was ist der gewaltige unterschied zwischen einwanderung und asyl?
wirtschaftlich gesehen macht es für mich keinen, ob jemand als einwanderer oder asylant herumlungert und durchgefüttert wird.
einwanderer ist für mich jemand, der zuhause beruflich nichts auf die reihe bringt und daher in einen sozialstaat möchte um sein leben finanziert zu bekommen.
asylant ist jamand, der sich den gegebenheiten in seinem land nicht anpassen möchte und aufgrund dessen mit rechtlichen replessalien rechenen müsste.
Meine Herrn, da zeigt sich mal wieder ein Weltbild.
Wenn ich das richtig zusammenfasse, dann sind Einwanderer wie auch Asylanten Versager? Der eine in wirtschaftlicher und der andere in gesellschaftlicher Hinsicht?
So einfach kann die Welt sein.
Erzähl das doch mal den Leuten in Dafur, oder in Ruanda, oder -damit es nicht so weit weg für Dich ist- in Bosnien. Oder den Homosexuellen in arabischen Ländern. Oder Demokraten in autoritären Regimen.
<Sarkasmus> "Wären die Muselmänner halt auch serbisch-orthodoxe Christen geworden, hätte man sie auch nicht umbringen müssen."
Oder "Würd' der Bub halt nicht auf Buben, sondern auf Mädels stehen, müßt man ihn nicht immer wieder zusammenschlagen." Oder "Hätt' er halt nicht Wählen wollen, dann hätt' man ihn auch nicht im Gefängnis foltern müssen."
</Sarkasmus>
Ist das die Art Anpassung, die Dir vorschwebt? Merkst Du eigentlich noch, was Du da so von Dir gibst?
Von den beruflich versagenden Einwanderern will ich gar nicht mehr anfangen.
Aber warum lungern denn beispielsweise Asylanten herum? Richtig, weil sie nicht arbeiten dürfen. Asylanten dürfen keiner Beschäftigung in Österreich nachgehen. Ob das nun sinnvoll ist odr nicht (und es gibt für beide Seiten Argumente) vorgeworfen wird es nicht den Politikern, die diese Regeln gemacht haben, sondern den Asylanten. Bravo!
Im Grunde ist die ganze Ausländerpolitik eine Farce. Menschen werden hier zum Spielball politischer Grabenkämpfe zwischen rechts und links, zwischen rot-grün und schwarz-blau. Reinlassen ja, arbeiten nein. Asylverfahren über zig Jahre, in der Zwischenzeit integriert, abr doch wieder abgeschoben. Händeringend Spezialisten suchen, alle möglichen Menschen einwandern lassen, jeden Kontakt zu Ihnen scheuen, dann aber vorwerfen, dass nicht integriert und schlussendlich drauf kommen, dass sie gar keine Spezialisten sind und dann wieder rauswerfen.
Aber nicht (allein) diejenigen, die hier ankommen sind zu beschuldigen. Vielmehr diejenigen, die diesen Wahnsinn in Gesetze gegossen haben und immer noch glauben, es sei nicht liberal oder nicht streng genug. Es ist halt eine typisch österreichische Lösung, a bissal hiervon, a bisserl davon und passt scho'. Eben nicht!
Aber so wie Du mein lieber Leckdiener, die Schuld allein den Zuwanderern zuzuschieben, so einfach ist es nicht.