Ich bin für so wenig Regeln, als nur notwendig, wenn diese jedoch gebrochen werden, dann aber für umso härtere Strafen und nicht vier Jahre und die Hälfte vielleicht auch noch bedingt, bei Nötigung von Minderjährigen. Aber um die Strafen, wie gesagt, geht es mir hier nicht.

Auf die unschöne Zukunft steuern wir jetzt schon hin. Die Verbote und Gebote, die „natürlich“ alle nur zu unser eigenen Sicherheit auferlegt werden, werden täglich mehr. In diesem Sinne bin ich froh, dass ich meine „wilden Jahre“ genießen hab können, bin mir aber gar nicht sicher, dass meine Söhne in einigen Jahren noch die gleichen Freiheiten genießen werden können, als ich anno dazu mal. Im Prinzip steuern wir auf ein neues Zeitalter der Prohibition zu (das schweift aber wieder vom Thema ab).

Sodom und Gomorrah – was immer man darunter versteht – ist mir alle Mal noch lieber als Hass und Krieg. Letzteres hat die Menschheit schon genug zu verantworten gehabt. Aber bei diesem Punkt sind wir wieder bei der Religion: Sexuelle Freizügigkeit wird verurteilt und verdammt, Waffen wurden und werden dafür gesegnet. DAS ist die Schizophrenie, aus der das Dunkle und Böse erwachsen kann, wie die Pädophilie.

Zu Deiner zeitbezogenen Frage hinsichtlich Pädophilie bin ich der Meinung, dass es diese (und wieder einmal insbesondere in kirchlichen Kreisen) immer schon in diesem Ausmaß gegeben hat. NOCH ist unsere Gesellschaft ja aufgeschlossen genug, sodass derartige Verfehlungen immer häufiger ans Tageslicht gezerrt werden, als in Zeiten wo Autorität und Hierarchie noch viel mehr ausschlaggebend war als heute (nur fürchte ich mich so davor, dass wir dorthin wieder zurückkehren).

Bezüglich der griechischen Päderastie sind sich selbst die Gelehrten uneinig, ich mir selbst also umso mehr im Unklaren, wie diese zu werten ist. Ich weiß nicht einmal genau, ob es sich bloß um einen Mythos handelt oder ob diese Form der Sexualität tatsächlich geschichtlich belegt ist. Wenn ja, täte ich sie auf alle Fälle mal rigoros verurteilen, ohne aber die Hintergründe zu kennen.

Zu Deiner zeitbezogenen Frage hinsichtlich Pädophilie bin ich der Meinung, dass es diese (und wieder einmal insbesondere in kirchlichen Kreisen) immer schon in diesem Ausmaß gegeben hat.

Bezüglich der griechischen Päderastie sind sich selbst die Gelehrten uneinig, ich mir selbst also umso mehr im Unklaren, wie diese zu werten ist. Ich weiß nicht einmal genau, ob es sich bloß um einen Mythos handelt oder ob diese Form der Sexualität tatsächlich geschichtlich belegt ist. Wenn ja, täte ich sie auf alle Fälle mal rigoros verurteilen, ohne aber die Hintergründe zu kennen.

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Warum schiesst du dich so sehr auf die Kirche ein?
Ich glaube nicht, dass dieses Problem wirklich genau in diesem Rahmen
so stark ist...es ist wohl nur so, wenn etwas bekannt wird, es zum Skandal mutiert..während der Mißbrauch durch "Normalsterbliche" der täglich stattfindet, anscheinend keinen mehr wirklich berührt.

Nicht dass ich Religion im Allgemeinen (und die katholische im Speziellen) für gut heissen würde...da passiert einige Scheisse
Ein paar Beispiele wie es mir ergangen ist: von der Beschimpferei angefangen,wenn man als 7 jähriger beim Vorbeten des Vater Unser im Zuge des Religionsunterrichtes in der Klosterschule durch Nonnen - das wurde zur Benotung herangezogen! - das Kreuz verkehrt rumschlägt - rechts,links nicht links,rechts;über was ich mir anhören konnte als ich während eines Gottesdienstes - die man in der Klosterschule wöchentlich,Beichte monatlich (was soll man als 6-10jähriger grossartiges beichten?ich lies mir manchmal was einfallen, nach der Art hab der Mami Zuckerln geklaut)besucht -weil mir schlecht war in die Kirche kotzte...bis die etwas eigenartige Biologielehrerin in der AHS-Unterstufe(keine Klosterschule mehr!) die zwar nach Lehrbuch unterrichtete (Entstehung der Welt,Evolution,etc), aber dennoch fix davon überzeugt war, die Erde und alle Lebewesen seien Gottes Schöpfung und die ersten Menschen waren Adam und Eva und wir alle stammen von ihnen ab(die auftretende Frage, dass dies wohl nur durhc Inzucht geschehen kann, konnte mir niemand erklären) und dies auch immer wieder kundtat.

Ausserdem erklärte man mir in der Klosterschule allen Ernstes im Alkohol ist der Teufel drin und sollte man es wagen davon zu trinken, würde man eine schwere Sünde begehen! Hat mich immerhin bis ca. 15 davon abgehalten...nachher hab ich mich aber in Grund und Boden gesoffen.

Sexualität oder ähnliches wurde in der Klosterschule nicht mal irgendwie erwähnt..später erst ich glaub im 3. Jahr Gymnasium hatten wir Sexualkunde im Zuge des Biologieunterrichts...da wusste aber schon sowieso jeder Beschied.

Ich pers. hatte bis zur 6.Klasse AHS Religionsunterricht..es war ein Grossteil der Klosterschulklasse wieder in der AHS zusammen, und irgendwie war man Aussenseiter wenn man sich vom Religionsunterricht abmeldete, was demnach auch kaum einer tat.
Ganz so schlimm fand ich den tw. nicht, kam immer auf den Lehrer oder Lehrerin an, wobei ein reiner Theologe/in vermutlich die bessere Wahl ist, als der Pfarrer der örtl.Diozöse.
Was ich arg in Errinnrung habe ist, dass uns mit 14 ein Film über eine Abtreibung gezeigt wurde, mit allen Einzelheiten,sprich ausschaben, die blutigen Überreste,etc.

Zurück zum Thema :
ich denke schon dass die Geschichten über Knabenliebe in Griechenland(und meines Wissens auhc Ägypten) stimmen, komisch dass es aber schon damals eher um Befriedigung der Lüste(soweit ich weiss durchaus auch mit kl.Mädchen) als um homosexuelle Beziehungen ging.

In anderen Teilen der Erde, war und ist es aber wohl doch noch immer so,
dass zB eine Frau als geschlechtsreif gilt, sobald sie ihre erste Periode hat,
und dann auch gleich verheiratet wird(und relativ bald auch Kinder bekommt).tw sogar noch früher.
Möglich das das aus Notwendigkeit geschieht, da die Lebenserwartungen in solchen Kulturen(div.Eingeborenestämme in Afrika oder so) eher gering sind oder waren und es da wohl besser ist schon relativ früh für Nachwuchs zu sorgen.
Interessant wäre ob in solchen Kulturen auch Kindesmissbrauch(also mit möglicherweise noch jüngeren)vorkommt, auch Knabenmissbrauch?
Oder ob es eher ein Problem der,wie es so schön heisst zivilisierten Welt ist?
In Indien zB(aber bekannterweise auch Thailand und so) sind ja sehr viele minderjährige Prostituierte...hat das überhaupt etwas mit dem Thema zu tun..oder passiert dies aus anderen Gründen(indische Eltern verkaufen zB aus Armut ihre Töchter oft an Zuhälter).

Und inwieweit bestimmt in diesem Zusammenhang das Angebot die Nachfrage?

Sprich zB durchs Internet ist es ja sehr leicht an kinderpornographisches Material zu kommen...kann soetwas Interesse wecken und den Wunsch es auszuleben verstärken?
Oder sucht nur jemand der diese Vorlieben(oder nennen wir es krankhaften Neigungen)hat, wenn auhc nur latent, gezielt danach?
Wobei wie schon erwähnt, nciht jeder der diese Fantasien hat und sich so ein Material anschaut, auhc dazu (zum Glück!) tendiert es auszuleben.

Wie könnte man dem entgegen wirken...das Internet wird nie kontrollierbar werden!

Ich meine dass heutzutage die Gesellschaftlichen Regeln (nicht die diversen Gesetze) immer weniger werden und dadurch die Zivilisation (und die mit ihr verbundenen Laster) ein aufblühen und einen Aufschwung erleben. Die Probleme des Arbeitsmarktes, der Arbeitslosigkeit und ihre Auswirkung eben auch auf die Psyche der Menschen beziehe ich da nicht ein, die zu lösen ist Aufgabe der Politiker.

Aber nur weil du die Regeln "lockerst" oder Abschaffst werden die Probleme doch nicht weniger, sie scheinen nur nicht mehr auf, und das würde die Situation sicher verschlimmern. Auch würde ich davon ausgehen dass, wenn du die Gesellschaft mehr liberalisierst und ihr immer mehr Freiheiten gibst, es trotzdem immer Leute geben wird die die Regeln brechen, aus welchen Gründen (psychisch/kriminelle Energie) auch immer.

Und den offenen Umgang mit der Sexualität bzw. damit verbunden Störungen musst du mal dem "einfachen" Volk bzw. Menschen in sozial benachteiligten Schichten und vor allem den Kindern selbst einmal beibringen, wie soll das gehen?

Das mit der Kinderprostitution in der 2./3. Welt ist sicher eine ganz andere Geschichte. Soweit ich informiert bin betrachten die Leute dort ihre Kinder sozusagen als "lebende Altersvorsorge", deswegen haben die auch ziemlich große Familien, und wenns nicht anders klappt (aus Armut) ausser das Kind auf den Strich zu schicken, dann wird dass eben gemacht.

Ich denke jeder der die Neigung zu pädophilen Verhaltensweisen oder ähnlichem hat, braucht nur einen Auslöser um es selbst zu tun, wies auch sicher bei der Priesterseminar-Geschichte war. Einer fängt an, die andern springen nach. Ob diese Menschen gezielt nach pornografischem Material suchen dass ihren Neigungen entspricht oder ob sies unerbewusst tun würd ich sagen ist abhängig vom Grad der "Selbsterkenntnis".

Ich halte auch nicht viel von der Kirche, ich mach aber auch einen Unterschied zwischen Kirche und Glauben. Es gibt mit Sicherheit nur wenige Organisationen auf der Welt die so viel Blut an den Händen haben wie die katholische Kirche, andrerseits würden wir mit sicherheit nicht diese Diskussion führen wenn es sie nicht gäbe.
Und ob wir jetzt Jesus Christus, Zeus, Jupiter, Odin, Thor, Isis oder Osiris verehren is doch wurscht, läuft alles aufs gleiche hinaus.

Die Kirche is das Opium fürs Volk, nur wäre es schön wenn Marxismus anwendbar währe , gehört zwar nicht ganz dazu ist aber die einzige Alternative.

Zwei interessante Beiträge!

Zu Bukowski:

Endlich bringt jetzt wer einen neuen Aspekt in die Diskussion ein, der unter Umständen meine sozialtheoretischen Abwandlungen erschüttert! Auf das wollte ich ja hinaus und nicht auf Paragraphen und Strafausmaße. Die Betrachtung, dass in nativen Völkern, junge Mädchen sofort nach der ersten Menstruation „zum Verkehr“ freigegeben werden, um in der kurzen Lebenszeit die Nachkommen zu sichern, habe ich nämlich noch gar nicht angestellt. Damit bringst Du eine genetische Komponente in die Diskussion mit ein, die nicht von der Hand zu weisen ist. Diese Betrachtung würde mir die Antwort geben, warum beim Manne die Neigung zur Pädophilie scheinbar genetisch programmiert ist. In all den Jahren der Zivilisation ist die Periode der Gebärfähigkeit bei den Frauen zunehmend gestiegen, während beim Manne noch immer das Verlangen vorhanden ist, bei so jung wie nur möglich „abzudrücken“, um sein genetisches Weiterleben nur ja zu sichern.

Zu Martin:

Nein ich bin absolut nicht der Meinung, dass die Probleme mehr werden, wenn man die Regeln lockert. Es kommt eben darauf an, was die Gesellschaft als Problem erachtet. (z.B. die Homosexualität). Wenn bestimmte Verhaltensformen gesellschaftlich anerkannt sind, stellen sie auch kein Problem in dem Sinne mehr da. Nochmals, weil ein so gutes Beispiel: Homosexualität ist für die Gesellschaft kein Problem an sich. Sie wird nur zum Problem gemacht, weil ihr Regeln auferlegt worden sind. (früher Verbot, heute Diskriminierung).
Im Prinzip stellt jede Regel für das Individuum Probleme dar, weil es seine Freiheit einengt. Und – ich wiederhole mich – je mehr Freiheiten dem Individuum genommen werden, umso mehr sucht es sich woanders Freiräume die dann aber wiederum in der Illegalität münden können. Je weniger Staats- und Sozialgewalt umso weniger das Bedürfnis daraus auszubrechen. Zusammenfassend: Je weniger Autorität desto weniger Pädophilie.

Nochmals, weil ein so gutes Beispiel: Homosexualität ist für die Gesellschaft kein Problem an sich. Sie wird nur zum Problem gemacht, weil ihr Regeln auferlegt worden sind. (früher Verbot, heute Diskriminierung)

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Um doch noch mal auf die Regeln zurück zu kommen.
Anscheinend ist in vielen Ländern(doch auch in Österreich,oder?)
das Schutzalter bei Knaben und Mädchen unterschiedlich:
http://www.wolfgay.de/journal/lexikon/sides/schutzalter.htm

Ist dies nur auf das, viel zitierte, frühere "Reifsein" der Mädchen zurück zu führen, oder eigentlich Diskriminierung Homosexueller?...

Wenn ich das nämlich richtig verstanden habe(ich hab ehrlich gesagt jetzt nicht viel Zeit damit verwendet es zu recherchieren) ist es ja tw. ungesetzlich wenn ein 19 jähriger was mit einem 17 jährigen hat...oder um wieder bie dieser 3 Jahres-Grenze zu blieben ein meintewegen 21 jähriger mit einem 17jährigen.

Ich finde gewisse Grenzen, um auf mapoks Beiträge zurück zu kommen, schon notwendig....wer stellt die allerdings auf?
Und gerade bei etwas so differenten wie der menschl. "Reifesprozess", der wohl bei jedem anders verläuft, finde ich es sehr schwierig hier Grenzen zu setzen!

Das mit dem Schutzalter stimmt, wurde mir auch mit exakt der Begründung begründet wie sie Bukowski angeführt hat. Mädchen dürfen auch früher Heiraten als Jungs. Das in dieser Regelung zwischen Homo- und Heterosexualität unterscheidet liegt wohl daran dass man verhindern will das ältere Homosexuelle jüngere Heterosexuelle beeinflussen, ob es sich dabei um Diskriminierung handelt wage ich nicht zu beurteilen.

Ich sehe eben im anerkennen von abnormen Verhaltensweisen, nur weil sie sich häufen (ob Homosexualität normal ist oder nicht sei dahingestellt) ein Problem. Ich muss ehrlich gesagt sagen, wenn heutzutage ein Bericht über die Pädophilie oder ähnliche Vorkommnise im Fernsehen läuft, schalt ich weg. Wie weit kann das führen? Können wir nicht eines Tages an dem Punkt angelangt sein an dem Pädophilie anerkannt wird?

Ein Mangel an Autorität und Regeln würde zum Zusammenbruch unserer jetzigen Gesellschaft führen. Das sieht man wohl am besten am Beispiel der US-Amerikanischen Jugend (In Fernsehberichten waren Interviews mit Jugendlichen aus Boot-Camps zu sehen, die ihren "Ausbildern" dort dankbar waren).

Ich habe am Wochenende auch mit einem Sozialpädagogen gesprochen, der sich was sowas angeht sehr für die Wehrpflicht (wegen der disziplinierung) ausspricht.

Aber es gibt wohl auch Menschen die Montag morgens zur Arbeit gehn würden, auch wenn sie nicht müssten.

Gute Nacht

Ein Mangel an Autorität und Regeln würde zum Zusammenbruch unserer jetzigen Gesellschaft führen. Das sieht man wohl am besten am Beispiel der US-Amerikanischen Jugend (In Fernsehberichten waren Interviews mit Jugendlichen aus Boot-Camps zu sehen, die ihren "Ausbildern" dort dankbar waren).

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Lieber Martin, aber genau mit diesem Beispiel untermauerst Du meine Gedanken. Denn was Prudererie und Repression angeht, da sind die Vereinigten Staaten (und nicht erst seit Bush) allererste Sahne!

Das bringt mich wieder auf einen Gedanken:
Clinton hat sich einen Blasen lassen - und was war das für ein Problem!!! War es ein Problem für Clinton und diese Dingsda? wohl kaum - sie hatten Spass dabei. Zum Problem wurde es erst gemacht! Jeder Mann auf der Welt würde sich wohl gerne von einer Volontärin einen blasen lassen und jede Volontärin würde das wohl auch tun, wenn es ihr gefällt und wenn es ihr nützt. Also wo liegt das Problem? Es war aber ein Riesiges! (jetzt bin ich aber selbst etwas vom eigentlichen Thema abgedriftet)

Jetz kenn ich mich nimmer aus

Soweit ich dich verstanden habe sprichst du dich dafür aus dass, salopp gesagt, die Leute ihre Fantasien ausleben sollen und dem Weg den ihnen das Freud'sche "Es" vorzeigt gehen, das alles in einem sehr toleranten legalen Rahmen.

Die US-Amerikaner lassen ihrer Jugend im Endeffekt die Wahl ob sie Drogendealer, Mörder oder Geschäftsmann, Soldat etc. werden wollen, indem sie das ganze ziemlich unkontrolliert angehn lassen. Nachher stecken sie die verdorbene Jugend in eine Art Armee-Drill-Ersatz und raus kommen angepasste potenzielle Kapitalisten.

Die Gesellschaft der neuen Welt mit den unbegrenzten Möglichkeiten therapiert sich sozusagen selbst von den negativen Folgen zu vieler Freiheiten mit Methoden die sich inzwischen am Rande der Legalität befinden - so versteh ich dass.

Ich bitte um Erklärung.

Kurz zum Clinton-Skandal: Im Prinzip sollte der Öffentlichkeit das Privat- und Sexualleben ihrer Staatsmänner egal sein, nicht nur bei Clintons sondern auch bei Klestil und Löffler etc.
Nur wenn dann im Prinzip internationale Politik und viele Menschenleben von "einmal Absaugen" abhängen (Ich kann mich genau erinnern: Zwei wochen nach bekannt werden dieses Skandals bombardierte die US-Luftwaffe eine irakische Fliegerabwehrstellung in der Flugverbotszone...welch Zufall), DANN ist die Sexualität dieser Leute auch für mich ein Problem.

Lieber Martin, die us-amerikanische Gesellschaft lässt ihrer Jugend nur einen Weg: Erfolg haben – koste was es wolle. Das Prinzip: ich muss stark sein, ich muss egoistisch sein, ich muss meinen Ellbogen einsetzen, kombiniert mit puritanischer Sexualfeindlichkeit, funktioniert hervorragend (siehe Folterbilder im Irak). Kanada hingegen ist von einer offenen und aufgeklärten Gesellschaft geprägt. Von woher kennst Du mehr Abnormitäten und Perversitäten von den USA oder von Kanada?

Endlich bringt jetzt wer einen neuen Aspekt in die Diskussion ein, der unter Umständen meine sozialtheoretischen Abwandlungen erschüttert! Auf das wollte ich ja hinaus und nicht auf Paragraphen und Strafausmaße. Die Betrachtung, dass in nativen Völkern, junge Mädchen sofort nach der ersten Menstruation „zum Verkehr“ freigegeben werden, um in der kurzen Lebenszeit die Nachkommen zu sichern, habe ich nämlich noch gar nicht angestellt. Damit bringst Du eine genetische Komponente in die Diskussion mit ein, die nicht von der Hand zu weisen ist. Diese Betrachtung würde mir die Antwort geben, warum beim Manne die Neigung zur Pädophilie scheinbar genetisch programmiert ist. In all den Jahren der Zivilisation ist die Periode der Gebärfähigkeit bei den Frauen zunehmend gestiegen, während beim Manne noch immer das Verlangen vorhanden ist, bei so jung wie nur möglich „abzudrücken“, um sein genetisches Weiterleben nur ja zu sichern.

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Der genetische Aspekt hat eigentlich nichts mit der Neigung zu Pädophilie zu tun, diese Erklärung ist mir persönlich zu billig. Sobald ein Bursche oder ein Mädchen in die Pubertät kommt, sind sie oft für den Pädophilen nicht mehr von Interesse.

Siehe dazu Wikipedia:

Pädophilie (von griech. pais Knabe, Kind, und philia Freundschaft, ICD-10 F65.4) nennt man die primäre erotisch-sexuelle Neigung Erwachsener zu Personen vor der Geschlechtsreife (im folgenden "Kinder" genannt).

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Mapok, bist Du wirklich auf der Suche nach Gründen für Pädophilie? Mir kommt es ein wenig so vor, dass Du die Gründe dafür bloß bei Deinen "üblichen Verdächtigen" wie Kirche, Moral der USA, etc. suchst, welche Du aus mir völlig verständlichen Gründen verabscheust. Ich glaube nicht, dass die Welt so einfach in Schwarz und Weiß einzuteilen ist.

lg,
-tilion

Ist das nicht überall so in der kapitalistischen Welt? (Österreich hat nach Japan die zweithöchste Selbstmordrate bei Schülern)
Falls du auf "Bowling for Columbine" anspielst: Soweit ich Michael Moore verstanden hab ist der gravierende Unterschied zwischen den beiden Ländern das Sozialsystem, indem Kanada einfach besser für die soziale Unterschicht sorgt und die sich somit nicht so bald ne Pumpgun kaufen...

DASS ist wohl der direkte Nachteil der freien Marktwirtschaft, mehr kann ich zu USA und Kanada nicht sagen.

Es ist interessant dass du den Folterskandal miteinbringst. Soweit ich das mitgekriegt hab sind da die beiden Hauptverdächtigen bzw. Täter immer noch die Generalin Karpinski und die Soldatin Engalnd...könnte man diese Frauen als Emanzen bezeichnen oder ist das der Typ Frau "Mein Vater wollte lieber einen Sohn haben"?

Lieber Martin, die us-amerikanische Gesellschaft lässt ihrer Jugend nur einen Weg: Erfolg haben – koste was es wolle. Das Prinzip: ich muss stark sein, ich muss egoistisch sein, ich muss meinen Ellbogen einsetzen, kombiniert mit puritanischer Sexualfeindlichkeit, funktioniert hervorragend (siehe Folterbilder im Irak). Kanada hingegen ist von einer offenen und aufgeklärten Gesellschaft geprägt. Von woher kennst Du mehr Abnormitäten und Perversitäten von den USA oder von Kanada?

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Mist ich bin grad nach dem ich schon massig getippt hab geflogen
Naja hoffe ich krieg das nochmal so hin:

Mittlerweile kam ja schon der Hinweis auf Bowling for Columbine...mir persönlich fällt da die Szene ein in der Michael Moore in Kanada in diverse Häuser einfach so reinmarschierte, und deren Einwohner auch nciht sonderlich erschrocken reagiert haben, da sie es einfach nicht gewohnt sind die Türen zu versperren(zT selbst dann nicht als schon mal eingebrochen wurde- Zitat: och es wurde nur Zigaretten und Alkohol gestohlen, das waren sicher nur Jugendliche die Spass haben wollten).
Ich persönlich find aber auch, dass ist eine der unglaubwürdigsten Szenen im ganzen Film.
Es hiess, soweit ich mich erinnern kann auch, die Kanadier haben prozentuell gesehen mehr registrierte Waffen als die Amis, da viele Kanadier auch Jäger sind...nur ist der Prozentsatz was Gewaltverbrechen, insbesondere solche mit Schusswaffengebrauch,angeht um einiges niedriger als in Amiland...diesen Umstand wollte Moore wohl besonders hervorheben.

Andererseits(und das ist 100% glaubwürdig!)war meine Exfreundin(die im übrigen mosiaschen Glaubens, also - wenn auch nicht gläubig lebende - Jüdin ist) für einige Monate bei Bekannten von Verwandten in eine rKleinstadt Nähe Toronto. Dort hatte sie einen farbigen Bekannten(also nicht mal was sexuelles!) und nach ihrer Aussage waren die Leute dort dermassen rassistisch(Niggerbitch war noch was nettes was sie zu hören bekam) wie sie es sonst nirgendwo erlebt hat, sie hat dann auch den Aufenthalt dort abgebrochen...also wär ich da Vorsichtig mit Pauschalisierungen!

Was Japan anbelangt(komisch als ich vorm Absturz am Tippen war wollt ich das auch ansprechen!)...woher stammt die Statistik dass Österreich nach Japan die höchste Selbstmordrate bei Schülern hat?
Das scheint mir doch etwas viel?
Sicher ist jedenfalls Japan hat die höchste Selbstmordrate allgemein (siehe http://derstandard.at/?url=/?id=1737925).

Ich erinnere mich vor kurzem einen Bericht über Erziehung und Gesellschaft im allgemienen in Japan gesehen zu haben:
Japaner scheinen ascheinend alle unter enormen Erfolgsdruck zu stehen.
In dem Beitrag sah man zum Bsp Kindergartenkinder, alle lgeich uniformiert, die nach dem(auch in Firmen üblichen)Morgengebet,Gymnastik und Motivationsgeschreie, nicht etwa zu m Spielen(so kann man das nicht mehr nenne) sondern zumWettkampf nach draussen gingen. Etwa 5jährige traten bei ca. 10 Grad Aussentemperatur nur mit kurzen Hosen und T-Shirts bekleidet zu div.(sportl) Wettkämpfen an. Die "Kindergartentante" meinte ja das härte die Kinder ab und sei gut für die Gesundheit.
In der Schule wirds nicht besser..die Kinder stehen praktisch täglich unter enomren Prüfungsdruck und Versagensangst, in der Schule sowie zu Hause(die Eltern wollen ja dass aus den Kindern was wird)
In den Ferien gehts ab in Lerncamps(wofür die Eltern ihr gesamtes Geld verpulvern), wo die Kinder 2 Monate doppelt soviel ackern wie zuvor in der Schule(und das ständige Motivationsgeschreie und monotone Wiederholen so autogener Formeln wie:Nur wenn ich hart lerne und arbeite werde ich ein wertvolles Mitglied für die Gesellschaft!)
Das sowas verheerend auf die Psyche eines Menschen wirken kann ist wohl klar...neuesten Untersuchungen zufolge leiden sehr viele an einer Spez. seelischen Störung, die insbesondere in Japan auftritt, die hat sogar einen eigenen Namen(hab rumgesurft, bin aber nicht sicher ob das hier - http://www.google.at/search?q=cache...kyofusho,+Shinkeishitsu,+Anthropophobie&hl=de - dasselbe ist).
Jednefalls kabeln sich diese Kinder und Jugendlichen völlig von der Aussenwelt ab, verkriechen sihc in der Wohnung oder gar nur im Bett, lassen sich völlig gehen und verwahrlosen, in dem Beitrag wurdne sie von zuständigen Behörden zT mit Gewalt aus der Wohnung gezerrt und in Therapiezentren gesteckt!).
Als darauf hin Politiker wenigstens den Unterricht an Samstagen abschaffen wollten, protestierten vorallem die Eltern dagegen!

In Japan ist "Liebe" zu kleinen Mädchen ja auch sehr verbreitet...es genügt schon wenn man sich mal einige "normale" japanische Comics (Sailormoon oder sowas) anschaut...Kulleraugen,Schulmädchenkleidung und Zöpfchen scheinen ein weit verbreiteter Fetish dort zu sein...
ich hab mir mal aus der Videothek nen Manga ausgeborgt(und der war nichtmal in der Pornoecke)...sowas abartiges hab ich mein Lebtag noch nicht gesehen..
es geht dauernd um Schulmädchen, die zB auch von den Lehrerinnenn zum Sex gezwungen werden die aber auf einmal nen Penis haben und Gewalt (und die war echt abartig) spielt auhc eine sehr grosse Rolle....
Im Prinzip gehts aber immer darum, dass die Mädels wie auhc immer gezwungen werden, es ihnen aber im Endeffekt gefällt...naja..auf was für Gedanken kann man bei sowas schon kommen?
In einem anderen Beitrag(glaub vor Urzeiten in Wa(h)re Liebe) hab ich sogar gesehen in Japan gibts spezielle Autmoaten wo man sich gebrauchte Unterhosen von Schulmädchen ziehen kann....mehr will ich dazu gar nimmer sagen.

Mit einigen dieser Beiträge (nämlich das unterschiedliche Kulturen und Gesellschaften zum Teil auch mit unterschiedlichen Problemen kämpfen) ist nun aber für mich bewiesen, dass Erziehung und Kultur, wohl so ziemlich das ganze Leben eines Menschen beeinflussen(positiv wie negativ)...was ich auch schon in meinem Beitrag im "auch Männer mögens anal"-Thread (ok etwas deplaziert ich weiss, aber es wundert mich dass niemand geantwortet hat ) und mit dem etwas zweifelhaften, praktisch nicht(aber vielleicht geistig schon) durchführbaren Experiment andeuten wollte, wohl viiiiel mehr als es uns bewusst ist oder wir uns vorstellen können.

Was die Behauptung von genetischen Veranlagungen(ob es jetzt die sexuelle Ausrichtung oder auch krankhafte Neigungen betrifft) für mich wiederum widerlegt!

Kanada hingegen ist von einer offenen und aufgeklärten Gesellschaft geprägt.

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Sorry, das kann ich leider nicht bestätigen. In Ontario siehst Du manchmal in manchen Gegenden alle dreihundert Meter eine Kirche einer anderen christlichen Sekte. Am Strand darf keine Frau oben ohne sein, und man muß seine Bierflaschen in einem T-Shirt einwickeln, und kann nur heimlich an ihnen nippen, was auch sicherlich religiös-politische Gründe hat.
In einem Szene-Viertel in Toronto voller Skater, Hippies, Punks, Rastas, usw... hängt an den Biergärten, Kneipen so ein Schild, wo angemahnt wird, dass Männer mit nackten Oberkörpern, und Frauen, die obenrum nur ein Bustier/Bikini-Oberteil tragen, den Biergarten nicht betreten dürfen, solange sie sich nicht züchtiger bedeckt haben.

Kürzlich eröffnete in Toronto der erste Nackt-Beach der Region die Pforten, und die Polizei brachte es doch tatsächlich, einmal den Strand zu stürmen, und alle zu belästigen, die nackt ins Wasser gingen...sic
Also nackt sonnen ja, aber nackt schwimmen nein?....

Ein mir befreundeter (weißer) Hip-Hop-Produzent wird dort dauernd von seinen Nachbarn dumm angemacht, weil er mit "blacks" zu tun hat.

Kanada ist gerade dabei, das "Sharia-Court" einzuführen. Frauen mit einem background aus Nordafrika und dem Nahen und Mittleren Osten sollen sich dann innerhalb Kanadas der islamischen Gesetzgebung unterwerfen. Sie nennen das "Multikulti", aber es ist nichts anderes als das Einknicken vor den islamistischen Organisationen, es ist nichts anderes als purer Rassismus.

In Kanada sieht man viel Nationalismus in Abgrenzung gegen die USA, aber viel fortschrittlicher isses da auch nicht, und Michael Moore ist nichts anderes als ein US-Patriot, der mit viel Populismus, windigen Tricks und "Journalismus" auf Boulevard-Niveau versucht, die Bush-Regierung zu Fall zu bringen, damit der andere Verein wieder an die Macht kommt.

Aber back to the topic:

Natürlich stimme ich Mapok zu, dass umso mehr Repression es gibt, umso mehr brutale Verbrechen, Vergewaltigung und Mißbrauch geschieht. Dafür ist die katholische Kirche ein Beispiel. Oder ob im Sudan, im Irak, Iran oder Afghanistan: Es wurden soviele Kinder und Frauen massenhaft vergewaltigt und mit einer unbeschreiblichen Brutalität überzogen, wenn erstmal die islamischen Gotteskrieger von der Leine gelassen worden sind.

Und natürlich bin ich dafür, dass die Religion in der Schule nichts zu suchen hat. Religion hat ein Privatvergnügen zu sein, für das sich Menschen später, wenn sie alt genug sind, nach Lust und Laune entscheiden können. Kinder müssen aufgeklärt und frei von religiösen Dogmen und Aberglauben aufwachsen. Kinder müssen frei sein, "Nein" sagen zu können. Der Religionsunterricht hat aus der Schule rauszufliegen, die Schwerpunkte müssen in dem gesetzt werden, was Mapok bereits zu diesem Aspekt geschrieben hat.

Den Druck Erfolg zu haben gibts heut überall, allein wenn man die Überlegung simpel weiterverfolgt würde man früher oder später zu dem Schluss kommen dass wir ohne das streben nach Erfolg noch in den Bäumen sitzen würden.

Ich verstehe nicht warum alle auf die Kirche und George Bush auf einmal spucken. Klar, jeder hat seine Fehler, ich mag beides auch nicht besonders nur sollte man sich einmal vor Augen führen wies auf der Welt wohl zuginge wenn wir beides nicht hätten. Ich kann von mir behaupten dass ich meine Definitionen von "Gut" und "Böse/Falsch" Größtenteils aus dem Religionsunterricht bzw. aus Hollywood Filmen habe, und bin trotzdem nicht pädophil.

Mapok, wenn du der heutigen Jugend das streben nach Erfolg nicht aufzwingen willst, wie soll es dann weitergehn? Das Pensions- und Sozialsystem steht vorm finanziellen Kollaps, die Arbeitslosigkeit steigt immer mehr und Staat und Kapitalismus ziehen uns das Geld aus den Taschen, wir werden alle eines Tages pleite gehn und das kapitalistische westliche System wird in sich zusammenbrechen, aber was ist die Alternative?

Das mit der Selbstmordrate bei Schülern wurde mir bei einem psychologischen Beratungsgespräch betreffs meiner derzeitigen Ausbildungsstätte gesagt, und wenn ich mich erinner wieviele Schüler sich im letzten Jahr allein umgebracht haben hab ich kein Problem das zu glauben.

Der Vergleich den ihr zieht zwischen Repressionen und Gewaltverbrechen - würde die Rechnung das ein liberaleres System zu weniger Gewaltverbrechen führt nicht erst ein paar Generationen später aufgehen, wenn die letzte Generation die mit ihren Werten, Störungen und Fanatasien die jüngste Generation beeinflussen könnte ausgestorben ist?
Wenn das so stimmt, hab ich Angst vor der Übergangszeit in der man potenziell psychisch Gestörten Menschen unweigerlich größeren Spielraum geben würde ihre Fantasien auszuleben.

Stichwort Kanada:

Scheiße, da zeigt sich wieder einmal, was herauskommt, wenn man unrecherchiert irgendeine Behauptung in den Raum stellt – tut mir leid.

@ tilion

Natürlich suche ich die Ursachen der Pädophilie zunächst einmal bei den mir üblichen Verdächtigen (allen voran der Repressionsgemeinschaft Kirche). Da mir aber völlig klar ist, dass meine Gedanken nicht der Weisheit letzter Schluss sind, wollte ich sie mal reflektiert haben. Dies war auch der Grund warum ich den Pädophilie-Thread angestoßen habe. Ich will ja nicht lehren, sondern lernen.

@ Martin

Die ganze Kapitalismus, No Future etc. Debatte interessiert mich natürlich brennend, nur ist sie zu umfangreich, um sie hier im Pädophilie-Thread schlüssig mit zu verpacken. Vielleicht können wir mal im Kaffeepause-Thread darüber ausgiebig diskutieren, ich finde es wäre wert. Unter Sextalk hat sie natürlich nur am Rande was verloren, spielt aber notgedrungen immer wieder mit hinein.

Resumee für mich:

Es war schon wertvoll für mich, dieses Thema zur Diskussion gebracht zu haben, weil ich es tatsächlich aus einem viel zu engen Blickwinkel betrachtet habe. Die vorgenannten Aspekte, wie antike Knabenliebe, Sexualität der nativen Völker oder auch Japan, veranlassen mich in weiterer Folge, sich damit auseinander zu setzen und vielleicht eine neue, differenzierter Sichtweise zu finden.

Vielen Dank vorerst an alle Mitdiskutierer!

Mich würde echt mal interessieren was ein Pedo zu diesem Thema sagt!
Aber leider haben sie die Hosen voll und agieren nur in ihrem dunklem,verauchtem
Raum,wo sie,ohne Öffentlichkeit an ihren kleinen Opfern,die sich zu wehren nicht im
stande sind,ihre Neigungen ableben können!

Was der Pädo dazu sagt, kannst Du HIER LEIDER NICHT !!! nachlesen.
U.a. unter "Moral" beschreibt er seine Ansichten.
Ein Bilderbuchbeispiel, bei dem man Gänsehaut kriegt, von den nicht ganz verbotenen, aber auch nicht ganz legalen Seiten wie krumme 13 und Seventeen6 als "schön gestaltete und gut durchdachte" oder "liebevolle" homepage beschrieben.
Was hinter dem vielen Rosa und dem süssen Schmetterling steckt ist klar.

Solche Links werden hier bitte nicht gepostet, auch wenn ich weiß, dass du es nicht toll, sondern grauslich findest.

Moni