Panik vor Schwangerschaft

Hi,

Wie meinst du das "selbst wenn sie abstinent wäre, kämen die Ängste". Wie soll sie abstinent schwanger werden können?

die Angst ist irrational. Mit rationalen Argumenten kannst Du sie nicht bekämpfen.

Ist wie Angst vor Spinnen, Du kannst ewig und drei Tage Seminare zur fehlenden humanpathogenen Giftigkeit heimischer Spinnen besuchen, die Angst bleibt. Du kannst demonstrieren dass die meisten Spinnen nicht mal die menschliche Haut penetrieren können, die Angst bleibt.


LG Tom
 
Ich hab mit 20 ein kondomkind bekommen. Auch wenn es nicht rational ist...glaub ich seit dem nicht mehr an selbige. Es hat da zu dem Zeitpunkt meine Sexualität erst langsam begonnen hatte..seehr lang gedauert dass ich loslassen konnte. Ich trage seit längerem eine goldspirale...ind ich überprüfe gelegentlich ob sie eh noch gut liegt..
Bzw. Der Faden nicht weg ist. Aber ganz los werde ich die Angst wohl erst mit dem wechsel...frau bleibt frau...das Rad dreht sich und das leben will weitergegeben werden. Ich kann durch meine Erfahrungen absolut nachvollziehen wenn man den anderen Weg wählt. Kinder nehmen ( und geben) viel Kraft. Seit ich meinen nächsten Schritt kenne, sollte das nochmals so passieren...ist die Angst minimal.
 
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Hi,



wobei festzuhalten ist, dass Kinesiologie wissenschaftlich als unerwiesen gilt. Pschotherapie oder was in der Richtung wäre da das Mittel der Wahl.

LG Tom
Was wirkt heilt. Was heilt wirkt. Mittlerweile arbeiten psychotherapeuten auch immer öfter kinesiologisch...auch Ärzte ...wobei es egal ist...jeder soll seinen Weg finden...
 
Hi,



wobei festzuhalten ist, dass Kinesiologie wissenschaftlich als unerwiesen gilt. Pschotherapie oder was in der Richtung wäre da das Mittel der Wahl.

LG Tom

Zb Cranio sakrale gilt aus wissenschaftlich unerwiesen und das stammt von osteopathie ab. Helfen tut es trotzdem. Es muss nicht immer wissenschaftlich belegt sein. Das ist zuviel in eine Box zu denken.
Also wenn zb @Mitglied #59859 kinesiologi probieren möchte soll sie das machen.
 
Bin jetzt keine Frau.
Aber mit Ängsten kenne ich mich aus.
Der Mensch ist ganz schlecht, wenn es darum geht Risiken einzuschätzen.
Beinahe jede Frau hat nachts im Wald angst, dabei kann dir dort so gut wie nichts passieren.
Wenn du in ein Auto einsteigst hast du sicher keinen Schweißausbruch, dabei verlässt jeder 100000 das Auto nicht mehr, oder nur schwer Verletzt.
Besonders schlimm ist es, wenn ein Erlebnis geschehen ist.
Wenn du ein negatives Erlebnis hattest, Einbruch, Diebstahl,
Hast du fast immer unrealistisch viel mehr Angst davor, es könnte noch einmal passieren.

Eine der wenigen Störungen bei denen Psychotherapie deutlich besser wirkt als jedes Medikament
 
Hi,

Was wirkt heilt. Was heilt wirkt.

nein.


Mittlerweile arbeiten psychotherapeuten auch immer öfter kinesiologisch...auch Ärzte ...wobei es egal ist...

Nein, in Österreich dürfen grundsätzlich nur Mediziner Kranke behandeln, und nur Ärzte dürfen das entgeltlich tun.

Kinesiologie ist wie vieles andere auch eine durchaus funktionierende Placebotherapie.


jeder soll seinen Weg finden...

Korrekt. Meine persönliche Empfehlung wäre aber erst zum Arzt zu gehen und dann erst zum Wunderheiler.

LG Tom
 
Hi,

was soviel bedeutet wie "es wär auch ohne gangen, wenn man bereit dazu gewesen wäre".

bissl mehr ist es schon.


aber das kannst leuten, die dran glauben, so nicht verclickern ... das müsstest wissen :)

Will ich nicht, mein Missionierungsbedürfnis endet bei meinem Glauben.

Ich will das nur erwähnt wissen, damit sich jeder sein Bild machen kann und eine unvoreingenommene freie Entscheidung zu fällen vermag.

LG Tom
 
Oder man enttabuisiert den Schwangerschaftsabbruch
Ich glaube, daß die Tabuisierung nicht das einzigste Thema dabei ist. Es ist aufwendig, unangenehm, mit homoneller Belastung einher gehend - und in jedem Fall immer auch ein persönliches psychisches Thema, unabhängig vom Umfeld. Ich denke, daß hier - neben der passenden Verhütung - die einhergehende Angst ein wichtiges Thema ist, und die ist meiner Meinung nach durchaus gut mit therapeutischer Hilfe (unbedingt zu enttabuisieren!) angehbar.
 
Es ist aufwendig, unangenehm, mit homoneller Belastung einher gehend - und in jedem Fall immer auch ein persönliches psychisches Thema, unabhängig vom Umfeld.

ich kann bestätigen ... bis auf den etwas "komischen" beratungstermin bei profamilia (is in DE pflicht, für abtreibungen, kA wie das bei uns hier ist), war das umfeld eigentlich vollkommen in ordnung ... frauenarzt, kassa, bekannte/freunde, familie ... ein tabu, war irgendwie nirgends zu spüren. heck, selbst der termin bei profamilia endete mit einem "ich hoffe ihr trefft die richtige entscheidung, und werdet damit glücklich" (schon klar, dass die sich vermutlich das anders vorgestellt hätten, aber egal).

es war trotzdem verdammt schwer ... und zwar vor allem danach, nicht nur davor ...

tabu ist sicher ein problem, aber für die, die sich eh schon entschlossen haben, und es durchziehen wollen, ist das nimmer die hürde ...
 
Also Tabu war für mich das Thema nie. Auch in meinem Umfeld nicht. Hab von Anfang an klar kommuniziert, dass ich das Kind nicht bekomme und das hat absolut jeder verstanden. Und mir wars sowieso von Anfang an klar.
 
Hi,
die Angst ist irrational. Mit rationalen Argumenten kannst Du sie nicht bekämpfen.

Ist wie Angst vor Spinnen, Du kannst ewig und drei Tage Seminare zur fehlenden humanpathogenen Giftigkeit heimischer Spinnen besuchen, die Angst bleibt. Du kannst demonstrieren dass die meisten Spinnen nicht mal die menschliche Haut penetrieren können, die Angst bleibt.


LG Tom
Meinst du jetzt die Angst vor der Schwangerschaft oder die Angst generell? Im zweiten Fall muss ich widersprechen, Ängste sind nicht immer irrational.
 
Als gebärfähige Frau die ihr sexleben lebt und nicht gerade unterbunden ist oder eine totaloperation hinter sich hat...ist diese Angst niemals wirklich irrational.
 
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