Partnerwahlkriterien einmal anders betrachtet

hast mich erwischt...ich muss lachen:lol:
...dafür bin ich gerne verantwortlich. ;)

trotzdem bleibt meine ansage: nur weil ich zwei brüste und eine gebärmutter hab, heist es nicht, dass ich sozialer veranlagt bin als ein mann...wenn überhaupt ich sozialer veranlagt sein sollte, dann wegen meiner anlage und der erziehung...
Du wehrst Dich aber mit Händen und Füssen dagegen, eine Frau zu sein. ;)
Was Du als Anlagen bezeichnest, würde ich genetische Veranlagung nennen. Und erkläre mir jetzt bitte nicht, dass es keinen Unterschied macht, ob es sich um ein X oder ein Y Chromosom handelt.

Please, open your exes! :haha::bussal:
 
...dafür bin ich gerne verantwortlich. ;)


Du wehrst Dich aber mit Händen und Füssen dagegen, eine Frau zu sein. ;)
Was Du als Anlagen bezeichnest, würde ich genetische Veranlagung nennen. Und erkläre mir jetzt bitte nicht, dass es keinen Unterschied macht, ob es sich um ein X oder ein Y Chromosom handelt.

Please, open your exes! :haha::bussal:


jetzt muss ich dir leider höfllich, aber bestimmt wiedersprechen....ich wehre mich überhaupt nicht davor, eine frau zu sein - im gegenteil: ich bin ein vollweib...wogegen ich mich jedoch wehre ist, dass mir egenschaften aufgrund meines geschlechtes zugeschrieben werden...
 
jetzt muss ich dir leider höfllich, aber bestimmt wiedersprechen....ich wehre mich überhaupt nicht davor, eine frau zu sein - im gegenteil: ich bin ein vollweib...wogegen ich mich jedoch wehre ist, dass mir egenschaften aufgrund meines geschlechtes zugeschrieben werden...

Schon? Würdest überhaupt keine Eigenschaft als "typisch weiblich" betrachten? Echt nicht?
 
Schon? Würdest überhaupt keine Eigenschaft als "typisch weiblich" betrachten? Echt nicht?

...sie wollte mich ja nur wieder sprechen und mir dabei nicht widersprechen. ;)

Sie hat mir sogar eindeutig zugestimmt, indem sie sich selbst als Vollweib bezeichnet. Sonst ergäbe ihre Definition von einem Vollweib ja keinen Sinn, denn welche Eigenschaften wollte sie uns sonst damit suggerieren, als typisch weibliche? :mrgreen:
 
Also wenn ich jetzt mal ein wenig die Axt im Walde sein darf, aber die meisten "männlichen" und "weiblichen" Eigenschaften sind meiner Meinung nach genetisch bedingt.
Jeder Mensch ist ein simpler Spielball seiner Hormone, merkt man doch schon alleine daran wie sich die Persönlichkeit eines Menschen in der Pubertät verändert, oder ab einem gewisse Alter wenn die Hormone wieder nachlassen. Oder wie sich eine Hormonzufuhr von aussen (Pille) manchmal auf die Psyche einer Frau auswirkt, etc.

Und da unsere Gene nunmal über unseren Hormonhaushalt bestimmen sind einfach viele körperliche und psychologische Eigenschaften vorgegeben, oder zumindest eine Tendenz dazu.
 
...sie wollte mich ja nur wieder sprechen und mir dabei nicht widersprechen. ;)

Sie hat mir sogar eindeutig zugestimmt, indem sie sich selbst als Vollweib bezeichnet. Sonst ergäbe ihre Definition von einem Vollweib ja keinen Sinn, denn welche Eigenschaften wollte sie uns sonst damit suggerieren, als typisch weibliche? :mrgreen:

:mrgreen::mrgreen:;)
 
Schon? Würdest überhaupt keine Eigenschaft als "typisch weiblich" betrachten? Echt nicht?
"Typisch weiblich" zu sagen, setzt einen Kontext voraus, innerhalb dessen diese Beschreibung gesetzt wird. Klar gibt es hier und heute typisch weiblich EIgenschaften, aber das heisst nicht, dass diese Eigenschaften überall und schon immer weiblich waren.

Also wenn ich jetzt mal ein wenig die Axt im Walde sein darf, aber die meisten "männlichen" und "weiblichen" Eigenschaften sind meiner Meinung nach genetisch bedingt.
Ja, das behaupten manche, aber man weiß es nicht. Andere behaupten, das was Frauen und Männer ausmacht ist ausschliesslich sozialisiert. Nix Gene. Da gibt es keinen Beweis dafür.

Die typisch weiblichen (bzw männlichen) Eigenschaften sind also alle nur gemacht und gelernt.

Obwohl Sexismus wahrscheinlich oft die Ursache dafür sein kann, dass zum Beispiel Frauen weniger verdienen.
Nein, genau das ist Sexismus. Eine Frau verdient weniger als ein gleichqualifizierter Mann --> Sexismus. Immer wenn Frauen zum Objekt gemacht werden, wenn es nicht mehr um sie als Person geht, sondern die Tatsache, dass sie weiblichen Geschlechts sind einen Unterschied macht --> Sexismus.

Im Übrigen danke für das Kompliment.
 
"Typisch weiblich" zu sagen, setzt einen Kontext voraus, innerhalb dessen diese Beschreibung gesetzt wird. Klar gibt es hier und heute typisch weiblich EIgenschaften, aber das heisst nicht, dass diese Eigenschaften überall und schon immer weiblich waren.


Das musst mir jetzt näher erklären.

"Typisch" weibliche Eigenschaften, wie z.B. die Tendenz zu einer hohen sozial Kompetenz, hat es schon immer & überall gegeben. Natürlich waren die Frauenrollen in Laufe der Jahrhunderte immer ein wenig anders, aber das ändert nichts an "typischen" Eigenschaften!;) Obwohl man natürlich bei der Definition dieser, aufpassen muss. Will hier ja keiner Frau ein Korsett mit stereotypischen Eigenschaften aufzwingen.

:hmm: , was wären den eurer Meinung nach, "typisch" männliche Eigenschaften....?? :fragezeichen:
 
Ja, das behaupten manche, aber man weiß es nicht. Andere behaupten, das was Frauen und Männer ausmacht ist ausschliesslich sozialisiert. Nix Gene. Da gibt es keinen Beweis dafür.

Beweis mag es keinen dafür geben, aber ziemlich eindeutige Indizien die die Theorie untermauern das unser Verhalten zumindest zu einem Teil von den Genen beeinflußt wird.

z.B. habe ich unlängst eine Publikation gelesen wonach in einem Versuch junge männliche Schimpansen lieber mit Bällen und kleinen Autos spielten (Bewegung, räumliche Vorstellung), und junge weibliche sich eher zu den Puppen hingezogen fühlten (Mutterinstinkt). Obwohl beide natürlich keinen Dunst davon hatten was z.B. ein Auto oder eine Stoffpuppe ist. Und den Schimpansen wird wohl kein soziales Gefüge beigebracht haben das Jungs mit Autos, und Mädchen mit Puppen spielen sollten. :haha:

Das manches sozialisiert ist natürlich klar, aber ich neige dann doch eher zu der Meinung das wir in Wirklichkeit viel stärker von unseren Hormonen abhängig sind als wir uns das eingestehen wollen.
 
Das manches sozialisiert ist natürlich klar, aber ich neige dann doch eher zu der Meinung das wir in Wirklichkeit viel stärker von unseren Hormonen abhängig sind als wir uns das eingestehen wollen.

:daumen:

Ist LEIDER so.
 
"Typisch weiblich" zu sagen, setzt einen Kontext voraus, innerhalb dessen diese Beschreibung gesetzt wird. Klar gibt es hier und heute typisch weiblich EIgenschaften, aber das heisst nicht, dass diese Eigenschaften überall und schon immer weiblich waren.
Ich stimme zu, wenn Du mit "überall" alle üblicherweise zugeschriebenen Eigenschaften meinst.

Ja, das behaupten manche, aber man weiß es nicht. Andere behaupten, das was Frauen und Männer ausmacht ist ausschliesslich sozialisiert. Nix Gene. Da gibt es keinen Beweis dafür.

Die typisch weiblichen (bzw männlichen) Eigenschaften sind also alle nur gemacht und gelernt.
Solltest Du jetzt ernsthaft genetische Veranlagungen bzw. den Einfluss von Hormonen auf unser Verhalten leugnen, müsste ich widersprechen. Aber ich gehe einmal davon aus, dass ich das falsch verstanden habe. ;)

Nein, genau das ist Sexismus. Eine Frau verdient weniger als ein gleichqualifizierter Mann --> Sexismus. Immer wenn Frauen zum Objekt gemacht werden, wenn es nicht mehr um sie als Person geht, sondern die Tatsache, dass sie weiblichen Geschlechts sind einen Unterschied macht --> Sexismus.

Im Übrigen danke für das Kompliment.
Laut Wikipedia haben wir wohl beide recht, wobei ich als Begriff den psychologischen und Du den soziologischen Zugang gewählt haben:

Heute stehen verschiedene Definitionen von Sexismus nebeneinander.

So wird in der Psychologie Sexismus über „stereotype Merkmalszuschreibungen“ definiert.

In der soziologischen Forschung wird hingegen mehr der strukturelle Aspekt des Sexismus betont. Hier heißt es, dass Sexismus kulturell bedingt sei, institutionell verankert und individuell verinnerlicht. Es sei ein weitergetragenes Denken, Glauben, Meinen und ein Handeln als gesellschaftliche Praxis, welches Männer privilegiere und Frauen unterwerfe.


Du hast meine Wertschätzung durch Deine guten Beiträge ja auch redlich verdient. ;)
 
Beweis mag es keinen dafür geben, aber ziemlich eindeutige Indizien die die Theorie untermauern das unser Verhalten zumindest zu einem Teil von den Genen beeinflußt wird.
Naja, es gibt auch Indizien, aus denen sich ableiten lässt, dass der Storch die Kinder bringt. Kein Schmäh, im Ernst. Das ist das Problem an Indizien.

z.B. habe ich unlängst eine Publikation gelesen
Ja, die habe ich auch gelesen: eckig, schnell, beweglich = Männchen, rund, langsam, statisch = weiblich. Ist bei vielen Tierbabies zu beobachten.

Aber a) was heisst das für menschliche Eigenschaften und b) sind diese Publikationen ja auch immer von wem geschrieben und da sieht der Autor mögloicherweise nauch nur das was er sehen will, denn es gibt genauso Studien, wo eben KEIN Unterschied zu beobachten ist.

"Typisch" weibliche Eigenschaften, wie z.B. die Tendenz zu einer hohen sozial Kompetenz, hat es schon immer & überall gegeben.
Aber geh: Das ist eine Errungenschaft des ausgehenden 19ten Jahrhunderts: Mythos von der guten Frau und Mutter. Ende der Großfamilie. Vorher hatten Frauen nicht mal Gelegenheit sozial kompetent zu sein.
 
Aber geh: Das ist eine Errungenschaft des ausgehenden 19ten Jahrhunderts: Mythos von der guten Frau und Mutter. Ende der Großfamilie. Vorher hatten Frauen nicht mal Gelegenheit sozial kompetent zu sein.

:nono::lehrer:
Stimmt nicht!

Keine Ahnung, woher du da deine Kenntnisse beziehst. Aber bereits in der Antike waren Frauen als Ratgeberinnen geschätzt. Mal ganz abgesehen von diversen Nonnen, Hebammen etc...,die im gesamten Mittelalter eine Rolle als Vermittlerin, Heilerin und eben auch als Ratgeberin inne hatten.
 
:nono::lehrer:
Stimmt nicht!

Keine Ahnung, woher du da deine Kenntnisse beziehst. Aber bereits in der Antike waren Frauen als Ratgeberinnen geschätzt. Mal ganz abgesehen von diversen Nonnen, Hebammen etc...,die im gesamten Mittelalter eine Rolle als Vermittlerin, Heilerin und eben auch als Ratgeberin inne hatten.
:) Jaja - einzelne! Und das waren dann BESONDERE Frauen. Ansonst waren die sozial kompetenten die die auch ein öffentliches soziales Leben hatten - Männer.
 
:) Jaja - einzelne! Und das waren dann BESONDERE Frauen. Ansonst waren die sozial kompetenten die die auch ein öffentliches soziales Leben hatten - Männer.

Und manchen dieser BESONDEREN Frauen wurde recht schnell sehr warm ums Herz! Der Kirche sei dank!
alles Hexen
 
:) Jaja - einzelne! Und das waren dann BESONDERE Frauen. Ansonst waren die sozial kompetenten die die auch ein öffentliches soziales Leben hatten - Männer.

Schon klar, das Frau heutzutage mehr Möglichkeiten hat. Aber so wenig Hebammen etc. gabs damals aber auch nicht ;).

Und manchen dieser BESONDEREN Frauen wurde recht schnell sehr warm ums Herz! Der Kirche sei dank!
alles Hexen

:daumen: Stimmt durchaus!
 
Oh nein. Ich möchte mir bitte nicht von einer Frau erklären lassen, was es bedeutet ein Mann zu sein. Das würde ich mir - im umgekehrten Fall - bei einer Frau niemals erlauben. Wir Männer können uns überlegen, was ein richtiger Mann ist.

Die traurige Wahrheit ist, dass viele Männer es einfach nicht glauben, wenn du (als Mann) ihnen sagst: "Hör auf damit Mr. Nice Guy zu spielen, Frauen stehen nicht auf sowas." Vielleicht hilft es was, wenn sie es von einer Frau hören.
 
:) Jaja - einzelne! Und das waren dann BESONDERE Frauen. Ansonst waren die sozial kompetenten die die auch ein öffentliches soziales Leben hatten - Männer.

Was glaubst Du, verlangt mehr soziale Kompetenz:

Krieg zu führen, Geschäfte abzuschließen, machtpolitische Entscheidungen zu treffen, den Gehorsam der Familienmitglieder einzufordern, sich mit Ebenbürtigen zu treffen, ...
oder
von fünfzehn Kindern möglichst viele zu lebenstüchtigen Erwachsenen heranzuziehen, deren Streite untereinander und mit anderen Kindern zu schlichten und nebenbei auch noch die meist schwierigen Schwiegereltern zu pflegen und dabei täglich ohne technische Hilfen darauf zu achten, dass das Famienoberhaupt sein Essen, seine saubere Wohnung und seine Ruhe hat.
 
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