Panik vor Schwangerschaft

Ich denke, dass wir in vielen Bereichen aufgehört haben Angst als einen normalen Bestandteil des Lebens anzusehen, als (überlebensnotwendigen) Indikator und etwas, das für abwägende und abschätzende Menschen einfach dazugehört. Sie wird schnell als ein Zeichen von Schwäche und Zeichen einer Störung angesehen - ein Anspruch an eine viel zu perfekte Welt mit viel zu perfekten Menschen. Angst, auch wenn sie beeinträchtigt sehe ich nicht prinzipiell als etwas Negatives. Sie beinhaltet die Chance etwas zu überwinden und daran zu wachsen. Sobald sie zum beherrschenden Element wird ist sie zweifellos schädlich, aber bis zu diesem Punkt nicht zwingend destruktiv. Und schon gar nicht behandlungswürdig. Es sei denn der Betroffene selbst empfindet es so.
 
Hi,

Angst, auch wenn sie beeinträchtigt sehe ich nicht prinzipiell als etwas Negatives.

das ist auch absolut korrekt so! Es gibt daher auch mehrere Symptome. Z.B. Überzogene Reaktion. Ein Spannen in der Brust das zur Panik führt, wäre das beispielsweise.

Natürlich wäre abzuklären ob vielleicht die TE und ich komplett unterschiedliche Definitionen von "Panik" haben. ;)


Und schon gar nicht behandlungswürdig.

Auch korrekt. Das müsste erstmal diagnostiziert werden. ;)


Es sei denn der Betroffene selbst empfindet es so.

Siehe Eingangspost, die TE will wissen, wie sie es los wird. Es wird ja lediglich hingewiesen, dass man das mal vom Fachmann prüfen lassen kann.


LG Tom
 
behandlungswürdig
Ich finde, daß gerade bei Angst mehr - und vor allem früher - behandlungs"würdig" ist. Allerdings ist es in der Gesellschaft verpönt, sich (bei Angst) helfen zu lassen (schon gar nicht von "Professionellen"). Das finde ich noch viel schlimmer.
Eines stimmt natürlich: Sich Ängsten stellen ist erforderlich, um daran zu wachsen. Ich seh nur nicht, warum das "alleine" oder "im Familienkreis" erfolgen muss? Schämt sich doch auch niemand, wenn sie/er wegen ner anderen Erkrankung zum Arzt geht, warum also das als Problem sehen bei seelischen / psychischen Themen?
Okay, abgeglitten, hat mit dem ursprünglichen Thread nicht mehr sehr viel zu tun.
 
Übergeschnappt sicher nicht - und zu einem gewissen Grad verständlich.
Kannst Du wenigstens Analverkehr entspannt genießen?
Der sollte ja noch sicherer sein als Pille, Spirale und Co.
 
Ich war schon mehrmals beim Psychologen wegen diverser Ängste in Behandlung - also davor scheue ich mich wirklich nicht :)
 
Ich denke, dass wir in vielen Bereichen aufgehört haben Angst als einen normalen Bestandteil des Lebens anzusehen, als (überlebensnotwendigen) Indikator und etwas, das für abwägende und abschätzende Menschen einfach dazugehört. Sie wird schnell als ein Zeichen von Schwäche und Zeichen einer Störung angesehen - ein Anspruch an eine viel zu perfekte Welt mit viel zu perfekten Menschen

Ich war schon mehrmals beim Psychologen wegen diverser Ängste in Behandlung
Ein Leben ganz ohne "Angst" wär zwar schon schön, gibt es aber leider selten. @Mitglied #487555 beschreibt das hier ganz gut. Wie sieht das dein aktueller Partner? Das Thema "Angst". Trifft ja bis zu einem geweissen Teil ja auch ihn. redet ihr beiden darüber und wie "hilft" er dir dabei?
Vasektomi ist nicht immer unbedingt auch "endgültig". Klar bei seinem Alter (Du erwehnteset es hier schon mal) wird ihm wohl kaum ein Arzt JETZT dazu raten. Ich geb zu, ich hätte es sicherlich selbst in diesem Alter nicht gemacht.. Aber so wie nicht jede Frau gleich ist, ist es auch nicht jeder Mann. Vielleicht wäre es aber für ihn in Kombination mit dir als seiner Parnterin der er helfen möchte dann doch ein Thema?
 
Ein Leben ganz ohne "Angst" wär zwar schon schön, gibt es aber leider selten. @Mitglied #487555 beschreibt das hier ganz gut. Wie sieht das dein aktueller Partner? Das Thema "Angst". Trifft ja bis zu einem geweissen Teil ja auch ihn. redet ihr beiden darüber und wie "hilft" er dir dabei?
Vasektomi ist nicht immer unbedingt auch "endgültig". Klar bei seinem Alter (Du erwehnteset es hier schon mal) wird ihm wohl kaum ein Arzt JETZT dazu raten. Ich geb zu, ich hätte es sicherlich selbst in diesem Alter nicht gemacht.. Aber so wie nicht jede Frau gleich ist, ist es auch nicht jeder Mann. Vielleicht wäre es aber für ihn in Kombination mit dir als seiner Parnterin der er helfen möchte dann doch ein Thema?
Wir sprechen sehr viel darüber. Ich glaube nicht, dass irgendein Arzt eine vasektomie durchführt, wenn noch ein Kinderwunsch vorhanden ist, oder? Abgesehen davon halte ich das jetzt nicht für zielführend. Ist ja doch ein Eingriff und ich weiß nicht, ob das immer zu 100% rückgängig gemacht werden kann...
 
Wir sprechen sehr viel darüber. Ich glaube nicht, dass irgendein Arzt eine vasektomie durchführt, wenn noch ein Kinderwunsch vorhanden ist, oder? Abgesehen davon halte ich das jetzt nicht für zielführend. Ist ja doch ein Eingriff und ich weiß nicht, ob das immer zu 100% rückgängig gemacht werden kann...
Vom Alter deines aktuellen Partners her hast du wohl recht. Wenn es dir deine Angst nicht nehmen kann, ist es bestimmt nicht ziehlführend. Und die 100% gibt es, wie hier auch schon öfter erwähnt wurde leider nirgends. ;) Nicht bei der Angstfreiheit, nicht bei der Verhütung, nicht bei der Wiederherstellung. Leider ist das eben so.
Dir viel Erfolg bei deiner Bewältigung deiner "Problemchen" ;)
 
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