quoten-ausländer für das magistrat.

Wir leisten uns nach wie vor den Luxus, ausgebildete Akademiker aus Schwellenländern als Kloputzer einzusetzen und klagen gelichzeitig über Akademikermangel.

Drüber haben wir ja auch schon diskutiert. Ich bin da sehr skeptisch, ob es nicht hochgespielt wird. Qualifizierte Leute (zugegeben, ich bin da immer auf mein Berufsfeld fixiert) finden einen Job.

Aber zum Kernthema: Wenn es sichergestellt ist, dass der Beste den Job bekommt, dann wäre das der Integration förderlich. Warum, das muss ich nicht besonders begründen. Alleine die Motivation zum Spracherwerb wird gefördert. Quote hingegen ist der Integration abträglich ......... weil dann eben über Lücken in der Qualifikation (Sprache) hinweg gesehen wird. Und am Magistrat dürfen die Leute von ir aus auch serbokroatisch können, aber sie müssen Deutsch können.

Arigona ...... hab ich in meinem Posting einleitend erwähnt, weil es eben auch zuvor eingebracht wurde, aber ......

Hat aber mit dem Magistrat nichts zu tun.
 
Lieber gogolores...konsequenterweise wäre Deiner Meinung nach JEDE Quotenregelung verfassungswidrig, die gibts aber schon, zB in Bezug auf weiblich/männlich.

Ich halte auch die für unangebracht. Die Selektion der Besten sollte die Chancengleichheit ebenso wahren, wenn sie tatsächlich umgesetzt wird.

Gleichzeitig ist es aber immer noch so, dass Menschen mit Migrationshintergrund zT bei einer gleichwertigen Bewerbung eines "echten" Österreichers ( also 3.- 5. Generation Migartionshintergund, namens Prochaska, Wawra oder Cerny ) den Kürzeren ziehen.

Ist das im öffentlichen Dienst tatsächlich so? Die Privatwirtschaft darf hier nicht betrachtet werden.

könnte man a) sprachliche Barrieren überwinden, b) auch Ressentiments gegenüber "Ausländern" einschränken und c) ein Spiegelbild der tatsächlichen Gesellschaft abbilden. Und das gilt ebenso für die Exekutive, das Bundesheer und alle anderen Angestellten von Land, Bund und Gemeinden.

Gerade beim Bundesheer wüsste ich nicht, dass Bewerber aus Gründen der Herkunft abgelehnt würden. Auch in der Exekutive scheitert es nicht an willkürlichen Aufnahmebedingungen sondern an mangelnder Bewerberzahl. Hier wurde meines Wissens explizit Migranten geworben.

Wir leisten uns nach wie vor den Luxus, ausgebildete Akademiker aus Schwellenländern als Kloputzer einzusetzen und klagen gelichzeitig über Akademikermangel. Und was schadets, wenns am AMS ein-zwei Betreuer gibt, die Türlisch oder Serbo-Kroatisch sprechen können?

Die "Kloputzer" und Co sind nach meiner Beobachtung oft Menschen, deren Aufenthaltsverfahren noch läuft oder deren Arbeitsbewilligung befristet ist oder deren Ausbildung nicht nostrifiziert ist, jedenfalls Bürger aus Drittstaaten. Eine Anstellung im öffentlichen Sektor muss aber Staatsbürger und in manchen Bereichen Unionsbürger bevorzugen. Nach Erhalt der Staatsbürgerschaft sollte allerdings jede Ungleichbehandlung obsolet sein.
 
der ganze Thread gleitet wieder, wie alles hier, in eine relativ tiefe Anti-Immigrations-Debatte ab.

Kann ich für meine Beiträge hier im Thread nicht gelten lassen. Aber ist es nicht eigentlich vorauszusehen, dass Forderungen nach einer Bevorzugung bei der Postenvergabe zu kritischen Reaktionen führen? Wird ein Österreicher ohne Immigrationshintergrund auf Grund von Quotenregelungen benachteiligt, wie wird wohl seien Reaktion sein? Man darf nicht jede kritische Äußerung gleich als Anti-Immigrations-Debatte abtun. Und auch Integrationssprecher sollten zuerst denken und dann reden. So schürt man nämlich Vorurteile, statt sie abzubauen.

In den schlechten Jahren der Zwischenkriegszeit sind viele Österreicher nach Übersee ausgewandert. Angeblich soll es in den USA fast genau so viele "Amerikaner mit burgenländischem Hintergrund" geben, wie es Burgenländer im Burgenland gibt. Was man so hört, haben die sich in Amerika beruflich durchgesetzt und gesellschaftlich integriert. Quoten haben die nicht gebraucht. Und wie sie ihre Sprachkenntnisse erworben haben, das war deren eigenes Problem, nicht das des Gastlandes (wobei ich nichts gegen eine Förderung des Spracherwerbs in vernünftigem Rahmen sagen will, sondern sie befürworte).

Ein Verwandter von mir ist in der Zwischenkriegszeit nach Südamerika ausgewandert. Er brachte kaum Geld mit, nur eine HTL - Ausbildung (hieß damals noch Staatsgewerbeschule) in Bautechnik. Als er starb, besaß er ein großes Bauunternehmen. Er hatte zu Beginn übrigens auch Probleme mit der Anerkennung seiner Ausbildung und arbeitete zunächst als Maurer. Schulabschlüsse beinhalten nämlich keinen Rechtsanspruch auf den sofortigen Einstieg in einen "gehobenen" Job. Das gilt übrigens nicht nur für Immigranten.
 
In den schlechten Jahren der Zwischenkriegszeit sind viele Österreicher nach Übersee ausgewandert.
Ein Verwandter von mir ist in der Zwischenkriegszeit nach Südamerika ausgewandert.


Werden heute in Österreich Immigranten genauso mit offenen Armen aufgenommen wie damals Europäer in den USA und Südamerika?
 
Quotenregelungen sind dort sinnvoll, wo erfahrungsgemäß eben nicht der/die/das fachlich Beste zum Zug kommt. Daß das in vielen Bereichen so gehandhabt wird ist leider wahr und die Gründe vielfältig. Von Parteibuch über Geschlecht und Freunderlwirtschaft ist der Beste nicht nur als fachlich der Beste zu begreifen, in der Realität gibt es Unmengen an anderen Qualifikationen. Solange diese bestehen wird es auch Quoten brauchen.
 
Von Parteibuch über Geschlecht und Freunderlwirtschaft ist der Beste nicht nur als fachlich der Beste zu begreifen, in der Realität gibt es Unmengen an anderen Qualifikationen. Solange diese bestehen wird es auch Quoten brauchen.

Nein, nicht Quoten sind die Lösung für Mißachtung der Gesetze sondern Durchsetzen der Gesetze. Wenn nachweisbar ist, dass derartige Willkür jemanden in einen Posten gehievt hat, dann soll er dort schleunigst wieder entfernt werden. Quotenregelungen erzeugen nur neue Ungerechtigkeit.
 
Nein, nicht Quoten sind die Lösung für Mißachtung der Gesetze sondern Durchsetzen der Gesetze. Wenn nachweisbar ist, dass derartige Willkür jemanden in einen Posten gehievt hat, dann soll er dort schleunigst wieder entfernt werden.
Nur leider wird sich bei identer fachlicher Eignung hier kein Vergehen zeigen, das man ahnden könnte. Und ich verstehe jeden, der lieber einen Mann als eine Frau in gebärfähigem Alter einstellt. So schön die Theorie auch wäre...
 
Werden heute in Österreich Immigranten genauso mit offenen Armen aufgenommen wie damals Europäer in den USA und Südamerika?

Natürlich nicht, aber das gilt heute für diese Länder genau so. Die Situation ist absolut nicht mehr vergleichbar.
Damals hat man diese Menschen gebraucht, weil die aufnehmenden Länder dringend auf qualifizierte Arbeitskräfte angewiesen waren. (ja, das gilt auch für die USA zur damaligen Zeit). Heutzutage glaubt man in AT es gäbe eh genug fähige Eingeborene, jeder Zuwanderer nähme den seit Kaisers Zeiten Ansässigen ein Stück vom Kuchen weg.
 
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Und dann noch Beamte in Amt,die vielleicht nichts Verstehen super!!!!!!!!!!

Der einzige, der hier etwas nicht versteht, bist Du. Es geht um Migranten, die im öffentlichen Dienst arbeiten. Folglich Menschen aus einem anderen Land, die inzwischen die österreichische Staatsbürgerschaft haben. Eine ganz wichtige Bedingung dafür ist die Beherrschung der Sprache! Was man von Dir z.B. nicht so richtig behaupten kann....
 
Ich sage nur eines,Österreich ist ein Trauerspiel mit diesen Politikern!
Das sind die Leute die uns Kaputt machen!!!!!!
Uns alles wegnehmen,mach Du dich doch mal in unseren Land Selbstsdändig!
oder Arbeitsplätze, ich kanns nicht mehr Hören wenn einer sagt solange sie da sind und Arbeiten,wenn dieser eine mal einen Jop sucht
und keinen bekommt weil die Nicht Österreicher da arbeiten,das Gesicht möchte ich gerne mal sehen!
Die Gränzen sollten wieder aufgemacht werden und starkr Kontrollen ,auch bei Lebensmitteln!
Und dann noch Beamte in Amt,die vielleicht nichts Verstehen super!!!!!!!!!!

Mach doch erst einmal eine Schule fertig, dann steigen auch deine Chancen am Arbeitsmarkt. Wirres Zeug, völlig indiskutable Rechtschreibung, keine Ahnung vom Thema...
 
Nur leider wird sich bei identer fachlicher Eignung hier kein Vergehen zeigen, das man ahnden könnte.

und das ist auch korrekt, denn dann sind ja beide Bewerber gleichermaßen befähigt.

Und ich verstehe jeden, der lieber einen Mann als eine Frau in gebärfähigem Alter einstellt. So schön die Theorie auch wäre...

Die Rede ist hier aber nicht von Frauenquoten.
 
so viele offensichtliche migrationskinder die österreichische staatsbürgerschaft?

Wenn die Mutter die EU-Staatsbürgerschaft auch aus zweifelhaften Gründen bekommen hat, wird nicht mehr weitergefragt und so geht das Laufrad weiter. Die eher ungeliebten Migranten (besonders moslemische und auch Ex jugoslawische Roma-Zigeuner) haben mehr Geburten, somit sinkt auch die Akzeptanz der fleißigen oft noch nicht österreichischen Migranten gegenüber diesen. Das kann man aber nicht ändern, muss es so hinnehmen wie es ist.
 
Jaja!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 
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Wenn die Mutter die EU-Staatsbürgerschaft auch aus zweifelhaften Gründen bekommen hat, wird nicht mehr weitergefragt

Was sind zweifelhafte Gründe? Glaubst du, Staatsbürgerschaften werden nach Gutdünken am Markt verteilt? :mauer:

Wenn ich mich rage bin gehts nicht anders!
Und man sollte selber vor der Haustüre Kehren!"

Wer sollte was wo kehren? Komme einmal runter, dann klappt's vielleicht wieder mit dem denken.
 
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