da es möglicherweise nicht alle betrifft - möglicherweise deshalb weil ich es leider nicht besser kenne. Mag sein, dass Floridsdorf nicht der beste Wohnbezirk ist ... aber es war hier gut 25 Jahre angenehm zu Wohnen...
Der Supermarkt hat sein Angebot reduziert weil Türken nur beim Türken kaufen und somit der Geschäftsgang rückläufig ist ... usw ... Somit - Ich bin ein Geschädigter der offenen Politik
"Geschädigte" wird es immer geben, egal in welchem Zusammenhang. Erinnert mich bissl an meine Zeit in München - dort habe ich die längste Zeit meines Lebens gelebt. Ich war fast täglich angepißt, weil es für mich als üppige Frau kaum möglich war, je am Hauptbahnhof vorbeizukommen, ohne von irgendwelchen Türken angezischt, angequatscht, z.T. sogar mit Geldscheinen vorm Gesicht zu "Ficki-Ficki" angemacht zu werden. Ist inzwischen dort besser geworden, zu meiner Zeit dort war die Gegend um den Hauptbahnhof nicht nur zentraler Knotenpunkt zum Umsteigen zwischen den verschiedenen öffentlichen Verkehrsmitteln, es war ein paar Meter weiter dann gleich - na, "Rotlichtbezirk" kann man das nicht nennen - die Gegend, wo's Peep-Shows, entsprechende Bars, Spielhallen und massenhaft v.a. türkische Läden gab.
Ich versteh dich also sehr gut, wenn du so eine Ausbreitung als Schädigung siehst. Ich bin in der Zeit allerdings auch mit Türken in Gespräche gekommen, die selbst wütend und angepißt waren von solchem Verhalten ihrer Landsleute. Die Leute, die nicht unangenehm auffallen, fallen generell nicht auf - das bringt es mit sich, daß man dazu neigt, fast nur noch "die Türken" pauschal als lästig wahrzunehmen.
Kann man natürlich so machen, wenn man das Bedürfnis hat, sein tägliches Aufregerchen immer mit sich zu führen, hat auch den Vorteil, daß man immer "Gleichgesinnte" finden wird, die gemeinsam das Frustlied mit einem singen.
Mir wär's zu platt und eindimensional, "geschädigte" Frustbeutel find ich persönlich ja auch langweilig.